Im Pokal-Viertelfinale war nach dem enttäuschenden letzten Ligaspiel gegen Impekhoven Wiedergutmachung angesagt. Gegner war Sparkasse Köln/Bonn, ein B-Ligist, was allerdings Anlass zur Sorge gab, tat sich die ZAP doch im Pokal traditionell gegen unterklassige Gegner schwer. Zudem musste man die ersten 15 min abermals in Unterzahl auskommen.

Doch selbst in Unterzahl konnte man von Anfang an deutlich sehen, welche der beiden Mannschaften die höherklassige ist. Der Titelverteidiger drängte die Sparkässler weit in deren Hälfte und kam zu einigen Einschussmöglichkeiten. Nach der Aufstockung auf 11 Spieler wurde die Überlegenheit dann auch in Tore umgemünzt: Zunächst zog Oli Kelz vom Strafraum überlegt ab und überwand den sich umsonst streckenden Torwart der Bänker. Anschließend konnte dieser auch nichts an einem Freistoß von Carsten von der Strafraumgrenze machen, den er flach ins rechte Eck schob. Ein wunderschönes Tor dann zum 3:0: nach einer Flanke drosch Nöb gekonnt volley in die Maschen. Die wenigen Kontermöglichkeiten der Sparkasse ließen bis dahin wenig Anlass zur Sorge und mit diesem Vorsprung hätte man entspannt in die Pause gehen können. Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff durch den hervorragenden Schiedsrichter drang ein Ball auf rechts durch die Schnittstelle der ZAP-Abwehr, die Hereingabe wurde zum 3:1-Anschlusstreffer vollendet. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Trotz des Anschlusstors konnte man mit der Leistung in den ersten 45 min zufrieden sein. Doch zehn Minuten nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen.Der Grund dafür war augenscheinlich: Sparkasse hatte einfach noch mehr Luft. Während unsere Studententruppe unter der Woche auf Studentenpartys blankzieht und selbst den heiligen Sonntag zum Biertrinken und Videodrehen nutzt, hatten die Bänker wahrscheinlich die Wochen vor ihrem Spiel des Jahres pünktlich um 16 Uhr die Stifte zur Seite gelegt und kräftig trainiert. Jedenfalls sah man dem ein oder anderen ZAPler an, dass ein Konditionsdefizit bestand. So kam Sparkasse bis auf 3:2 heran und es wurde eine Viertelstunde vor Schluss nochmal spannend im Ippendorfer Rund. Doch Kelz mit einem sehenswerten Freistoß ließ alle Schreie der gegnerischen Anhänger kurz vor Schluss verstummen. 4:2 hieß es zum Schluss.

Insgesamt eine durchwachsene Leistung der ZAP. Im nächsten Heimspiel (Montag, 14.Mai, 19:15 Uhr, Ippendorf) gegen den starken Auftseiger und Tabellenführer Team Zack muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Weiterhin apelliert der Autor an alle einsatzfähigen Spieler, dem Spiel beizuwohnen, da es nach dem jetzigen Stand danach aussieht, dass erneut in Unterzahl gespielt werden muss. Weiterhin heisst es: Kondition bolzen, Jungs!

Nach dem hervorragenden Saisonstart mit drei Siegen in Folge musste ZAP die erste Saisonschlappe einstecken. Beim ewigen Erzrivalen und Angstgegner Germania kamm man böse unter die Räder und wurde phasenweise vorgeführt.

Die ersten 20 Minuten sah es nicht danach aus, dass die Serie der Zap durchbrochen werden könnte. Feldüberlegen arbeitete man sich Chancen heraus, die Mornhineg und Conzen allerdings in guter Position freistehend vergaben. Nach einem Steilpass in den Strafraum wurde Morni dann von seinem Gegenspieler geschubst. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ziegler sicher. Doch mit dieser 1:0-Führung im Rücken zeigte sich die ZAP unkonzentriert und das Spielgeschehen verschob sich immer weiter in die Hälfte der Gäste, die immer mehr unter Druck gerieten. Folgerichtig fielen noch zwei Gegentore vor der Halbzeit.

Auch nach der Halbzeit änderte sich das Bild nicht: irgendwie schien an diesem Tag jeder Spieler der ZAP neben sich zu stehen, Chance um Chance ergab sich für die Impekhovener. Unterstützt wurden diese aber auch durch eden Schiedsrichter, der sich früh auf eine Richtung eingeschossen hatte und häufig in kniffligen Situationen gegen die ZAP entschied. So auch beim Elfmeter, der dann zur endgültigen Entscheidung und dem 4:1 führte. Nur der Schiedsrichter selbst hatte hier wohl ein Foul gesehen. Ein weiterer Elfmeter von Ziegler (sein Vierter diese Saison) hielt die ZAP nioch halbwegs im Spiel, danach brach die Mannschaft völlig ein und kassierte noch zwei Gegentreffer.

Mund abputzen, Ärmel hochkrempeln und auf ins nächste Spiel - das muss die Devise sein. Dieses Spiel sollte schnell vergessen werden. Einfach ein gebrauchter Tag, wie man ihn bei der ZAP lange nicht erlebt hat. Freuen wir uns auf das Pokal-Halbfinale in zwei Wochen.

Der Saisonstart kann nun endgültig als geglückt erklärt werden: Nach einem 4:1 - Auswärtserfolg gegen den Deutschen Herold in Buschdorf stehen nach drei Spielen 9 Punkte zu Buche. Nur das Torverhältnis lässt im Vergleich zum großen Rivalen Inter noch zu wünschen übrig.

In diesem Spiel ließ ZAP von Anfang an nicht den leisesten Zweifel, wer als Sieger den Platz verlassen sollte. Trotz des Fehlens einiger etatmäßiger Stammkräfte rollte ein Angriff auf den nächsten aufs Tor des Herold zu. Spielertrainer Felix, der aufgrund einer völlig unberechtigten Roten Karte fehlte und das Spiel von außen dirigieren musste, konnte nach den ersten Minuten zufrieden sein, nur ein Tor fehlte. Dieses fiel dann zur Mitte der ersten Halbzeit, als Gosch, dessen Schnelligkeit auf dem rechten Flügel dem Team in den letzten Spielen fehlte und der nahtlos an die Form vergangener Spiele anknüpfte, sich rechts durchtankte und den Ball in die Mitte zu Lindner brachte. Mit dem Rücken zum Tor stach dieser in Gerd-Müller-Manier zu. Wenig später drang Matze in den Strafraum ein, passte geschickt zu Fred, der von den Beinen geholt wurde. Das weinerliche Flehen um einen Strafstoß wurde vom Schiedsrichter erhört, Ziegler verwandelte eiskalt. Mit einem scheinbar sicheren 2:0-Vorsprung ging es in die nicht vorhandenen Kabinen.

Doch die Warnungen in der Halbzeitpause, Herold sei immer in der zweiten Halbzeit für einen Kraftakt gut, schien die ZAP zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht zu beherzigen. Der Herold drängte die ZAP zum Teil tief hintenrein, ohne sich aber nennenswerte Großchancen erarbeiten zu können. Das Gegentor fiel dann auch durch einen Elfmeter. Der Schiedsrichter hatte durch sein Fernglas aus der anderen Hälfte wohl einen Schubser von Kern an seinem Gegenspieler, den er sonst hervorragend im Griff hatte, gesehen, der den Zuschauern (waren welche da?) allerdings verborgen blieb. Der Anschlusstreffer zum 2:1 führte allerdings zu einigen zittrigen Minuten. Dann kam der erlösende Auftritt von Fred, der einen Freistoß über die Mauer ins Eck zirkelte und für die Entscheidung und erleichterte Mienen bei den ZAPs sorgte. Das 4:1 war ein hervorragend herausgespielter Konter, den Contzen nach Doppelpass mit Cörnel vollendete. Das Ergebnis hätte am Ende auch noch höher ausfallen können, der Pfosten (Morni, Corni) und Unzulänglichkeiten beim finalen Pass verhinderten aber eine Packung für den Herold.

Da das Spitzenspiel am 16.April gegen Inter verlegt wurde, findet das nächste Spiel erst am 23.04.2012 gegen Impekhoven statt. Bis dahin bleibt nur, allen Frohe Ostern zu wünschen.

Bei Frühlingstemperaturen wollte ZAP den hervorragenden Saisonstart mit einem weiteren Sieg gegen die im Vorfeld stark eingeschätzten Taxis vergolden. Leider standen zu Spielbeginn nur 11 einsatzfähige Spieler zur Verfügung, sodass das Spiel für alle Beteiligten zu einem äußerst laufintensiven wurde.

Die erste halbe Stunde des Spiels hatte Taxi die Oberhand. Ein ums andere Mal schaltete der Gegner schnell um und konnte Bälle durch unsere Abwehr stecken, die zu mindestens drei hochkarätigen Chance führten. Diese wurden allerdings von unserem Schlussmann Florry teilweise glänzend vereitelt.

Mit zunehmender Spieldauer des ersten Abschnitts konnte sich die ZAP allerdings aus der Umklammerung befreien und hatte ihrerseits gute Einschussmöglichkeiten, von denen kurz vor der Halbzeit eine zur Führung vollendet wurde.Nöb trieb den Ball durchs Mittelfeld, zog einfach mal ab, der Ball zappelte nach einer wunderschönen Bogenlampe im Netz. So ging es mit einer 1:0-Führung in die Pause.

Kurz nach der Pause dann der Schock: Felix stieg im Mittelfeld viel zu hart ein. Nach dieser Grätsche zog der gute Schiedssrichter zurecht die Rote Karte und ZAP musste nahezu die gesamte Hälfte in Unterzahl absolvieren. Diese zahlenmäßige Unterlegenheit wurde allerdings hervorragend gelöst, Taxi kam nur noch zu wenigen Chancen. Die ZAP hingegen nutzte zwei ihrer Chancen: zunächst schickte die Kobra Cörnel per Einwurf, dieser legte von der Grundlinie zurück auf Oli Kelz, der sicher ins Eck einschob. Anschließend zirkelte Freddy nach tollem Pass von Oli den Ball über zwei Innenpfosten ins Netz.

Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik und so konnte ein wichtiger und verdienter 3:1-Sieg gegen einen unermüdlichen Gegner gefeiert werden. Mit 6 Punkten aus zwei Spiielen liegt man nun absolut im Soll und hat einiges Selbstbewusstsein getankt, um auch in den zwei anstehenden Spielen gegen die direkte Meisterschaftskonkurrenz (Deutscher Herold, Inter) bestehen zu können. Einziger Wermutstropfen blieb die Rote Karte und nun anschließende Sperre unseres Spielertrainers, der nun in diesen wichtigen Wochen fehlen wird.

Aufgrund der Temperaturen um den Gefrierpunkt wären die meisten ZAPs wohl lieber auf der heimischen Couch geblieben statt den Saisonauftakt zu feiern. Doch zur Überrschung aller zeigte sich vor allem ein Spieler, der normalerweise karibische Temperaturen (--> Trinidad) gewohnt ist, heiß auf das Spiel und ging hochmotiviert ins Spiel. Der Trainer hatte nicht viel Möglichkeiten bei der Auswahl seiner Mannen, hatten doch Verletzungen und die Salmonellen ein breiteres Aufgebot verhindert. So standen 12 frierende Spieler zur Verfügung.

Doch diese zahlenmäßige Unterlegenheit hinderte die Heimmannschaft nicht, mit hohem Engagement und Laufbereitschaft in die Partie zu gehen. Die Räume im Mittelfeld wurden geschickt eng gemacht, sodass die Deutsche Welle kaum zu gefährlichen Aktionen kam. Die Chancen, die sich nach vorne boten, wurden hingegen gnadenlos genutzt: zunächst wurde Thommy Lindner im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt, Reil verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Anschließend konnte der Gegner und Zuschauer des gut besuchten Spitzenspiels (4) einen perfekten Spielzug der ZAP bestaunen. Lindner spielte von der rechten Auslinie gekonnt ans Strafraumeck zu Cörnel, der den Ball mit der Hacke zu Reil weiterleitete. Jeweils mit nur einem weiteren Ballkontakt kam der Ball über die Stationen Conzen und Duhme dann zu Morni, der den Ball artistisch über den Torwart weg bugsierte. Zum verdienten 3:0-Halbzeitstand schoss dann Fred ein, der nach einem weiten Abschlag von Florry die gesamte Abwehr narrte und locker einschob. So ging es in die Halbzeit und in der Halbzeitansprache lobhudelte man sich in bester Lothar-Matthäus-Manier. Vor allem die beiden Innenverteidiger Machholz und Kern, die die Gegenspieler zur Verzweiflung trieben, indem sie immer einen Schritt schneller am Ball waren, musste man aus der Mannschaft herausheben.

Kurz nach der Pause das gewohnte Bild: die ZAP spielte weiterhin schnörkellos nach vorne und konnte sogar noch erhöhen: ein Weitschuss von Chrissi Reil, der in seiner vorerst letzten Partie für die ZAP eine blitzsaubere Leistung bot, führte zum 4:0. Anschließend ließ es die ZAP Rheinaue ein wenig schleifen und die Deutsche Welle konnte durch einen zu kurz geratetenen Abschlag von Florry und ein Tor im Anschluss an einen Eckball auf 4:2 verkürzen. Michael Conzen mit einem sehenswerten Volleyschuss zwanzig Minuten vor Ende der Partie stellte mit dem 5:2 aber endgültig die Weichen auf Sieg. Da tat der späte Gegentreffer der hervorragenden Stimmung der ZAP keinen Abbruch, die hochverdient ins Achtelfinale des BKV-Pokals einzieht.

Der Sieg wurde anschließend ausgiebig mit Bier - ausgegeben vom Doppeltorschützen - gefeiert. Wir wünschen unserem Mittelfeldmotor Chrissi Reil alles erdenklich Gute in südlicheren mafiösen Gefilden. Bleibt zu hoffen, dass neben dem persönlichen Verlust auch der sportliche Verlust gut aufgefangen werden kann. Mit der Auftaktleistung gegen den letztjährig Drittplatzierten kann man schonmal optimistisch in die Zukunft blicken und mit unserem Neuzugang Musi ist hoffentlcih auch für adäquaten Ersatz gesorgt.

Das Spiel nächste Woche, 6.2.2012 gegen BaFin wurde aufgrund der eisigen Temperaturen verlegt.