Kader und Statistik der Spieler der Meisterschafts-Saison 2006 in der Betriebsliga-Gruppe A
Name | Einsätze | Ein | Aus | Tore | Assists | Gelbe Karten |
---|---|---|---|---|---|---|
Sebastian Bleckmann | 4 | 1 | 3 | 0 | 0 | 0 |
Andre Wolter | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Benjamin Ballhorn | 15 | 2 | 1 | 0 | 0 | 2 (1 x Rot) |
Danilo Begovic | 6 | 4 | 1 | 0 | 0 | 0 |
Dirk Oswald | 9 | 4 | 1 | 1 | 1 | 0 |
Florian Bülles | 15 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Frederik Duhme | 20 | 0 | 3 | 16 | 6 | 4 |
Alex Lukacs | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Martin Peth | 16 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Michael Conzen | 14 | 3 | 0 | 1 | 6 | 0 |
Nils Kurfürst | 12 | 3 | 4 | 2 | 2 | 0 |
Olav Frederichs | 17 | 0 | 2 | 0 | 3 | 0 |
Özer Arslan | 14 | 1 | 1 | 6 | 5 | 2 |
Philip Schyma | 11 | 9 | 1 | 5 | 2 | 2 |
Rüdiger Krahn | 5 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
Sascha Reichelt | 19 | 1 | 4 | 1 | 3 | 5 |
Sebastian Deppen | 16 | 1 | 1 | 0 | 2 | 0 |
Thomas Lindner | 18 | 0 | 1 | 10 | 5 | 3 |
Thomas Machholz | 17 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 |
Udo Teichmann | 14 | 1 | 4 | 1 | 2 | 2 |
Wolfgang Hagen | 9 | 0 | 5 | 0 | 3 | 3 (1xGelb/Rot) |
(Die beiden nicht gewerteten Spiele gegen Phoenix Bonn bleiben zunächst in dieser Spielerstatistik enthalten)
ZAP - Zack 4:4
Freundschaftsspiel gegen den Aufsteiger Zack endete freundschaftlich
Gelungener Saisonabschluss mit höchstem Sieg des Jahres
ZAP - BM Verteidigung 7:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz (ab 46. Frederichs); Peth, Krahn (ab 46. K. Conzen), Lindner, Hagen (ab 46. Reichelt), M. Conzen; Duhme, Kurfürst
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:0
Im letzten Saisonspiel konnte ZAP gegen einen Gegner in Unterzahl locker aufspielen, zahlreiche Tore erzielen und auch spielerisch überzeugen. Das BM Verteidigung steht damit leider als zweiter Absteiger fest. Die Jungs haben sich aber jederzeit tapfer und fair präsentiert, so dass man ihnen nur viel Glück zum direkten Wiederaufstieg wünschen kann. Besonders herauszuheben ist der Einsatz von unserem erfolgreichsten Torjäger aller Zeiten: Klaus Conzen nahm nach vielen Jahren noch einmal an einem ZAP-Spiel teil und konnte sein Torkonto auf Anhieb um zwei Treffer auf den beeindruckenden Wert von mindestens 227 erhöhen. Gemeinsam mit seinem Sohn Michael entstanden einige schöne interfamiliäre Zusammenspiele. Die ZAP-Tradition verbindet Generationen; diese schöne Entwicklung ist wirklich beachtenswert und fortsetzungsfähig.
Das Verteidigungsministerium hätte den Abstieg vor dem Spiel mit Mithilfe anderer noch abwenden können. Man begann jedoch nur mit neun Spielern, ein zehnter kam wenig später hinzu. Allerdings fiel nach etwa 30 Minuten ein Akteur verletzt aus. In der ersten Halbzeit lief viel über die rechte Seite, wir konnten unsere Überzahl geschickt ausnutzen und waren fast ständig im Ballbesitz. Nach etwa zehn Minuten fiel bereits das 1:0 durch Nils. Einen ansehnlichen Angriff über Wolle und Micha vollstreckte Nils sicher aus knapp zehn Metern. Danach stand der Gegner einige Zeit recht sicher und uns gelang bis zur 31. Minute kein weiterer Treffer. Dann wurde Tommi von Nils mehr oder weniger angeschossen und es stand 2:0 für ZAP. Das dritte Tor erzielte kurz später wieder Tommi. Mutterseelenallein tauchte er vor dem Torwart auf und vollendete sicher.
Nach der Pause spielte der Gegner noch fünf Minuten gut auf, bevor dann nur noch ZAP bestimmend war. Folge waren dutzende von Torgelegenheiten, die zum Großteil vergeben wurden. Drei Treffer erkannte der Schiri wegen Abseits nicht an. Einen davon erzielte die Familie Conzen mit einer gelungenen Co-Produktion, die beiden anderen Tommi. Ein Sonderlob verdiente sich der gegnerische Torhüter, der viele Gelegenheiten hatte, sich auszuzeichnen und sicher der beste Gästeakteur war. Einige brachte er schier zur Verzweiflung, dennoch konnte er vier weitere ZAP-Tore nicht verhindern. Am 4:0 waren alle drei eingewechselten Spieler maßgeblich beteiligt. Einen Zentrumsangriff über mich und Olav verwertete Klaus in seiner altbekannten Souveränität unter großem Einsatz. Für das 5:0 zeigte sich dann wieder Nils verantwortlich. Eine Flanke von Klaus verlängerte Tommi zu Fredi, der leider nicht erfolgreich abschließen konnte. So kam Nils an den Ball, der es mit einem Knaller unter die Latte besser machte. Fredi konnte nach einigen unglücklich vergebenen Möglichkeiten dann zum 6:0 einschiessen. Er traf aus spitzerem Winkel genau ins obere linke Toreck. Den Schlußpunkt setzte erneut Routinier Klaus. Nach einem direkten Freistoß von mir an den Pfosten, knullerte der Ball kurz vor der Linie und Klaus konnte am schnellsetn reagieren und einschieben. So ging dann ein sehr faires Spiel zu Ende, bei dem sich jeder gute Noten verdiente und sichtlich Spaß am Spiel hatte. Einziges Manko könnte einmal mehr die Chancenauswertung gewesen sein. Dies kann aber angesichts des eher geringeren sportlichen Werts dieses Spiels ausnahmsweise einmal ignoriert werden. Positiv ist zu erwähnen, dass wir eine ausgezeichnete Truppe aus 14 Spielern aufbieten konnten. Am Ende werden wir in der Tabelle Platz 4 oder 5 einnehmen. Ich hoffe, dass dies in der nächsten Saison häufiger der Fall ist. Bereits jetzt freue ich mich auf unsere Weihnachtsfeier am 25.11. im Strandhaus. Vom zahlreichen Erscheinen lebt auch diese Veranstaltung.
ZAP beendet Auswärtssaison versöhnlich mit einem Sieg
Bundesministerium Finanzen - ZAP 1:4 (1:2)
- ZAP: Duhme; Hagen, Deppen, Machholz; Frederichs, Krahn, Reichelt, Lindner, Conzen; Raupach, Kurfürst
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 40 Min.; Schiri: Scheunemann; Gelbe Karten: 1:3
Durch einen verdienten Sieg hat ZAP einen neuen Lieblingsgegner im BM Finanzen gefunden. Eine längere Überzahl und frühe Tore kamen uns dabei sehr entgegen. Das Spiel begann mit zehn ZAP-Akteuren gegen neun Mann vom Finanzministerium. Bereits nach 20 Sekunden brachte Basti unsere Truppe mit seinem ersten Treffer in der diesjährigen Meisterschaftssaison in Führung. Er konnte einen Befreiungsschlag des gegnerischen Liberos abwehren und kam so freistehend vor dem Tor zu einer Großchance, die er eiskalt nutzte. Kurz darauf tauchte mit Micha unser elfter Spieler auf, der dann auch gleich Zeuge des 2:0 wurde. Das Tor wurde von Neuzugang Steve in seinem ersten Spiel erzielt. Er setzte sich auf der rechte Seite durch und traf dann nervenstark in die kurze Ecke. Danach wurde ZAP etwas nachlässig und man dachte wohl, die Partie könne ohne Aufwand in Art und Höhe des Hinspiels gewonnen werden. Zahlreiche Chancen wurden in dieser Zeit vergeben. So gut wie jeder Spieler vergab hier die Gelegenheit, sich in die Torschützenliste einzutragen. Logischerweise hatten wir mit neun gegen elf klare Feldvorteile. Am knappsten verfehlte Nils das Tor, als sein Schuß aus dem Strafraum nur die leider Latte zum Wackeln brachte. Auch der Nachschuss blieb ohne Erfolg. Unser Spiel war nur bis zum Torabschluss ansehnlich. Nach etwa 25 Minuten war das BM Finanzen dann zu zehnt und man konnte sich das ein ums andere Mal befreien. Nach einem Konter kam ein Finanzler nach Kontakt mit Wolle in Strafraumnähe zu Fall. Zunächst zögerte der Schiri lang, entschied dann aber auf Elfmeter. Wo der Kontakt genau stattfand, ist so schwer zu sagen, dass man im Zweifel mit dem Schiedsrichter stimmen kann. Fredi, der in der ersten Hälfte unser Tor hütete, war zwar am Strafstoß dran, konnte ihn aber nicht entscheidend abwehren.
In der zweiten Halbzeit war dann auch das BM Finanzen komplett. Trotzdem blieb ZAP optisch feldüberlegen. Die Gegenangriffe des Gastgebers wurden aber deutlich zahlreicher und auch etwas zwingender. Da der Gegner sich nicht aufgab, sondern nochmal alles versuchte, wurde das Spiel jetzt deutlich interessanter. Die beste Chance des Gegners konnte Tommi, der Florry in der zweiten Halbzeit im Tor vertrat, überragend vereiteln. Auch sonst machte Tommi einen sehr sicheren Eindruck im Tor. Beinahe kann man nicht glauben, dass dies sein erster Auftritt auf dieser Position war. Hier hätte die Begegnung mit viel Pech kippen können. ZAP reagierte allerdings so souverän wie im letzten Jahr und schockte den Gastgeber mit dem vorentscheidenden 3:1. Nach einem unserer schönsten Angriffe brachte Rüdi und den Ball von links zu Fredi, der ihn auf die rechte Seite zu Micha weiterleitete. Micha blieb dann im Strafraum abgeklärt genug, um die lange Ecke zum dritten Treffer maßgerecht zu treffen. Zehn Minuten vor Schluß traf die Gastgeber noch einmal per Kopf nach einem Eckball die Latte. Danach waren aber nur noch wir gefährlich, weil der Gegner hinten aufmachen musste. Einen dieser Angriffe verwertete Nils mit einem trockenen Linksschuß zum Endresultat in die lange Ecke.
Am nächsten Montag ist spielfrei. Zum Saisonabschluss treffen wir am 13.11. am Heiderhof auf das BM Verteidigung. Hoffentlich können wir zum Abschluss nochmal ein schönes Spiel liefern. Theoretisch ist für uns zwischen Platz 4 und 8 noch alles möglich. Mit einem Sieg kann man das Ziel erreichen, in der oberen Tabellenhälfte abzuschliessen. Bereits jetzt können wir für die nächste Saison die Mannschaft vom BKA herzlich willkommen heißen. Die Jungs stehen als erster Aufsteiger in die A-Gruppe fest. Der zweite Aufsteiger wird noch zwischen den Stadtwerken und der Sparkasse (evtl. auch noch Impekoven) ermittelt.
Weder Fisch, noch Fleisch; ZAP ist Remis-König der Liga
ZAP - Deutscher Herold 1:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Krahn, Deppen; Frederichs (ab 46. Teichmann), Lindner, Conzen, Peth, Kurfürst; Arslan, Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Knezevic; Gelbe Karten: 1:1
Leistungsgerecht trennten sich ZAP und der Deutsche Herold in einer wenig nervenaufreibenden Partie mit 1:1. Mit dem sechsten Unentschieden in dieser Spielzeit sind wir damit Spitzenreiter der Liga. Schade, dass wir nur in dieser zweifelhaften Wertung führend sind. Der Herold zeigte sich im Vergleich zur Hinrunde stark verbessert und hatte in der zweite Hälfte mehr vom Spiel. Wir hatten Vorteile in der ersten Halbzeit. Nach der Pause kam ein kleiner Bruch ins Spiel und die Bindung von Abwehr und Angriff ging verloren.
Die ersten zehn Minuten verschliefen wir beinahe traditionell, bevor wir dann gut aufspielten. Özer störte den Gegner energisch beim Spielaufbau, konnte so den Ball erobern und Fredi spielen. Dieser musste den Ball nur noch aus 8,74 Meter (Grundlage: Lasermessung des Fred-Planck-Instituts) im leeren Gehäuse unterbringen, was er auch zum 1:0 sicher tat (22. Minute). Danach dominierte bis zur Pause weiter die Elf mit dem imaginären Habicht auf der Brust. Einige gute Möglichkeiten wurden in dieser Phase leider vergeben. Aber auch der Herold ließ kurz vor dem Pausenpfiff eine Riesengelegenheit ungenutzt.
Nach der Pause wurde der Gast, wie bereits erwähnt, besser. Unsere Truppe wirkte ein wenig müde. Es wurde zu wenig nachgerückt und unsere Angreifer hingen dadurch in der Luft. Sie wussten sich nur mit Einzelaktionen zu helfen, die aber mehr oder weniger harmlos waren. Dennoch hätten Tommi und Udo bei einem der wenigen gelungenen Konter einen Treffer markieren können. Stattdessen traf der Herold zum verdienten Ausgleich. Hierbei wirkte unser Mittelfeld etwas unorganisiert. Man ließ den Gegner bei seinem Angriff durch die Mitte ohne großen Widerstand gewähren. Nach diesem Treffer waren wir weiter nur durch Konter gefährlich. Das Heft behielten die Heroldianer in der Hand, freilich auch ohne übertrieben viel Druck auszuüben. So trennte man sich am Ende schiedlich, friedlich mit 1:1 und ersparte dem ebenso lustlos wirkenden Schiedsrichter unnötige Arbeit in einem gemütlichen Spielchen. Mit diesem Ergebnis konnte auch der Gegner den Nichtabstieg besiegeln, wozu wir herzliche Glückwünsche aussprechen.
Nächste Woche treffen wir auf einen unserer Lieblibgsgegner auf meinem absoluten Lieblingsplatz im BKV. Wir treten bei den Jungs vom Finanzministerium im Rheindorfer Kessel an. Auf dieses letzte Auswärtsspiel in der Saison freue ich mich bereits besonders und hoffe, dass am Ende nicht wieder ein Remis rauskommt. Achtung: Anpfiff ist ausnahmsweise bereits um 17.45 Uhr!
Dritte knappe Niederlage in Folge lässt ZAP abrutschen
Orfeas - ZAP Rheinaue 4:3 (2:2)
- ZAP: Reichelt; Hagen, Deppen, Machholz; Frederichs, Peth, Oswald, Kurfürst, Conzen; Duhme, Arslan
- Ort: F.A.-Schmidt-Platz; Dauer: 2 x 38 Min; Schiri: Vianden; Gelbe Karten: 4:2
In einem ausgeglichenen Spiel musste die ZAP-Elf gestern leider eine weitere Niederlage hinnehmen. Hierbei machten sich erneut große Personalprobleme breit. In letzter Zeit sind wir froh, überhaupt elf Leute stellen zu können. Hoffentlich wird dies in den letzten drei Spielen besser, da wir rein rechnerisch noch einen Sieg benötigen, um in jedem Falle die Klasse zu halten. Ab nächster Woche stehen auch wieder Florry, Tommi, Benni und Udo zur Verfügung, die gestern schmerzlich vermisst wurden. In den letzten Spielen muss sich ZAP dann wieder von seiner besseren Seite zeigen, damit die sich Katerstimmung noch vor der Weihnachtsfeier legen kann.
Die Hellen zeigten sich gestern besonders durch schnelle Konter stets gefährlich. Durch zwei dieser Gegenangriffe gingen sie auch schnell mit 2:0 in Führung. Hierbei zeigte es sich, dass unnötige Ballverluste im Mittelfeld gegen solch eine quirlige Truppe tödlich enden können. Zwei herrliche Özer-Tore sorgten dann für den Ausgleich. Das erste erzielte der anatolische Hüne per Kopf nach einer schönen Flanke von Jungvater Dirk. Nach einem Pass von Micha gelang Özer ein trockener Schuß in den Torwinkel der Gastgeber aus etwa 14 Metern zum 2:2 (25. Minute). Bis zur Pause spielten wir sehr stark. Leider nutzen wir den günstigen Moment nicht, um weitere Tore zu schießen. Fredi hatte hierfür die beste Gelegenheit.
Auch nach dem Pausentee blieb das Spiel ausgeglichen. Aus der Pause hätten wir vielleicht mit etwas mehr Elan starten können. Die größeren Chancen hatten aber dennoch wir. Nils und Dirk vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Eine weitere Situation, die typisch für ZAP in dieser Saison scheint, führte dann zum wichtigen 3:2 für die Griechen. Eine verunglückte Abwehraktion unseres wenig routinierten Schlussmannes führte zu dem Treffer. Mustergültig wurde der gegnerische Stürmer bedient und er konnte auf das leere Tor einschieben (68. Minute). Das 4:2 fiel dann fünf Minuten vor dem Ende durch einen Freistoß. Eine Minute vor Schluß machte es Dirk mit seinem Anschlusstreffer nach Vorlage von Fredi noch einmal kurzzeitig spanndend. Er traf überlegt aus kurzer Distanz durch die Beine des Torstehers. Unser letzten Bemühungen blieben jedoch erfolglos.
Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass unsere Mannschaft in den abschließenden Wochen der Saison noch einige Erfolge einfahren kann. Wir sind jetzt einfach mal wieder dran! In Bezug auf die Daten des nächsten Spiels verweise ich nach oben. Es gibt übrigens auch schlechte Nachrichten bezüglich des Pokalspiels gegen Phoenix. Da hier bereits die nächste Runde (das Halbfinale) stattgefunden hat, können wir nachvollziehbarerweise nicht mehr in den Pokalwettbewerb eingreifen. Dafür werden wir derzeit als ganz heißer Kandidat für den Fair-Play-Pokal gehandelt. Das Finale bestreiten Taxi Bonn und die Stadtwerke. Wir wünschen beiden Teams, dass dieses Endspiel den negativen Anstrich des diesjährigen Wettbewerbs beheben kann.
Phoenix Bonn - ZAP 1:0 (1:0)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Machholz; Frederichs, Reichelt (ab 60. Lukacs), Teichmann, Peth, Kurfürst; Duhme, Arslan
- Ort: Lessenich; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 1:3 (und 1x Gelb/Rot)
ZAP wird vorzeitig zur spendalsten Truppe der A-Gruppe ernannt
Uni Vandalia - ZAP 1:0 (0:0)
- ZAP: Peth; Ballhorn, Deppen, Teichmann; Frederichs, Lindner, Oswald, Reichelt; Duhme, Arslan
- Ort: Ippendorf; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Ringelmann; Gelbe Karten: 1:0
Gegen die Vandalen konnte die ZAP-Truppe eine weitere unnötige Niederlage zu den bereits vorhandenen ergänzen. Man trat zwar stark ersatzgeschwächt und nur mit zehn Spielern an, aber auch dem Gegner erging es nicht anders, so dass dies nicht als Entschuldigung herhalten kann. Der ein oder andere wirkte, als habe er die Saison bereits geistig abgeschlossen, da man sich im Niemandsland der Tabelle befindet. Für solch ein Prestigeduell wie gegen die Vandalen muss aber eindeutig mehr kommen. Uns fehlt einfach die nötige Konstanz um ganz oben angreifen zu können. Aus dieser Erfahrung müssen die entsprechenden Lehren gezogen werden, damit im nächsten Jahr wieder angegriffen werden kann. Dies soll selbstverständlich nicht heißen, dass man in dieser Saison nichts mehr tun muss. Im Gegenteil: Es stehen noch einige interessante Partien an und mit etwas Pech könnte es nach unten auch noch mal eng werden. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden, damit das Minimalziel, eine Saison ohne jegliche Abstiegssorgen zu erleben, auch erreicht wird.
Das faire und freundschaftliche Spiel gegen die Vandalen begann ausgeglichen. Nach einer knappen Viertelstunde waren wir dann aber zwingender und hatten glasklare Tormöglichkeiten. Fredi verpasste mehrfach aus äußerst aussichtsreicher Position. Auch Tommi besaß eine schöne Gelegenheit, die leider nicht verwertet wurde. Vorangegangen waren einige sehr schöne und ansehnliche Angriffe unserer Elf bzw. Zehn. Die einzige Gelegenheit für den recht defensiven Gastgeber resultierte aus einem Freistoß, der mehr oder weniger unabsichtlich an die Latte sprang.
Nach der Pause erhöhte ZAP den Druck, die Torgelegenheiten erreichten aber nicht mehr ganz das Kaliber der ersten Hälfte. Als Libero Benni behandelt werden musste, gelang den Gastgebern mit ihrem einzigen Torschuss in der zweiten Halbzeit das Tor des Tages. Der Schuß aus etwa 18 Metern konnte nicht geblockt werden und war für Aushilfstorwart Martin schwer zu halten. Ganz unhaltbar war das Ding freilich nicht, ein gelernter Torhüter hätte hier sicher gute Abwehrchancen gehabt. Danach starteten wir mit wütenden Attacken. Bis zum Ende spielte nur noch ZAP. Eine Kopfballverlängerung von Udo verfehlte das Tor beispielsweise nur knapp. Auch sonst ergaben sich hinreichende Möglichkeiten durch nett vorgetragene Angriffe. Leider fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Einige Bälle wurden auch fahrlässig verstolpert. In der letzten Minute wurde nochmal eine gute Chance vergeben. Einmal mehr blieb die ZAP-Truppe ohne Fortune. Wir sammeln schon mal das Glück fürs nächste Jahr (wenn nicht gar für die nächsten Jahre), dann kann eigentlich 2007 nichts mehr schief gehen. Am Rande sei auch erwähnt, dass am ansonsten umstrittenen Schiri diesmal nichts auszusetzen war. Allerdings machten es ihm die äußerst entspannten Mannschaften auch nicht besonders schwer. In Bezug auf die nächste Begegnung verweise ich auf oben. Es bleibt dringend zu hoffen, dass wir dann wieder (mindestens) elf Spieler aufbieten können.
Joker Philip rettet drei wichtige Punkte für ZAP
Burbach - ZAP 3:5 (3:2)
- ZAP: Peth; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs, Begovic, Lindner, Conzen, Arslan; Duhme, Bleckmann (ab 46. Schyma)
- Ort: Lessenich; Dauer: 2x 45 Min.; Schiri: Knezevic; Gelbe Karten: 3:2
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung, einer konsequenteren Abwehr in der zweiten Halbzeit und einem überragenden Mittelfeld, konnte ZAP bei den Burbachern drei Zähler entführen und den Gegner in der Tabelle damit auf Distanz halten. Auf dem kleinen Platz in Lessenich gab es zahlreiche Torszenen und den Zuschauern wurde einiges geboten. Lange Zeit sah es nicht so aus, als könne unsere Truppe das Feld als Sieger verlassen, obwohl wir in der zweiten Spielhälfte ständig am Drücker waren. Gleich zu Beginn der ereignisreichen Partie zeigte sich unsere Abwehr mehrfach nicht im Bilde und ließ mal wieder unnötige Gegentore zu. In Führung gingen diesmal aber wir. Nach einem unglücklichen Handspiel im Strafraum verwandelte Tommi den folgenden Elfmeter sicher zum 1:0 in der 7. Minute. Der Gegenzug führte dann bereits zum Ausgleich. Aushilfstorwart Martin konnte einen scharfen direkten Freistoß aus etwa 18 Metern nicht halten. Dem nächsten schwachen Einsteigen unserer Defensive folgte dann das 2:1 für den Gastgeber. Ein Burbacher konnte Martin galant umkurven und traf dann aus einem Winkel, der spitzer kaum sein konnte ins menschenleere ZAP-Gehäuse. In der 22. Minute gelang dem allgegenwärtigen Tommi der Ausgleichstreffer per Kopf aus kurzer Distanz. Auf der rechten Seite konnte sich Micha in dieser Szene einmal mehr herrlich durchsetzen und seine derzeit überragende Form unter Beweis stellen. Vor der Pause demonstrierte ich auch noch einmal eindrucksvoll, was Verunsicherung heißt, indem ich gepflegt am Ball vorbei trat. Hinter mir bedankte sich ein Burbacher artig und erzielte mit einer schönen Direktabnahme das unhaltbare 3:2. Jetzt waren wir erstmal bedient, da einige Großchancen unsererseits wieder einmal höflich ausgelassen wurden. Özer, Micha und Fredi hätten uns hier vielleicht schon frühzeitig auf die Siegerstraße bringen können. Bis zur Pause waren komischerweise aber eher die Burbacher mit ihrer Leistung unzufrieden und zeigten dies auch deutlich. Dies schien uns zu beflügeln und wir nahmen ab der etwa 40. Minute das Heft in die Hand und gaben es auch nicht mehr her.
In der zweiten Hälfte spielten wir dann stabiler und die Burbacher Angriffsbemühungen wurden deutlich weniger. Im Mittelfeld war besonders Tommi immer präsent und gewann so gut wie jeden Zweikampf. Das Spiel wurde aber auch zerfahrener, weil von allen Seiten häufig reklamiert wurde. Der Schiedsrichter gab zwar auch häufiger Anlass, aber übertrieben waren die Reklamationen teilweise in jedem Falle. Kurzzeitig konnte man das Gefühl erlangen, wir ließen uns von dem Gemecker zu sehr vom wahren Sinn des Spiels ablenken. In dieser Phase wurde auch noch ein weiterer Strafstoß nach Foul an Özer von Tommi leider nur an den Pfosten gesetzt. Dann kamen aber die großen Minuten des eingewechselten Philip. Er blies schwungvoll zur erfolgreichen Aufholjagd, als er in der 75. Minute einen Freistoß nach einem weiteren Foul an Özer mit links direkt verwandelte. Zwar traf er ziemlich genau unter die gegnerische Torlatte, unhaltbar schien der Schuß jedoch nicht. Beim nächsten Treffer von Philip fünf Minuten später hatte der angeschlagene Ersatzmann im Burbacher Tor dann keine Chance. Der stramme Linksschuß ins linke Eck war herrlich anzusehen und wirkte wie eine Erlösung. Man hatte das Gefühl, als würde nun nichts mehr anbrennen, da unsere Abwehr den Gegner aus der Gefahrenzone halten konnte und Martin eine ruhige zweite Halbzeit hatte. Tatsächlich kamen die Gastgeber zu keiner Torgelegenheit mehr. Zwei Minuten vor dem Ende brachte Fredi mit einem schönen Linksschuß von der Strafraum zum 5:3 dann auch die letzten Zweifler zum Schweigen. Damit war uns die Wiedergutmachung für die inkonsequente Leistung aus dem Hinspiel geglückt. Hier haben wohl die Burbacher ihr Glück gegen uns für (mindestens) dieses Jahr mehr als aufgebraucht (oder war es doch nur unser Unvermögen). Leider fiel bei den Gastgebern der Stammtorhüter kurzfristig aus, was uns auch sicherlich sehr entgegen kam. Da wir allerdings auch auf unseren besten Mann zwischen den Pfosten (für alle, die es nicht direkt merken: ich meine Florry) verzichten mussten, kann man wohl diesbezüglich von einer Ausgeglichenheit sprechen. Ein wenig Glück war sicher auch dabei, aber besonders in der zweiten Hälfte spielten fast nur wir. Hätten man dieses Spiel nicht gewonnen, wäre das aber sicher ein Ärgernis gewesen. Ich bin sehr froh, dass dies vermieden werden konnte und wir noch rechtzeitig den Weg zum Tor fanden.
Großartig unfair war das Spiel auf beiden Seiten eigentlich noch nicht einmal, dennoch konnte der Schiri leider einige üble Fouls nicht vermeiden. Hier fehlte ein wenig das Engagement und die Konsequenz. Es gelang ihm nicht die Spieler vor grobem Einsteigen des jeweiligen Gegners zu schützen. Folge auf unserer Seite waren leider zwei böse Verletzungen bei unseren Spielern nach jeweils völlig unnötigen Fouls in unserer Hälfte. So zog sich Danilo einen Bruch der Kopfplatte der Speiche im rechten Ellbogen zu. Er fällt voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Micha hat sich sämtliche Bänder der linken Hand angerissen oder überdehnt und wird auch einige Wochen pausieren müssen, obwohl man ihn sicher als harte Sau bezeichen kann. Diese Ausfälle tun sicher weh. In der nächsten Woche treten wir also personell weieterhin geschwächt auf. Dennoch kann es beim Derby bei den ebenfalls geschwächten Vandalen nur darum gehen, sich angemessen für die bittere Niederlage aus der Hinserie zu revanchieren. Die Daten zum Spiel findet ihr oben.
Heiderhof Habichte zeigen sich kämpferisch in Unterzahl
Taxi - ZAP 3:3 (2:2)
- ZAP: Begovic; Reichelt, Ballhorn, Machholz; Peth, Lindner, Duhme, Conzen, Oswald; Arslan, Wolter
- Ort: Josefshöhe; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora, Gelbe Karten: 2:0
Gestern konnte eine ZAP-Rumpfelf einen Punkt bei den Taxis entführen, nachdem der Auftakt alles andere als gelungen war. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und anderweitiger Verhinderungen konnten wir das Spiel nur mit sieben Feldspielern beginnen. Prompt gerieten wir auch nach 28 Sekunden mit 1:0 in Rückstand. Nach einer Flanke von links und einem individuellen Schnitzer war Danilo im Tor ohne Chance. Auch das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. Ein Schuß aus gut 18 Metern konnte nicht geblockt werden und war für den tapferen Torsteher, der sich daraufhin überlegte, wie er sich am unauffälligsten aus dem Staub machen kann, sehr spät zu sehen. Nach drei Minuten lagen wir schon eindrucksvoll zurück und beim ein oder anderen kamen sanmarinesische Gefühle auf. Glücklicherweise tauchten Benni und Andre nach einer Viertelstunde auf und wir konnten bis zur Pause zu zehnt spielen. Der willenstarke Benni gab unserer Abwehr die fehlende Sicherheit und wir agierten deutlich stärker. Auch nach vorne konnten wir nun Akzente setzen. Dem glänzend aufgelegten Özer gelang nach 20 Minuten der Anschluß. Ihm scheinen die Taxis besonders zu liegen. Nach einem Zuspiel von Andre blieb er vor dem Tor eiskalt. Andre half freundlicherweise aus, bevor er sich nun zur Postbank in die Kleinfeldliga verabschiedet. Wir bedanken uns für die starke Leistung und wünschen viel Spaß auf dem kleinen Feld. Die Taxis wirkten daraufhin etwas nervöser und einer weiteren schönen Kombination folgte dann der Ausgleich. Özers übersichtlichen Pass konnte Tommi sicher aus kurzer Distanz mit dem rechten Aussenrist verwerten.
Zur Pause kam dann Martin und wir waren endlich waffengleich mit elf gegen elf. Beide Teams schienen nun nicht mehr allzu unzufrieden mit der Punkteteilung. Das Spiel wurde deshalb auch etwas zerfahrener. Nach einem Freistoß, der nur abgeklatscht werden konnte, wurde der Abpraller aus einem Meter dennoch zur neuerlichen Führung der Taxis versenkt. Mit etwas Glück gelang uns zehn Minuten vor dem Ende noch der Ausgleich. Einen langen Freistoß von mir verlängerte Özer mit dem oberen Rücken und eingezogenem Kopf schildkrötenartig in die lange Ecke. Nicht verwunderlich war, dass der quirlige Özer den Gegner am Boden in Schach hielt. Zur Verwunderung führte allerdings, dass ihm, als einem der kleinsten Spieler, schließlich ein Kopfballtor aus großer Bedrängnis gelang. Ein besonderes Lob verdiente sich auch Danilo, der erstmals in seiner langen und glanzvollen Karriere ein Tor hütete. Besonders beim Rauslaufen und Mitspielen machte er einen äußerst aufmerksamen Eindruck. Bei den Gegentreffern war er machtlos. Gegen eine solch sympathische Truppe wie die Taxis macht es immer besondere Freude zu spielen; schade, dass es dieses Jahr nicht mehr zu einem Duell kommt. Am Ende war die Punkteteilung wohl gerecht, obwohl wir sicher aufgrund der Unterzahl über das Ergebnis glücklicher sein können. Großes Glück hatten wir nochmal zwei Minuten vor dem Ende, als ein Gegner aus fünf Metern das Tor kanpp verfehlte. Hier wär uns fast noch der hart erkämpfte Punkt abhanden gekommen. Schön war es, zu sehen, wie sich Kampf und Wille endlich noch mal in Punkte umwandelten. Hieran gilt es in den nächsten Wochen anzuknüpfen. Aber auch wenn wir vollzählig und nicht so ersatzgeschwächt sind, muss der Einsatz so aussehen wie gestern. Hoffentlich werden wir uns in der kommenden Woche auch wieder über 90 Minuten mit elf Leuten präsentieren können. Am 18.9. treffen wir um 19.15 Uhr in Lessenich auf Burbach. Dann wird sich zeigen, ob Florry wieder fit und reif fürs Tor ist oder ob Danilo seine Qualitäten als Torwart noch weiter ausbauen kann. Basti kehrt aus dem Urlaub zurück und auch Olav, Philip und Wolle sind wohl wieder am Start. Udo und Nils sind allerdings noch abstinent.
Vierbeiniger Flitzer leitet Wende ein; Hin und Her am Heiderhof
ZAP - T-Mobile 3:4 (2:2)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Hagen (ab 14.Begovic/ab 73. Schyma), Peth, Lindner, Conzen; Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Scheffel; Gelbe Karten: 2:2
Gegen die erstarkten Mobilisten mussten wir leider eine Niederlage hinnehmen. Dieses Spiel bot einiges für die Zuschauer, es war nach beiden Seiten alles drin. Am Ende wirkte T-Mobile aber entschlossener als unsere Elf. Aus heiterem Himmel gingen wir nach einer knappen Viertelstunde in Front. Ein haarsträubender Fehlpass machte den Weg für Fredi frei. Er stürmte mutterseelenallein aufs Tor zu und versenkte sicher. Danach drehte sich aber der Spieß. Nach einem Stellungsfehler auf der linken Seite und einem anschließenden Direktschuss aus 16 Metern folgte der Ausgleich. Kurz darauf ging T-Mobile gar in Führung. Dem Eigentor war ein deutliches Foul des Gegners vorangegangen, dass der Schiri zu unserem Leidwesen leider übersah. Vor der Pause gelang Fredi noch der erneute Ausgleich. Nach einer Ecke zog Olav ab, der Ball kam zu Fred, der aus kurzer Distanz vollstreckte.
Nach dieser schwungvollen Halbzeit wurde es nach der Pause erstmal etwas ruhiger. Den herrlichsten Angriff unserer Truppe vollendete dann aber Tommi in der 70. Minute mit einem gefühlvollen Lupfer. Der Pass kam von Stachelrochen Özer. Die neuerliche Wende leitete dann der große Auftritt eines kleinen Dalmatiners ein. Dieser flitzte einige Minuten über den Platz und konnte unter Gelächter der Spieler zunächst nicht eingefangen werden. Nachdem der Hund den Platz verlassen hatte, wirkten unsere Akteure irritiert. Man hatte den Eindruck als habe T-Mobile hinten und auch vorne jeweils einen Mann mehr. Nach vorn ging bei uns nichts mehr und hinten war immer mindestens ein Gegner frei. Was da über 15 Minuten los war ist mir ein Rätsel. Vielleicht steckte dem ein oder anderen noch das sehr gelungene Sommerfest vom Vorsamstag in den Knochen; oder wir wurden tatsächlich vom Dalmatinerfell hypnotisiert. Mit einer Führung im Rücken muss man gegen einen starken Gegner einfach zunächst auf Sicherung des eigenen Tores spielen. Völlig frei kam ein Gästespieler zehn Minuten vor dem Ende aus acht Metern zum 3:3. Der Ball ging Florry unglücklich durch die Hosenträger. Zwei Minuten vor dem Abpfiff fand das Spiel dann noch in T-Mobile einen Sieger. Im Nachschuß nach einem Lattenknaller war Florry gegen den platzierten Kopfball ohne Chance. Bei einer Freistoßabwehr verletzte er sich dann noch den rechten Daumen und wird deshalb erstmal ausfallen. Dies ist neben dem Ergebnis sicher der größte Wermutstropfen der Begegnung. Alles in allem geht das Ergebnis wohl in Ordnung, obwohl auch für uns mehr drin gewesen wäre. T-Mobile hatte etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen. T-Mobile wirkte etwas kompakter und entschlossener als wir.
Ungewohnte Szenen am Heiderhof; ZAP siegt mit Dusel
ZAP - Comforta Italia 4:1 (3:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Teichmann, Frederichs, Peth, Kurfürst, Lindner, Conzen; Duhme, Schyma
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 X 45 Min.; Schiri: Hatterscheid; Gelbe Karten: 0:1
Den wenigen Zuschauern, die ihren Weg zum Heiderhof bei diesem unbeständigen Wetter gefunden hatten, tat sich ein völlig ungewöhnliches Bild auf: Der Gegner begann klar stärker und vergab zu Beginn großzügig zahlreiche gute Torgelegenheiten, während die ZAP-Elf endlich wieder von der Glücksgöttin Fortuna heimgesucht wurde und schließlich gewinnen konnte.
In der ersten Halbzeit passten sich beide Abwehrreihen dem Wetter an und gerieten häufig ins Schwimmen. Besonders unsere ersatzgeschwächte Defensive zeigte sich ungewöhnlich löchrig. Das Spiel stand zu Anfang im Zeichen der Offensivabteilungen. So kamen die Gäste zu gute Chancen. Zweimal war Florry Endstation im 1 gegen 1 und ein weiteres Mal musste gar die Latte in höchster Not retten. Erst danach kamen wir unsererseits besser ins Spiel. Über die starke rechte Seite fiel dann die etwas überraschende Führung. Nach Zusammenspiel mit Micha brachte Tommi eine schöne Flanke, die Fredi per Bogenlampen-Kopfball in der langen Ecke unterbrachte (24. Minute). Wenige Minuten später erhöhte Philip mit einem trockenen Linksschuß von der Strafraumgrenze auf 2:0. Vorangegangen war ein wunderschöner Sololauf des sehr agilen Micha, der dann auch das Auge für seinen Mitspieler hatte. Im Gegenzug schöpfte der Gegner mit dem Anschlusstreffer noch einmal Hoffnung. Dem unhaltbaren Volleyschuß war ein weiterer Stellungsfehler unserer Verteidigung vorangegangen. Das wichtige 3:1 gelang dann Micha nach etwa 40 Minuten. Diesmal war es Philip, der Micha maßgerecht und mit viel Übersicht bediente. Micha konnte dann problemlos aus kurzer Distanz vollstrecken. Philip bekam nach dem Spiel Lob von allen Seiten für seine bisher beste Leistung im ZAP-Dress, aber auch für seine ausgesprochen geschmackvolle Unterwäschenwahl.
Nach der Pause agierten wir hinten deutlich souveräner und ließen den Gast nicht mehr so zur Entfaltung kommen. Hierbei verdiente sich der umsichtige Basti einmal mehr Bestnoten. Dennoch musste der aufmerksame Florry einmal seine ganze Klasse beweisen und auch der Pfosten wurde noch einmal in Anspruch genommen. Nichtsdestotrotz hatten wir jetzt die besseren Chancen. Der Gegner musste aufmachen und wir hatten große Räume zum Kontern. Viel lief auch jetzt über rechts, wo Tommi besonders in der zweiten Hälfte sehr wach und engagiert zu Werke ging. Vorne warteten wir dann bis kurz vor Schluss, bis Fredi dann nach neuerlichem Anspiel von Micha per Direktabnahme alles klar machte. Mit einer großen Portion Dusel ist uns also die späte Revanche für die WM bei den Azzurri geglückt. Nach so viel Pech in den letzten Monaten ist es schön zu wissen, dass es auch mal anders laufen kann. Neben dem Glück war auch unser teilweise schnörkelloseres Offensivspiel ausschlaggebend. Das sah zeitweise recht nett und auch zielsterbig aus. Hierauf kann man sicher aufbauen.
Einen hervorragenden Eindruck hinterließ auch der Schiri, der jederzeit Herr der Lage war und nie auch nur einen Hauch von Hektik aufkommen ließ.
Am nächsten Samstag steigt nun endlich das Sommerfest (s.o.). Ich hoffe hier ebenso auf rege Teilnahme, wie am Montag, den 4.9. Dann heißt unser Gegner um 19.15 Uhr am Heiderhof T-Mobile.
ZAP verzweifelt; man weiß nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll
ASG Uni - ZAP 1:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Peth, Lindner, Conzen, Hagen (ab. 29. Schyma), Teichmann; Arslan, Duhme (ab 54. Reichelt)
- Ort: Vogelsang, Dauer: 2 x 45 Min; Schiri: Ringelmann, Gelbe Karten: 2:3
Da ich nicht jede Woche dasselbe schreiben will, fasse ich heute nur in aller Kürze zusammen:
Mal wieder Spiel auf ein Tor; Klarste Chancen ausgelassen; zu selten geschossen; eigentlich ganz nett gespielt, vor dem gegnerischen Tor aber zu umständlich; lieber noch mal quer gelegt, anstatt den Abschluß zu suchen.
Als Besonderheit kam diesmal das Regenwetter hinzu, das unserem technischen Spiel nicht gerade entgegen kam. Ebenso gab der, trotz des fairen Spiels wenig souverän wirkende, Schiri einen Tommi-Treffer wegen angeblichen Abseits nicht. Schon in Halbzeit eins hätten wir alles klar machen müssen. Im zweiten Abschnitt taten wir uns dann u.a. wegen der Pfützen, die beinahe den ganzen Platz überdeckten schwerer. Wir wirkten hier äußerst ideenlos und versuchten unser Glück zu oft durch die Mitte. Ein ordentliches Zusammenspiel war in diesen Wasserballstadion aber auch nicht machbar. 20 Minuten vor Schluß hatte der Gastgeber seine erste Gelegenheit, verfehlte jedoch das Tor kanpp. Zum Tor des Tages kam es nach einem überflüssigen Rückpass von Udo auf Florry. Unglücklicherweise blieb der Ball in der grössten Pfütze des Platzes liegen und ein Gegner konnte ihn erlaufen. Florry war dann chancenlos. Zu erwähnen ist noch die letzte Stilblüte des Schiris, der unseren Libero Benni nach dem Schlußpfiff noch vom Platz stellen wollte. Auf die normal gestellte Frage Bennis nach seinem Namen zwecks Beschwerde an den BKV, reagierte er mit einem Wutausbruch und einer roten Karte. Solch ein Verhalten ist für einen Schiedsrichter absolut unwürdig. Schreiereien und Beleidigungen sollten von allen Seiten vermieden werden, hierfür ist es Aufgabe des Schiris als Vorbild voranzugehen und nicht Auslöser des ganzen zu sein.
Kleiner Tip: Nutzt die Woche um euch ausgiebiger als sonst zu duschen, damit wir uns endlich die Seuche vom Leib waschen. Zu den Daten des nächsten Spiels verweise ich auf oben. Die Hoffnung auf eine Besserung der Situation ist aber noch lange nicht gebrochen!
Unvermögen in ungeahnten Dimensionen
T-Mobile - ZAP 1:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Peth, Teichmann, Reichelt, Lindner, Conzen; Duhme, Bleckmann (ab 66. Schyma)
- Ort: Beuel-Ost, Dauer: 2 x 45 Min., Schiri: Kohlhaas, Gelbe Karten 2:0
Gestern musste die ZAP-Elf erneut einen unnötigen Punktverlust hinnehmen. Trotz klarster Chancen blieb am Ende nur ein enttäuschendes Unentschieden. Dem ersatzgeschwächten Gegner gelang es aus keiner Chance ein Tor zu erzielen, wie sie später unter der Dusche zu berichten hatten. Unserer Defensive kann an sich kein Vorwurf gemacht werden. Fassungslosigkeit machte sich jedoch allenthalben wegen der eklatanten Abschlußschwäche breit. Hier steht die sportliche Leitung vor einem Rätsel. Teilweise unglaubliche Szenen spielten sich im Strafraum der Gastgeber ab, die aber ebenso unglaublich ohne Torerfolg für ZAP blieben. Schon nach drei Minuten hätte Pit uns in Führung bringen müssen. Bei seinem Alleingang war er jedoch zu schläfrig und ließ sich trotz ausreichendem Vorsprung noch einholen. Danach ging es weiter nur in Richtung Tor von T-Mobile. Vorne zeigten wir einmal mehr woran es bei ZAP fehlt und vergaben Gelegenheiten am Fließband. Häufig ließ man jegliche Übersicht vermissen. Weiterhin war das Spiel geprägt von einer katastrophalen Stockfehler-Quote auf beiden Seiten, die das Match höchst unansehnlich machte.
Die Halbzeitansprache schien reaktionslos an den meisten vorbei gegangen zu sein und es kam was kommen musste. Philip verfehlte freistehend das leere Tor und im Gegenzug gelang T-Mobile aus heiterem Himmel der Führungstreffer. Einen verdeckten Schuß konnte Florry nur abklatschen lassen. Im Nachsetzen war dann ein T-Mobiler schneller als unsere Leute und staubte ab. Gott sei Dank konnte der eingewechselte Philip nach unkonventioneller Vorlage von Fredi unmittelbar danach mit einem Volley-Linksschuß ausgleichen. Später hatten wir noch die klarste Torchance der jüngeren Vergangenheit als Fredi völlig unbedrängt zweimal am Torsteher scheiterte und Tommi den Abpraller aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Mit dem Schlußpfiff ließ der etwas verunsichert wirkende Schiri nochmal jegliches Fingerspitzengefühl vermissen, indem er ein große Torgelegenheit von uns abpfiff. Hier machte sich auf beiden Seiten Unverständnis breit. Dennoch bleibt als Fazit die Frage, wie groß die Chancen denn sein müssen, die dann endlich verwertet werden. Mehr als auf dem Silbertablett serviert geht doch nun wirklich nicht!
Am nächsten Montag (21.8.) reisen wir zu ASG Uni. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in Vogelsang. Treffen: eine halbe Stunde vorher. Gegen diesen Abstiegskandidaten muss unbedingt gewonnen werden. Ausreden haben nun keinen Wert mehr.
Und täglich grüßt das Murmeltier
ZAP - Phoenix 0:2 (0:1)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Ballhorn, Hagen, Teichmann, Lindner; Duhme, Conzen
- Ort: Heiderhof, Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Smolcic; Gelbe Karten: 1:2 (Plus 1 x Gelb-Rot)
Trotz einer guten Leistung hat sich die ZAP-Elf gestern aus dem Pokal (Viertefinale) verabschieden müssen. Wieder einmal machten wir das Spiel und der Gegner die Tore, so dass die Niederlage doch als unglücklich zu bezeichnen ist. Früh legten wir den Respekt vor dem Tabellenführer ab und konnten uns ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld erarbeiten, dass dann auch zwangsläufig zu Tormöglichkeiten führte. Bis zur 30. Minute hatten wir schon drei 100-prozentige Gelegenheiten. Nach schönem Pass von Benni ging Tommis Schuß aus drei Metern knapp übers Tor. Kurz später traf Tommi aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten. Ein Kopfball von Fredi nach Udos Flanke konnte zudem noch so gerade von der Linie gekratzt werden. Erwähnenswert ist auch ein herrlicher Direktschuß von Wolle, der schön gehalten wurde. Mehrfach hatten wir bereits den Torschrei auf den Lippen, mussten dann aber der Enttäuschung ins Gesicht sehen. Der erste Schuß auf unser Tor war dann eine Minute vor der Pause gleichbedeutend mit der Führung für den Gast. Nach einer Ecke kamen wir in Ballbesitz, verloren diesen aber unnötig als alle in der Vorwärtsbewegung waren. Dass dies unheimlich gefährlich ist, mussten wir spüren, als die anschließende butterweiche Flanke per Direktabnahme über Florry gelupft werden konnte. Der Zeitpunkt lässt sich wohl auch als psychologisch ungünstig einstufen.
Nach der Pause spielte zunächst wieder nur die ZAP-Truppe, ohne jedoch Chancen von der Qualität der ersten Hälfte erspielen zu können. Von Phoenix war offensiv wenig zu sehen, hinten präsentierte man sich jedoch recht sicher. Wir kamen nur noch zu kleineren Chancen, die von Fredi, Udo und anderen ungenutzt blieben. In einem weitgehend fairen Spiel war die gelb-rote Karte unrühmlicher Höhepunkt. Ein bereits vorbelasteter Spieler von Phoenix ging ebenso brutal wie unnötig gegen Tommi vor, so dass dem souveränen Schiri keine andere Wahl blieb, als den übermotivierten Akteur vorzeitig unter die Brause zu schicken. Unmittelbar vor Spielende gelang dem Gast die Entscheidung nach einem Kunstfehler unseres Schlußmannes. Festzuhalten bleibt die ordentliche Leistung mit teilweise hochansehnlichen Kombinationen, aber auch die mangelnde Konsequenz im Abschluß. Es ist einfach unbefriedigend, trotz einer Dominanz am Ende so häufig mit leeren Händenn dazustehen. Hier sollte jeder einmal in sich gehen und sich fragen, ob in punkto Wille, Konsequenz und Ehrgeiz nicht noch Verbesserungsbedarf herrscht. Die fußballerischen Voraussetzungen sind allemal gegeben. Unter anderem hat dieses Spiel gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner im BKV verstecken müssen, wenngleich die Abgezockheit im Vergleich zu anderen Teams natürlich zu wünschen übrig lässt.
Ich hoffe, ihr denkt alle an das Sommerfest, dass am kommenden Samstag (12.8.) in Udos Garten in Wachtberg-Pech ab 15 Uhr stattfindet. Eine genaue Anfahrtsskizze und weitere Informationen gehen euch noch zu. Von zahlreichem Erscheinen (auch eurer Angehörigen) lebt diese Feier, natürlich genauso wie von Grillgut und Bier.
ZAP siegt beim Kalle-Bitzer-Cup am Heiderhof (Bilder hier in der Rubrik "Spieler & Statistik")
Bei dem von den Vandalen hervorragend organisierten Kleinfeldturnier, das am Samstag am Heiderhof stattfand, konnte sich die ZAP-Truppe den Siegerpokal sichern. Das Turnier war zwar nur als lockerer Aufgalopp für das Pokalspiel am Montag geplant, trotzdem triumphierten wir am Ende mit ein wenig Glück und bombensicheren Elfmeterschützen. Mit dem überdimensional großen Kalle-Bitzer-Wanderpokal konnte Fredi ein weiteres Highlight zu seiner Vitrine ergänzen.
Im Einzelnen spielten: Tom Machholz, Martin Peth, Julian Beck, Michael Conzen, Sascha Reichelt, Olav Frederichs, Thomas Lindner, Fredi Duhme und Nils Kurfürst. Hinzu kamen bis zum Finale der Torwart des FC Ako (Simon) und im Finale schließlich Michael, der ansonsten das Burbacher Gehäuse hütet. Ein besonderer Dank geht an die Jungs, die freundlicherweise ausgeholfen haben.
Mit einer gewohnt lässigen Einstellung gingen wir in der Gruppenphase zu Werke und konnten die Teams der Pauke und der Nervenklinik jeweils mühsam mit 1:0 besiegen. Die Tore gelangen mir und Fredi (nach interessanter Abwehraktion). Im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel unterlagen wir den Burbachern mit 1:0 nach einem Wechselfehler. Pünktlich zur Endrunde lief dann auch Olav auf und wir präsentierten uns im Viertelfinale von unserer Schokoladenseite. Mit 3:0 konnte die Wache heim geschickt werden. Torschützen waren Micha, Nils und Tommi. Im Halbfinale und im Finale war dann nur nich das Glück zuständig. Im beiden Spielen fielen keine Tore und das Elf- bzw. Neunmeterschießen musste entscheiden. Gegen die Mannschaft von Pansathineikos konnte Leihtorwart Simon bereits den ersten Schuß halten. Im Finale machte es dann Michael bis zum letzten Schuß spannend. Diesen hielt er aber zum Nachteil des Turnierorganisators. Die Elf des Gastgebers zeigte sich also als guter Gastgeber und behielt den Pokal nicht im eigenen Hause. Von unseren insgesamt zehn Elfern waren alle drin. Jeweils doppelt trafen hier: Fred, Micha, Nils, Tommi und Tom, der jeweils den entscheidenden nervenstark verwandelte.
Bei diesem Turnier stand natürlich der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund. Umso schöner ist es, dass wir trotz der leckeren Schnitzel und des Bieres auch sportlich erfolgreich waren. Wichtig war hierfür sicher auch die Niederlage gegen Burbach, die uns ein wenig die Augen öffnete und zu Konsequenz mahnte. Ab Montag zählt dann aber nur noch bedingsloser Einsatz. Die Zeit des Tingels ist dann endgültig vorbei und es darf wieder um jeden Meter Boden gekämpft werden. Durch einen Brand ist übrigens das Babel derzeit geschlossen. In der Zwischenzeit treffen wir uns nach den Spielen im Nyx, welches sich eine Ecke weiter in Richtung Altstadt befindet.
Auch ein Gewitter kann ZAP nicht stoppen
BM Verteidigung - ZAP 2:5 (1:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt (66. Krahn), Deppen (46. Ballhorn), Machholz; Frederichs, Teichmann, Begovic, Lindner, Conzen; Duhme, Kurfürst (66. Schyma)
- Ort: Wesselheideweg, Dauer: 2 x 45 Min, Schiri: Scheffel, Karten: 1:0
Nach anfänglichen Schwächen konnte sich ZAP dann doch noch souverän und verdient durchsetzen. Ursache war eine deutliche Steigerung in der zweiten Hälfte gepaart mit einigen Traumtoren. Endlich zeigten wir uns wieder spielerisch auf der Höhe. So kam es zu einem versöhnlichen Abschluß vor der nun anstehenden Sommerpause.
In Führung ging jedoch der Gastgeber, der die Revanche für die verlorene Poklapartie in der Vorwoche plante. Bis dahin stand unsere Abwehr eigentlich bombensicher. Ein schlechtes Stellungsspiel auf der linken Seite bedingte eine schöne Hereingabe des Gegners, die dann aus der Mitte eiskalt verwertet wurde (25. Minute). Hier wurden schon Erinnerungen an vergangene Spiele wach, da es sich mal wieder um den ersten Torschuß des Gegners handelte, nachdem wir schon eine Großchance durch Fredi vergeben hatten. Unser Spiel dümpelte so vor sich hin. Die Offensive schien nicht vorhanden, bis dann Tommi mit seinem Traumtor für den Weckruf sorgte. In Kaka-Manier traf er mit der linken Innenseite von der Strafraumgrenze unhaltbar in den linken Torwinkel (40. Minute).
Nach der Pause folgte dann ein völlig anderes Bild unserer Mannschaft. Begünstigt durch ein Nachlassen des Gastgebers und die dadurch entstehenden Räume, konnten wir ein gefährliches Offensivspiel aufziehen. Hinten standen wir weiterhin sehr sicher. In der 55. Minute fiel dann auch die erlösende Führung. Nach einem gelungenen Nachsetzen im Mittelfeld kam das Leder zu Fred, der es dann maßgerecht von der rechten Seite in die Mitte brachte. Hier vollstreckte Tommi mit seinem zweiten Streich souverän aus kurzer Distanz. Fünf Minuten später krönte Tommi seine gute Leistung mit seinem dritten Treffer in 20 Minuten. Vorangegangen war eine doch recht brauchbare Vorarbeit von mir. Tommi überwand dann den gegnerischen Torsteher mit einem Lupfer aus etwa sieben Meter. Die Gegenwehr des Verteidigungsministeriums war nun fast völlig gebrochen und eine Vorentscheidung war gefallen. Spätestens nach dem 4:1 durch Fredi war alles gelaufen. Fredi traf dabei mit einem herrlichen Linksschuß aus 18 Metern über den Torwart (70. Minute). Die Vorarbeit kam vom eingewechselten Philip.
In der 74. Minute sah sich der umsichtig und schnörkellos leitende Schiedsrichter gezwungen, die Partie wegen eines starken Gewitters zu unterbrechen. Die Hoffnung des Gegners, die Begegnung würde ganz abgebrochen, zerfiel als der Schiri nach 20 Minuten regelgerecht wieder anpfiff. Die Wartezeit schien uns nicht geschadet zu haben. Weiterhin ließ man hinten nichts anbrennen und war vorne konsequent. Nach einem Foul an Olav fügte Fredi das 5:1 hinzu. Mit einem wunderschönen Freistoß gelang ihm in der 85. Minute ein Husarenstück. Aus etwa 25 Metern Torentfernung traf er genau ins rechte Toreck. Einfach nur zum Zunge schnalzen. Mit dem Schlußpfiff schienen Teile der Defensive in Gedanken schon unter der Brause zu stehen. So kam der bedauerswerte Florry zum zweiten Gegentreffer.
Nun steht erstmal die sechswöchige Sommerpause an, in die wir uns versöhnlich verabschiedeten. Trotzdem übersommern wir nur etwas dürftig auf Platz 6 in der Tabelle. Wir treffen uns in dieser spielfreien Zeit jeden Montag in der Rheinaue zum üblichen Gekicke um 18.30 Uhr. Gäste, Freunde und Spieler, die sich vorstellen wollen, sind herzlich willkommen. Ansonsten wünsche ich allen schöne Ferien und freue mich bereits auf die Rückrunde.
Last-Minute Sieg gegen das BMVg - ZAP übersommert im Pokal
BM Verteidigung - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs, Teichmann (46. Hagen), Deppen, Lindner (65. Peth), Conzen; Kurfürst (77. Begovic), Duhme
- Ort: Wesselheideweg, Dauer: 2 x 45 Min, Schiri: Smolcic, Karten: 0:0
Lange tat sich die ZAP-Truppe äußerst schwer und nutzte ihre Gelegenheiten nicht. Erst als Heilsbringer Begovic mit seiner Einwechslung den Platz weihte, platzte der Knoten. Vor allem in der ersten Spielhälfte ließen wir kaum Chancen des Gegners zu. Auf der anderen Seite ergaben sich für unsere Spieler zahlreiche Möglichkeiten, die die sportliche Leitung schier zur verzweiflung brachten. So verfehlte Udo leider das leere Tor aus etwa 15 Metern nach schöner und übersichtlicher Vorarbeit von Olav. Der Pokalverteidiger wirkte als habe man wenig aus den letzten Spielen gelernt. Einzig der Kampf stimmte und hinten hatte man keine Probleme. Weitere Großchance hatte besonders Fredi. Auch Olav und Tommi hätte ein Treffer gelingen können.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel dann offener. Auch der Gastgeber kam zu guten Gelegenheiten. So musste Florry einmal die Gafahr bereinigen. Auch Basti klärte einmal in Bedrängnis kurz vor der Torlinie. In dieser Phase hätte das Spiel auch problemlos in die andere Richtung kippen können. Wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt, ist es ja ganz oft so, dass man dann hinten einen fängt und verliert. Diesmal bewahrheitete sich diese Floskel jedoch zu unserem Vorteil nicht. In der 81. Minute erbarmte sich Fredi dann endlich und erzielte die Führung. Nach einem Vorstoß von Libero Benni nd einer schönen Flanke von Wolle von rechts, traf er per Direktabnahme aus halblinker Position. Die abgefälschte Flanke brachte die Abwehr vor Probleme, dies kam uns sicherlich zugute. Außerdem erwischte Fred den Torhüter auf dem falschen Fuß. Endlich konnte der starke Schiri mal zum Mittelpunkt deuten. Für die endgültige Entscheidung sorgte auch unser Torschütze vom Dienst (86. Minute). Bei einem Konter umkurvte er seinen Gegenspieler und vollendete dann aus 13 Metern in die kurze Ecke. Hierbei machte er seinem Spitznamen "Picken-Paule" einmal mehr alle Ehre. Die letzte Chance hatte der eingewechselte Danilo, der unser Spiel zu beflügeln schien.
Alle waren aufgrund der unglaublichen Hitze und Schwüle letzlich froh, dass eine Verlängerung vermieden werden konnte. Die Temparaturen machten ein laufaufwendiges Spiel auch unmöglich. Als Fazit bleibt, dass wir noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen sind, obwohl der Sieg sicherlich vollkommen in Ordnung geht. In der nächsten Pokalrunde, dem Viertelfinale, treffen wir auf den A-Gruppen-Spitzenreiter Phoenix. Das Spiel findet am 07.08.06 am Heiderhof statt. Mit den Jungs haben wir ja noch eine Rechnung offen. Eine ZAP-Truppe in guter Form hat hier mit ein wenig Glück auch keine schlechten Karten. Aber bis dahin wird noch eine Menge Wasser den Rhein...
Habichte als Schützenkönige unterwegs
ZAP - BM Finanzen 8:2 (3:1)
- ZAP: Teichmann; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs (ab 53. Begovic), Conzen, Hagen, Lindner, Deppen; Duhme (ab 57. Schyma), Kurfürst
- Ort: Dransdorf, Schiri: Bollig, Dauer: 2 x 45 Min, Gelbe Karten: 1:1
Gestern zeigte sich unsere Mannschaft endlich wieder von der gewohnten Stärke und gewann folgerichtig eindrucksvoll mit 8:2. Die Platzzustände in Dransdorf erinnerten dabei eher an eine Wasserschlacht als an ein Fußballspiel. Erkennbar war jedoch, dass wir erstmals wieder den Kampf annahmen und dem Gegner so den Schneid abkaufen konnten. Über diesen Kampf kam es schließlich zu einem Schützenfest, bei dem sich die Habichte schier in einen Rausch zu spielen schienen.
Außerdem zeigte dieses Spiel einmal mehr, wie wichtig es ist, Tore zur richtigen Zeit zu erzielen. Früh gingen wir durch herrliches Flügelspiel in Führung. Nach einer herrlichen Hereingabe von Basti traf Nils aus kurzer Distanz. In der 11. Minute folgte schon das 2:0 durch Tommi. Wieder war eine schöne Flanke vorangegangen. Diesmal kam sie von links und von Wolle. Das 3:0 nach 17 Minuten war ein schöner Fernschuß von Fredi. Aus 18 Metern traf er mit der sagenumwobenen Picke in den Torwinkel. Vor der Pause folgte noch ein Wermutstropfen. Einmal mehr gelang dem Gegner mit dem ersten Torschuß auch das erste Tor. Der Treffer aus spitzen Winkel ließ Florrys Vertreter Udo zwischen den Pfosten nicht gut aussehen. Jedoch war Udo auch noch nicht warm geschossen, was vielleicht als Erklärung dienen kann. Erwähnenswert aus Hälfte eins wären noch das schönste Tackling der Vorrunde von Tom, der damit eine Großchance vereitelte und der Pfostentreffer von Basti nach einem herrlichen Solo.
Nach einem kurzen Aufbäumen des Gegners zu Beginnn der zweite Hälfte, spielte dann nur noch die ZAP-Elf. Die Folge waren zahlreiche Tore gegen einen aufgebenden Gegner. Die restlichen Tore erzielten erneut der stark aufspielende Nils sowie Fredi (3). Besonders erwähnenswert ist zudem der erste Pflichtspieltreffer von Philip, der für uns zum 8:1 einnetzen konnte. Hierdurch gelang uns endlich die langersehnte Trendwende.
Außerdem stand das Spiel unter dem guten Stern der Geburt von Tim am 23.5.06. Tim ist der Sohn unseres Klubkameraden Dik und dessen Frau Nicky. Bei seiner Geburt wog Tim 3700 Gramm auf 54 cm. Er gilt bereits jetzt als beidfüßig stark und ist auf lange Sicht fest als neuer Spielmacher eingeplant. Wir begrüßen ihn bei ZAP und wünschen der ganzen Familie alles Gute!
ZAP im freien Fall
Deutscher Herold - ZAP 2:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Lindner; Frederichs, Peth, Oswald (ab 41. Deppen), Reichelt, Conzen; Duhme, Schyma (ab 41. Arslan)
- Ort: Dransdorf, Schiri: Günther, Dauer: 2 x 40 Min, Gelbe Karten: 2:2
Nach einer erneut schwachen Leistung befindet sich die ZAP-Truppe nun im Tal der Tränen. Am Heiderhof grassieren bereits erste Gerüchte um die Person des Marcello Lippi, der evtl. ja noch vor der WM als Trainer frei wird. Hierzu möchte ich vorerst aber keine Stellungnahme abgeben. Das gestrige Spiel war ein Spiegelbild der kompletten bisherigen Saison. Einmal mehr waren wir klar feldüberlegen, stellten uns aber derart ungelenk an, dass der Gegner mit zwei Torschüssen zum Sieg kam, während bei uns klarste Torchancen teilweise kläglich vergeben wurden. Siegeswille und Kampfbereitschaft waren überhaupt nicht zu sehen. Ohne diese elementaren Tugenden wird man nicht gegen eine Truppe harmloser Zwergkaninchen gewinnen können. Hier muss jeder einzelne hart an sich arbeiten, da ansonsten ein Abstiegsplatz aus der Ferne winkt. Sicherheit und Selbstvertrauen sind Ungeschicklichkeit und Krampf gewichen. Unsere Mannschaft ist seit Wochen nicht wieder zu erkennen. Das sicherlich vorhandene Pech ist dabei nur sekundär von Bedeutung, da sich viel zu leicht mit dem drohenden Schicksal abgefunden wird. Wirkliche Gegenwehr liegt nicht vor. Das kann es nicht sein und so darf es auch nicht weitergehen.
Gestern war es wieder einmal so, dass wir den besseren Start hatten und obwohl wir nicht gerade in Bestbesetzung antraten sofort nur nach vorn spielten und den Gegner unter Druck setzten. Zählbares kam freilich nicht dabei heraus und so kam es, dass der Gegner einen Abspiel -und einen Stellungsfehler in unsere Abwehr zur überraschenden Führung nutzen konnten. Wie es sich für uns gehört, führte der erste Torschuss zum Gegentor, obwohl wir mit Florry einen überragenden Mann zwischen den Pfosten haben. Er kann einem langsam schon etwas Leid tun.
Bis zur Pause spielte dann nur noch unsere Elf. Der gegnerische Tormann parierte zweimal gut gegen Fredi (Fernschuß und Kopfball) und hatte auch bei den sonstigen Angriffen stets das bessere Ende für sich.
In Halbzeit zwei dann das gleiche Bild: ZAP überlegen, aber sich mit vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten immer wieder selbst schwächend. Die wohl spielentscheidende Szene folgte dann in der 58. Minute als der Unparteiische nach einem Foul an Fredi auf Strafstoß für uns erkannte. Den fälligen Elfer vergab ich jedoch äußerst kläglich. Großartig schlechter kann man einen Elfmeter sicher nicht schießen, auch wenn vielleicht ein kleiner Platzfehler dazu beitrug. Hierfür gibt es keine Entschuldigung und ich bin mir sicher, dass wir bei einem erfolgreichen Abschluss dieser Szene das Spiel auch gewonnen hätten. Aber für Hypothetisches gibt es im Sport traditionell keine Punkte.
Danach bäumten wir uns aber weiter auf und hatten zwei gute Möglichkeiten durch Özer, die ungenutzt blieben.
Der Herold konnte sich in den letzten zehn Minuten ein wenig befreien und erzielte in der vorletzten Minute nach einem Konter mit seinem zweiten Torschuss sein zweites Tor. Unsere Mannen waren aufgerückt und deshalb hinten in Unterzahl. Abschliessend möchte ich noch dem Schiedsrichter ein Sonderlob aussprechen. Seine Leistung erschien tadellos und vorbildlich für seine gesamte Zunft.
Nächsten Montag erwarten wir das BM Finanzen als Gast. Wegen einer anderen Partie im heimischen Konsul-Weyer-Stadion am Heiderhof muss das Spiel in Dransdorf (gleicher Platz wie gestern) stattfinden. Der Gegner lag uns immer recht gut, jedoch muss sich einiges tun, damit überhaupt nochmal gewonnen werden kann. Ich möchte hier noch mal die Eröffnungspredigt dieses Artikels in Erinnerung rufen.
ZAP versinkt im Mittelmaß
ZAP - Orfeas 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 54.Conzen), Hagen, Lindner, Peth; Kurfürst (ab 48. Bleckmann), Duhme
- Ort: Heiderhof, Schiri: Lahora, Dauer: 2 x 42 Minuten, Gelbe Karten 6:1
Nach einem recht ausgeglichenen Spiel trennten wir uns von den Hellenen leistungsgerecht mit 1:1. Hierbei zeigte sich unsere Mannschaft leicht verbessert, aber immer noch weit von der Bestform entfernt. Anfangs hatten die Griechen mehr vom Spiel. Früh gingen wir in Rückstand. Unsere linke Seite sah dabei eher unglücklich aus (der ein oder andere wirkte, als hätte er sich als Hütchen verkleidet). Mit einem einfachen Hackentrick war man bereits überspielt. Nach einem gelungenen Pass in die Mitte folgte dann das 0:1 durch einen Rechtsschuss aus etwa zehn Metern. Besonders in der Offensive war unser Gast wirklich auf Zack. Hinten wirkte man jedoch nicht immer sicher. So kam es auch, dass wir stärker wurden, je näher die Pause rückte. Leichte konditionelle Schwächen des Gegners begünstigten uns dabei. Nach einer Ecke von Nils und einer schönen Verlängerung per Kopf von Fredi, konnte Udo nicht anders, als aus einem Meter zum Ausgleich zu vollstrecken. Weitere gute Einschußmöglichkeit vergab Udo davor und danach aber leider.
In der zweiten Hälfte liessen wir uns von einigen komischen Entscheidungen des schwarzen Mannes und der recht ruppigen Spielweise des Gastes irritieren und verloren deshalb den Faden. Für viele war unverständlich, warum der Schiedsrichter von zwei lamentierenden Teams immer nur das unserige bestrafte. Außerdem gelang es ihm leider nicht, die Härte aus der Begegnung zu nehmen. Nicklichkeiten wurden bedauerlicherweise großzügig übersehen. So plätscherte die Partie vor sich hin und endete schließlich mit einem alles in allem gerechten Ergebnis. Chancen hatten wir sicher mehr, aber die Hellenen waren vor allem im Angriff sehr agil und sorgten stets für Unruhe. Beide Mannschaften haben aber sicherlich noch Nachholbedarf was das Zusammenspiel angeht. Gerade uns scheint diese Tugend abhanden gekommen zu sein, die uns in der vergangenen Spielzeit so stark gemacht hat. Trotzdem: Schwann drüber und auf ein neues in der nächsten Woche.
Erneuter Punktverlust sorgt für Ernüchterung
Comforta Italia - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 51. Peth), Lindner (ab 68. Oswald), Reichelt; Kurfürst (ab 61. Conzen), Duhme, Arslan (ab 78. Schyma)
- Ort: Peter-Breuer-Sportanlage zu Königswinter, Schiri: Reuss, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
Auch im Peter-Breuer-Sportpark blieb unsere Mannschaft leider ohne Dreier und findet sich nun im Mittelfeld der Tabelle wieder. Das Nachholspiel gegen die Squadra Azzurra begann an sich viel versprechend als Fredi eine der ersten Torchancen verwertete. Ausgangspunkt war eine schöne Flanke von Nils von der rechten Seite, die von den Verteidigern in Azurblau nicht geklärt werden konnte. Unser Torjäger Fredi nahm den Ball dann mit links volley und traf genau in die linke Ecke des Tores. Die Italiener wirkten ein wenig geschockt und hatten bis zur Pause nicht mehr viel vom Spiel. Allerdings gelang ihnen dennoch ein Treffer, der dann auch den Endstand herstellte. Bei diesem Treffer war die Situation bereits von Benni geklärt. Durch ein Festhalten des Gegners konnte er den Ball aber nicht endgültig aus der Gefahrenzone des Strafraums bringen. Sein Gegenspieler kam dadurch wieder ans Leder und konnte es aus kurzer Distanz über die Linie befördern. Leider übersah der Schiri diese doch recht auffällige Regelwidrigkeit, was zeigt dass auch erfahrene Haudegen durchaus mal Fehler begehen können. Hieran hat es aber für uns sicher nicht gelegen, da jeder einzelne von uns viel mehr Fehler machte als der Mann im modischen Schwarz. Vielleicht liegt auch ja auch einfach der naheliegenste Fall vor und jemand von Comforta sitzt auch im Juve-Management und konnte das Spielergebnis so entsprechend korrigieren. Noch vor der Pause hätten wir wieder in Führung gehen können. Nach unserem schönsten und schnellsten Angriff landete Olavs Schuß aber nur am Pfosten.
In der zweiten Hälfte schienen die Kräfte der Azzurri zu schwinden. Wir fuhren zahlreiche Angriffe, die aber an irgendeiner Ungenauigkeit scheitertern. Die Konzentration war nicht wirklich vorhanden und man wirkte übernervös und überhastet. So konnte uns kein weiterer Erfolg gelingen. Am knappsten war es als Dirk nach einem herrlichen Pass erneut nur den unglückseeligen Pfosten traf. Aus dem Platz, den wir in der Mitte hatten, konnten wir leider kein Kapital schlagen. Zudem war der ein oder andere sehr ballsichere und zweikampfstarke Gegenspieler, der uns das Leben auch nicht wirklich leichter machen. So blieb als Glanzlicht am Ende nur noch der Kasten Kölsch, den Dirk freundlicherweise spendete und die Erkenntnis, dass es für deutsche Teams in diesem Jahr einfach schwerer ist gegen italienische zu gewinnen als sonst.
In der nächsten Pokalrunde treffen wir übrigens auf die Truppe des Verteidigungsministeriums, die sich gegen das Bundespresseamt durchsetzte. Es bleibt zu hoffen, dass in Bälde das Glück zu uns zurückkehrt, damit wir an die guten Ergebnisse der letzten Saison anknüpfen können. Hierzu ist es aber unbedingt nötig im Spielaufbau konzentrierter und ruhiger zu Werke zu gehen.
Unglückliche Niederlage gegen starken Spitzenreiter
Zap - Phoenix 1:2 (1:0)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- Zap: Bülles; Krahn (ab 46. Ballhorn), Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 62. Peth), Reichelt (ab 76. Oswald), Lindner, Kurfürst (ab 62. Conzen); Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Redondo, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 2:3
Trotz der sicheren Spielleitung durch unseren "Glücksschiri" Redondo unterlag unsere Truppe etwas unglücklich dem Topfavoriten der diesjährigen Saison. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, fiel dann doch noch der Siegtreffer für Phoenix. Der Gegner hatte erkennbare Vorteile in Bezug auf die körperliche Fitness. Man merkte den Jungs an, dass hier noch einige Spieler voll im Saft des Trainings stehen. Außerdem war der Gast am Ende einfach den Tick cleverer, so dass wir mit der Niederlage leben müssen. Gegen eine solche Elf kann man sicherlich verlieren, auch wenn es alles in allem etwas unglücklich war. Hoffentlich dient uns dieses Spiel als Trendwende und eine neuerliche Siegesserie kann gestartet werden.
Über weite Strecken des Spiels neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, wobei Phoenix läuferisch etwas stärker erschien. Durch dieses gegenseitige Aufheben litt die Spielqualität und Attraktivität des Spitzenspiels für das Publikum vielleicht ein wenig. Chancen waren hüben wie drüben leider Mangelware. Etwas überraschend kam es dann doch zur Führung für unsere Mannschaft (29. Minute). Nach einem langen Abschlag von Florry folgte ein Abwehrfehler des Gastes. Durch einen verunglückten Kopfball kam der Ball zu Özer, der das Leder auf direktem Wege zu Fredi brachte. Dieser nahm die Kugel dann von der Strafraumgrenze volley und erzielte einen herrlichen und unhaltbaren Treffer in der Manier eines Roy Makaay. Kurz vor der Pause rettete Florry noch einmal eindrucksvoll als ein Gästespieler mutterseelenallein auf ihn zustürmte. Florry konnte dem Angreifer im 1 gegen 1 den Ball geschickt vom Fuß nehmen. Unter anerkennenden Beifall ging es sofort danach zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit zeigten wir dann nicht mehr die nötige Konsequenz und ließen uns noch die Butter vom oft zitierten Brot nehmen. Ausgangspunkt des Ausgleichs in der 61. Minute war ein überflüssiger Ballverlust im Mittelfeld. Es folgte ein langer Pass und Udo konnte seinen Gegenspieler auch nicht durch ein Festhalten am Trikot bremsen. Dieser legte den Ball von der Grundlinie mit großer Übersicht zurück in den Rücken der Abwehr. Von hier traf ein weiterer Gästespieler souverän mit links in die lange Torecke. Unter anderem durch zahlreiche Wechsel ging uns wahrscheinlich leider etwas der Spielfluß verloren. Trotzdem schien alles auf ein 1:1 hinaus zulaufen, als dann in der 88. Minute doch noch die Entscheidung folgte. Ein Befreiungsschlag gelang uns nicht wirklich und eine Hereingabe von links konnte einer unserer Mannen nur noch auf Kosten eines Eigentores abwehren. So ist wohl Fußball, da kann man nix machen. Das Nachholspiel gegen Comforta muss am 8.5. nun unbedingt gewonnen werden, um nicht im Niemandsland der Tabelle sesshaft zu werden. Bis dahin wünsche ich gute Erholung.
Bittere Niederlage im Altstadt-Derby; Habichte lassen Federn
Zap - Uni Vandalia 0:1 (0:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn (ab 64. Oswald), Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann, Reichelt, Lindner, Hagen (ab 42. Kurfürst); Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Baerhausen, Dauer: 2 x 40 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
In einem schwachen Fußballspiel verlor Zap gegen die Vandalen überraschend mit 1:0. Der Gegner war sehr engagiert und lebte uns die nötige Leidenschaft vor. Durch großen kämpferischen Einsatz konnten die Vandalen spielerische Nachteile kompensieren. Uns gelang es nicht, die deutliche Feldüberlegenheit und die höhere Anzahl an Chancen in einen Sieg umzuwandeln. Es schien, als würde der Gegner etwas unterschätzt und das Spiel zu leicht und locker genommen. Wir versuchten das Match spielerisch zu gestalten und vergassen dabei den Kampf. Hierfür wurde man korrekterweise bestraft und diese Niederlage muss als Lehre angenommen werden.
Durch das sehr defensive Verhalten merkte man dem Gegner von Anfang an den großen Respekt vor unserer Truppe an. Das Wunschergebnis schien ein 0:0 gewesen zu sein. Das es noch besser für die Vandalen kam, ist sicher ärgerlich, aber so ist eben der Fußballsport. Auf dem schwer bespielbaren Platz kam kein wirkliches Spiel zustande, den Vandalen wurde das Zerstören unserer Angriffsbemühung dadurch sicher nicht erschwert. In der ersten Halbzeit gab es nur zwei erwähnenswerte Aktionen. Ein schöner Freistoß von Fredi traf nur die Latte und Özer sprang etwas später aus aussichtsreicher aber leicht abseitsverdächtiger Position der Ball zu weit von der Brust ab. Wäre uns hier die Führung gelungen, hätte das Spiel sicher einen erfolgreicheren Ausgang gefunden.
Die einzige Vandalen-Chance folgte kurz nach der Pause. Jochen, der gut aufgelegte und technisch versierteste Vandale, nutzte dabei eine individuelle Unachtsamkeit in unserer Abwehr clever und mit einem schönen Heber aus. Von diesem Betriebsunfall wirkten wir zwar leicht geschockt, reagierten aber mit absolutem Offensivfußball, der einige Torgelegenheiten zur Folge hatte. Die klarste hatte Fredi, der völlig frei und unbedrängt den Torwart aus kurzer Distanz anschoß, auch der Nachschuß von Tommi verfehlte sein Ziel. Zwei gute Gelegenheiten hatte auch Udo. Ein Kopfball nach einer Fredi-Flanke ging knapp vorbei. In einer weitere Szene kam Udo aussichtsreich zum Abschluß, der Ball trudelte auf der Torlinie, ohne dass er ihn (laut Schiri) überschritt. Hier hatten Udo und andere Spieler bereits zum Torjubel angesetzt. Die letzte Möglichkeit hatte wieder Fredi nach einer Flanke von Özer von der rechten Seite. Auch hier fand der Ball nicht den ersehnten Weg ins gegnerische Gehäuse.
Der Abwehr kann an sich kein Vorwurf gemacht werden, weil sie doch bis auf das Gegentor ausgezeichnet stand. Unser Mittelfeld wirkte jedoch apartisch und nahm kaum am Spiel teil. So fiel uns der Spielaufbau schwerer als sonst. Dennoch hätte das Spiel bei konsequenterer Chancenauswertung gewonnen werden können. Über weite Strecken wirkten die Habichte vom Heiderhof eher wie zahme Stubenwellensittiche, denen im Käfig unerwartet die Trillkörner ausgegangen sind. Ein Unentschieden wäre sicher ein gerechteres Ergebnis gewesen, aber der Gegner hat gezeigt, wie man gegen eine spielerisch bessere und ausgeglichenere Mannschaft spielen muss. Aufgrund des enormen Aufwands kann man den Jungs sicher den Sieg gönnen. Der Wille schien bei den Vandalen einfach etwas größer zu sein.
Aus unserer blutarmen Truppe stach lediglich Basti heraus, der über die komplette Spielzeit erneut fehlerlos und überragend auftrat. An ihm gilt es sich ein Vorbild für die nächsten Spiele zu nehmen, um nach Ostern wieder eine neue Serie starten zu können. Ich wünsche euch allen frohe Ostern und hoffe, dass dieses Ergebnis euer einziges faules Osterei bleiben wird. Um mit den ganz großen Fußballexperten zu sprechen, rufe ich abschließend das Motto aus: Mund abputzen und weiter gehts!
1. Pokalrunde überstanden; zum Weiterkommen genötigt
Deutscher Herold I - Zap 0:3 (0:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Frederichs, Peth (ab 30. Begovic), Teichmann (ab 66. Schyma), Lindner, Krahn (ab 51. Oswald); Duhme, Arslan
- Ort: Dransdorf, Schiri: Gikas, Dauer: 2 x 45 Minuten, keinerlei Karten
Als Pokalverteidiger taten wir uns in der ersten Runde gegen den Ligakonkurrenten vom Deutschen Herold äußerst schwer. Der Herold begann mit nur sieben Spielern. Nach zehn Minuten war man dann zu neunt, bevor kurz vor der Pause ein weiterer Ausfall zu beklagen war, so dass der Gegner die längste Zeit leider nur mit acht Spielern antreten konnte. Dieser Umstand machte es zwar nicht unbedingt schwerer für unsere gut besetzte Truppe, jedoch ist es immer problematisch gegen einen Gegner in Unterzahl zu spielen, da sich dieser natürlich mit Mann und Maus verschanzen muss. Dies tat auch der Herold fast eine Stunde lang mit großen Erfolg. Schade, dass die Truppe nicht komplett war, trotzdem ist es sehr lobenswert, dass man sportlich gegen uns antrat. Darüber hinaus muss man sagen, dass die Partie von beiden Seiten ausgesprochen fair und freundschaftlich geführt wurde. Der Schiri hatte überhaupt keine Mühe und leitete ähnlich souverän wie im Hexenkessel gegen Burbach.
Aufgrund der Überzahl kannten wir von der ersten Minute an nur eine Richtung. Zahlreiche Chancen konnten erspielt werden, wobei wirklich zwingende Aktionen aber Mangelware blieben. Zu oft spielte man nach Schema F und war so leicht auszurechnen. Der Herold machte die Mitte dicht und klärte mit langen Befreiungsschlägen, ohne jedoch allzu oft die eigene Hälfte zu verlassen. Bis zur Pause gab es einigen Krampf auf unserer Seite zu verzeichnen.
Aus der Pause kamen wir dann zwingender. Niemand wollte eine Blamage riskieren. Tommi hatte sofort gute Einschußgelegenheiten per Kopf und Fuss und leitete damit den Zap-Sturmlauf ein. Bezeichnenderweise fiel das befreiende 1:0 durch ein Eigentor des entgegenkommenden Gegners. Nach einer Ecke von Danilo wollte der Torsteher klären, er schlug den Ball gegen einen Mitspieler, der den Ball unglücklich ins eigene Tor beförderte. Nun fiel unserer Elf erkennbar ein Stein vom Herzen. Eine Blamage war vermieden und man wurde endlich etwas lockerer. Nach etwa 63. Minuten kam es zum zweiten Treffer. Özers Kopfball konnte vom Torwart noch von der Linie gekratzt werden. Udo war allerdings sofort zur Stelle und vollstreckte aus wenigen Zentimetern. Wenige Minuten später folgte unser letztes Tor. Libero Benni, der sich immer wieder umsichtig und aktiv mit in den Angriff einschaltete, traf mit einer Direktabname aus etwa sieben Metern mit rechts nach einer neuerlichen Begovic-Ecke. Danach spielten wir die Partei schon fast zu locker zu Ende, hier wurden noch einige Chancen ausgelassen. Der tapfere Gegner hätte eine viel höhere Niederlage aber auch nicht verdient gehabt. Im zweiten Jahr in Folge war die Zap-Truppe nun die Endstation im Pokal für den Herold. Wer nach dieser glanzlosen Vorstellung unser nächster Pokalgegner sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Am nächsten Montag (Daten siehe oben) steht das Meisterschaftsspiel gegen Uni Vandalia auf dem Programm. Dies ist die Neuauflage des letztjährigen Pokalfinals. Hierfür haben sich die Vandalen als Revanche sicher allerhand vorgenommen.
Zap verteilt großzügig Geschenke
Zap - Burbach 2:2 (0:1)
- Zap: Bülles; Krahn, Machholz, Peth; Frederichs, Teichmann, Reichelt, Oswald, Lindner; Duhme, Bleckmann (ab 70. Schyma)
- Ort: Heiderhof, Schiri: Gikas, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
Gegen Burbach zeigte sich unsere Mannschaft als guter Gastgeber und verteilte vorne wie hinten zahlreiche Gastgeschenke, die die Burbacher Elf konsequent in Tore und einen glücklichen Punktgewinn ummünzte. An sich ist das Spiel einfach zu beschreiben, da es ausschließlich in der Hälfte der Gäste stattfand. Trotz sechs Ausfälle spielten wir von Anfang an auf Angriff. Burbach verlegte sich nur auf die Verteidigung und machte keine Anstalten, sich mit uns auf ein Fußballspiel einzulassen, bei dem beide Teams auf den Torerfolg drängten. So ergaben sich für uns fast schon mit dem Anpfiff zahlreiche Torgelgenheiten, die teilweise hochkarätiger Art waren. Besonders über die rechte Seite kamen wir immer wieder zu Chancen. Nutzt man seine Chancen jedoch nicht, so rächt sich das gerne beim Fußball. So auch diesmal: Burbachs erster und einziger Konterangriff (etwa nach 20 Minuten) in der ersten Hälfte führte nach nachlässigem Abwehrverhalten zum völlig überraschenden 0:1. Florry war gegen den sicheren Torabschluss des Burbacher Stürmers ohne Chance zur Abwehr. Wir erhöhten bis zur Pause noch weiter den Druck, konnten aber auch hier nichts zählbares notieren.
Trotz der schwachen und blamablen Leistung kann man unserer Truppe zugute halten, dass sie niemals aufgegeben hat und deshalb nach der Pause weiterhin druckvoll und hochüberlegen agierte. Nachdem wiederum haarsträubend und fahrlässig Torchancen unverwertet blieben, traf Tommi nach Udos Flanke unbedrängt per Kopf zum längst überfälligen Ausgleich (66. Minute). Zuvor paarten sich bei uns Pech und vorallem Unvermögen. Einmal traf ich aus aussichtsreicher Position nur die Querlatte und auch sonst gab es mindestens ein Dutzend klarster Möglichkeiten, die wir (allen voran ich selbst) kläglich vergaben. Etwa 10 Minuten nach dem Ausgleich ging Burbach durch eine kuriose Szene erneut in Führung. Eigentlich kann man diese Situation gar nicht als Angriff bezeichnen, trotzdem folgte ein Treffer, der durch seine gute Ausführung für Florry unhaltbar war. Tom und Rüdi hatten den Ball sicher, standen sich aber im Mittelkreis irgendwie im Wege und luden so den gegnerischen Stürmer zum Torerfolg ein. Dieser ließ sich wie erwähnt nicht zweimal bitten und versenkte. Was in dieser Situation konkret vorging (sowohl erkennbar, als auch in den Köpfen unserer Jungs) ist mir nicht ganz klar, aber Fehler gehören nunmal einfach dazu. Danach warfen wir wieder alles nach vorne und konnten auch postwendend wieder ausgleichen. Nach einer unübersichtlichen Aktion, kam ich an den Ball und konnte im Strafraum nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Unter unverständlichem Protest von Burbach zeigte der Schiri völlig zurecht auf den Punkt. Tommi krönte seine Leitung, indem er den Strafstoß sicher verwandelte. Unsere Bemühungen das Spiel danach noch zu gewinnnen, schlugen leider fehl.
Das Verhalten der Burbacher zum Schiedsrichter ist mir aber völlig unerklärlich. Hier wurde man seinem Ruf mehr als gerecht, indem man dem Schiri auch teilweise körperlich zu nahe kam. Auslöser war wohl der berechtigte Elfmeterpfiff, bei dem man ein nichtpfeiffen wohl nur schwer vertreten konnte. Die Burbacher hätten sich viel lieber über den glücklichen Punktgewinn und unser Unvermögen und unsere Inkonsequenz vorne und hinten freuen sollen, schließlich stand man über 90 Minuten mit dem Rücken zur Wand. Im Pokal am nächsten Montag beim dt. Herold muss unsere Leistung unbedingt wieder besser werden. Dann werden uns auch wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Trotzdem bleibt als Fazit, dass zwei Punkte mehr als kläglich verschenkt wurden. Glückwunsch an den Gegner, aber ob man sich zwingend so auf dem Sportplatz benehmen muss, lasse ich dahin gestellt.
Verdienter Arbeitssieg für Zap gegen amtierenden Meister
Zap - Taxi Bonn 2:0 (1:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn, Machholz, Deppen; Frederichs, Krahn, Lindner, Hagen (ab 77. Schyma), Reichelt; Duhme (ab 67. Kurfürst), Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Lahora, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:6
Auch das zweite Heimspiel der Saison konnte recht souverän gewonnen werden. Einmal mehr war unsere hervorragend positionierte Abwehr der Garant und ließ kaum Torchancen des Gegners zu. In der ersten Halbzeit nahmen wir sofort das Heft in die Hand und der amtierende Meister musste sich erstmal auf Defensivarbeit beschränken. Unsere quirligen Stürmer konnten sich so diverse Torgelegenheiten erarbeiten. Beim 1:0 stellte Fredi seinen enormen Torriecher unter Beweis. Nach einer Flanke des erneut starken Basti, spekulierte Fredi richtig und nutzte die einzige Unsicherheit des Gästekeepers eiskalt aus. Er konnte die scharfe Flanke nicht kontrollieren und Fredi war aus kurzer Distanz artistisch zur Stelle (20.Minute). Bis zur Pause hätte Fredi sein Torkonto noch weiter erhöhen müssen. Es fehlte aber an Glück und der letzten Konsequenz. Der Gegner hatte in der ersten Hälfte nur eine Gelegenheit, die Florry im Tor aber sicher entschärfte.
Aufgrund der mangelnden Konsequenz machten wir den Sack nicht zu und so den Gegner für die zweite Halbzeit gefährlich. Die Taxis hatten in der Viertelstunde nach der Pause ihre stärkste Phase. Hier warf man einiges nach vorne und witterte seine Chance. Die gefährlichste Szene konnte Dank ein wenig Glück und viel Florry aber geklärt werden. Diese Situation sollte sich am Ende als entscheidend herausstellen, denn Özer gelang im Gegenzug die Vorentscheidung. Einen schönen Angriff brachte Wolle mit all seiner Übersicht zu Özer und dieser versenkte den Ball ohne zu zögern und bombensicher aus knapp 10 Metern unhaltbar (62. Minute). Dieser Angriff war leider einer der wenigen spielerischen Highlights. Mehr ließ der schlechte Platzzustand wohl nicht zu. Also mussten wir uns vornehmlich aufs Kämpfen einstellen, was uns auch ausgezeichnet gelang. Auch der Gegner musste das Ergebnis am Ende als hochverdient und leistungsgerecht anerkennen. Die Taxis hätten sich das Leben ohne die unnötige Meckerei, verbunden mit sechs gelben Karten und "Zwangsauswechslungen" wegen akuter Rotgefahr, aber auch deutlich leichter gestalter können.
Zap gewinnt Saisonauftakt gegen ASG Uni mit 4:1.
ZAP - ASG Uni Bonn 4:1 (3:0)
- ZAP: Florry Bülles; Benni Ballhorn, Tom Machholz, Sebastian Deppen; Martin Peth, Wolle Hagen (ab 41. Dirk Oswald), Tommi Lindner, Udo Teichmann (ab 60. Danilo Begovic), Sascha Reichelt (ab 40. Nils Kurfürst); Fredi Duhme, Özer Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Schwartz, Dauer: 2x38 Minuten
Mit einem, vor allem in der ersten Halbzeit, überzeugenden Sieg hat sich ZAP im Oberhaus des BKV zurückgemeldet. Von Anfang an liessen wir keinen Zweifel daran, dass wir das Spiel gegen ASG Uni unbedingt gewinnen wollten. Besonders in den ersten zwanzig Minuten konnte der Gegner kaum verschnaufen und stand unter permanentem Druck. Folgerichtig fiel auch bereits nach etwa zehn Minuten der erste Treffer. Nachdem Özer gut nachsetzte, kam der Ball zu mir und ich konnte aus 15 Metern mit links einschieben. Bereits zwei Minuten später erhöhte Fredi auf 2:0. Vorangegangen war eine Flanke von rechts und eine schöne Kopfballverlängerung von Tommi. Fredi traf dann ebenfalls mit links aus etwa 15 Metern. Noch vor Vollendeung der 20. Spielminute stand es dann 3:0. Unser Neuzugang Özer traf mit rechts nach einem herrlichen Doppelpass mit Fredi.
Bis zur Pause wurde es nach dem dritten Treffer etwas ruhiger. Der Gegner kam besser ins Spiel und konnte das Spiel auch mal in unsere Hälfte verlegen. Nach der Pause begannen wir dann wieder stärker. Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde Fredi elfmeterreif gefoult. Nach über einem Jahr bei ZAP kam so auch Torsteher und Kapitän Florry zu seinem ersten Treffer. Er verwandelte den unumstrittenen Elfer bombensicher. Das 5:0 durch Udo wurde bereits vom Schiri gegeben, Udo stellte aber klar, dass es sich um eine Abseitsposition handelte. So nahm der Schiri den Treffer zurück. Udo wird hiermit für den Fairplay-Preis vorgeschlagen, obwohl der ein oder andere diese Aktion schon als zu fair bezeichnete.
Danach passierte so gut wie nichts mehr. Einzig der Ehrentreffer für ASG Uni ist noch erwähnenswert. Manche behaupten dem Treffer sei ein Handspiel vorangegangen. Dies bleibt an dieser Stelle aber mal dahingestellt. In der zweiten Hälfte mussten wir wohl dem Anfangsdruck und den Aussentemperaturen Tribut zollen. So wurde das Spiel dann leider etwas unansehnlicher.
Auf die Leistung in der ersten Halbzeit kann sicherlich aufgebaut werden. Sie bietet aber auch keinen Anlass zu übertriebener Euphorie. Der Gegner lag uns ganz gut und hat auch sicher nicht den besten Tag erwischt. Deutlich schwerer wird wahrscheinlich schon das nächste Spiel werden. Wir treten in drei Wochen (13.3.06) in Königswinter gegen Comforta Italia an. Hier muss die Leistung über eine längere Zeit gehalten werden. Eine Lehre sollte uns die letzte Saison sein, in der auch das erste Spiel mit 4:1 gewonnen wurde. Danach gab es aber eine bittere Heimniederlage gegen den späteren Absteiger Jägerhof. Anpfiff ist um 19.15 Uhr. Nächten Montag ist natürlich spielfrei wegen des grössten rheinischen Feiertags. Ich möchte allen auf diesem Wege viel Vergnügen bei den bevorstehenden Festivitäten wünschen und freue mich schon jetzt auf unser nächstes Spiel.
Postbank - ZAP
ZAP gewinnt erstes Vorbereitungsspiel gegen die Postbank mit 2:1. Auf einem knochenharten Platz an der Josefshöhe konnte die ZAP-Truppe den ersten Auftritt im neuen Jahr erfolgreich gestalten. Gegen einen engagierten Gegner taten wir uns lange schwer, konnten aber einiges im Hinblick auf die Meisterschaft ausprobieren. Nach dem 1:0 Rückstand spielten wir dann etwas wacher und gewannen durch Treffer von Philipp und Fredi. Entgegen kam uns dabei auch, dass der Gegner nach der Pause in Unterzahl antrat und somit die Gegenwehr schwand. Zahlreiche Chancen konnten wir dann in Überzahl gegen den tapferen Gegner nicht nutzen. Hieran muss selbstverständlich noch einiges getan werden. Alles in allem kann man aus diesem Spiel kaum Erkenntnisse ziehen. Schön war es, dass sich alle einmal vernünftig vor dem Saisonauftakt bewegt haben. Der Zustand des Platzes ließ einfach keine Gala zu und die Hauptsache ist, dass alle gesund geblieben sind.