Kader und Statistik der Spieler der Meisterschafts-Saison 2007 in der Betriebsliga-Gruppe A
Statisik
Name | Einsätze | Ein | Aus | Tore | Assists | Gelbe Karten |
---|---|---|---|---|---|---|
Benjamin Ballhorn | 20 | 3 | 2 | 1 | 2 | 1 |
Christian Körner | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Danilo Begovic | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Dirk Oswald | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Felix Barkow | 11 | 6 | 2 | 1 | 2 | 0 |
Florian Bülles | 18 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Frederik Duhme | 20 | 1 | 8 | 19 | 11 | 6 |
Martin Peth | 15 | 3 | 5 | 1 | 0 | 1 |
Michael Conzen | 15 | 1 | 6 | 7 | 5 | 0 |
Nils Kurfürst | 17 | 8 | 6 | 8 | 3 | 1 |
Olav Frederichs | 19 | 0 | 3 | 2 | 7 | 1 |
Phillip Schyma | 5 | 5 | 0 | 1 | 1 | 1 |
Rüdiger Krahn | 12 | 3 | 7 | 0 | 2 | 0 |
Sascha Reichelt | 13 | 7 | 6 | 0 | 1 | 2 |
Benjamin Malik | 11 | 7 | 2 | 2 | 4 | 3 |
Stephan Kern | 16 | 2 | 2 | 0 | 2 | 0 |
Steve Raupach | 2 | 2 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Thomas Lindner | 20 | 0 | 3 | 12 | 6 | 2 |
Thomas Machholz | 17 | 2 | 3 | 0 | 0 | 2 (1xGR) |
Thomas Reimer | 18 | 1 | 2 | 4 | 3 | 0 |
Udo Teichmann | 20 | 7 | 2 | 0 | 5 | 0 |
Uli Trauzettel | 6 | 6 | 0 | 0 | 2 | 0 |
Wolfgang Hagen | 11 | 2 | 8 | 0 | 0 | 0 |
Kader 2007
Tor
- Florian Bülles (Florry) - Elfmeterkiller, Fels in der Brandung
Abwehr
- Benjamin Ballhorn (Benni) - Diva
- Sebastian Deppen (Basti) - Mr. Zuverlässig, Deppo
- Thomas Machholz (Tom, Abramowitsch) - ZAP-Urgestein
- Rüdiger Krahn (Rüdi, Echse, Caralho) - Publikumsliebling, Mädchen für Alles, Edelfan
- Stephan Kern (Kerni)
- Christian Körner
Mittelfeld und Angriff
- Martin Peth (Martin)
- Wolfgang Hagen - (Wolle, Bär, Bumblebee)
- Dirk Oswald (Ossi)
- Thomas Lindner (Tommi) - Kobra, Zweiköpfige Kobra
- Udo Teichmann (Maria) - Katze
- Danilo Begovic (Jute) - Marathonläufer
- Sascha Reichelt (Baron) - Trainer
- Nils Kurfürst (El Nilso)
- Frederik Duhme (Fredi) - Präsi und Torjäger, Picken-Paule
- Olav Frederichs (O) - Lunge und Leber der Truppe, Ole
- Philip Schyma (Phil)
- Michael Conzen (Micha) - 2. Generation ZAP
- Ulrich Trauzettel (Uli)
- Thomas Reimer (???)
- Steve Raupach
- Benjamin Malik
- Felix Barkow
Zugänge 2007
Thomas Reimer stößt von TuRA Germania Oberdrees zu ZAP. Die Jugendzeit verbrachte er größenteils beim VfL Rheinbach. Mit seinem Spitznamen Otze hat er schnell in der Truppe Anklang gefunden. Durch seine langjährige Erfahrung sorgt Otze für noch mehr Ordnung in unserem Mittelfeld. Neben der Zerstörung des gegnerischen Spiels kann sich Otze auch immer wieder in unser Angriffsspiel einschalten und so für Torgefahr sorgen. Nebenbei zeigt er sich auch an der Tasse äußerst einsatzfreudig. Seinen Vertrag hat er doch recht frühzeitig bereits auf einem Bierdeckel um 15 Jahre verlängert.Felix Barkow ist unsere neue Allzweckwaffe im Mittelfeld. Vornehmlich wird er aber auf der linken Seite zum Einsatz kommen, da er unser einziger gelernter Linksfuß ist. In seiner Laufbahn spielte er bereits mit mehreren aktuellen Zap-Akteuren zusammen. So agierte er mit Florry in Lannesdorf und mit Otze in Rheinbach. Durch Felix wird unsere Flügelzange hoffentlich zur vollen Entfaltung reifen. Aber auch defensiv hat Felix speziell im Stellungsspiel und im Zweikampf unübersehbare Qualitäten.Stephan Kern war in letzter Zeit ohne Verein und soll den schmerzhaften Abgang von Basti, den es beruflich nach Mülheim an der Ruhr zog, auf der Manndeckerposition kompensieren. Kerni ist schnell, bissig und zweikampfstark. Die nötige Spielpraxis wird sich der angehende Volljurist schnell holen und so zu einem unangenehmen Gegenspieler für die Stürmer des Gegners werden.Christian Körner ist schon lange vereinslos. In seiner Jugend spielte der Biologie-Doktorand u. a. für den Wuppertaler Spitzenclub Grün-Weiß. Hier machte er sich insbesondere in der D- und C-Jugend einen Namen. Christian wird wohl eher selten zum Einsatz kommen. Er dient aber als Stimmungskanone und ist da, wenn Not am Mann ist.Benni Malik hat sich ebenfalls den Habichten angeschlossen. Bisher war der Mittelfeldspieler für Fortuna Bonn tätig. Nach zahlreichen Knieverletzungen zieht es ihn aber zu unserer großen Freude nun zur SG ZAP. Benni ist flexibel einsatzbar. Auf Grund seiner starken Technik mit dem Ball wird er für einige Kabinettstückchen sorgen können. Hierauf können sich unsere Zuschauer mit Sicherheit freuen. Mit Benni haben wir nun eine weitere Option, wie wir unser Spiel im Zentrum gestalten können und sind so hoffentlich schwerer auszurechnen.
Ligapokal 2007
Beim erstmals ausgetragenen Ligapokal ist die ZAP-Truppe sang- und klanglos in der Vorrunde ausgeschieden. Nach verdienten Niederlagen gegen Evolution Club (0:1) und BM Finanzen (0:2) mussten wir bei diesem Kleinfeldturnier schon früh die Segel streichen. Die zahlreichen Ausfälle konnten nicht verkraftet werden, ebenso schien nach dieser überaus gelungenen Saison ein wenig die Luft raus zu sein. Angesichts des kalten und regnerischen Wetters in Pennenfeld waren wir gar nicht so unzufrieden, frühzeitig das Warme Innenlager aufsuchen zu können.
Nicht nur am Wetter lag es, dass man den Eindruck gewinnen konnte, der Ligapokal sei als Ersatz für den Supercup noch nicht angenommen worden. Bereits eine Mannschaft, die nicht erscheint, macht den ganzen Modus kaputt. Dieser Modus ist sicher noch nicht völlig ausgereift. So ist es ärgerlich, dass zwei Drittel der Teams maximal 2x15 Minuten spielen konnten. Auch der Zweck einer Benefizveranstaltung würde in einem ruhigen Turnier an einem Samstag im Frühjahr sicher besser zur Geltung kommen.
Wie dem auch sei, verdient die Leistung der Finalteilnehmer sicher Anerkennung. Leider ist uns nicht bekannt, wie das Endspiel zwischen BM Finanzen und BA Landwirtschaft und Ernährung ausgegangen ist. Wir drücken sicher beiden die Daumen, wobei unsere Ligakonkurrenten von BMF meiner Meinung nach eine Belohnung für ihre tolle Saison und sportliche Einstellung verdient hätten.
Für ZAP spielten: Udo Teichmann (Tor), Olav Frederichs, Tom Machholz, Felix Barkow, Fredi Duhme, Nils Kurfürst, Wolle Hagen und Sascha Reichelt.
Nachtrag: Das Finale endete 2:1 für BA Landwirtschaft und Ernährung. Gratulation!
Es ist vollbracht: ZAP ist erstmals Meister der A-Klasse!
Stadtwerke - ZAP 0:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow (ab 66. Hagen), Teichmann, Reichelt (ab 71. Malik), Lindner (ab 82. Conzen); Duhme (ab 87. Kurfürst)
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Vianden; Gelbe Karten: 2:1
Im 34. Jahr seit Vereinsgründung hat die SG ZAP zum ersten Mal die Meisterschaft in der obersten BKV-Liga gewonnen und damit einer hervorragenden Saison ein würdiges und viel umjubeltes Finale bereitet.
Auch die Stadtwerke konnten ihr Ziel erreichen und die Klasse erhalten. Den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit muss neben der Postbank die altehrwürdige Truppe der SG Burbach nach einer Niederlage gegen BMF antreten. Wir wünschen den Jungs viel Glück und Erfolg für die Mission "Direkter Wiederaufstieg". Die sportliche Einstellung aller Teams, die bis zum Schluss Gas gegeben haben, um den Wettbewerb nicht allzu sehr zu verzerren verdient an dieser Stelle ein ganz besonderes Lob, hier denke ich in erster Linie an BMF und ASG.
Vor dem fachkundigen Publikum von etwa 60 Zuschauern zeigten beide Mannschaften von der ersten Minute an, dass sie um die Bedeutung des Spiels wissen. Die ZAP-Elf wirkte konzentriert und keineswegs nervös. Auf dem kleinen Platz im Rheindorfer Kessel machten die Gastgeber das Spiel von Beginn an eng und wollten uns so nicht zur vollen technischen Entfaltung kommen lassen. Das teilweise recht matschige Geläuf tat zudem noch seinen Teil dazu bei, dass Kabinettstückchen nicht möglich waren. Jedoch sahen die Fans eine intensiv geführte und jederzeit spannende Partie. Nach einer knappen Viertelstunde schien man sich an die Gegebenheiten gewöhnt zu haben und konnte die Spielanteile erhöhen. Die beste Torgelegenheit hatte Otze in der 33. Minute. Hier scheiterte er leider bei seinem sehenswerten Vorstoß am Torwart.
In der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte auf beiden Seiten etwas nach, so dass etwas mehr Raum entstand. Nach einem herrlichen Pass von Dauerläufer Olav brachte Torjäger Fred unsere Farben mit einem unhaltbaren Linksschuß aus etwa 16 Metern nach etwa einer Stunde verdient in Führung. Danach verstärkten die Stadtwerke ihre Angriffsbemühugen ohne unsere bombensichere Verteidigung zu sehr in Gefahr zu bringen. Unsere Abwehr zeigte, dass ein geordnetes Defensivverhalten der Schlüssel zum Erfolg ist: Nur 13 Gegentore in der Saison sprechen für sich. Danach gab es noch einige Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen. Ein schöner Schuß von Otze ging knapp vorbei. Auch der eingewechselte Micha hatte bei seinen ersten Ballberührungen leider nicht das nötige Glück.
Nach dem herbeigesehnten Abpfiff brachen alle Dämme und der verdiente Jubel kannte keine Grenzen mehr. Ein lang gehegter Traum ging endlich in Erfüllung. Das konzentrierte Arbeiten aller Zapper über mehr als nur ein Jahr wurde gestern durch diesen nie dagewesenen Erfolg belohnt. Alle Entbehrungen dieses Jahres haben sich gelohnt. Diese Meistermannschaft ist der ganze Stolz eines so traditionsreichen BKV-Teams, wie es die SG Zur alten Post von 1974 ist. Besonders freut es mich für unsere langjährigen Vereinsmitglieder, die ihrer eindrucksvollen BKV-Karriere nunmehr die Krone aufsetzen konnten. Gemeinsame Arbeit im gesamten Team hat uns zu diesem verdienten Titel geführt, dies muss auch in Zukunft das Markenzeichen von ZAP bleiben.
Ein besonderer Dank geht auch an die Schlachtenbummler und sonstigen Honorationen, die den gestrigen Tag zu einem tollen Erlebnis mit einem würdigen Rahmen gemacht haben. Deutlich über 50 Zuschauer gibt es im Betriebssport leider zu selten. Darber hinaus lieferte auch Schiedsrichter Vianden in diesem Hexenkessel eine konzentrierte Leistung ab und zeigte sich auch von der Kulisse unbeeindruckt.
Durch den Meistertitel sind wir auch für den BKV-Ligapokal qualifiziert, der in wenigen Wochen ausgetragen werden wird. Als Termin für die Weihnachtsfeier ist der 15.12. vorgesehen. Nochmals möchte ich auch auf nächsten Samstag (17.11.) hinweisen, an dem wir ein gemütliches Stelldichein mit allen Beteilgten aus der gesamten Liga bei unserem langjährigen Sponsor, der Gaststätte Babel (Breite Straße 67) ab 19 Uhr geplant haben (s. o.). Vielleicht schaut der ein oder andere ja mal auf ein ungezwungenes Pläuschchen und ein kleines Glas Bier vorbei.
Abschließend möchte ich auch alle Zapper grüßen, die gestern nicht dabei sein konnte. Wo ihr auch sein mögt, ich hoffe, ihr trinkt mal ein Schlückchen auf diesen hart erkämpften Erfolg und schließe mit einem kräftigen Juchu!
Entscheidung vertagt: ZAP gewinnt kampflos
Bundeskriminalamt - ZAP 0:2 (Wertung)
Am Montag Mittag erhielten wir die Nachricht, dass das BKA keine Mannschaft zusammen kriegt und deshalb das für den Abend angesetzte Spiel absagen muss. Dadurch gewinnen wir dieses vorletzte Meisterschaftsspiel kampflos mit 2:0 Toren (traditionell meine Saisontreffer Nr. 3 und Nr. 4).
Wirklich schade, dass kein Spiel stattgefunden hat. Wir hätten gerne gespielt und konnten diese Begegnung schon Tage vorher kaum erwarten. Ein kampfloser Sieg hat immer etwas unbefriedigendes, aber wenn der Gegner keine Mannschaft zusammen bekommt, ist das nunmal so und man kann nichts machen. Gerade beim BKA, bei dem einige Spieler beruflich kurzfristig eingespannt werden können, ist so eine Absage vielleicht zu verstehen, obwohl es so kurz vor dem Saisonfinale schon unglücklich ist. Wir wollen auf dem Platz Meister werden und nicht am Tisch, gleich welche Farbe er hat. Um einen Erfolg richtig feiern und geniessen zu können, ist es m.E. unerlässlich, ihn auf der braunen Asche erkämpft zu haben. Dies liegt aber leider nicht allein in unseren Händen und höhere Gewalt kann tatsächlich vorkommen. Das gilt besonders für die Jungs vom BKA, weshalb man nicht allzu hart mit ihnen ins Gericht gehen sollte. Am Ende wird es nicht an einem Spiel liegen und in unserer Liga ist es ohnehin ein ganz entscheidender Faktor, zu welcher Zeit man gegen welchen Gegner in welcher Formation spielen kann.
Da das Match des Herolds gegen die Postbank wegen Regens nicht angepfiffen wurde und am nächsten Montag (05.11.) nachgeholt wird, wurde die Entscheidung im Titelkampf vertagt. Aktuell haben wir vier Punkte Vorsprung, aber ein Spiel mehr als der Herold. Dieser spielt nächste Woche bei der Postbank und am letzten Spieltag gegen ASG. Wir treten am letzten Spieltag (12.11.) im Graurheindorfer Kessel gegen die Stadtwerke an. Mit einem Sieg können wir den Titel klar machen, unabhängig davon, wie irgendein anderer spielt. Allerdings geht es wohl auch für die Stadtwerke noch darum, den Abstieg zu vermeiden, weshalb ein brisantes Spiel zu erwarten ist. Ich hoffe darauf, dass uns einige Schlachtenbummler bei diesem wichtigen Spiel unterstützen. Sollte der Herold nächste Woche nicht gegen die Postbank gewinnen, so wären wir bereits vorzeitig Meister.
Unabhängig vom Ausgang der Saison rege ich an, sich mannschaftsübergreifend für die ganze Liga am ersten Samstag nach dem Saisonfinale (17.11.) mit Spielern und sonstigen Interessierten zu einem gemeinsamen gemütlichen Stelldichein zu treffen. Ich schlage dafür die Gaststätte Babel, Breite Straße 67 (Altstadt) ab 19 Uhr vor. Eure Meinung hierzu interessiert mich brennend. Unser Gästebuch steht hierfür zur Verfügung.
Zweistelliger Sieg gegen Comforta in ständiger Unterzahl
ZAP - Comforta Italia 10:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz (ab 39. Barkow); Frederichs (ab 39. Malik), Reimer, Teichmann, Peth, Reichelt, Lindner (ab 39. Kurfürst); Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 38,5 Min.; Gelbe Karten: 0:4 (plus 2X GR); Schiri: Kasper
Das letzte Heimspiel der Saison konnte ZAP noch einmal klar gewinnen. Beim höchsten Sieg seit geraumer Zeit kam uns entgegen, dass der Gegner nicht vollzählig antreten konnte. Zunächst begannen die Azzurri mit neun Spielern, nach 15 Minuten kam ein zehnter hinzu. Kurz später verabschiedete sich aber schon wieder ein Gästeakteur mit einer gelb-roten Karte. Ein weiterer sollte ihm Mitte der zweiten Hälfte noch folgen, wodurch wir zeitweise drei Mann mehr als der Gegner hatten. Diese Überzahl machte sich naturgemäß deutlich bemerkbar.
Wichtig war auch, dass Fred uns bereits nach etwa sieben Minuten in Führung brachte. Nach einem Foul an mir, traf unser Goalgetter mit einem wunderschönen direkten Freistoß unhaltbar aus zwanzig Metern genau in den Torwinkel. Ein Treffer für Fußballästheten. Eine Viertelstunde später erhöhte Fred nach Vorarbeit der Kobra aus dem Gewirr auf 2:0. Dann kam es zum ersten Platzverweis nach wiederholtem Foulspiel und einem zu-frühen-aus-der-Mauer-Laufen. Sein erstes Saisontor konnte Martin nach Vorlage von Tommi und Udo zur allgemeinen Freude erzielen. Das Spiel schien bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden.
Nach der Pause folgten aus der Überzahl und dem dazugehörigen Powerplay noch weitere sieben Tore. Es trafen: Felix mit seinem ebenfalls ersten Pflichtspieltor (Vorlage: Fred), Nils (Udo), Benni M. (Nils), Nils (Benni M.), Fred (Felix), Otze (Trainer) und erneut Fred (Otze).
Treffer von Fred und Kerni wurde wohl richtigerweise wegen Abseits nicht gewertet. Der Schiedsrichter zeigte ohnehin eine fehlerlose Leistung in diesem Spiel, das trotz seiner Deutlichkeit nicht leicht zu leiten war. So war auch die zweite gelb-rote Karte so korrekt wie unnötig. Beim Stande von 8:0 blieb ihm keine andere Wahl als eine Schubserei entsprechend zu ahnden. Die verbliebenen tapferen Gästespieler konnten einem schon etwas leid tun, da sie doch nun wirklich nichts für die Unterzahl und die damit verbundene deutliche Schwächung konnten. Auch mit dem Gästetorwart, der als Keeper kurzfristig einsprang, wollte wohl niemand unbedingt tauschen. Mehrfach sah er sich chancenlos einer numerischen Überlegenheit ausgesetzt. Von diesem Resultat dürfen wir uns freilich nicht blenden lassen. Gegen einen vollzähligen Gegner wäre das Spiel sicher ganz anders verlaufen. So hingegen hatte die Partie zeitweise nicht mehr übertrieben viel mit Fußball zu tun. Fest dürfte nach diesem Kantersieg jedenfalls stehen, dass wir das beste Torverhältnis der Liga behaupten werden. Das Torverhältnis wird aber wohl in diesem Jahr keine entscheidende Bedeutung haben.
Nächste Woche wird es bestimmt deutlich härter, obwohl es auch für das BKA um nichts mehr geht. Die Truppe wird sich sicherlich von einer ganz anderen Seite als im für uns hervorragend gelaufenen Hinspiel präsentieren. Da das BKA in dieser Saison schon ausgezeichnete Ergebnisse erzielt hat, gilt es höchste Vorsicht vor diesem Gegner zu haben. Dennoch muss alles getan werden, um auch aus Altendorf-Ersdorf drei Punkte zu entführen und damit einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Titel zu machen. Zeitgleich tritt der Herold, der uns als einziger noch überholen kann, gegen die Postbank an. Für die Postbank geht es dabei um Alles oder Nichts; bei einer Niederlage ist man der erste Absteiger.
Finanzministerium hält ZAP weiter auf Kurs
ZAP - Taxi 0:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn (ab 77. Reichelt), Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Teichmann (ab 70. Barkow), Malik (ab 53. Kurfürst), Hagen (ab 53. Peth), Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 1:4; Schiri: Bekker
Dank gütiger Mithilfe des Finanzministeriums (3:3 gegen den Herold) konnte ZAP trotz der ebenso unnötigen wie ärgerlichen Niederlage die Spitzenposition behaupten und ist nun gewarnt, was die noch lauernden Gefahren angeht. Dieses blaue Auge kam genau zur richtigen Zeit um noch einmal letzte Reserven für die drei verbleibenden Spiele abzurufen und nicht in eine lethargische Routine zu verfallen. Den Junugs vom BMF gebührt Dank für ihr sportliches Engagemant, dass selbstverständlich auch die Taxis, für die es ebenso eigentlich um nichts mehr geht, gegen unsere Elf gestern an den Tag legten.
Unser gestriges Spiel fing recht günstig an. Früh zeichneten sich gewisse Feldvorteile des Spitzenreiters ab. Der Gast stand jedoch hinten zu jederzeit sehr sicher und wusste auch ihre Offensivabteilung gekonnt zumeist über Konter in Szene zu setzen. Nach herrlichem Pass von Fred konnte Benni M. nach etwa 15 Minuten eine große Torgelegenheit aus fünf Metern leider nicht verwerten. Ein schöner Fernschuß und ein direkter Freistoß von Fred wurden vom erfahrenen Taxi-Torsteher gut abgewehrt. Der ein oder andere Zuschauer zeigte sich respektvoll verwundert, wie schnell dieser an Jahren reiche Mann zwischen den Pfosten doch noch abtauchen kann. In der ersten Halbzeit gelang es uns nicht, das nötige Kapital aus den vorhandenen Möglichkeiten zu machen. Auch die Gäste hatten eine gute Gelegenheit, bei der aber das Tor knapp verfehlt wurde.
Auch in der zweiten Hälfte bleiben unsere durchaus vorhandenen Chancen ohne Erfolg. Auf Schüße von Nilso und Olav hatte der gegnerische Torwart per Faustabwehr die bessere Antwort parat. Gleiches gilt für einen weiteren Schuß von Fred. Einmal mehr musste ZAP gestern die leidvolle Erfahrung machen, dass man für das Auslassen von Torchancen dann sogar mit einem Gegentor und einer überraschenden Niederlage bestraft werden kann. Völlig unnötig wurde in unserer ansonsten fehlerlosen Abwehr der Ball vertendelt und der Gast kam zu seiner zweiten Tormöglichkeit, die man sich dann nicht nehmen ließ (75. Minute). Kerni und Schnapper Florry konnten nicht mehr entscheidend eingreifen und waren chancenlos. Die berechtigte Freude des Gastes empfand nicht nur der sicher leitende Schiedsrichter als etwas übertrieben und quittierte das Trikot ausziehen und wegschmeißen - wie international wohl üblich - mit einem gelben Karton. Wilde Sturmläufe der ZAP-Truppe blieben danach erfolglos und waren auch nicht wirklich strukturiert. Allgemein konnte der geneigte Beobachter doch ein wenig die Struktur in unseren Spiel vermissen. Dies wird in der nächsten Woche sicherlich anders sein. Die niedergeschlagene Stimmung besserte sich ein wenig, als das Ergebnis des Herolds bekannt wurde. Der Ärger bleibt aber dennoch groß, da eine Art Vorentscheidung mit einem Sieg im gestrigen Spiel möglich gewesen wäre. Sicher kann man gegen die seit Jahren starken Taxis verlieren, auf Grund des Spielverlaufs ist das Endergebnis aber sicher als sehr unglücklich anzusehen. Als Fazit bleibt die alte Weisheit des ehemaligen FC-Profis Toni Regh: Mund abputzen, nutzt ja nix.
Ab jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr, ein weiterer Fehler könnte üble Folgen haben. Jedoch bleibt es dabei, dass nur wir selbst es in der Hand haben. Alle anderen müssen auf einen Ausrutscher von uns hoffen. Dies ist eine Position, die ich nicht inne haben möchte. Wir müssen dieses Ergebis als letzte Warnung begreifen und die entsprechenden Lehren annehmen. Am nächsten Montag gilt es, die Ambitionen mit einer überzeugenden Vortsellung und drei Punkten im letzten Heimspiel der Saison gegen Comforta Italia zu unterstreichen. Hier zählt nur der Sieg und sonst nichts! Auch für die Azzurri geht es eigentlich in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas; wir haben aber schmerzvoll gesehen, dass dies nichts zu bedeuten haben muss.
Überragende 15 Minuten und Quatrick von Fred bringen den Sieg
T-Mobile - ZAP 0:4 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth (ab 43. Kern), Machholz; Frederichs, Reimer, Teichmann, Hagen (ab 43. Malik), Lindner; Kurfürst, Duhme (ab 66. Reichelt)
- Ort: Hohe Straße; Dauer: 2 x 42,5 Min.; Gelbe Karten: 1:0, Schiri: Schwarz
Dank einer unwiderstehlichen Viertelstunde, die durch vier Treffer von Fred geprägt wurde, konnte ZAP gestern auch die Hürde T-Mobile erfolgreich nehmen und zeigt sich gut gerüstet vor dem Schlagerspiel gegen die Taxis in der kommenden Woche. Auch am Tabellenende verspricht es durch den Sieg der Postbank nochmal spannend zu werden.
Das gestrige Spiel begann auf dem kleinen und engen Platz an der Hohe Straße mit vielen weiten Bällen, Befreiungsschlägen und wenig ansehnlichen Situationen. Oftmals flog der Ball von der einen zur anderen Verteidigungslinie und wieder zurück. Einen gepflegten und geordneten Spielaufbau ließen die jeweiligen Gegner auf beiden Seiten nicht zu. Nur selten gelang es, einen sehenswerten Angriff zu produzieren. So kam es, dass es im ersten Spielabschnitt kaum zu Chancen (und schon gar nicht zu herausgespielten Chancen) kam. Eine schöne Gelegenheit hatte dann doch die Kobra nach Pass von Fred. Er verfehlte das Gehäuse aber knapp aus aussichtsreicher Position. Der Gegner hatte eine Chance durch einen indirekten Freistoß aus fünf Metern, nachdem der Mann in und namens Schwarz einen unerlaubten Rückpass erkannt hatte. Den stramm geschossenen Schuß konnte Udo jedoch auf der Torlinie mit seinem Eisenschädel furchtlos abwehren.
Auf einem engen Platz ist besonders die Abwehr gefordert, da sie naturgemäß öfter als sonst in Aktion ist. Unserer Defensivabteilung gelang es einmal mehr, die gefährlichen Angreifer des Gegners von unserem Tor fern zu halten und so ein wichtiges Signal für alle Beteiligten zu setzen. Schon die disziplinierte Vorgehensweise in der ersten Spielhälfte ermöglichte es uns später die Ernte in Form der Tore im zweiten Spielabschnitt einzuholen.
In der zweiten Hälfte begann dann die große Fred-Gala mit einem lupenreinen Hattrick plus einem weiteren Treffer, also insgesamt ein Quatrick (oder sowas). Das erlösende 1:0 fiel nach einem langen Einwurf von Benni M. (47. Minute). Mit dem Rücken zum Tor nahm Fred den Ball an und konnte dann aus der Drehung mit links traumhaft versenken. Das 2:0 war das Ergebnis eines lehrbuchartig vorgetragenen Konters. Über Otze, die Kobra und Nilso kam das Spielgerät zu Benni M., der erneut Fred in Szene setzte. Der leicht abgefälschte Schuß von Fred fand dann nach 55 Minuten seinen Weg zum wichtigen 2:0. Nur eine Minute später ließ Fred dann das 3:0 folgen. Diesmal traf er mit einem trockenen und platzierten Rechtsschuß unhaltbar aus etwa 16 Metern nach Vorlage von Olav. Einen weiteren schönen Angriff veredelte Fred zum Endstand in der 62. Minute. Erneut wurde er herrlich frei gespielt. Nach Pass der Kobra musste er den Ball nur noch aus etwas zwei Metern ins Tor bugsieren. In diesen 15 Minuten spielten wir wirklich ausgezeichnet. Durch aggressives Forechecking konnte der Gegner zu Ballverlusten gezwungen werden, die dann auch cool ausgenutzt wurden. Naturgemäß musste der Gastgeber nach dem Rückstand aufmachen und so entstanden Räume für unsere Leute. Endlich wurde die Enge etwas aufgelöst und unsere Elf zeigte ihre gewohnte Spielfreude. Weitere gute Chancen (u. a. durch Fred) wurden zwar ausgelassen, hätten das Ergebnis für den Gegner aber auch unverdient hoch aussehen lassen. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte T-Mobile ein wirklich starkes Spiel. Entscheidend war, wer das erste Tor gemacht hat und das waren glücklicherweise wir.
Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten beträgt vor den letzten vier Saisonspielen zwei Punkte. Dies ist kein Polster auf dem man sich allzu bequem ausruhen sollte. Deshalb ist im nun eingeläuteten Saisonfinale höchste Konzentration bis zum Schluß gefordert. Langwierige, komplizierte und intensive mathematische Berechnungen der sportlichen Leitung haben jedoch ergeben, dass wir mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen aller Wahrscheinlichkeit nach Meister werden müssten. In der nächsten Woche gilt es den ersten dieser Siege einzufahren, damit auch die kühnsten Rechner befriedigt werden können. Mit den Taxis steht unser allerdings ein besonders dicker Brocken im Wege. Jedoch konnten wir in den letzten Duellen mit dieser sehr stark besetzten Mannschaft stets und insbesondere am Heiderhof überzeugen. Hier muss unsere Elf noch einmal alles aus sich rausholen und sich von der gleichen Seite zeigen wie gegen T-Mobile.
ZAP schlägt Vandalia im Freundschaftsspiel
ZAP - Uni Vandalia 3:0 (0:0)
- ZAP: Machholz; Ballhorn, Beck, Prahl; Frederichs, Malik, Hagen, Lindner, Kurfürst; Duhme, Guerin
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Min.; Gelbe Karten 0:0; Schiri: Knezevic
Aufgrund der zu Beginn eines Monats üblichen Ligapause stand am vergangenen Montag ein Freundschaftsspiel auf dem Programm. Doch schon vor dem Anpfiff zeigte sich, dass nicht nur ein neuer Negativrekord auf den Rängen mit lediglich einem Zuschauer aufgestellt werden würde. Eine akute Personalknappheit hatte nämlich sowohl die Habichte als auch die Vandalen heimgesucht, weshalb auf beiden Seiten auf diverse Gastspieler zurückgegriffen werden musste.
Nach dem Anpfiff war den Mannschaften jedoch die fehlende Abstimmung kaum anzumerken. Insbesondere unsere Mannschaft konnte in der ersten Halbzeit so die eine oder andere schöne Möglichkeit herausspielen. Diese wurden jedoch leider alle vergeben. Einem Abseitstor von uns wurde dabei vom prächtig aufgelegten Schiedsrichter Knezevic die Anerkennung versagt. Doch auch unser starker Keeper Thomas M. konnte sich in wenigen Situationen durch seine Ruhe und Gelassenheit auszeichnen.
In die zweite Halbzeit starteten wir dann mit einem Paukenschlag. Nach einem schönem Doppelpass mit dem Präsi gelang dem allseits beliebten Wolle in üblicher Tanzbärmanier der wohl verdiente erste Treffer des Spiels in der 46. Minute. Der eine Fan auf der Tribüne, ein Mitglied der Vandalia Ultras, konnte sich darüber jedoch nicht freuen, da sein Team nun zurück lag. In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel mit einigen guten Aktionen auf beiden Seiten. Doch wieder sollte es unsere Truppe sein, die den nächsten Treffer erzielen konnte. In der 66. Spielminute konnte der stark aufgelegte Gästekeeper Krenz einen strammen Schuss zwar noch zur Seite abwehren, jedoch nur um danach gegen das Nachsetzen der Kobra machtlos zu sein. Dabei erzielte Thomas L. sein Tor aus fast unmöglichem Winkel, erwischte den Keeper allerdings entgegen seiner Laufrichtung. Für den Schlusspunkt des Tages sorgte mit einem herrlichen Solo der an diesem Abend blendend aufspielende Benni Malik. In der Nachspielzeit umkurvte er zwei Gegenspieler gekonnt nur um dann aus zehn Metern das Spielgerät kraftvoll mit rechts im linken Winkel zu versenken. Die Partie wurde dann wenige Sekunden später beim Stand von 3:0 beendet.
Nächste Woche gilt es die aktuell gute Form zu bestätigen. Wir treffen am Montag um 19.15 Uhr auf die Truppe von T-Mobile. Das Spiel findet auf dem Platz Hohe Strasse statt.
Verdienter Erfolg im Spitzenspiel bringt ZAP zurück in die Spur
ZAP - Bundesfinanzministerium 1:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Machholz; Frederichs, Reimer, Lindner, Reichelt (ab 77. Hagen), Krahn (ab 46. Teichmann), Conzen (ab 60. Malik); Duhme (ab 75. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 3:2; Schiri: Scheffel
Mit einem wichtigen Heimsieg konnte ZAP das BM Finanzen vorerst auf Distanz halten. Der ärgste Verfolger scheint nach nun drei Vierteln der Saison der Deutsche Herold zu sein. Am Tabellenende feierte Burbach einen lebenswichtigen Sieg gegen die Stadtwerke, während die Luft für die Postbank immer dünner zu werden scheint.
In dem ansehnlichen Spiel verlegte sich der Gast zunächst auf Defensivarbeit, in der Hoffnung, uns das ein oder andere Mal mit schnellen Kontern in Bedrängnis bringen zu können. Deshalb hatten wir besonders in der ersten Hälfte erkennbare Feldvorteile. Auch konnten einige Torgelegenheiten durch unsere fleißige Offensivabteilung initiiert werden. In der 27. Minute nutzten wir die Räume im Mittelfeld zu einem gut vorgetragenen Angriff an dessen Ende das goldene Tor des Tages stehen sollte. Über meine Person kam der Ball zum wie immer lauf- und kampfstraken Olav, der das Auge für den noch besser postierten Fred hatte. Kompromisslos trocken nahm Fred das Anspiel auf und versenkte das Leder unhaltbar mit dem rechten Schlappen aus etwa 10 Metern in die Maschen. Auch danach agierten wir weiter offensiv. Ein weiterer Treffer von Fred nach erneut herrlichem Olav-Pass wurde vom Mann in Schwarz wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.
Auch von der zweiten Halbzeit hatten wir zu Beginn mehr vom Spiel. Einige schöne Angriffe und Chancen entstanden, ohne dass man von einer zwingenden Gelegenheit sprechen könnte. Ein Kopfball von Fred prallte von der Unterkante der Latte kurz vor der Torlinie wieder ins Feld zurück. Mitte der zweiten Halbzeit schalteten die Finanzler auf Angriff um und versuchten noch zum Ausgleich zu kommen. Einmal mehr stand unsere Abwehr aber ganz hervorragend und ließ den ersatzgeschwächt angetretenen Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Torsteher Florry musste nur einmal bei einem schönen Flachschuß per Fussabwehr beherzt ins Geschehen eingreifen. Drei Minuten vor dem Abpfiff traf dann die Kobra noch mal ins gegnerische Netz. Der Schiedsrichter war aber der einzige auf der Anlage, der ein Foulspiel zu erkennen glaubte und erkannte auch dieses Tor nicht an. Selbst der Gegner hatte in dieser Szene den Ball schon zwecks Vorbereitung des Anstosses zum Mittelkreis befördert. Glücklicherweis brannte danach aber nichts mehr an. Weitere gute Kontermöglichkeiten blieben ebenfalls ungenutzt.
Mit dieser überzeugenden Leistung in allen Mannschaftsteilen haben wir unseren eigenen Anspruch erneut unterstreichen können. Der Gast konnte leider nicht in Bestbesetzung antreten, was sich besonders in der Offensive zeigte. Dennoch spielt das BM Finanzen eine klasse Saison und gehört sicherlich zu den positivsten Erscheinungen und Überraschungen dieser Spielzeit. Die fünf gelben Karten zeichnen im Übrigen ein falsches Bild von dieser - trotz ihrer Wichtigkeit - sehr fair und freundschaftlich geführten Begegnung. In der nächsten Woche ist für uns spielfrei (s. o.). Am 08.10.07 treffen wir auf dem Sportplatz Hohe Straße auf T-Mobile. Da wir uns gegen diesen unberechenbaren Gegner oft schwer tun, ist hier erneut besondere Konzentration gefordert. Im Schlussspurt der Saison können wir uns auf Grund der Tabellensituation keine Schwächen erlauben; die Zügel müssen noch mal angezogen werden! Ich bin aber bester Dinge, dass wir bei diesem Spiel mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen BMF gute Chancen auf ein positives Resultat haben.
Zeitgleich leitete unser langjähriger Schiedsrichter Wolfgang Mühle nach sage und schreibe 31 Jahren seine letzte Partie im BKV. Das Spiel zwischen der Polizei Godesberg und den Wilden Kerlen brachte er gewohnt souverän über die Bühne. Ihm und seiner stetigen Leistung gebührt großer Dank und Anerkennung. Der Vorstand lässt es sich nicht nehmen, dieses vorbildliche Verhalten nach der Saison noch einmal gesondert und persönlich zu ehren.
Erste Saisonniederlage am 16. Spieltag
Deutscher Herold - ZAP 3:2 (2:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn (ab 41. Malik), Peth, Kern; Reimer, Frederichs, Krahn (ab 41. Teichmann), Conzen, Lindner, Hagen (ab 77. Reichelt); Kurfürst (ab 41. Duhme)
- Ort: Dransdorf; Dauer: 2 x 40 Min.; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Kowalewski
Mit etwas Pech musste ZAP in Dransdorf gegen den stark besetzten Pokalsieger die erste Niederlage der laufenden Saison hinnehmen, bleibt aber dennoch Tabellenführer. Somit ist nun niemand mehr ungeschlagen, was die Ausgeglichenheit der Liga unterstreicht. Der stets gefährliche Herold hat mit dieser Kampfansage seine Ambitionen auf das Double unter Beweis gestellt.
Bereits nach wenigen Minuten gerieten wir nach einer Standardsituation per Kopf in Rückstand. Wir steckten den Kopf jedoch nicht in den Sand und anworteten mit dem Ausgleich nach etwa einer Viertelstunde. Libero Benni ließ nach einem Alleingang einen Großteil der gegnerischen Mannschaft stehen und bediente Nils dann von der Torauslinie mustergültig. Dieser betonte seine aktuell gute Form und traf aus kurzer Distanz ohne Mühe. Unmittelbar vor der Pause ging der Herold erneut in Führung. Diesmal war es eine gelunge Einzelaktion von halb rechts, die ihren Abschluss in einem trockenen Rechtsschuß ins kurze Eck fand. Auch durch den neuerlichen Rückstand zeigten wir uns nicht geschockt, sondern spielten weiter unser Spiel. In der 65. Minute traf die Kobra nach einer Ecke von Benni M. mit einem herrlichen Kopfball zum Ausgleich. Hiernach gab es Chancen auf beiden Seiten. ZAP versteckte sich nicht, obwohl das 2:2 sicher ein zufriedenstellendes Resultat gewesen wäre. Hieran erkennt man die positive Moral und Einstellung der Mannschaft, immer auf Sieg spielen zu wollen. Gute Chancen durch Otze, Fred und Olav wurden leider vertendelt oder von der vielbeinigen Abwehr geblockt. Auf der Gegenseite musste aber auch Florry bei einem Linksschuss all sein Können in die Waagschale werfen. Als es so schien als hätten sich die Beteiligten bereits auf ein Unentschieden eingestellt, fiel dann nach einer Unachtsamkeit in unserer Abwehr doch noch das 3:2 (76. Minute). Unsere darauf folgenden Angriffsbemühungen blieben leider ohne Erfolg. Auf Grund der Ausgeglichenheit meine ich, ein Unentschieden wäre ein dem Spielverlauf entsprechenderes Ergebnis gewesen, aber gegen den Herold scheinen wir in letzter Zeit traditionell nicht gerade vom Glück verfolgt zu werden. Ich verweise bei dieser Gelegeneheit gerne auf das Hinspiel und sein bemerkenswertes Ende.
Nach dieser bitteren Pille, kann es nur wieder bergauf gehen. Durch dieses Spiel bin ich bestärkt in der Ansicht, dass in unserer Truppe genügend Potential zum Titelgewinn steckt und dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Für die letzten Spiele muss dieses Potential abgerufen werden, in dem sich wieder bedingungslos reingehangen wird. Diese Niederlage sollte die erste und letzte bleiben! Nächsten Montag steht erneut ein Spitzenspiel an. Wir treffen am heimischen Heiderhof auf BM Finanzen. Hier kann und muss mit einem ünerzeugenden und siegreichen Spiel Wiedergutmachung betrieben werden. Wie immer freue ich mich ganz besonders auf das Spiel gegen BM Finanzen, weil wir in den letzten Jahren gegen diese Mannschaft stets gute Ergebnisse erzielen konnten. Auch für das anstehende Match habe ich ein ausgesprochen gutes Gefühl. Da Gefühle aber bekanntlich (noch) keine Tore schießen, rufe ich bereits jetzt zu höchster Konzentration auf. Mit Spielwitz und Engagement wird dieser starke Gegner hoffentlich zu packen sein. In diesem Spitzenspiel wird dann auch hoffentlich wieder über die volle Distanz von 90 Minuten gespielt werden.
Geduld wird durch späte Treffer belohnt
ZAP - Vandalia 2:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Krahn (ab 46. Peth); Teichmann, Conzen, Reimer (ab 59. Reichelt), Frederichs, Hagen (ab 46. Kurfürst), Lindner; Duhme (ab 84. Schyma)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 1:1; Schiri: Scolaro
Gegen eine neuformierte Vandalen-Elf gelang ZAP ein später aber verdienter Sieg. Durch die gleichzeitige Niederlage des BM Finanzen ist ZAP nunmehr die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Liga und hat fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Für die Vandalen ist dieses Ergebnis im Hinblick auf die Titelverteidigung sicherlich ein Dämpfer, allerdings ist es äußerst erfreulich, wie die Truppe die zahlreichen namhaften Abgänge verkraftet und kompensiert hat. Auf diese Weise kann man entspannt in die Zukunft des Vereins blicken.
Wir versuchten von Beginn an Druck zu machen, um den nicht eingespielten Gegner, bei dem sich die einzelnen Spieler noch kennen lernen müssen, in Schwierigkeiten zu bringen. Dies gelang auch recht gut: So hatte Micha nach nur fünf Minuten beispielsweise die große Chance zur frühen Führung. Er scheiterte jedoch mit seinem Schuß von halb rechts aus guter Position am aufmerksam herausschnellenden Torwartbein. Mitte der ersten Halbzeit schien die Vandalia die Ordnung gefunden zu haben und man startete erste Angriffsbemühungen. Eine gute Schußchance konnte Florry jedoch gewohnt souverän entschärfen. Dies sollte sein einziger nennenswerter Eingriff ins Spiel bleiben, da sich das Match in der zweiten Halbzeit offener gestaltete und Angriffe bereits meistens im Mittelfeld oder spätestens in unserer hervorragend aufgestellten Abwehr verpufften.
Chancen gab es in Halbzeit 2 auf dem tiefen Geläuf nur für ZAP. Olav, Fred und die Kobra ließen diese aber zunächst aus. In der 83. Minute war es dann der eingewechselte Nils, der ein schönes Anspiel von Fred (nach verunglücktem Vandalen-Freistoß) aufnahm und aus halb rechter Position mit dem rechten Innenrist sicher und unhaltbar ins lange Eck vollstreckte. Danach machte sich bei uns Freude und Erleichterung breit und die Vandalia musste naturgemäß hinten aufmachen. So entstanden Räume für Gegenangriffe, die auch prompt genutzt wurden. Nach einer Staffete über Phil und Micha kam das lederne Spielgerät zur Kobra. Von halb links traf diese dann mit einem herrlichen Außenriststoß zum erneut unhaltbaren und sicherlich entscheidenden 2:0 in die lange Eck (87. Minute).
Alles in allem scheint mir dieser Sieg auf Grund unseres klaren Chancenpluses verdient. Hinzu kommt, dass wir erkennbar bis zum Schluß an unsere Siegchance geglaubt und diese auch konsequent verfolgt haben. Sicher hätten wir uns bei einem 0:0 extrem und berechtigterweise geärgert. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass der kampfstarken und hochmotivierten Vandalia ein Punkt zu Beginn der neuen Ära zu gönnen gewesen wäre. Diesbezüglich bin ich mir aber sicher, dass die Vandalen so den großen Bruch auffangen und weiterhin eine gute Rolle im BKV spielen können. Nach diesem ersten erfolgreichen sechs-Punkte-Spiel gilt für uns an diese Leistung auch in den nächsten Wochen anzuknüpfen, auch dann wird Geduld wieder belohnt werden.
Heilsamer Punktverlust bei den Burbachern?
Burbach - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 60. Trauzettel), Peth, Kern (ab 39. Machholz); Frederichs, Reimer, Malik (ab 46. Barkow), Teichmann, Lindner; Kurfürst (ab 46. Ballhorn), Duhme
- Ort: Lessenich; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 0:2; Schiri: Hatterscheid
Gegen kampfstarke Burbacher musste ZAP erstmals nach sieben Siegen in Folge wieder Punkte abgeben. Grund dafür war neben dem engagierten Gegner sicher auch die katastrophale Chancenverwertung. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Dämpfer vor den wichtigen Spielen in den kommenden Wochen heilsame Wirkung hat. Alle haben nun hoffentlich gemerkt, dass die Meisterschaft alles andere als ein Selbstläufer wird. Ohne vollen Einsatz und Konzentration kann nirgendwo auch nur der winzigste Blumentopf gewonnen werden. Am Einsatz hat es allerdings eher nicht gemangelt, an der nötigen Konzentration beim Torabschluss dafür umso mehr. Den traditionsreichen Gegnern ist der Punkt zu gönnen, der Signalwirkung im Abstiegskampf haben könnte.
Eigentlich fing das Spiel recht viel versprechend an als der von seiner Liebesreise zurückgekehrte Nils unsere Farben nach zehn Minuten in Führung brachte. Nach einer Traumflanke von Udo stand der frisch verlobte Goalgetter goldrichtig und traf im Nachsetzen zum 1:0. Leider hielt dieser Vorsprung nur wenige Minuten. Vor dem Gegentor konnte eine Flanke von unserer linken Seite nicht verhindert werden. Das Kopfballduell im Zentrum entschied die Burbacher Allzweckwaffe dann für sich und Florry war gegen den platzierten Kopfstoß ohne Abwehrchance. Bereits vor der Pause häuften sich dann die Torgelegenheiten. Die klarste vergab Fred nachdem er von Nils mustergültig frei gespielt wurde leider etwas unkonzentriert.
Nach der Pause erhöhten wir nochmal den Druck und erspielten uns zahlreiche Möglichkeiten, die teilweise kläglich vergeben wurden. Bis zum Torabschluss zeigten wir jedoch ein sehr gefälliges und ansehnliches Spiel. Leider war nur die Auswertung der Chancen zum Haareraufen. Einmal wurde das leere Tor aus zwei Metern verfehlt. Auch das so gut wie leere Gehäuse konnte aus etwa acht Metern zweimal nicht getroffen werden. Bei einem Schuß der Kobra musste der Gästetorhüter einmal sein ganzes Können aufbieten. Diese Liste ließe sich noch etwas fortführen, allein die Lust fehlt. Allerdings haben einige bei einem Burbacher Konter auch bereits den Torschrei auf den Lippen gehabt. So tickte die Zeit runter, bis der etwas unangemessen provozierend agierende Schiedsrichter abpfiff. Als Fazit bleibt folgende Erkenntnis: Ohne Philip, den "Burbach-Schreck" können wir gegen Burbach wohl nicht gewinnen. Unserem tapferen Manndecker Stephan bleibt inständig zu wünschen, dass seine Platzwunde am Kopf nicht genäht werden muss, damit sein Antlitz weiterhin so strahlend bleibt. Ausserdem ist auch hoffentlich sein Kopfinneres im Hinblick auf das anstehende Staatsexamen weitgehend unbeschädigt.
In der nächsten Woche ist spielfrei. Aller Wahrscheinlichkeit nach treffen wir uns zum lockeren Gekicke in der Rheinaue. Danach (10.09.) beginnen für uns die lang ersehnten Wochen der Wahrheit. Nacheinander treffen wir auf die drei ärgsten Verfolger. Den Anfang macht Uni Vandalia mit einem Gastspiel am Heiderhof. Hierzu muss ich wohl nicht viel sagen. Das Burbach-Spiel muss genutzt werden, um die angesprochenen Lehren zu ziehen. Dann werden wir aus diesem wichtigen Wochen gestärkt hervor gehen.
ZAP marschiert weiter
ZAP - ASG Uni 5:0 (2:0)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Machholz, Peth (ab 46. Reimer); Kern, Frederichs, Hagen (ab 57. Reichelt), Conzen, Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 0:0; Schiri: Marten
Mit einem ungefährdeten Sieg konnte ZAP die Tabellenführung weiter behaupten. Durch ein 1:1 nahmen sich derweil die Taxis und der Herold gegenseitig Punkte ab, wodurch die Taxis erneut Punkte zur Spitze abgeben mussten und sich nun doch zunächst einmal aus dem direkten Meisterschaftskampf verabschiedet haben. Die Taxis bleiben aber natürlich immer gefährlich. Die Verfolger Uni Vandalia und BM Finanzen konnten aber gewinnen und bleiben uns weiter auf den Fersen.
Gegen die recht defensiv agierenden Gäste präsentierte sich unsere Elf von Anfang an aufmerksam und druckvoll. Es gelang, die ebenso erfahrenen wie sympathischen Gäste weitgehend in der eigenen Hälfte zu beschäftigen. Dies führte dazu, dass Florry-Ersatz Udo im Tor einen recht beschäftigungslosen Abend zu vermelden hatte. Wenn er aber gefordert wurde, war er stets hellwach und sicher. Speziell in der ersten Hälfte kam er nach Kontern über die schnellen ASG-Spitzen so zu der ein oder anderen Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Alles in allem stand die Abwehr um den umsichtigen Libero Benni aber einmal mehr bombensicher. Trotz der klaren Feldvorteile dauerte es bis zur 22. Minute, bis Micha unsere Farben in Führung brachte. Nach einem beherzten Rechtsschuß durch Stephan vom Strafraumeck an den Pfosten konnte der zweite Torjäger der Conzen-Familie aus kurzer Distanz abstauben. Vorher ließen Micha und Steph gute Möglichkeiten ungenutzt. Zum psychologischen wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause gelang dem stark aufspielenden Fred das erleichternde 2:0. Einen indirekten Freistoß senkte er sehenswert und unhaltbar aus etwa 20 Metern in die Maschen.
Unmittelbar nach dem Pausenasbach sorgte dann Benni Malik mit seinem ersten Tor für die Habichte bei seiner Heimpremiere für die Entscheidung. Nach einer schönen Otzen-Flanke von rechts kam Benni frei aus zehn Metern zum Abschluss und ließ sich diese Gelegenheit auch nicht nehmen. Nun schien es, als habe sich der Gegner mehr oder weniger mit der drohenden Niederlage abgefunden. Dadurch entstanden deutlich mehr Räume, welche wir in deutlich mehr Chancen verwandeln konnten, die jedoch größtenteils vergeben wurden. Das 4:0 erzielte der emsige Olav (71.) mit einem platzierten Schuß in die kurze Ecke aus gut 15 Metern. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten gelang Micha (83.) dann doch ein Treffer nach einem Alleingang. Nach Traumpass der Kobra überwand er den Keeper mit einem ansehnlichen Lupfer zum verdienten Enstand.
Hervorzuheben ist diesmal die sehr gute Stimmung der beiden Mannschaften untereinander und die besondere Fairness. Bemerkenswert war, dass beide Truppen fast völlig ohne jedes Foulspiel auskamen. Hoffentlich kann das nächste Spiel daran anknüpfen. Wir treten am nächsten Montag (27.8.) in Lessenich gegen Gerüstbau Burbach an. In diesem Spiel muss versucht werden, die Serie von nunmehr sieben Siegen in Serie weiter auszubauen. Die Voraussetzungen sind gut. Allerdings steht uns mit Burbach ein unberechenbarer Gegner mit einer stets gefährlichen Offensivabteilung gegenüber. Ziel muss es aber sein, auch hier mit einer konzentrierten Leistung zu Werke zu gehen, um den nächsten Dreier einzufahren.
Hartes Stück Arbeit zum Rückrundenauftakt
Postbank - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 46. Ballhorn), Machholz (ab 46. Kern), Peth; Frederichs, Reimer, Conzen (ab 51. Teichmann), Krahn (ab 46. Barkow), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Schwarzrheindorf; Dauer: 2x45 Min.; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Parkop
Mit einem hart erkämpften Sieg gegen einen erwartet hochmotivierten Gegner konnten wir einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hinlegen. Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie sich einiges für die Rückrunde vorgenommen haben, um den Abstieg zu vermeiden. Speziell in der ersten Halbzeit konnte man nicht erkennen, dass hier der Tabellenletzte und der Primus gegeneinander spielten. Wir hingegen wirkten zu Beginn etwas nervös und brauchten gut 30 Minuten um besser ins Spiel zu kommen. Bis dahin hatte die Postbank in Gestalt ihres Mittelstürmers schon die ein oder andere gute Tormöglichkeit ausgelassen. Besonders brennzlich wurde es bei einer Einschusschance aus wenigen Metern. Aber auch wir ließen gute Gelegenheiten aus. Fred kam aus kurzer Distanz nicht richtig über den Ball und dieser ging übers Gehäuse.
Zur zweiten Hälfte ließen die Kräfte der Postbank dann wohl etwas nach. Zusätzlich dazu wurde unser Spiel durch alle eingewechselten Spieler deutlich belebt. So machte beispielsweise Felix eine Menge Druck über die linke Seite. Der Gegner war nicht mehr ganz so eng am Mann und ließ uns mehr Raum zum kombinieren. Nach 53 Minuten gingen wir dann in Führung: Eine etwas verunglückte Abwehr kam zu Otze Reimer, der sich nicht zweimal bitten ließ und aus 10 Metern mit dem Vollspann zur allgemeinen Erlösung einnetzte. Nur drei Minuten später sorgte Torjäger Fred für die Vorentscheidung. Vorangegangen war ein misslungener Rückpass, den Fred abfangen konnte. Durch hohen Druck aus unserem Mittelfeld (Olav) konnte der Gegner zu diesem Fehler quasi gezwungen. Fred lief sodann alleine auf dem Torwart zu und schob mit links eiskalt in die lange Torecke ein. Danach passierte nicht mehr allzu viel. 15 Minuten vor dem Abpfiff blies die Postbank zur Schlussoffensive und konnte noch kleine bis mittlere Chancen erarbeiten. Unsere Abwehr war jedoch jederzeit auf dem Posten und hatte im sehr aufmerksamen und fehlerlosen Torhüter Florry einen sicheren Rückhalt. Sekunden vor dem Abpfiff spielte der Fred die Kobra bei einem Konter noch einmal umsichtig frei. Den Kobra-Schuss aus gut fünf Metern konnte der gegnerische Torwart aber abwehren, so dass es nicht mehr zum 3:0 kam. Alles in allem ein recht offenes Spiel bei dem die etwas bessere bzw. cleverere und deutlich glücklichere Elf gewonnen hat. Wenn man unten steht hat man oft nicht das Glück der oben platzierten Mannschaften. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Postbank den Abstieg vermeiden kann, wenn die Jungs weiterhin so konzentriert und motiviert zu Werke gehen. Das nötige Glück stellt sich dann von ganz alleine ein. Wie ein Absteiger hat der Gegner jedenfalls nicht gespielt und zeigte sich stark verbessert gegenüber dem Hinspiel. Aber auch wir zeigten in der zweiten Hälfte nachdem die Nervosität abgelegt war eine ansprechende Leistung, die den Sieg als verdient erscheinen lässt. Allerdings hatten wir Glück, dass es zu diesem Zeitpunkt noch 0:0 stand. Im harten Kampf um die diesjährige Meisterschaft werden wir uns nicht immer auf unser Fortune verlassen können, dies wäre sicherlich auch grob fahrlässig. Ich meine aber, dass sich mit der Anspannung einer Rückrundeneröffnung einiges entschuldigen lässt.
Besonders postiv fiel neben der ausgezeichneten Leistung des Schiedsrichters auch der erfreuliche Zuschauerzuspruch auf. Insbesondere unsere Mädels hatten wohl erkennbar Vergnügen am Spiel. Das Gesamtbild von ZAP macht schon einen ganz brauchbaren Eindruck und Hoffnung für die Zukunft. Am nächsten Montag (20.08.) wartet der nächste Prüfstein in Form von ASG Uni auf uns. Da wohl nun die Anfangsnervosität abgelegt sein wird, erwarte ich bei der Rückrundenheimpremiere eine weitere Leistungssteigerung.
ZAP verteidigt Kalle-Bitzer Cup
Die ZAP-Truppe konnte die dritte Auflage des Benefizturniers zu Ehren von Kalle Bitzer im Vogelsang gewinnen. In der Vorrunde siegten wir zunächst gegen FC Shab mit 2:0, die Tore erzielten Fred und ich. Danach gab es ein heilsames 0:1 gegen die Pauke. Dies blieb aber gleichzeitig unser einziges Gegentor mit Ausnahme des Elferschießens. In der Gruppenphase folgte dann noch ein 1:0 gegen die afrikanisch stämmige Mannschaft FC Fusion (per herrlichem Linksschuss traf die Kobra) und ein 0:0 gegen Bertis Rache (eine von zwei Teams der Vandalen). So kamen wir als Gruppenzweiter ins Halbfinale, zu dem wir auf die anderen Vandalenmannschaft trafen. Die reguläre Spielzeit blieb torlos, so dass ein Elferschießen entscheiden musste. Hierbei trafen all unsere fünf Schützen (Wolle, Fred, Ich, Kobra und Udo). Der letzte Schuß der Vandalen konnte von Aushilfskeeper Rene hervorragend pariert werden. Im Finale wartete dann erneut Bertis Rache. Diesmal waren wir deutlich stärker als im Gruppenspiel und siegten 2:0 durch ein Eigentor und einen Kobra-Treffer. Durch unseren zweiten Sieg in der dritten Turnierauflage ist der Kalle-Bitzer Cup der weltweite wohl einzige Wettbewerb bei dem wir Rekordtitelträger sind.
Im einzelnen spielten: Rene Deutschmann (im Tor), Olav Frederichs, Wolfgang Hagen, Felix Barkow, Udo Teichmann, Martin Peth, Tommi Lindner, Fredi Duhme und Sascha Reichelt
ZAP siegt kampflos und verabschiedet sich in die Sommerpause
ZAP - Stadtwerke 2:0 (Wertung)
Leider mussten die Stadtwerke am Montag nachmittag kurzfristig absagen, sodass das letzte Spiel vor der Sommerpause nicht stattfinden konnte. Die Begegnung wird mit 3:0 Punkten und 2:0 Toren (übrigens meine Saisontreffer 1 und 2) für uns gewertet. Schade, dass wir uns nicht noch einmal vor der Pause unter Wettkampfbedingungen bewegen konnten, bei dem unberechenbaren Wetter war das vielleicht auch garnicht so schlecht. Damit beenden wir die erfolgreiche Hinrunde ungeschlagen mit acht Siegen und drei Unentschieden. An den Montagen der Sommerpause werden wir selbstverständlich auch ein Bewegungsprogramm anbieten. Es wird aus Gekicke in der Rheinaue oder Freundschaftsspielen bestehen. Fred wird euch über die Einzelheiten zeitnah informieren. Bis dahin wünsche ich gute Erholung und viel Vergnügen beim Blick auf die Tabelle. Die Rückrunde beginnt übrigens am 13.08. mit dem Auswärtsspiel in Schwarzrheindorf gegen die Postbank.
Am 18.08. findet im Pennenfeld-Stadion das diesjährige Pokalfinale statt. Ennert-Küdinghoven und der Deutsche Herold werden dort den Sieger dieses Wettbewerbs ermitteln. Wir gratulieren beiden Teams an dieser Stelle zum Erreichen des Endspiels und wünschen viel Erfolg. Zahlreiche Zuschauer würden diesem Ereignis einen würdigen Rahmen verleihen, weshalb hoffentlich auch der ein oder andere ZAP-Akteur vorbeischaut. Anpfiff ist übrigens um 15.00 Uhr.
ZAP sichert die "Herbstmeisterschaft"
ZAP - BKA 6:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Peth (ab 43. Machholz); Frederichs, Krahn (ab 43. Teichmann), Conzen, Reimer, Lindner; Kurfürst (ab 58. Reichelt), Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2x42 Min; Gelbe Karten: 0:0; Schiri: Lahora
Mit einer erneut starken Leistung hat sich ZAP nach einer ausgesprochen fairen Partie die "Herbstmeisterschaft" gesichert. Die Partie war so fair, dass der Schiedsrichter kaum eingreifen musste und seine Pfeife auch in der Kabine hätte vergessen können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Dafür ist beiden Mannschaften ein großes Lob auszusprechen. Vor der Sommerpause kann man uns nun auch theoretisch nicht mehr vom ersten Platz verdrängen. Die halbe Miete ist also damit erreicht, allerdings erst die halbe.
Gezeichnet vom Einsatz in Heiligendamm konzentrierten sich die ersatzgeschwächten Jungs vom BKA von Anfang an auf die Defensive. Mit einer echten Spitze versuchte man Unruhe in unsere gut gestaffelte Abwehr zu bringen, die nun auch die wenigsten Gegentore der Liga kassiert hat. Uns kam ein recht frühes Führungstor zugute, so dass etwas mehr Ruhe einkehrte. Nach gut fünf Minuten beförderte Micha einen Linksschuß von Fred aus zirka sieben Metern durch die Hosenträger des Torwarts zum 1:0. Auch für das 2:0 nach gut 20 Minuten zeichnete sich Micha verantwortlich. Wie beim 1:0 waren Vorbereiter und Distanz gleich. Diesmal suchte Micha aber nicht den Weg durch die Beine, sondern er platzierte den Ball genau in die linke Torecke. Noch vor der Pause hätten wir alles klar machen können. Gute Chancen nach Abprallern sowie ein Alleingang von Tommi blieben leider ohne das gewünschte Erfolgserlebnis.
Gleich zwei Erfolgserlebnisse hatte Nils zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Mit seinem Doppelschlag zum 3:0 und 4:0 sorgte er für die endgültige Entscheidung. Aus dem Gewühl traf er nach gut 49 Minuten zum wichtigen 3:0. Hier reagierte er am schnellsten und traf mit links sicher. Auch bei seinem zweiten Treffer war er einfach den entscheidenden Tick schneller und entschlossener als sein Gegenspieler und spitzelte das Spielgerät aus kurzer Entfernung in die Maschen (52. Minute). Vorbereiter zu beiden Toren war erneut der spiel- und lauffreudige Fred. Treffer Nummer 5 ging auf das Konto der Kobra, der nach Anspiel von Micha einen gelungenen Angriff mmit einem Linksschuß in die lange Ecke abschloß. Auch das letzte Tor des Tages durch Fred in der 74. Minute war unhaltbar. Er setzte sich gegen zwei Gegner durch und traf mit links unter Zuhilfenahme des linken Pfosten und zu einem ansehnlichen Schlußpunkt. Vorher wurde das Gebälk bereits durch einen wuchtigen Lattenkopfball von Micha nach schöner Fred-Flanke von links heftig erschüttert. Nach dem sechsten Treffer wurde die Partie dann insgesamt deutlich ruhiger. Summa summarum wurden kaum Tormöglichkeiten des Gegners zugelassen. Auffällig war unsere Dominanz in den Zweikämpfen sowie die deutlich geringere Fehlerquote. Zahlreiche sehenswerte Angriffe unterstrichen unsere insgesamt gute Leistung. Sicherlich wären bei konsequenterer Chancenauswertung noch mehr Tore drin gewesen. Dies hätte der sehr faire und sportliche Gast vom BKA aber auch nicht verdient gahabt. Dennoch geht dieser Sieg auch in der Höhe voll in Ordnung und man kann mit der gezeigten Leistung vollumfänglich zufrieden sein. Den ZAP-Habichten ist es wieder einmal gelungen, den Hebel nach den grausamen Gekicke beim Freundschaftsspiel mit Zack wieder in die richtige Richtung umzulegen. Nur mit dieser Einstellung können sportliche Wettkämpfe am Ende gewonnen werden.
Am nächsten Montag, dem letzten Spieltag vor der knapp zweimonatigen Sommerpause, gilt es die bisher erfolgreiche Hinrunde mit einem dreifachen Punktgewinn gegen die Stadtwerke abzuschließen. Erst dann kann die Sommerpause entsprechend genossen werden. Vorher ist aber noch einmal unbedingter Wille und Einsatz gegen die SWB gefragt, so wie es gegen das BKA der Fall war. Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass der Termin für unser diesjähriges Sommerfest auf den 28.07.2007 fällt. Zahlreiches Erscheinen (selbstverständlich auch mit Familie und Freunden) ist die Voraussetung dafür, dass die Veranstaltung ähnlich gelingen wird wie im vergangenen Jahr.
Freundschaftsspiel mit Zack in Schwarzrheindorf endet 4:3
Zack - ZAP 4:3 (2:1)
Ein lockeres Gekicke in Schwarzrheindorf endete mit vielen Toren. Von unserer Seite war das Gekicke schon deutlich zu locker, uninspiriert und teilweise ärgerlich. Solch eine Vorstellung darf man sich wirklich nur im Rahmen eines Freundschaftsspiels erlauben. Dennoch bleibt die positive Tatsache, dass sich alle mal ein wenig bewegt haben, um der vorzeitigen Einrostung vorzubeugen. Für die Grauhemden von Zack, die mit unseren Akteuren aufgestockt und verstärkt wurden, trafen u.a. unsere Spieler Fred und Benni Malik. Für die ungewohnt nachlässig wirkenden Herren mit dem imaginären ZAP-Habicht auf der Brust waren Nils, Udo und Felix die Torschützen.
Platz an der Sonne mit erfrischendem Sommerfußball gefestigt
Comforta - ZAP 1:3 (1:3)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Krahn (ab 55. Kurfürst), Peth (ab 45. Barkow), Reichelt (ab 60. Malik), Lindner, Conzen (ab 50. Teichmann); Duhme
- Ort: Königswinter; Dauer 2x40 Min; Gelbe Karten: 2(+1x Rot):3; Schiri: Neudeck
Unter herrlichen Wetterbedingungen konnte ZAP im hervorragend gepflegten Peter-Breuer-Sportpark den italienischen Club Comforta ungefährdet mit 3:1 bezwingen. Entgegen kamen uns frühe Tore und eine jederzeit souveräne Vorstellung. Dank der Niederlage der Vandalen beträgt unser Vorsprung nunmehr vier Punkte. Bei noch zwei ausstehenden Spielen bis zur Saisonpause ist die "Herbstmeisterschaft" in greifbare Nähe gerückt.
Bereits nach drei Minuten gingen wir nach einem tollen Angriff über die linke Seite in Führung. Nach einer schönen Flanke von Publikumsliebling Rüdi konnte Micha das Tor freistehend aus kurzer Distanz sicher treffen. Die Freude wehrte allerdings nicht allzu lang, da die Italiener fünf Minuten später per Freistoß aus knapp 18 Metern ausgleichen konnten. Von diesem Rückschlag ließen wir uns aber nicht verunsichern. Einem Freistoßtor von Fred blieb wenig später die Gültigkeit verwehrt, da die Ausführung nicht - wie verlangt - indirekt war. Dennoch stand es nach 20 Minuten nach einem individuellen Fehler 2:1 für ZAP. Fred zeigte seine gesamte Cleverness und spekulierte richtig, als er einen zu kurzen Rückpass vor dem Torwart erlief und aufs dann leere Tor einschob. Das letzte Tor des Tages gelang ebenfalls dem sehr stark aufspielenden Fred. Vorangegangen war die sehenswerteste Angriffsaktion des Spiels. Über die rechte Seite degradierten Olav und Micha ihre Gegenspieler in dieser Szene durch zahlreiche Doppelpässe zu Statisten. Die folgende Micha-Flanke verwertete Fred mit dem rechten Fuss unhaltbar zum Halbzeitstand in der 30. Minute.
In der zweiten Halbzeit passierte dann nicht mehr allzu viel. Nach 55 Minuten waren die Gastgeber nur noch zu zehnt. Nach einer Tätlichkeit (Aschewurf in Richtung gegnerisches Gesicht) musste ein Italiener das Feld verlassen. Dem Schiedsricher blieb keine andere konsequente Möglichkeit, als die rote Karte zu zeigen. Solche unschönen Szenen werden noch nicht mal in Sandkästen von Kinderspielplätzen gerne gesehen. Auf dem Sportplatz haben sie aber definitiv nichts verloren. Diese Aktion war aber die einzige unschöne, ansonsten war die Atmosphäre äußerst angenehm und fair. Danach schien sich Comforta spätestens mit der drohenden Niederlage abgefunden zu haben. Auch wir ließen nach und wurden nachlässiger. So endete der gepflegte Sommerkick in mit einem nie gefährdeten Erfolg für ZAP im Spitzenspiel. Im Mittelfeld konnten wir gegen die cleveren Italiener kontrolliert agieren und immer wieder überfallartige Angriffe nach vorne starten, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch teilweise erfolgreich waren. Auch unsere Abwehr stand wieder ausgezeichnet, gefährlich waren die Azzurri fast nur bei Standards.
Damit man sich einigermaßen ruhig in die Sommerpause begeben kann, müssen die beiden letzten Spiele noch gewonnen werden. Das nächste Pflichtspiel findet am 11.6. daheim gegen das BKA statt. Dazwischen (4.6.) ist ein Testspiel gegen Al Hilal angesetzt. Der Pfingstmontag ist spielfrei. Ich wünsche euch viel Vergnügen bei allen Pfingstfeierlichkeiten und auch beim erfreulichen Blick auf die aktuelle Tabelle.
Die Hand Gottes kann ZAP nicht stoppen
Taxi - ZAP 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow, Lindner, Peth (ab 46. Teichmann); Kurfürst (ab 60. Malik), Duhme (ab 80. Trauzettel)
- Ort: Josefsöhe; Dauer 2x45 Min; Gelbe Karten 3:0; Schiri: Lahora
Dank einer starken und disziplinierten Leistung sowie eines neuerlichen Kobra-Doppelbisses konnte ZAP den Platz an der Sonne gegen die Taxis behaupten und die Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen. Gegen eine der dominierenden Teams der letzten Jahre gelang uns ein erster Big-Point der Spielzeit. Zur ersten Halbzeit kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie urlaubsbedingt nicht gesehen habe. Man hörte jedoch, dass es ein ausgeglichenes und eher chancenarmes Match mit kompakten Abwehrreihen und einer weitgehenden Neutralisation im Mittelfeld war.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie dann deutlich lebhafter, insbesondere als die Taxis nach knapp einer Stunde in Führung gingen. Das Tor war ein beinahe 1 zu 1 Kopie des legendären Maradona-Tores aus dem Jahre 1986, das auch als die Hand Gottes bekannt ist. Am verdutzten Florry vorbei wurde der Ball mit der Hand nach einer Ecke ins Tor befördert. Leider war der Schiri einer der wenigen, der die Regelwidrigkeit nicht erkannte. Unser ansonsten so besonnene Torsteher wurde nach der Wertung des Schiris dann ungewohnt agil und vehement. Ob man das Handspiel jetzt als schlitzohrig oder unsportlich bezeichnen will, überlasse ich jedem selbst, geschickt gemacht war es in jedem Falle. Nachträgliche Sperren sind wohl auch nach Durchsicht der TV-Bilder durch den BKV-Kontrollausschuss nicht zu erwarten. Leider gab der "Torschütze" das Handspiel erst nach dem Schlusspfiff zu. Für uns wäre es extrem ärgerlich gewesen, wenn wir durch so ein Ei Punkte verloren hätten. Im Gegenzug fiel aber schon der Ausgleich. Nach einem ungestühmen Einsteigen im Strafraum gegen den zur Pause eingewechselten Udo entschied der Schiri auf Elfmeter. Aufgrund der zeitlichen Nähe zum 1:0 kam dieser Pfiff im Gewandt der Konzessionsentscheidung daher. Abgesehen von diesen zwei Minuten kann man dem Schiedsrichter aber eine fast fehlerfreie Leistung bescheinigen. Den Elfmeter verwandelte Kobra Tommi sicher. Hier holte er sich das Selbstvertrauen, das ihm später noch von Nutzen sein sollte. In der 73. Minute sorgte die Kobra nämlich erneut für Stoßverkehr am Taxi-Stand. Nach schönem Zuspiel von Fred gelang ihm der Siegtreffer. Hierbei überlupfte er zunächst einen Verteidiger mit der Hacke und dann auch noch den Torwart zu einem Tor-des-Monats-würdigen-Treffer. Zuvor hätte Stephan freistehend per Kopf bereits die Führung besorgen können. Etwas Glück hatten wir in der 85. Minute als ein Taxi-Freistoß nur knapp über unser Gehäuse strich.
Mit dem Ergebnis in diesem niveauvollen Spiel sind wir sehr zufrieden. Zwar hatten wir etwas mehr vom Spiel und waren auch die ausgeglichenere Truppe, jedoch hätte das Spiel gegen diesen ebenso starken wie sympathischen Gegner gut und gerne auch Remis enden können. Enge Spiele dieser Art können immer nach beiden Seiten kippen, diesmal hatten wir aber die entscheidende Nuance mehr zu bieten. Unsere Abwehr war über 90 Minuten sattelfest und hatte die gefährlichen Stürmer des Gegners gut unter Kontrolle. Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass auch wir knappe Spiele sicher nach Hause bringen können. Dies wird sicherlich im Laufe der Saison noch das ein oder andere Mal nötig sein. Bis zur Sommerpause sind noch neun Punkte zu holen, die wir bestenfalls auch sämtlich mitnehmen. Nächsten Montag treffen wir im Peter-Breuer-Sportpark in Königswinter auf Comforta Italia, die durch die Niederlage der Taxis auf Platz 2 vorgerückt sind. Die Italiener sind in diesem Jahr besonders gefährlich. Durch einen weiteren Auswärtssieg können wir weitere Luft zwischen uns und die Verfolger bringen. Die Enge an der Tabellenspitze lässt derzeit keine Schwächen zu und erfordert vollste Kontzentration.
ZAP tanzt in den Mai
ZAP - T-Mobile 6:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow, Conzen (ab 46. Reichelt/ab 68. Raupach), Lindner (ab 68. Trauzettel), Teichmann; Duhme (ab 48. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer 2x45 Min; Gelbe Karten 4:3; Schiri: Kowalewski
Mit einem überzeugenden Heimsieg und einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich ZAP an der Tabellenspitze zurückgemeldet und nun zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Grund hierfür ist das Unentschieden zwischen BM Finanzen und Uni Vandalia. Begünstigt war der nie gefährdete ZAP-Erfolg sicher auch durch die Tatsache, dass T-Mobile in den ersten zwanzig Minuten nur mit neun Mann spielte und uns bei den beiden ersten Treffern ordentlich Schützenhilfe leistete. Auf Grund dessen darf dieser Sieg insbesondere in der Höhe nicht überbewertet werden. Das erste Tor fiel nach etwa zwölf Spielminuten: Fred nutzte eine Unsicherheit in der gegnerischen Abwehr zu einem Lupfer über den Keeper, der vom Libero des Gastes etwas überraschend nicht mehr von der Linie gekratzt werden konnte. Danach folgte ein Doppelschlag in der 18. und 19. Minute. Zunächst traf Thomas "Otze" Reimer ebenfalls auf etwas kuriose Weise. Nach einem schönen Pass war er allein in Richtung Torwart unterwegs, konnte diesen aber nicht überwinden. Der Ball prallte aber zu ihm zurück und Otze wollte dann mit links aufs leere Tor einschieben. Jedoch geriet ihm der Schuss deutlich zu langsam und ein Abwehrspieler hätte noch vor der Linie klären können. Zu unserem Glück schoß dieser sich aber selbst an und das Spielgerät fand so doch noch den Weg ins Gehäuse. Zum wichtigen 3:0 konnte sich Olav dann feiern lassen. Auch er lief allein auf den Torwart zu, blieb aber schon im ersten Anlauf mit dem rechten Schlappen erfolgreich.
Nach der Pause sorgte der eingewechselte Nils für die endgültige Entscheidung, als er nach Anspiel von Kobra Tommi sicher mit links ins lange Eck traf. Für den fünften Treffer zeichnete sich Libero Benni verantwortlich. Nach einer Ecke von rechts kam er aus dem Gewirr zum Abschluß aufs leere Tor aus kurzer Distanz. Diese Gelegenheit ließ sich der alteingesessene Abwehrrecke freilich nicht nehmen. Nach einigen vergebenen Tormöglichkeiten setzte dann der ebenfalls eingewechselte Steve den Schlußpunkt mit dem 6:0 zu einem auch in der Höhe verdienten Sieg. Auch mit elf gegen elf ließen die gelben Habichte nichts anbrennen und waren die spielbestimmende Mannschaft. Der Gegner konnte erstmals seit Jahren auf dem Heiderhof bezwungen werden. T-Mobile hatte sicher nicht gerade den besten Tag erwischt und war auch durch die nummerische Unterlegenheit zu Beginn benachteiligt. Der ein oder andere T-Mobilist schien den Tag seiner Bestimmung gemäß als Brückentag genutzt zu haben und so konnten wir nicht nur während, sondern auch nach dem Spiel ein fröhliches Feuerwerk abbrennen. Die Mannschaft scheint nun gereift; so kann es gerne weitergehen! Genießt die spielfreie Woche, das sonnige Wetter und den erfreulichen Blick auf die Tabelle. Am Rande sei noch erwähnt, dass uns die Räumlichkeiten bzw. der Außenbereich der Alania in der Weberstraße auch in diesem Jahr wieder zum sommerlichen Grillfest zur Verfügung stehen. Terminvorschläge für dieses Highlight im ZAP-Jahreskalender werden ab jetzt entgegen genommen.
Nach dem spielfreien Montag spielen wir am 14.5. bei Taxi Bonn. Die Taxis waren wie wir großer Gewinner des aktuellen Spieltags und befinden sich nun hinter uns auf Platz 2 der engen Tabelle. Damit kommt es zu einem absoluten Topspiel an der Josefshöhe. Mit größster Konzentration gilt es hier an die Leistung gegen T-Mobile anzuknüpfen und die Tabellenführung zu behaupten.
Keine Veränderung an der Tabellenspitze
BM Finanzen - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Teichmann; Frederichs, Reimer, Barkow, Conzen (ab 67. Krahn), Lindner, Reichelt (ab 58. Schyma); Duhme
- Ort: Graurheindorf; Dauer 2x35 Min; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Neudeck
Im Spitzenspiel trennten sich ZAP und das BM Finanzen mit 1:1. Die ZAP-Elf war zwar besonders im Mittelfeld spielbestimmend, jedoch verdiente sich der Gastgeber dank einer äußerst massierten Defensive den Punkt. Trotz der höheren Spielanteile können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben. Das Ergebnis geht im Großen und Ganzen in Ordnung, da auch Torchancen eher Mangelware blieben. BM Finanzen gab das Mittelfeld weitgehend Preis, machte aber die Räume geschickt eng und erschwerte uns auf dem kleinen Platz das Aufbauspiel enorm. Nach vorn tat der Gastgeber freilich wenig. Ziel schien zu sein, hinten die Null zu halten und vorne auf den lieben Gott oder einen bösen Schnitzer unserer Elf zu hoffen.
Nach etwa 15 Minuten ging das BM Finanzen etwas unerwartet in Führung: Ein Freistoß wurde von einem Zapper unglücklich per Kopf genau vor die Füße eines Gegners verlängert. Dieser hatte keine Mühe aus 5 Metern einzuschieben. Danach verstärkte ZAP die Angriffsbemühungen weiter und konnte bereits knapp 5 Minuten ausgleichen: Neuzugang Felix setzte sich sehenswert auf der linken Seite durch und zog aus 12 Metern gefährlich aufs Tor ab. Der gegnerische Torsteher konnte den Ball nicht entscheidend genug entschärfen. Daraufhin tischte das Spielgerät kurz vor der Torlinie umher und Tommi war mit dem Kopf schneller als der zurückeilende Torwart mit der Hand und nickte aus wenigen Zentimetern ein. Kurz danach hätte Tommi nach einem Traumpass von Fred die Gelegenheit zur Führung; diesmal blieb aber der Torwart Sieger.
In der zweiten Hälfte verlegte sich der Gastgeber nur noch aufs Kontern. Bei uns lief es aber auch wenig rund und stockend. Am Spielaufbau muss dringend gearbeitet werden. Ich denke, am nächsten Montag schon deutlich fitter zu sein, damit die Last etwas gerechter auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Die beste Chance in der zweiten Halbzeit hatte erneut der starke Felix. Nach unserem schönsten Angriff des Spiels scheiterte er jedoch mit einem Schlenzer knapp. Bei dem recht ansehlichen Spiel kann auch dem Schiedsrichter eine ordentliche Leistung attestiert werden, obwohl es sicher nicht ganz glücklich war, das Spitzenspiel nur mit knapp 70 Minuten Spielzeit zu versehen.
An der Tabellenspitze ist nun alles sehr eng zusammen gerückt. Einige Teams haben die Chance noch etwas zu bewegen. Es bricht deshalb jetzt eine ganz entscheidende Phase in der Hinrunde an, an deren Ende eine gewisse Standortbestimmung getätigt werden kann. Für uns bedeutet dies, die Konzentration weiter zu erhöhen. Im nächsten Spiel gegen T-Mobile (Daten oben) ist eine klare Leistungssteigerung nötig. Auch in Bezug auf Wille, Engagement und Einsatz kann noch vielleicht noch das ein oder andere Schippchen drauf gelegt werden. Es muss erkannt werden, dass jetzt der Zeitpunkt erreicht ist, an dem der Nachbrenner einzuschalten ist. Sollte der Nachbrenner ordentlich angeworfen werden, kann sich auch nach dem Spiel mal einer gebrannt werden, da am Dienstag ein Feiertag ins Haus steht.
In den letzten zwei Minuten die Arbeit aus den vorherigen 88 zerstört
ZAP - Deutscher Herold 2:2 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern (ab 78. Peth), Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow (ab 64. Krahn), Hagen (ab 68. Teichmann), Lindner, Conzen; Duhme (ab 64. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2x45 Min; Gelbe Karten: 0:1; Schiri: Parkop.
Nach dem Abpfiff machte sich minutenlang Fassungslosigkeit breit. Die diesmal recht zahlreich erschienenen ZAP-Anhänger konnten nicht glauben, was sich vor ihren Augen in den letzten zwei Minuten abgespielt hatte. Die ZAP-Elf präsentierte sich 88 Minuten lang in Glanzform und beherrschte das Spiel in allen Belangen klar. Man trat äußerst diszipliniert, geduldig und souverän auf, ließ dem Gegner kaum Räume und Torgelegenheiten. Die sportliche Leitung und einige Zuschauer gerieten kurzzeitig sogar ins Schwärmen. Auf den Rängen wurde diskutiert, ob dieser Sieg als nie gefährdet oder doch als Arbeitssieg zu bewerten ist und dann passierte das völlig Unerwartete; aber der Reihe nach:
ZAP benötigte knapp 15 Minuten um sich auf den Gegner und die leicht veränderte Taktik einzustellen und kontrollierte danach bis zur sagenumwobenen 89. Minute das Spiel. Nach etwa 25 Minuten gelang Kobra Tommi die vediente Führung. Einer schönen Freistoßflanke von Micha folgte ein druckvoller Kopfball von Fredi, den der gegnerische Torwart nur nach vorne abklatschen konnte. Tommi konnte daraufhin aus drei Metern abstauben. Auch in der zweiten Hälfte war ZAP die dominierende Truppe. Folgerichtig traf Neuzugang Thoams in der 56. Minute mit einem herrlich platzierten Schuß aus knapp 20 Metern zum 2:0. Vorangegangen war eine sehenswerte Ablage von Fred per Absatzkick. Nach einer knappen Stunde wurde der engagierte Fred dann im Strafraum gefoult. Leider konnte die Kobra den folgenden Elfmeter nicht verwandeln. Die Ausführung des Elfers erinnerte mich entfernt an meinen Elfmeter gegen den Herold aus der letzten Saison und lässt die Vermutung naheliegend erscheinen, der Herold sei gegen Gegentore per Strafstoß besonders effektiv versichert. Unsere Mannschaft ließ sich von diesem Rückschlag aber keineswegs irritieren und spielte genauso konzentriert und gut weiter. Nach zwei ansehnlichen Soli hatte Micha die Chance weiter zu erhöhen. Ab der 80. Minute wurde das Spiel dann ruhiger und man gewann den Eindruck, als würde ZAP sich mit dem 2:0 gegen einen klinisch toten Gegner zufrieden geben. Auch als dem Herold in der 89. Minute das Anschlusstor gelang, zweifelte man auf der Tribüne nicht an einem hochverdienten ZAP-Erfolg. Nach einer Bogenlampe konnten wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und fingen so ein etwas kurioses Tor zum 2:1. Danach hatte Nils noch eine Riesengelegenheit nach einem Konter den alten Abstand wiederherzustellen. Nach dem 2:1 warf der Herold noch einmal alles nach vorne und wurde belohnt. Ein Befreiungsschlag von uns kam in der letzten Spielminute postwendend zurück und ein Heroldianer kam am Strafraumeck zum Schuß. Sein Schuß fand dann zum verständlicherweise großen Jubel der Heroldianer den Weg in unser Gehäuse. Direkt im Anschluß beendete der sehr gute Unparteiische diese bemerkenswerte Partie. Wie man in dieser Phase einen Gegner so frei lassen kann, ist mir ein Rätsel. Dennoch kann man keinem einzelnen Spieler einen Vorwurf machen. So was kann halt mal passieren, trotzdem wurde es natürlich danach auch in unserer Kabine einmal ungewöhnlich laut.
Besonders ärgerlich ist, dass man sich durch zwei Unachtsamkeiten um den Lohn aus 88 Minuten ehrlicher und überzeugender Arbeit gebracht hat. Ebenso ist es sehr schade, dass man die Zuschauer enttäuscht nach Hause schicken musste. Ich mache keinen Hehl daraus, dass das Ende dieses Spiels zu den bittersten Minuten zählt an die ich mich im Zusammenhang mit Fußball erinnern kann. Aber so kanns halt gehen, wenn man den Sack schon vor dem Abpfiff innerlich lange zu gemacht hat. Diese bittere Pille wird hoffentlich seine lehrreiche Wirkung nicht verfehlen. Vielleicht ist es ganz gut, dass so etwas Ärgerliches am Anfang der Saison passiert. Im Laufe der Saison werden wir noch oft daran zurück denken, was passieren kann, wenn man sich nicht über 90 Minuten voll konzentriert. Irgendwelche Herberger-Zitate spare ich mir an dieser Stelle, da sie wohl jedem Leser auf der Zunge liegen.
Am liebsten hätte ich direkt am nächsten Tag das nächste Spiel gehabt, um diese Scharte schnell ausmerzen zu können. Als Entschädigung für das lange Warten spielen wir aber am kommenden Montag (23.4.) gegen unseren Lieblingsgegner auf meinem Lieblingsplatz. Zum Spitzenspiel erwartet uns das starke Finanzministerium im Rheindorfer Kessel. Anstoß ist dort schon um 17.45 Uhr. Auf diesen Vergleich freue ich mich schon ganz besonders; so heiß war ich schon lange nicht mehr. Hier haben wir die Möglichkeit allen Unkenrufen zum Trotze zu beweisen, dass die Seuchenzeiten lange vorbei sind und dass wir mit dieser Mannschaft die beste ZAP-Truppe aller Zeiten stellen können, was als Segen und nicht als Seuche zu bewerten ist.
ZAP rettet sich in letzter Sekunde ins Elfmeterschießen und scheidet dann doch aus dem Pokal aus
Kurdischer SV - ZAP 6:5 n.E. (0:0) (1:1)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Machholz; Frederichs, Krahn, Barkow, Lindner, Conzen; Duhme, Kurfürst
- Ort: Vogelsang; Dauer: 2 x 35 Min.; Gelbe Karten 1:0, Schiri: Vianden
Mit der Überschrift ist schon fast alles zum Pokalachtelfinalspiel zwischen dem Kurdischen SV und ZAP gesagt. Ergänzend könnte man noch hinzufügen, dass die Kurden an diesem Tage die bessere Mannschaft waren und unter dem Strich sicherlich verdient in die nächste Pokalrunde einziehen. Diesmal konnten wir leider nur elf einsatzfähige Spieler aufbieten, was durchaus als Schwächung anzusehen ist. Gegen solch einen stark aufspielenden und gut besetzten Gegner ist es besonders schwer, die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren. Dennoch waren in der ersten Hälfte Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Der Gastgeber hatte zwar ein optisches Übergewicht und auch mehr Ballkontakte, zwingende Tormöglichkeiten gab es aber keine. Ein Klassenunterschied war jedenfalls zu keiner Zeit zu erkennen.
Erst in der zweiten Halbzeit hatten beide Teams mehr Gelegenheiten. Das Spiel wurde für die zahlreichen Zuschauer, die besonders den Gastgeber unterstützten, ansehnlicher. Spielbestimmend bleiben bis kurz vor Schluß weiter die Kurden und sie konnten in der 50. Minute Kapital daraus schlagen, als Martin im Tor gegen einen Linksschuß aus etwa 18 Metern machtlos war. In der Folge machten wir etwas mehr auf und versuchten Druck nach vorne zu entwickeln, was uns gegen den ballsicheren Gegner sichtlich schwer fiel, obwohl die ein oder andere Schwäche in der gegnerischen Defensive auszumachen war. Durch unsere nun risikofreudigere Spielweise hatten die Kurden einige Kontergelegenheiten. Zweimal hätte man hier kurz vor dem Ende alles klar machen müssen, doch Martin rettet beide Male auf der Torlinie. In beiden Szenen kam ein Gegner tief in unserem Fünfmeterraum frei zum Abschluß und konnte nicht zum Torerfolg vollenden. Aber auch wit hatten nun Chancen, die größte vergab Fred freistehend nach einer schönen Micha-Flanke von rechts. Sekunden vor dem Abpfiff gelang Neuzugang Stefan per Kopf dann doch noch der Ausgleich. Nach einer Ecke von Rüdi unterlief der Torwart den Ball und Stefan konnte freistehend mit seinem ersten Tor für ZAP einnicken. Unmittelbar danach pfiff der wie immer starke Schiedsrichter Vianden ab und bat die Akteure zum entscheidenden Elfmeterschießen (Eine Verlängerung gab es laut Reglement nicht).
Beim Elfmeterschießem löste Tommi Martin im Tor ab, konnte jedoch keinen Schuß des Gegners halten. Für uns traf zunächst Wolle sicher. Als zweiter Schütze trat Nils an, der als Unglücksrabe des Tages leider übers Tor schoß. Die letzten drei ZAP-Schützen (Micha, Tommi und Rüdi) trafen dann wieder, jedoch nutzte es nichts mehr. Somit sind wir im diesjährigen Pokal ausgeschieden und können uns nun ganz auf die Meisterschaftssaison konzentrieren. Gelegenheit zur Rehabilitation nach dieser wenig überzeugenden Leistung gibt es am 16. April gegen den Deutschen Herold. Auszeiten können sich nun nicht mehr genommen werden. Ich hoffe, dass uns dann wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Insbsondere wird wohl Stammtorwart Florry wieder an Bord sein, der beim Elfmeterschießen sicher hilfreich gewesen wäre. Meine Wenigkeit wird nach überstandener Verletzung genauso wieder dabei sein, wie Benni, Thomas und Udo, die ebenfalls im Pokal fehlten.
Historische Sensation aufgedeckt: Fortuna gebürtige Ippendorferin
Uni Vandalia - ZAP 1:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Reimer, Kern, Peth; Frederichs (ab 46. Ballhorn), Lindner, Krahn (ab 63. Barkow), Teichmann, Conzen; Kurfürst (ab 71. Schyma), Duhme (ab 82. Trauzettel)
- Ort: Günter-Netzer-Straße, Ippendorf; 2x45min; Gelbe Karten: 3:1; Schiri: Bekker
Archäologische Grabungsarbeiten des mittelschwäbischen Jörg-Schmitt-Instituts für angewandte Ascheforschung haben am Montag zweifelsfrei aufgeklärt, dass die römische Glücksgöttin ihrerzeit im schönen Bonner Stadtteil Ippendorf das Licht der Welt erblickt hat. Taufbecken und -kleidchen wurden ausgegraben und konnten Fortuna mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden. Diese Tatsache hat wohl auch ein wenig auf die in Ippendorf beheimatete BKV-Truppe Uni Vandalia abgefärbt, die gegen eine feldüberlegene ZAP-Elf einen Punkt erkämpfen konnte. ZAP konnte trotz guter Gelegenheiten erstmals in dieser Saison nicht gewinnen, zeigte sich aber auch nicht so souverän wie in den letzten Partien. Die erste Großchance hatte Tommi, der allein vor dem glänzend aufgelegten Vandalen-Keeper nicht einnetzen konnte. Hier hätte man schon früh eine Duftmarke setzen können. Trotzdem waren wir besonders in der ersten Hälfte die deutlich stärkere Mannschaft. Folgerichtig gelang Nils nach etwa 25 Minuten nach einer Olav-Flanke per gut platziertem Kopfball die verdiente Führung. Kurz danach wurde Micha im Strafraum gut erkennbar gefoult, was der Schiri jedoch leider übersah. Mit einem zweiten Treffer in dieser Phase hätte man vielleicht schon den Sack zu machen können. Aber auch ohne den ausgebliebenen Pfiff gab es genügend Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.
Die alte Weisheit, dass es rächt, wenn man seine Gelegenheiten nicht nutzt, bewahrheitete sich in der Folgezeit mal wieder, als die Vandalen kurz nach der Pause erstmals gefährlich vor unserem Gehäuse auftauchten. Nach einer schönen Kopfballverlängerung gelang es einem Vandalen, Florry lehrbuchartig zu überlupfen. Wir wirkten etwas geschockt, nahmen aber schnell wieder das Heft in die Hand. Ein Treffer von Tommi wurde vom Schiri nicht anerkannt, was die Stimmung nicht gerade zu seinen Gunsten kippen ließ. Ansonsten wirkte der Schiri aber recht sicher. Ein schöner Kopfball von Udo verfehlte das Tor danach ebenso wie ein Schuß von Thomas. Die klarste Chance in der zweite Halbzeit hatte der eingewechselte Philip, der kurz vor Schluß erneut zum Matchwinner hätte werden können. Nach einem guten Pass des ebenfalls eingewechselten Uli marschierte er allein auf den Torwart zu, verstolperte dann aber leider, den nicht leicht zu kontrollierenden Ball.
Auch an diesem Punktverlust gibt es aber auch positive Aspekte. Immerhin haben wir beim amtierenden Meister, der unbestritten eine sehr hohe Qualität in allen Mannschaftsteilen aufzuweisen hat, einen niemals gefährdeten Punkt geholt. Zudem bin ich sicher, dass wir in der vergangenen Saison solch ein Match sogar verloren hätten. In der kommenden Woche steht der nächste Pokalknüller an. Wir treffen auf den schwer einzuschätzenden Neuling "Kurdischer SV". Hier gilt es, sich mit voller Konzentration in die nächste Runde zu katapultieren. Und wenn es doch nicht Fortunas Taufkleidchen war, dann vielleicht ja wenigstens das von Roberto Blanco.
ZAP fährt weiteren Dreier überzeugend ein
ZAP - Burbach 4:1 (3:0)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Machholz (ab 49. Schyma), Kern; Conzen, Reimer (ab 4. Raupach), Hagen, Lindner, Krahn; Kurfürst, Duhme
- Ort: Heiderhof; 2x37min 30 sek; Gelbe Karten: 0:1; Schiri: Bollig
In überzeugender Manier konnte ZAP gegen Burbach einen weiteren Sieg erzielen und bleibt damit weiterhin an der Tabellenspitze. Das Spiel fing alles andere als wünschenswert an, als Neuzugang Thomas bereits nach drei Minuten wegen einer Zerrung das Feld verlassen musste. Da zudem mit Olav, Florry, Martin und mir weitere Garanten von Beginn an ausfielen, machte sich eine gewisse Nervosität gapaart mit gehörigem Respekt für den unberechenbaren Gegner im ZAP-Lager breit. Allerdings verschwand dieses Gefühl schnell als die ZAP-Elf von Beginn an sicher aufspielte und auch frühe Tore erzielen konnte. Nach einer mehr als sehenswerten Vorarbeit von Nils gelang Fred bereits nach sechs Minuten die Führung. Herrlich freigespielt traf er mit rechts sicher und unhaltbar aus gut acht Metern. Nach etwa 14 Minuten fiel das 2:0 durch Tommi, der von Neuzugang Stephan traumhaft bedient wurde und dann über den Torwart lupfen konnte. Mit Stephan konnte sich ein weiterer Neuzugang sofort in die Herzen der ZAP-Anhänger spielen, da er sowohl in seiner Position in der Abwehr als auch im Spielaufbau gute Anlagen zeigte. Das 3:0 folgte etwa nach 20 Minuten. Im Anschluß an eine Micha-Ecke verlängerte Publikumsliebling Rüdi und Kobra Tommi konnte zur Beruhigung der Ehrengäste aus kurzer Distanz abstauben. Die Burbacher vergaben ihre größte Chance als der Unparteiische unmittelbar vor der Pause noch auf den Elfmeterpunkt zeigte. Udo, der Florry im Kasten vertrat, konnte den Strafstoß im zweiten Anlauf abwehren, nachdem ein Burbacher beim ersten (gelungenen) Versuch zu früh in den Strafraum geeilt war.
Auch in der zweiten Hälfte war ZAP die erkennbar bessere Mannschaft und konnte die Führung ohne größere Schwierigkeiten nach Hause schaukeln. Der Anschlusstreffer für Burbach in der 49. Minute fiel zu spät. In einem Laufduell konnte Tom nicht mehr mitgehen, da er sich kurz zuvor verletzt hatte und anschließend ausgewechselt werden musste. Der Burbacher Stürmer blieb dann allein vor Udo eiskalt und verkürzte. Den Schlußpunkt zum 4:1 setzte Philip dann etwa 10 Minuten später. Nach Anspiel von Fred blieb auch er vor dem gegnerischen Torwart abgezockt und konnte so für die Entscheidung sorgen. Nachdem Philip schon im letzten Spiel gegen Burbach zum Matchwinner anvancierte, verdient er sich nun wohl den Beinamen "Der Burbach-Schreck". Alles in allem präsentierte sich unsere Elf in allen Mannschaftsteilen stark und souverän. Es wurden kaum Chancen für den Gegner zugelassen, während man selbst in Mittelfeld und Sturm ansehnlich agierte. Herauszuheben ist momentan die breite unseres Kaders, die uns in dieser langen Saison noch einige Vorteile bringen kann. Im Augenblick können wir Ausfälle einfach sehr gut kompensieren. Ich hoffe, dass auch diejenigen, die nicht immer über die volle Distanz spielen auch weiterhin konsequent am Ball bleiben, damit wir uns diesen Vorteil des großen Kaders nicht nehmen lassen. Jeder Spieler gehört voll zum Team und ist in diesem Jahr enorm wichtig.
Etwas enttäuscht über unseren Zuschauerzuspruch zeigte sich derweil der Fan-Beauftragte Martin Peth:"Die Burbacher karren ganze Busladungen von Schlachtenbummlern an; das müsste doch auch bei uns möglich sein!" Gelegenheit zur Besserung haben alle Fans schon im nächsten Spiel, dass in Ipperndorf gegen Uni Vandalia stattfindet (Daten oben). Jeder ZAP-Anhänger wird dann persönlich von Präsident Duhme begrüßt werden, der für den einhundertsten Fan auch eine kleine Überraschung parat hält. Zu diesem Klassiker im BKV lohnt es sich immer zu kommen. Im letzten Jahr hatten wir zweimal Pech gegen die Vandalen, so dass wir nach dem Gesetz der Serie jetzt wieder mit Fortuna im Bunde sein sollten. In diesem wichtigen Match gilt es, den erfolgreichen Saisonstart weiter fortzusetzen und die Spitzenposition weiterhin zu verteidigen.
ZAP bleibt auf der Erfolgsspur
ASG Uni - ZAP 1:3 (1:2)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Peth; Frederichs (ab 68.Trauzettel), Teichmann (ab 59.Krahn), Lindner, Conzen, Reimer; Kurfürst, Duhme
- Ort: Vogelsang; 2x43 Min; Gelbe Karten 1:5 (plus 1X Gelb.Rot); Schiri: Lahora
Auch das erste Auswärtsspiel konnte ZAP verdient siegreich abschließen und ist damit nun alleiniger Tabellenführer. Von Beginn an setzten wir den Gegner erheblich unter Druck und zogen für die ersten zwanzig Minuten ein wahres Powerplay auf, ohne einen Treffer erzielen zu können. Die Gastgeber standen in dem äußerst fairen Spiel im Zentrum sehr massiv und wollten so einen Gegentreffer vermeiden. Nach Zuspiel von Tommi ergab sich die größte Gelegenheit für Nils, dem leider der Ball vom Fuße sprang. Nach etwa 30 Minuten traute sich ASG Uni auch mal in unsere Hälfte und wurde prompt mit einem Elfmeter belohnt. Einen Allerweltszweikampf wertete der Schiri nach langem Zögern zu unserer allgemeinen Verwunderung als Foul. Beim folgenden Strafstoß war Florry diesmal ausnahmsweise nicht der Lage ein Gegentor abzuwenden. Bei einigen Spielern wurden schon Gedanken an das letzte Spiel am Vogelsang wach, in dem wir ähnlich überlegen mit 0:1 aufgrund einer übel gelaunten Pfütze unterlegen waren. Diesmal sollte ZAP aber das Blatt noch vor der Pause wenden können. Kurz nach dem Rückstand wurde Neuzugang Thomas (Reimer), der sich im übrigen hervorragend in unserer Elf einführte und sich in unserem stark aufspielenden Mittelfeld sichtbar wohl fühlte, bei einem sehenswerten Alleingang elfmeterreif gefoult. Richtigerweise erkannte dies auch der Schiri und Kobra Tommi konnte den Strafstoß zum Ausgleich nutzen, obwohl der Torhüter von ASG noch am Ball war. Zwei Minuten vor der Pause ging ZAP dann endlich in Führung: Micha verwertete einen herrlichen Pass von der Kobra abgebrüht zum 2:1.
Nach der Pause spielte zunächst auch nur unsere Mannschaft. In der 48. Minute konnte Tommi mit einem Kopfballtreffer den Endstand herstellen. Vor der genauen Micha-Flanke war eine schöne Balleroberung durch Martin entscheidend. Allgemein präsentierte sich unsere Hintermannschaft einmals mehr in gutem Zustand und ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Daran tut auch die unnötige gelb-rote Karte für Tom in der vorletzten Minute keinen Abbruch. Nach dem 3:1 blieben einige Chancen das Ergebnis weiter zu erhöhen durch unsere Spieler leider ungenutzt. Stattdessen musste Florry in der Schlußphase noch das ein oder andere Mal eingreifen, was er auch in seiner gewohnten Souveränität tat. Wegen der Herstellung einer Markierungslinie mit dem Fuß im Strafraum erhielt unser tapferer Torsteher allerdings eine kuriose gelbe Karte, die kaum nachvollziehbar erscheint, wenn man bedenkt, welche Fouls ohne Folgen blieben. Sicherlich wäre alles andere als ein letztlich ungefährdeter Sieg für uns unverdient gewesen, dennoch birgt die Erinnerung einige gegenteilige Ergebnisse. Ein ungeheuer wichtiges Spiel steht am nächsten Montag am Heiderhof gegen Burbach an. Die Jungs sind gut in die Saison gestartet und immer ein unangenehmer und starker Gegner. Zu diesem Spitzenspiel ist alle Konzentration, Wille und Einsatz gefordert, damit auch hier ein Dreier eingefahren und der Platz an der Sonne verteidigt werden kann.
Zweite Pokalrunde nach Sieg gegen Zack erreicht
Zack - ZAP 1:3 (1:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Reichelt (ab 52. Schyma); Frederichs, Krahn (ab 36. Peth), Teichmann, Lindner, Conzen; Duhme (ab 58.Trauzettel), Kurfürst
- Ort: Beuel Ost; 2x 35 Min.; Gelbe Karten 0:1; Schiri: Redondo
Mit einem verdienten Sieg gegen einen klassenniedrigeren Gegner ist die ZAP-Truppe in die nächste Pokalrunde eingezogen. In der ersten Halbzeit waren wir hoch überlegen und besonders nach Ecken stets gefährlich. Zwei Treffer fielen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer solchen Standardsitiuation. Mit etwas mehr Glück und Konzentration hätten aber noch weitere Tore nach Ecken fallen müssen, die auf dem kleinen Platz besondere Brisanz haben. Nach zwölf Minuten traf Tommi nach einer Micha-Ecke aus fünf Metern unbedrängt per Kopf. Kurze Zeit später erhöhte Udo auf 2:0. Zunächst traf Fred mit der Hacke und anschließend mit dem Fuß nur Aluminium, bevor das Leder zu Udo sprang, der es konzentriert aus etwa acht Metern mit seinem starken rechten Schlappen versenkte. Das dritte Tor folgte auf dem Fuße (20. Minute). Wiederum erzielt durch den überragenden Tommi, der der Mannschaft vorbildlich voranging. Ausgangspunkt war diesmal ein schöner Angriff über die rechte Seite über Udo und Micha. Völlig unnötig kam Zack kurz vorm Pausentee noch einmal heran. Dem Verlegenheitsschuss aus gut 25 Metern, der sich gefährlich über Florry herabsenkte, war eine Nachlässigkeit unsererseits vorangegangen. Vielleicht waren wir uns hier zu sicher und machten das Spiel so noch einmal unnötig spannend, anstatt eine gemütliche zweite Hälfte anzusteuern. So witterte Zack noch einmal Morgenluft und stämmte sich bis zum Schluß tapfer gegen die drohende Niederlage.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hätte dem Gastgeber gar das 2:3 gelingen müssen. Völlig freistehend brachte ein Zack-Akteur aber das Kunststück fertig und köpfte aus einem Meter bei leerem Tor nur an die Latte. Hier hatte sich schon fast jeder zum Mittelkreis abgewandt. Diese Szene schien uns aber als letzte Warnung gedient zu haben und wir ließen danach keine erwähnswerte Torchance mehr zu. Die größte Gelegenheit für uns hatte Fred, der aber aus kurzer Distanz scheiterte und sicher auch schon glücklichere Tage hatte. Als Fazit bleibt ein verdienter Sieg, obwohl wir das Heft nicht immer sicher in Händen hielten und mit etwas mehr Pech noch ins Schwimmen gekommen wären. Am nächsten Montag geht es gegen die erstarkten Jungs von ASG Uni (Daten oben) Hier ist eine kontinuierlichere und abgezocktere Vorstellung wünschenswert. Ich falle im übrigen vier Wochen aus (Bänderdehnung und Kapselriss im Sprunggelenk hat sich leider bestätigt) und werde mir das Spektakel solange mit einigen Herztabletten vom Spielfeldrand ansehen.
Erster Tabellenführer nach umkämpftem 4:0-Auftakterfolg
ZAP - Postbank 4:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Teichmann; Frederichs; Krahn, Reichelt (ab 74. Trauzettel), Lindner, Conzen (ab 64. Begovic); Kurfürst (ab 69. Schyma), Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 1:1; Schiri: Schwarz
Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung hat die ZAP-Truppe gestern Abend einen gelungenen Meisterschaftsauftakt gefeiert und zeigte sich stark verbessert gegenüber des Pokalspiels. Einsatz und Wille stimmten, dies ist aber auch Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison. Nur so kann man Spiele gewinnen, alles andere ist nur der Zuckerguß. Über 90 Minuten war ZAP stets die gefährlichere und spielbestimmende Elf. Unsere Abwehr ließ kaum Torchancen für den Gast zu und legte so den Grundstein für diesen Erfolg. Das erste Tor der neuen Saison gelang Micha mit einer Flanke, die ihren Weg etwas glücklich unhaltbar ins Tor fand. Vorlagengeber in der 19. Minute war Olav. Bis zur Pause gab es weitere gute Gelegenheiten für Nils und mich, jeweils nach schönen Zuspielen. Die größte Möglichkeit für die Gäste resultierte aus einem sehr zweifelhaften Strafstoß. Florry konnte den wenig platzierten Schuß jedoch abwehren und so die Weichen auf Sieg stellen.
In der zweiten Halbzeit hatte der Gast eigentlich keine ernsthafte Torchance mehr und wirkte insgesamt wenig zwingend. Ein Grund dafür war sicher die Tatsache, dass Fred unmittelbar nach Wiederanpfiff das erlösende 2:0 erzielen konnte. Nach einer Ecke des starken Rüdi, schraubte sich Kobra Lindner am höchsten und köpfte an die Querlatte. Der Ball sprang von dort zurück ins Feld genau auf Fred, der sicher mit links aus kurzer Distanz vollstrecken konnte. Danach konnten einige schöne Angriffe leider nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden. Das dritte Tor fiel erst nach 79 Minuten. Nach einer Maßflanke des eingewechselten Uli konnte Tommi per Kopf für die endgültige Entscheidung sorgen. Für das 4:0 in der 87. Minute zeichnete sich erneut Fred verantwortlich. Aus spitzem Winkel wurde ihm freundlicherweise die kurze Ecke des Tores angeboten, die er dann auch dankbar mit der sagenumwobenen Picke als Ziel auswählte.
Es freut mich ganz besonders, dass wir wieder einmal zu Null spielen konnten und neue Moral in allen Mannschaftsteilen tanken konnten. Aufgrund des matschigen Platzes war sicherlich nur eine kampfbetonte Partie und keine Gala möglich, dies stand uns jedoch gut zu Gesicht. Am nächsten Montag (5.3.) wird die Pokalpartie gegen Zack wiederholt. Sie findet um 19.15 Uhr in Beuel-Ost statt. Wir treffen uns eine halbe Stunde vorher und ich hoffe, dass uns die Erlebnisse des abgebrochenen Spiels eine Lehre sind und wir an die gestrige Leistung anknüpfen werden. Mit Schönspielerei wird auch nächsten Montag kein Blumentopf zu holen sein. In der A-Gruppe sind wir dank dieses Sieges nun der erste Tabellenführer der jungen Saison. Es wäre schön, wenn diese Position länger als zwei Wochen gehalten werden könnte.
Defektes Flutlicht sorgt für Spielabbruch
Zack - ZAP abgebrochen
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Krahn; Peth, Begovic, Teichmann, Reichelt, Conzen; Kurfürst, Lindner
- Ort: Pützchen; Dauer: 1 x 35 Min; keine Karten; Schiri:
Durch einen Spielabbruch ist die ZAP-Auswahl trotz einer schlechten Leistung noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ein Nachholtermin für diese abgebrochene Pokalbegegnung steht noch nicht fest. Zum Zeitpunkt als das Flutlicht seine Arbeit einstellte, lagen wir 1:0 in Rückstand und man hatte den Eindruck, als habe die ZAP-Truppe seine Arbeit noch nicht einmal aufgenommen. Nur die erste Halbzeit konnte gespielt werden, die völlig an uns vorbei lief. In der zweiten Hälfte hätte es kaum noch schwächer werden können, sie fand jedoch nicht mehr statt und wir kamen so nicht unnötig in weitere Schwulitäten. Der Treffer für Zack fiel nach wenigen Minuten, als wir uns noch in Unterzahl befanden. In dieser Szene und in einigen weiteren wurde unsere Unordnung an diesem Tag offensichtlich. Hier gilt es sofort anzusetzen, die Rückkehr der Verletzten und anderweitig Verhinderten wird hoffentlich einen großen Teil dazu beitragen. Nach dem Rückstand wurden wir naturgemäß gefährlicher und hatten die ein oder andere Torgelegenheit, unter anderem einen Lattenschuß. Fazit: Generalprobe missglückt, dann stimmt hoffentlich die Premiere am 26.02. gegen die Postbank. Nächsten Montag ist spielfrei wegen des Rosenmontags. Dabei wünsche ich allen viel Spaß an der Freude; Alaaf!
Testspiel gegen DB Direkt mit 5:0 gewonnen
DB Direkt - ZAP 0:5 (0:2)
Nach zweimonatiger Pause gelang uns gestern ein nie gefährdeter Sieg an der Josefshöhe gegen einen Absteiger aus der B-Gruppe. Hierbei zeigten wir uns zunächst etwas unsicher, fanden unsere Sicherheit und Ruhe dann aber nach dem Führungstreffer, der uns nach einem Abstimmungsfehler in der gegnerischen Verteidigung per Eigentor quasi geschenkt wurde. Das zweite Tor erzielte Fred nach einer Ecke. Nach der Pause fielen dann zwei weitere Tore durch Fredi und eines durch den Comebacker Uli. Nun gab es auch einige ansehnliche Kombinationen.
Für einen wirklichen Härtetest war sicher der Einsatz auf beiden Seiten zu gering, so dass nur geringe Erkenntnisse im Hinblick auf den Saisonauftakt gezogen werden konnten. Jedoch sind alle getesteten Gastspieler überzeugend aufgetreten. In den nächsten Spielen muss sicher mehr gegeben werden und ich bin auch überzeugt, dass dies der Fall sein wird. Das Testspiel war nur als lockerer Aufgalopp geplant und war sicher auch nicht mehr. Wir haben souverän gewonnen und uns einigermaßen bewegt. Zudem hat sich niemand verletzt, so dass wir so langsam die Betriebstemparatur steigern und in Schwung kommen; dies ist die Hauptsache. Abschließend hoffe ich, dass sich der Muskelkater bei allen in Grenzen hält und dass auch die läuferischen Defizite im Laufe der Saison behoben werden.