Kader und Statistik der Spieler der Meisterschafts-Saison 2008 in der Betriebsliga-Gruppe A
Name | Einsätze | Ein | Aus | Tore | Assists | Gelbe Karten |
---|---|---|---|---|---|---|
Benjamin Ballhorn | 12 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Benjamin Malik | 10 | 0 | 0 | 9 | 7 | 2 |
Christian Körner | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Danilo Begovic | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Felix Barkow | 15 | 1 | 3 | 3 | 2 | 2 |
Florian Bülles | 19 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Frederik Duhme | 20 | 0 | 1 | 24 | 10 | 1 |
Martin Peth | 17 | 0 | 4 | 0 | 0 | 0 |
Fernando Rodriguez | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Michael Conzen | 12 | 2 | 1 | 3 | 7 | 0 |
Nils Kurfürst | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Olav Frederichs | 20 | 0 | 1 | 0 | 4 | 2 (1x gelb-rot) |
Rüdiger Krahn | 9 | 1 | 2 | 0 | 2 | 0 |
Sascha Reichelt | 15 | 7 | 2 | 4 | 3 | 2 |
Stephan Kern | 14 | 3 | 1 | 0 | 1 | 0 |
Thomas Lindner | 14 | 0 | 2 | 6 | 3 | 0 |
Thomas Machholz | 11 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Thomas Reimer | 12 | 1 | 0 | 4 | 2 | 1 |
Udo Teichmann | 14 | 0 | 2 | 4 | 3 | 0 |
Wolfgang Hagen | 16 | 0 | 2 | 1 | 7 | 1 |
Martin Johler | 3 | 1 | 0 | 0 | 3 | 0 |
Mark Kanwar | 6 | 2 | 0 | 0 | 1 | 0 (1 x rot) |
Philip Schyma | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 |
Steven Kern macht sich unsterblich
1. Platz im Ligapokal
- ZAP: Kern; Ballhorn, Hagen; Barkow, Frederichs; Lindner, Duhme
- Ort: Pennenfeld; Dauer 4 x 15 Minuten;
Mit ansehnlichem Kombinationsfussball und einem alles andere überstrahlenden Torsteher Kerni konnte ZAP am vergangenen Montag den letzten bisher fehlenden Titel, der im BKV-Bonn ausgespielt wird, gewinnen.
Schon im ersten Spiel wurde ZAP dabei alles abverlangt. Schleßlich traf man mit Inter 2000 auf den überragenden B-Gruppen-Meister der vergangenen Saison. Es entwickelte sich auch direkt ein verbissenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Missverständnis bei eigenem Einwurf war es jedoch Inter, dass in Führung gehen konnte. Dabei lief der Interstürmer mutterseelenallein auf den in dieser Situation chancenlosen Kerni zu und verwandelte eiskalt. Wenig später stellte die Kobra mit einem traumhaften Volleytreffer nach Wolle-Flanke den 1 zu 1 Endstand her. Zahlreiche Interchancen wurden in der Folge durch den blendend aufgelegten Kerni zunichte gemacht.
Im zweiten Spiel ging es gegen echte Kleinfeldexperten. Die Wilden kerle wurden in der vergangenen Saison zweite in der D-2 Gruppe. Hier war es Fred, der nach schönem Kobra-Anspiel und einem kleinen Tänzchen mit der linken Picke unhaltbar an den langen Innenpfosten vollstrecken konnte. Kurz vor dem Abpfiff bereitete Fred dann im Gegenzug den zweiten Turniertreffer der Kobra vor. Tommi ließ sich die Chance in gewohnter Manier nicht entgehen und schob den Ball flach am Towart vorbei.
Im dritten und letzten Gruppenspiel ging es gegen die Polizei Bad Godesberg, den amtierenden D-2 Gruppenmeister um den Einzug ins Finale. Hier zeigte ZAP von Anfang an, dass man unbedingt ins Finale will. So war es dann auch nach einer traumhaften Kombination zwischen Olav und der Kobra??? wieder ebendiese, die verwandeln konnte. Für das 2 zu 0 war dahingegen wieder Fred verantwortlich. Mit diesem Sieg war das Finale erreicht.
Im Finale wartete mit der Sparkasse der souveräne C-Gruppen-Meister. Doch auch hier war es ZAP, das die Zügel in die Hand nahm. So wurde auch direkt einer der ersten Angriffe mit dem wichtigen 1 zu 0 abgeschlossen. Nach einem zügig vorgetragenen Konter war wieder Fred zur Stelle und verwandelte sicher aus ca. 10 Metern. In der Folge ließ ZAP allerdings einige Chancen liegen, jedoch ohne im Gegenzug mehr als Distanzschüsse zuzulassen. Das Verhängnis nahm dann jedoch wie so oft im Fussball seinen Lauf. Nach einer Ecke für ZAP war das komplette Team aufgerückt. Der geklärte Ball fand einen Bankkaufmann, der sich wiederum alleine auf den Weg in Richtung Kerni machen dürfte und diesen im Eins-gegen-Eins bezwang. Nun sollte also das ungeliebte 9-Meter-Schießen entscheiden. Für ZAP trafen zunächst Fred, Wolle und Benni, bis die Kobra zu genau zielte und den Ball am rechten Pfosten vorbei schob. Die Sparkasse konnte verwandeln und brachte so Olav in die unangenehme Situation treffen zu müssen. Olav ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und verwandelte sicher. Als fünfter Schütze der Sparkasse lief mit dem Recken Neumann ein alter Bekannter zum Punkt. Kerni antizipierte jedoch richtig und konnte dessen Schuß spektakulär mit der Hacke abfälschen. Dabei trudelte der Ball die Linie entlang und sprang letztendlich vom Pfosten in das Spielfeld zurück. In selber Reihenfolge trafen im zweiten Anlauf wieder Fred, Wolle und Benni. Der dritte Mann der Sparkasse hatte jedoch dieses Mal nicht mit den Katzenreflexen des Steven Kern gerechnet, der wieder!!! mit der Hacke den Ball an den Pfosten lenken konnte. Damit war das Rennen um den Titel entschieden und eine Legende war geboren. Steven Kern, du bist ein Fussballgott! Standesgemäß wurde Kerni dann unter einem Haufen von ZAP-Spielern begraben.
Samstag den 29.11. sind wir für das BKV-Hallenturnier im Pennenfeld gemeldet. Wie oben zu sehen ist fehlen dafür noch einige Spieler. Wer also Lust und Zeit hat ist herzlich eingeladen teilzunehmen. Anmeldungen bitte an den Präsi.
Bittere Pille im letzten Saisonspiel
ZAP - Comforta Italia 0:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Kern (ab 20. Machholz); Frederichs, Reimer, Kanwar, Teichmann, Reichelt, Barkow; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Lahora; keine Karten
Ein Spielbericht folgt möglicherweise noch.
Nö.
Schaaaa---laaaaaaa---laaaaaa---laaaaaaaaaa, ZAP verteidigt Titel!
Ennert Küdinghoven - ZAP 0:3 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Machholz; Frederichs, Reimer, Conzen (ab 61. Kanwar), Teichmann (ab 81. Reichelt), Hagen (ab 46. Johler), Barkow; Duhme
- Ort: Finkenberg; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Karten: 5:2
Mit einem Sieg im vorletzten Meisterschaftsspiel ist der SG ZAP Rheinaue die Titelverteidigung gelungen. Damit ist man nun zum zweiten Mal in der langen und ruhmreichen Vereinsgeschichte BKV-Meister. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten beträgt nun sechs Punkte. Bei noch einem ausstehenden Spiel kann also nichts mehr anbrennen.
Das Spiel in Ennert war ein Nachholspiel und die einzige Begegnung in der A-Gruppe an diesem Tage. Es war geprägt von einem nassen Kunstrasenplatz und einem recht glittschigen Ball. Beides sorgte dafür, dass die Partie wohl technisch und spielerisch eher von der unansehnlicheren Sorte war. Zu oft wurde der Ball auf dem Geläuf zu schnell und damit unerreich- bzw. unkontrollierbar. Aufgrund der geringen Größe des Ennerter Feldes gelangte das Spielgerät sehr häufig ins Aus, so dass der Einwurf zur mit Abstand häufigsten Spielszene des Tages werden konnte. Auch chancenmäßig wurde den etwa 25 Zuschauer in der ersten Spielhälfte kaum etwas geboten. Die ersten 25 Minuten gehörten vielleicht eher dem Gastgeber, ohne dass es jedoch zu Chancen gekommen wäre. Ein besonderes Augenmerk war jedoch stets auf die gerade auf einem kleinen Platz gefährlichen Eckbälle zu legen. Nach 25 Minuten begannen dann auch unsere Offensivbemühunen konkreter zu werden.
Erwähnenswerte Tormöglichkeiten sollte es jedoch erst die zweite Halbzeit bringen. Wiederum sollte es zunächst der Gastgeber sein, der gefährlich aufkam. Jedoch wurde eine gute Einschussgelegenheit vergeben. Nach etwa 51 Spielminuten gelang Otze Reimer dann der erlösende Führungstreffer, nachdem unsere Elf in der Pause noch einmal daran erinnert wurde, hier nicht auf ein Remis spielen zu wollen, obwohl dieses Resultat zum Titel gereicht hätte. Nach einer Ecke gelangte das Leder zu Otze, der zentral vor dem Tor in etwa 17 Metern Entfernung lauerte und volley mit rechts halbhoch in die linke Ecke auf seine übliche und unnachahmliche Weise abzog. Nach diesem Treffer und der anschließenden ausgiebigen Ehrenrunde des Torschützen schienen wir befreit und vom Titelgewinn voll und ganz überzeugt. Die letzten Zweifler in Reihen der Zuschauer besänftigte Fred mit seinem Treffer zum 2:0 in der 73. Minute. Nach einem als Gewühl zu bezeichnenden Szene im gegnerischen Strafraum traf unser Goalgetter ebenfalls mit rechts mit leichtem Kontakt des linken Innenpfostens. In der 80. Minute setzte Felix mit einem stark abgefälschten Linksschuss aus etwa 13 Metern den Schlusspunkt unter einen herrlichen und unvergesslichen Fußballabend. Als der starke Schiri dann pünktlich abpfiff, brachen bei unserer Truppe erneut sämtliche Dämme und es wurde eine ausgiebige und verlustreiche Sektduschfeier auf den Spielfeld durchgeführt.
Damit ist ZAP schon vor dem letzten Spiel gegen Comforta BKV-Meister. Die sportliche Fairness gebietet es aber selbstverständlich, auch im letzten Spiel am kommenden Montag ordentlich aufzutreten, schließlich geht es für den Gegner noch gegen den Abstieg. Wir hoffen, dass sich auch zu diesem Spiel der ein oder andere ZAP-Schlachtenbummler einfinden wird, der dann den zweiten und sicher nicht letzten Teil der Feier miterleben kann. Die Mannschaft, die sich auch in diesem Jahr wieder hervorragend präsentiert hat, hat den Zuspruch mit Sicherheit verdient. Der erneute Titelgewinn ist vielleicht noch höher zu bewerten, als der Titel 2007, da wir nun unsere Leistung bestätigen und die fehlende Verwandtschaft zur Eintagsfliege nachweisen konnten. Da in diesem Jahr der Druck des letzten Jahres fehlte, war es in jedem Falle die deutlich entspanntere Saison. Der Dank hierfür geht sicherlich an alle Gegner, die sich auch in diesem Jahr durch die Bank als tolle Sportsleute bewiesen haben. Es ist erstaunlich, dass es der ZAP-Truppe erneut gelungen ist, solch faire und sportlich starke Mannschaften hinter sich zu lassen. Auch ihr hättet es verdient gehabt und mit den starken Aufsteigern wird es sicherlich im nächsten Jahr wieder ein heißer Tanz werden. Bis dahin heißt es jetzt aber erst einmal diesen tolle Erfolg zu genießen.
Wie im letzten Jahr kann ich in Richtung unserer Mannschaft nur ausrufen, dass ihr der ganze Stolz dieses traditionsreichen Vereins ZAP Rheinaue mit seiner nun schon 35-jährigen Geschichte seid. Der als einmaliges Ereignis gedachte Titelgewinn des letzten Jahres konnte tatsächlich wiederholt werden. Auf diese tolle Leistung und auf all die Entbehrungen, die wieder für den Triumph in Kauf genommen wurden, kann jeder einzelne mit Zufriedenheit blicken.
ZAP stößt das Tor zur Titelverteidigung weit auf
Germania Impekoven - ZAP 0:3 (0:2)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Reimer, Frederichs, Teichmann, Peth, Barkow (ab 90. Reichelt), Johler; Duhme
- Ort: Witterschlick; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Bekker; keine Karten
Durch einen ungefährdeten 3:0-Sieg in Witterschlick bei gleichzeitiger Niederlage des einzig verbliebenen Konkurrenten Taxi in gleicher Höhe gegen das BKA, konnte die ZAP-Truppe gestern das Tor zur Meisterschaft weit aufstoßen. Jetzt muss allerdings auch noch hindurch gegangen werden. Uns reicht ein Punkt aus den beiden letzten Begegnungen, um den erneuten Titelgewinn unter Dach und Fach zu bringen. Am nächsten Montag erhalten wir beim Nachholspiel in Ennert die Gelegenheit, vorzeitig für eine Entscheidung zu sorgen. Mit einer ebenso konzentrierten Leistung wie in Witterschlick ist die Titelverteidigung sicher auch auf dem dortigen Kunstrasenplatz in greifbarer Nähe. Im Kampf gegen den Abstieg ist derweil die erste Entscheidung gefallen. Leider verabschieden müssen wir uns von T-Mobile. Wir verbinden dies jedoch mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen im BKV-Oberhaus. Drei Teams kämpfen noch gegen das Abstiegsgespenst und ermitteln den zweiten Absteiger. Das BKA, ASG und Comforta sind dabei nur durch einen winzigen Punkt voneinander getrennt.
Bereits nach etwa zehn Minuten gelang der ZAP-Truppe in Witterschlick der wichtige Führungstreffer, der eine ordentliche Portion Ruhe in unser Spiel brachte. Torschütze war einmal mehr Fred. Eine Flanke von rechts von Martin (?) verwertete er per Kopfballaufsetzer aus sechs Metern sicher und unhaltbar. Die Führung gab der ganzen Mannschaft erkennbar Sicherheit. Die stets gefährlichen Impekovener Gegenangriffe konnten von einer souverän wirkenden Defensivabteilung sicher abgewehrt werden. So kam es, dass dem in den letzten Wochen viel beschäftigten Florry im Tor ein etwas ruhigerer Abend vergönnt war. Auf die langen Bälle des Gegners war unsere Abwehr gut eingestellt. Nach Standards kam jedoch größere Gefahr für unser Tor auf als erhofft. Eine Standardsituation vor dem gegnerischen Gehäuse sollte dann für das wichtige 2:0 sorgen. Nach Foul an Fred brachte Martin einen ebenso harten wie platzierten Freiszoß auf das Impekovener Tor, der vom gegnerischen Schnapper noch an den Pfosten gelenkt werden konnte. Von dort prallte das Spielgerät in Richtung des aufmerksamen Udo, der es aus kurzer Distanz mit dem rechten Spann im Tor unterbrachte (34. Minute).
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein eher chancenarmes Spiel, das vornehmlich im Mittelfeld stattfand. Dennoch ergaben sich vereinzelt Torgelegenheiten, von denen wiederum Udo Maria eine in ein Tor umzumünzen vermochte. Gegen Ende der Saison (dann wenn es wirklich wichtig wird) dreht unser ältestes Teammitglied scheinbar richtig auf und weiß noch eins drauf zu legen. So gelang ihm nach dem Spiel bei ASG ein erneuter Doppelpack. Beim 3:0 nach etwa 68 Minuten umkurvte er einen Gegenspieler in dessen Strafraum äußerst geschickt und hatte dann freie Bahn, um mit dem rechten Schlappen aus 14 Metern einzuschießen. Dies gelang ihm auch mit einem fulminanten Schuß, der in der Nähe zum Torwinkel einschlug. Weitere Gelegenheiten, das Ergebnis zu erhöhen blieben danach ungenutzt. Bei einem Kopfball der Gastgeber kurz vor dem Ende stand unser Schnapper goldrichtig. In diesem fairen Spiel fiel einzig der geschlossene Kiosk, für den der Impekovener Gastgeber bereits völlig berechtigte Berühmtheit erlangt hat, unangenehm auf.
Neben den Toren zum richtigen Zeitpunkt, war insbesondere unsere stabile Ordnung in der Defensive um den umsichtigen Libero Benni ausschlaggebend. Eine stabile Abwehr wird auch beim nächsten Spiel in Ennert notwendig sein, um dort die ersehnte Titelverteidigung zu realisieren. Obwohl wir die Abwehr mit den wenigstens Gegentoren der Liga haben und obwohl wir uns ein Remis reichen würde, kommt mit Sicherheit niemand im ZAP-Lager auf die Idee, tatsächlich nur auf ein Unentschieden in Ennert zu spielen. Dies kann viel zu schnell nach hinten losgehen und liegt uns auch nicht. Wir werden unser bisher erfolgreiches Spiel unverändert fortsetzen. Es besteht auch überhaupt keine Veranlassung zu anderem. Es wäre schön, wenn die Mannschaft von dem ein oder anderen Schlachtenbummler auf dem schweren Gang nach Ennert unterstützt werden würde. Ich bin überzeugt davon, dass dies unsere ohnehin guten Aussichten auf eine Titelverteidigung noch weiter erhöhen wird. Zwar ist der Vorsprung recht komfortabel, jedoch reicht es nicht, mit einem oder gar anderthalb Beinen Meister zu sein. Das weit geöffnete Tor zur Meisterschaft muss vollständig durchschritten werden. Für dieses Ziel gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Alle Konzentration gilt dem kommenden Montag.
Gerechte Punkteteilung im Spitzenspiel
ZAP - Taxi 1:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Reimer (ab 63. Reichelt), Frederichs, Teichmann, Conzen, Hagen (ab 14. Kanwar), Barkow; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 MIn.; Schiri: Petereit; Gelbe Karten: 0:2
Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel zwischen Taxi und ZAP endete leistungsgerecht mit 1:1. Zwar hatten beide Teams Chancen, das Spiel als Sieger zu beenden, jedoch wurde gegen Ende auch kein allzu hohes Risiko mehr gegangen. Insbesondere unsere Truppe kann mit diesem Ergebnis wohl gut leben, da wir es nunmehr alleine in der Hand haben, unseren Titel zu verteidigen. Alle anderen müssen auf einen Ausrutscher von uns hoffen und haben gleichzeitig den Druck, unbedingt sämtliche eigenen Spiele (möglichst deutlich) gewinnen müssen. Endgültig klar ist zudem, dass sich das Meisterschaftsrennen zu einem Zweikampf mit den Taxis entwickelt hat. Alle anderen Teams können wohl nicht mehr eingreifen. Am Tabellenende wird es für T-Mobile nach einer knappen Niederlage nun äußerst eng. Zwei von drei Aufsteigern für die nächste Saison stehen außerdem bereits fest. Wir gratulieren hierzu herzlich den Mannschaften von Inter 2000 und Phoenix.
Die Anfangsphase des Dauerbrenners gegen die Taxis gehörte ganz eindeutig den Gästen. Mit schwungvollem Angriffsspiel wurde unsere Elf überrascht und konsequent unter Druck gesetzt. Die Folge waren eine ganze Reihe guter Torgelegenheiten für die Taxis von denen eine schon nach etwa 10 Minuten zur verdienten Führung führte. Nach einem Eckball kam der wohl musikalischste Taxi-Haudegen aus etwa acht Metern zum Kopfball. Dieser Kopfstoß prallte von der Latte kurz vor der Torlinie ab und konnte von dort problemlos von einem weiteren Akteur in den Farben von Taxi in die Maschen unseres Tores gedrückt werden. Auch davor und danach ergaben sich hervorragende Chancen für den Gast. Einen weiteren Torerfolg konnte der Gegner auch dank eines beherzteren Abwehrverhaltens unserer Truppe und guter Paraden von Florry aber nicht verbuchen. Nach etwa 25 Minuten war der Sturmlauf der Gäste beendet und ZAP fand besser in die Begegnung. Von unserer Elf blieb dennoch nur eine ausgezeichnete Einschusschance von Fred in Erinnerung, die er jedoch mit links aus aussichtsreicher Position vergab. Bei dem ein oder anderen Gästeakteur schienen sich frühzeitig leichte konditionelle Probleme bemerkbar zu machen. Dies kam uns ebenso zu Gute wie die Tatsache, dass der kaum beherrschbare und mit den Qualitäten eines Leichtathleten ausgestattete Taxistürmer zur Pause erschöpft und angeschlagen in der Kabine bleiben musste.
Halbzeit 2 hatte ein ganz anderes Gesicht. Diese Spielhälfte gehört beinahe ausschließlich der engagiert auftretenden ZAP-Elf, die teilweise powerplayartig agieren konnte. In der 49. Minute war es dann auch Tommi "Otze" Reimer, der mit einem fulminanten Rechtsschuß aus etwa 18 Metern unhaltbar ins linke untere Eck den Endtstand herstellte. Hiernach gab es weitere schöne Angriffe und gute Gelegenheiten; ein dann wohl mehr als meisterschaftsvorentscheidender Torerfolg wollte uns jedoch nicht gelingen. Etwas verwunderlich ist aber, dass es die ZAP-Elf war, die bis zum Ende auf den Torerfolg drängte und nicht die Taxi-Truppe, die aufgrund der Tabellensituation sicher eher auf den Dreier angewiesen war. Hinten völlig entblößen wollte sich aber auch ZAP nicht, da auch die Punkteteilung ein wünschenswertes Ergbenis war. Dies galt insbesondere deshalb, weil der stark aufspielende Otze kurz nach seinem Treffer nach einem unnötigen Foul verletzt ausscheiden musste. Der eigentlich gute Schiri hätte vielleicht bei einigen Fouls auf beiden Seiten mal eine Karte zeigen können, anstatt nur harmloses Gemecker mit einem gelben Karton zu würdigen. Alles in allem hatte er die Partie aber ausgezeichnet im Griff, so dass ihm auch bei einer strittigen Situation vor unserern Tore Recht gegeben werden kann, als manch einer auf ein Handspiel eines Zappers spekulierte, ein Pfiff aber ausblieb. Unter Berücksichtigung beider Halbzeiten geht das Remis völlig in Ordnung. In der ersten Hälfte hätte Taxi höher führen können, in der zweiten waren wir dafür einem weiteren Tor deutlich näher.
Mit diesem Resultat sind die Fronten im Endspurt im Titelkampf nun geklärt. Wie im letzten Jahr haben wir es wieder in der Hand. Dies war im letzten Jahr eine angenehme Situation, da man nicht auf andere Mannschaften schauen musste, sondern nur das eigene Spiel im Blick haben muss. Allerdings wissen alle aus den Erfahrungen der vergangenen Saison, das dies eine ganz besondere Konzentration erfordert. Dennoch möchte ich mit keinem anderen Verein tauschen. Von vertrackten Recheneinlagen halten wir ohnehin nicht viel, so dass davon auszugehen ist, dass die letzten drei Spiele gewonnen werden müssen. Hierbei stehen uns mit Impekoven, Ennert und Comforta drei mehr als ernst zunehmende Gegner bevor. Aber auch die Taxis haben es mit dem abstiegsbedrohten BKA und den Vandalen sehr schwer. Hierbei wollen sich sicher die Vandalen besonders beweisen, um sich das ein oder andere Lob und Bierchen im Babel abholen zu können und dort ein gottgleiches Standing unter den Gästen erreichen zu können. Wir wissen allerdings auch, dass man sich nicht auf andere verlassen soll und legen das Augenmerk nur auf das eigene Spiel. Eine erste Duftmarke gilt es schon am kommenden Montag in Witterschlick gegen Impekoven zu setzen. Hier gilt es, die katastrophale Chancenauswertung aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Für Spannung bleibt also in jedem Falle gesorgt.
ZAP schlägt ASG deutlich
ASG Uni - ZAP 1:5 (1:1)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Peth; Reimer, Frederichs, Teichmann, Conzen, Barkow, Kanwar; Duhme
- Ort: Vogelsang; Dauer: 2 x 45 Minuten;
Im Spiel gegen ASG Uni Bonn bestimmte ZAP von der ersten Minute an die Partie und konnte sich so in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit zahlreiche Tormöglichkeiten erarbeiten. Diese wurden jedoch samt und sonders durch die ZAP Offensive vergeben oder durch nicht immer legalen ASG Einsatz zu Nichte gemacht. Allein Fred hätte in dieser Phase gleich mehrfach treffen können. Nach ca 25 Minuten kam dann ASG deutlich besser ins Spiel und setzte aus heiterem Himmel die ZAP Verteidigung unter Druck. Hier konnte sich Florry einige Male auszeichnen. Nach einem Eckball in der 30 Minute war Florry dann aber machtlos. Ein ASGler stieg am höchsten und konnte den Ball als Aufsetzter in den Winkel befördern. Alles Springen von Martin, der den Pfosten abdeckte, war dabei umsonst. Quasi mit dem Abpfiff kehrte dann aber das Glück in die ZAP Offensivaktionen zurück. Fred eroberte auf der linken Seite den Ball und wechselte dann mit einer langen Flanke auf die Rechte zu Micha. Micha bediente von dort wiederrum mit einer butterweichen Flanke den am langen Pfosten einlaufenden Udo. Udos Kopfball segelte dann aus spitzem Winkel über den verdutzten Torwart in das lange Eck.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. So fiel auch folgerichtig in der 50. Minute das erlösende 2 zu 1. Dafür bedürfte es allerdings eines Elfmeters. Zuvor hatte Tommi Reimer von Halblinks kommend einen Strahl abgefeuert, den der Keeper nur abklatschen konnte. Aus 5 Metern war dann Fred zur Stelle um frei einzuköpfen, sein Ball wurde jedoch von einer gegnerischen Hand, zwar unabsichtlich aber trotzdem elfmeterreif aufgehalten. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tommi ohne Probleme. Kurz darauf sollte die Vorentscheidung in diesem engen Spiel fallen. In der 54. Minute waren es Felix und Mark, die sich mit schönem Passspiel auf die linke Seite begaben. Felix' Flanke fand dann am langen Fred im Strafraum, der dann mit links unhaltbar vollstreckte. Für das 4 zu 1 zeigte sich dann wieder Udo verantwortlich. Und wieder war es der starke Micha, der ihn mit einem langen Lauf auf die Grundlinie und einem anschließenden flachen Pass in den Rückraum bediente. Udo vollstreckte dann eiskalt mit dem rechten Fuss ins linke untere Eck. Beim 5 zu 1 in der 80. Minute war das Strickmuster wieder ein ganz ähnliches. Nach einem Micha-Querpass war es nun aber wieder Fred, der sich über seinem zweiten Treffer freuen dürfte. Michas Pass nahm er direkt mit links und ließ dem Keeper aus kurzer Distanz keine Chance.
Keine Tore am Heiderhof
ZAP - Germania 0:0
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern(ab 70. Reichelt), Peth; Frederichs, Barkow, Reimer, Teichmann, Conzen, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Lahora
Am vergangenen Montag musste ZAP sich mit einer Punkteteilung gegen Germania Impekoven begnügen. Die erste Halbzeit gehörte dabei ganz klar ZAP, in der zweiten mussten die Habichte jedoch fast dankbar für den einen Punkt sein.
Von Anfang an ergaben sich für ZAP Großchancen. Mit einer leichten Systemumstellung schien der Gegner in dieser Phase äußerst überfordert. Die Chancen für Fred, Felix und Micha wurden jedoch allesamt vergeben. In der Folge fand Germania besser ins Spiel ohne jedoch selbst gefährlich vor dem Tor aufzutauchen.
Dies sollte sich jedoch in der zweiten Halbzeit ändern. ZAP drückte auf das Tempo und wollte unbedingt den Dreier. Dies eröffnete naturgemäß Räume für die Haudegen aus Impekoven. Hier bekamen auch die Gästestürmer reichlich Möglichkeiten zu zeigen, wie man es nicht machen sollte. ZAP konnte sich in dieser Phase auch erneut und wiederholt bei dem überragenden Florry bedanken, der seine Kiste in unvergleichlicher Manier sauber hielt.
Am nächsten Montag geht es "bei den Nutten" am Vogelsang gegen die Truppe von ASG Uni Bonn. Drei Punkte wären da mal wieder schön!!!
ZAP beweihräuchert den Herold
Herold - ZAP 3:1 (1:0)
- ZAP: Bülles, Hagen, Peth, Kern; Frederichs, Barkow, Conzen, Teichmann (ab 84. Begovic), Lindner, Reichelt; Duhme
- Ort: Dransdorf; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Karten:
Am vergangenen Montag musste ZAP eine bittere aber nicht unverdiente Niederlage hinnehmen und hat dadurch vorerst die Tabellenführung an die Taxis verloren. Allerdings stehen für ZAP noch 2 Nachholspiele aus, in denen ein Punkt für die erneute Tabellenführung ausreicht.
In der intensiv und ausgesprochen fair geführten Partie war es zunächst der Herold, der das Heft in die Hand nahm. ZAP fand in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel und somit auch nicht statt. Die einzige nenneswerte Torchance hatte in dieser Phase die Kobra, die nach einem herrlichen Micha-Tänzchen auf rechts mit einer perfekten Flanke bedient wurde. Sein wuchtiger kopfstoß konnte allerdings durch den Keeper entschärft werden. Quasi im Gegenzug war es der Herold, der mit einem Traumtor in Führung gehen sollte. Nach einem schönen langen Pass von hinten rechts nach vorne links vollstreckte der einlaufende Herold-Spieler vom linken 16er-Eck mit links einskalt in den Winkel. In der Folge kam ZAP besser ins Spiel, hatte jedoch weiterhin nur kleine Tormöglichkeiten. Die beste hatte dabei wohl der unermüdlich kämpfende Felix, der nach einem Zuspiel von der Kobra aus 17 Metern ebenfalls im Keeper seinen Meister fand. Trotzdem war in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ZAP das spielbestimmende Team.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild, wie die letzten Minuten des ersten Durchgangs. ZAP drückte und hatte ein spielerisches Übergewicht, konnte dieses jedoch nicht in Torchancen umsetzen. So war es folgerichtig der Herold, der bei einem schnellen Gegenangriff das 2 zu 0 erzielte. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konnte der Torschütze zum 1 zu 0 seinen zweiten Treffer bejubeln. Und wieder war es ein unhaltbarer Distanzschuss, der dem bemitleidenswerten Florry keine Chance ließ. Nun wurden jedoch die ZAP Angriffe wütender und tatsächlich bis zum Ende ausgespielt. Naturgemäß ergaben sich nun durch die gesteigerte Aggressivität Chancen. In der 63. Minute sollte dann auch der Anschlusstreffer fallen. Nach einem Kuddelmuddel im Strafraum konnte der Herold den Ball nach links klären. Dort stand jedoch die Traineuse bis dato beschäftigungslos herum und ergriff nun die Möglichkeit beim Schopfe den Ball ohne Umweg wieder in den 16er zu befördern. Seine lange Flanke fand Micha am langen Pfosten, der zunächst mit dem Kopf scheiterte, dann jedoch den Ball mit dem Fuß aus 5 Metern verwandelte. Dieser Anschlusstreffer schien nochmals neue Kräfte zu wecken und wenige Minuten später hätte Micha sogar den Ausgleich erzielen können. Sein Schuss aus 14 Metern verfehlte das Tor jedoch deutlich. Eine weitere Kopfballmöglichkeit für Fred nach schöner Wolle-Flanke parierte der Keeper exzellent. In der 75. Minute nahm sich dann der sonst fehlerfreie Schiedsrichter seine Auszeit und Pfiff einen unberechtigten Freistoß für den Herold, nachdem Kerni schön den Ballerobert hatte. Olavs Aussage, dass man das nicht pfeifen könne wurde dann mit der gelben Karte und einem Pfiff direkt ins Gesicht belohnt. Olav, für seine empfindlichen Ohren bekannt, drehte sich daraufhin vom Schiedsrichter weg und erhielt für diese, in den Augen des Schiedsrichters, wohl abfällige Bewegung die zweite gelbe Karte und musste somit das Feld verlassen. In Unterzahl musste ZAP dann aufmachen, hatte allerdings keine Chancen mehr. Der Herold war dabei immer wieder durch Konter gefährlich. Den Endstand erzielte dann auch ein aufgerückter Herold Verteidiger mit dem dritten Sonntagsschuss des Tages. Einen zunächst geklärten Ball nahm er aus knapp 28 Metern mit dem Vollspann ab und beförderte das Spielgerät über Florry an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. Wenig später beendete der Schiedsrichter das Spiel.
Eine gute Halbzeit reicht für drei Punkte
BM Finanz - ZAP 0:3 (0:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Kern, Peth; Frederichs, Reimer, Teichmann, Barkow, Lindner; Kurfürst (ab 50. Begovic), Duhme
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Neudeck; Karten: 2:0
Am gestrigen Montag konnte ZAP einen weiteren Dreier einfahren. Im Spiel gegen das BM Finanzen, das wegen der Fernsehübertragung in den ostasiatischen Raum bereits um 17.45 Uhr angepfiffen werden musste, zeigte ZAP eine taktisch abgeklärte Leistung und überzeugte insbesondere in der ersten Halbzeit durch ein flüssiges Kombinationsspiel.
Bereits nach handgestoppten 57 Sekunden war es Fred, der mit dem (naturgemäß) ersten Angriff das erste mal das Netz zum wackeln brachte. Nach einem traumhaften langen Anspiel durch Wolle konnte Fred den Ball mit einem leichten Lupfer an dem, ihm entgegen eilenden, Libero der Gastgeber vorbei legen. Mit dem in der Folge ideal titschenden Ball wusste Fred dann nichts anderes anzufangen, als ihn aus ca 14. Metern mit einem gestreichelten Außenspannstoß unhaltbar an dem Keeper vorbei in den rechten Winkel zu befördern. Bereits nach 17 Minuten sollte durch Freds zweiten Treffer eine kleine Vorentscheidung fallen. Dabei war es zunächst Tommi Reimer, der sich in seiner üblichen Spielweise katzengleich an mehreren Gegenspielern vorbei drängte. Einmal am rechten 16er-Eck angekommen bot sich daraufhin der Hauch einer Schusschance. Doch Tommi hatte eine bessere Idee, als den direkten Weg zu wählen und spielte den Ball quer durch den Strafraum auf den am langen Pfosten einlaufenden Fred. Dieser hatte dann keine Probleme den Keeper aus fünf Metern zu überwinden und ebendiesen in ein Tal der Tränen zu stürzen. Wenige Minuten später verhinderte lediglich die Latte nach einem strammen Schuss einen lupenreinen Hattrick. Besser sollte es jedoch in der 31. Minute der verlorene Sohn El Nilso machen. Nach einem Befreiungsschlag durch die gastgebende Abwehr kam der Ball auf der linken Seite zu der Kobra. Tommi Lindner brachte das Spielgerät unter Kontrolle und sah, dass Nils sich entgegen dem Trend der herausrückenden Abwehr auf dem Weg in Richtung Tor befand. Sein perfekter Pass fand Nils dann ca.16 Meter vor dem Tor. Nils sammelte dann alles Gefühl, was je ein Mensch im Bein gehabt haben mag in seinem linken Fuß und düpierte den Keeper mit einem Traumhaften Lupfer. Dass der Ball vor dem überqueren der Linie noch die Latte streifte und dann von der Erde ins Netz sprang tat der Ästhetik des Treffers keinen Abbruch, im Gegenteil. Mit diesem Traumtor war Nils ein Husarenstreich gelungen. In der 38. Minute hatte dann die Kobra die Chance für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Nach einem herrlichen Wolle-Freistoß von rechts schraubte Tommi sich, wie einst die Gebrüder Wright, in ungeahnte Höhen hinauf und verfehlte mit seinem Kopstoß das linke Toreck nur knapp. Wenig später Pfiff der überzeugende Schiedsrichter zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger als der erste Durchgang. Zunächst schenkten sich beide Mannschaften nichts. Bis Nils in der 46. Minute mit einem Traumpass Fred in Szene setzte. Allein auf dem Weg zum Tor vergab Fred allerdings kläglich mit seinem schwächeren linken Fuß. Genau wie einige Minuten später mit seinem Rechten nach einem schönen Zuspiel vom wie immer alles überragenden Olav. Nils hatte in der 49. Minute noch die Chance einen Freistoß von halbrechts zu schlagen, verfehlte allerdings das Tor knapp. In der 50. Spielminute ersetzte dann der Rückkehrer Danilo den starken Nils und fügte sich sofort gut in die Mannschaft ein. Torchancen ergaben sich noch einige. Insbesondere zwei Freistöße wurden ZAP aus ausscihtsreicher Position zugesprochen. Die Ausführung durch Fred war allerdings mangelhaft. Mit dem zweiten Freistoß leitete er gar einen brandgefährlichen Konter ein, der erst durch den bärenstarken Florry im Eins-gegen-Eins entschärft werden konnte. Abgesehen von dieser Situation stand die Abwehr aber über die volle Spielzeit bombensicher. Insbesondere Kernis Spiel fand zum Glanz längst vergangener Tage zurück. Martin spielte seine Rolle gewohnt abgeklärt und fehlerfrei und auch Wolle füllte den ungeliebten Libero-Posten mit all seiner Übersicht und Ruhe perfekt aus. Die etatmäßigen Verteidiger werden es schwer haben sich ihre Positionen zurück zu holen. Hervorzuheben ist auch noch die äußerst Faire Stimmung auf dem Platz und nochmals die traditionell gute Schiedsrichterleistung, die aber mit Sicherheit durch die Grundstimmung begünstigt wurde.
In der nächsten Woche geht es mal wieder im Spitzenspiel gegen den Deutschen Herold. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in Dransdorf. Dann gilt es die gute Leistung zu bestätigen und drei weitere Auswärtszähler einzufahren. Die Hoffnung verbleibt, dass sich bis dahin die Reihen der Verletzten weiter lichten. Zumindest der Trainer wird dann aber wohl wieder an Bord sein. Auch Micha ist wieder einsatzbereit.
ZAP scheitert in Unterzahl an sich selbst
SWB - ZAP 5:4 (4:2)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Reimer; Frederichs, Lindner, Reichelt, Kanwar, Duhme; Schyma
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 1 x 40 & 1 x 37 Minuten; Schiri: Ringelmann
Aufgrund der aktuellen Personalprobleme standen zum Anpfiff der Neuauflage des letztjährigen Saisonfinales lediglich neun Zappies zur Verfügung. Dies sollte sich erst mit dem Erscheinen des verspäteten Manndeckers Kerni in der 35. Minute ändern. Schlechter hätte jedoch zuvor das Spiel nicht beginnen können. Mit dem ersten Angriff nach 2 Minuten waren es nämlich die Gastgeber, die durch ein Traumtor des Stürmers Alex Halfen, der später erneut und wiederholt negativ auffallen sollte, in Führung gehen konnten. Als dann nach ca 10 Minuten bereits mit dem zweiten Schuss auf den leidgeplagten Martin der zweite Torerfolg für das Team der Stadtwerke eintrat schien das Spiel bereits gelaufen. ZAP hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts entgegen zu setzen. Das 2 zu 0 schien jedoch an der Ehre zu kratzen und ZAP schaffte es in der Folge sich zu befreien und war auch in der Lage eigene Chancen zu erspielen. Noch scheiterten jedoch die Angriffsbemühungen. In der 26. Minute sollte es dann ZAP-untypisch die englische Spielweise sein, die den ersten Torjubel für die gelben einbrachte. Nach einem wunderschönen 60 Meter-Pass von der Kobra konnte Phil die Kugel mit seinem massigen Oberkörper abschirmen und überlupfte in der Folge den Torwart aus ca. 9 Metern. Im direkten Gegenzug waren jedoch die Stadtwerke wieder zur Stelle. Ein kapitaler Abwehrfehler brachte einen Gegner völlig frei vor Martins Tor und ließ eben diesem keine Abwehrchance bei einem gekonnten Lupfer. Kurze Zeit später sollten jedoch die Habichte wieder zuschlagen. Nach einem Foul an Fred ca. 18 Meter vor dem Tor konnte selbiger den zurecht zugesprochenen Freistoß über die Mauer im langen Eck versenken. Dem wollten die städtischen Mitarbeiter jedoch in nichts nachstehen und erzielten ihren nächsten Treffer nach einem zumindest umstrittenen Freistoß aus ähnlicher Position. Mit 4 zu 2 ging es in die Pause.
Nach der Pause setzte ZAP das zum Ende der ersten Halbzeit eingeführte druckvolle Spiel fort und wurde zumindest mir Großchancen belohnt. Dabei vergab die wohl größte die Kobra freistehend vor dem leeren Tor in der 53. Minute. Diverse Fernschüsse und Freistöße fanden zunächst auch den Weg ins Tor nicht. Dabei spielte sich insbesondere Tommi Reimer in den Vordergrund. In der 60. Minute wurde der ZAP-Sturmlauf dann aber wieder belohnt. Nach einer ansehnlichen Kombination fand sich Neuzugang Mark Kanwar links vom Tor auf der Grundlinie mit einem springenden Ball wieder. Von dort lupfte er das Spielgerät in die Mitte, wo der sehnsüchtig wartende Fred nur noch den Fuß hinhalten musste. Warum sein Gegenspieler in dieser Situation von seinem guten Recht zu springen nicht Gebrauch machte bleibt sein Geheimnis. Nun war es jedoch wieder an den Stadtwerken etwas für das Torekonto zu tun. In der 65. Minute wurde ihnen ein Eckball zugesprochen und dieser auch mit einem kurzen Umweg über einen Spielerkopf verwandelt. Die verbleibende Spielzeit reichte dann für ZAP nur noch aus um erneut den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach einer undurchsichtigen Aktion im SWB-Strafraum entschied der nun immer öfter überforderte Schiedsrichter in der 69. Minute auf indirekten Freistoß. Diesen legte die Traineuse kurz auf Fred ab, der dann das Loch in der Mauer fand und erneut dem Torsteher keine Chance ließ. Nun sollte jedoch ein wahrer Sturmlauf mit Chancen im Minutentakt der vereinten zehn Zappies beginnen. Die sich bietenden Möglichkeiten blieben jedoch ausnahmslos ohne Torerfolg. In der 75. Minute nahm dann das Unheil seinen Lauf nach einer vermeindlichen erneuten Verletzung blieb der bereits zuvor erwähnte Stadtwerke-Akteur erneut in dieser zweiten Halbzeit einige Minuten am Boden liegen. Obwohl der Schiedsrichter wohl richtig erkannt hatte, dass eine Verletzung nicht vorlag spielte ZAP den Ball fair ins Aus. Unmittelbar nach der Wiederaufnahme des Spiels und vor Ablauf der regulären Spielzeit beendete der Schiedsrichter jedoch das Spiel. Und dies obwohl er zuvor zugesagt hatte jede Unterbrechung nachspielen zu lassen. Von diesen Unterbrechungen gab es in der umstrittenen Halbzeit einige. Tatsächlich wäre wohl eine Nachspielzeit von 5-8 Minuten mindestens angebracht gewesen. Diese Ansicht teilte der Schiedsrichter jedoch nicht und sorgte so für heftige Entrüstung bei den ZAP-Spielern und der Anhängerschaft. Dabei ließ der Schiedsrichter jegliche Souveränität vermissen.
Insgesamt eine unglückliche Niederlage gegen einen stark kämpfenden aber doch schlagbaren Gegner. Mit der einen oder anderen Spielminute mehr wäre ein Punkt aus dem Kessel zu entführen gewesen. In der nächsten Woche treffen wir auf den Aufsteiger Ennert Küdinghoven. Das Spiel findet schon um 17.45 Uhr auf dem KUNSTRASENPLATZ am Finkenberg statt. Jeder der zwei funktionstüchtige Beine sein Eigen nennt ist angehalten zu diesem Spiel zu erscheinen.
Hochklassiges Altstadtderby wohl verdient ohne Sieger
ZAP - Uni Vandalia 1:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Peth; Frederichs, Reimer, Teichmann, Krahn, Reichelt (ab 55. Kanwar), Conzen; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 42 Minuten; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:0
Im legendären Altstadtderby rangen sich ZAP und Vandalia gegenseitig ein wohl gerechtes Unentschieden ab. Während ZAP die erste Halbzeit dominanter gestaltete gehörte die zweite Halbzeit der Vandalia. Beide Seiten hatten in zahllosen Situationen Glück, dass nicht das eine oder andere Bällchen mehr seinen Weg ins eigene Gehäuse fand.
In der ersten Halbzeit war es zunächst ZAP, dass die reifere Spielanlage zeigte. Echte Torchancen ließen jedoch auf sich warten. Nach 18 Minuten brannte es dann das erste Mal lichterloh im Vandalen-Strafraum. Nach einem Traumpass von Olav durch die Schnittstelle der aufgerückten Vandalenabwehr fand sich Fred alleine auf dem Weg in Richtung Torwart wieder. Auf der langen Reise hatte Fred allerdings zuviel Zeit um sich einen Masterplan für den Torjubel zu überlegen und scheiterte mit einem kümmerlichen Linksschuss an dem Vandalen-Keeper. Dieser konnte den Ball jedoch nicht festhalten und eröffnete so dem einlaufenden Olav eine erneute Schusschance. Olav zögerte jedoch einen Wimpernschlag zu lange und vergaß ebenfalls die Kugel zu versenken. Auch die Vandalia nahm in der Folge mehr und mehr am Spiel teil und erarbeitete sich zum Teil gute Möglichkeiten. Der erste Torerfolg sollte jedoch ZAP vergönnt sein. Nach einem schönen Angriff über rechts war es eine lange Wolle-Flanke, die die nächste Großchance einleiten sollte. Dabei wurde seine Flanke zunächst von dem umsichtigen Robby abgefangen. Klären konnte dieser jedoch nicht anders als in Kerzenform. Den herunterfallenden Ball konnten und wollten sich Thomas R. und Fred dann aufteilen. Während Fred das Spielgerät unter Kontrolle brachte und auf dem Boden ablegte trat Tommi selbiges mit aller Gewalt unter die Latte und von dort ins Tor. Zu halten war da absolut nichts für den allerdings schön fliegenden Vandalen-Keeper. In der Folge ergaben sich noch einige gute Tormöglichkeiten für ZAP. Eine solche ließ Fred nach einer herrlichen Micha-Flanke per Kopf ungenutzt, weil er dem Ball nicht die notwendige Richtungsänderung mit auf den Weg geben konnte. Zudem wurde dem ZAP-Sturmtank ein "glasklarer" Elfmeter nach einem rabiaten Laue-Foul verwehrt.;) Trotz einiger guter Vandalenchancen unter anderem einem Pfostenknaller ging es zu diesem Zeitpunkt verdient mit einer ZAP-Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit sollte es jedoch fast ausschließlich die Vandalia sein, die für spielerischen Glanz sorgte. Dabei konnte sich lediglich Florry ein ums andere Mal auszeichnen. Einmal war jedoch auch für den Kapitano nichts mehr zu halten. Zu erwähnen ist auf Seiten von ZAP auch noch die unglaubliche Laufbereitschaft der Mannen im Mittelfeld. Insbesondere Olav und die Kobra legten dabei unglaubliche Distanzen zurück. Torchancen kamen auf Seiten von ZAP allerdings nicht mehr zustande. Lediglich aus der Distanz wurde nun der Vandalia-Torsteher noch zum Mitmachen gebeten. Ganz anders die Vandalia, die jedoch durch Rainer nochmals nur den Pfosten treffen konnte.
Insgesamt geht die Punkteteilung wohl in Ordnung. Mit Stürmern in Normalform wären wohl auf beiden Seiten mehr Tore zu bejubeln gewesen. Zeitgleich ließen die direkten Konkurrenten um den Titel erneut Punkte liegen. Im nächsten Spiel geht es gegen die Truppe der SWB, die sich klammheimlich in der Tabelle nach oben schieben. Man könnte da schon fast von einer Serie sprechen. Dann gilt es wieder alle Reserven zu mobilisieren. Auf die Verletztenliste muss man sicher nicht mehr hinweisen. Hinzu kommt nun auch noch Benni, der für einige Wochen fehlen wird.
Mehr als nur ein Quäntchen Glück beim Last-Minute-Sieg
Bundeskriminalamt - ZAP 2:3 (2:2)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Ballhorn; Frederichs, Teichmann, Krahn, Conzen, Kanwar, Reichelt; Duhme
- Ort: BKA-Gelände; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:1
Am gestrigen Montag konnte ZAP in einem heftig umkämpften Spiel das glücklichere Ende für sich behalten. Gegen einen überraschend starken Gegner, der völlig zu Unrecht in den unteren Tabellenregionen verweilt, wurde das Spiel tatsächlich erst mit dem Abpfiff entschieden. Mit der Vandalia und Taxi ließen, wie schon in der Vorwoche, zwei der drei ärgsten Verfolger im Kampf um die Schale Punkte liegen. Zudem hat sich ausnahmsweise mal keiner verletzt.
Das Spiel startete zunächst äußerst zerfahren. Weder ZAP noch das BKA konnten großartige Akzente setzen. Nach den ersten 15 Minuten sollte sich das allerdings ändern. Während ZAP erste kleinere Chancen verbuchen konnte befand sich das BKA allerdings noch im Verteidigungsmodus. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als nach einem BKA-Angriff der Ball von der sonst so sattelfesten ZAP-Abwehr nicht geklärt werden konnte. Nach einem endlosen Gestocher landete die Kugel zentral ca 8 Meter vor dem Tor auf dem Fuß eines Kriminalbeamten, der dann dem erneut überragenden Florry mit einem Flachschuss keine Chance ließ. Keine 5 Minuten später sollte jedoch ZAP zum ersten Erfolgserlebnis des Tages kommen. Nach einem schönen Angriff über die halbrechte Seite konnte Olav den einlaufenden Micha finden. Micha kreuzte dann an der Strafraumgrenze nach links und legte auf den dort wartenden Fred ab. Fred machte dann seinem alten Spitznamen "Picken-Paule" alle Ehre und schob den Ball aus ca. 15 Metern an den langen Innenpfosten. Nun sollte es allerdings wieder das BKA sein, dass sich zum jubeln bereit machen dürfte. In der 35 Minute wurde den Orangenen neben der linken Eckfahne ein absolut berechtigter Freistoß zugesprochen. Die hereinsegelnde Flanke fand einen Beamtenkopf und von dort den Weg ins Tor. Doch wieder sollte sich der alte (und neue???) Meister an den eigenen Haaren aus dem Dreck ziehen. In der 45. Minute sollte das wohl am schönsten herausgespielte Tor des Tages fallen. Im offensiven Mittelfeld wurde Fred schön angespielt und hatte genügend Zeit sich eine schöne Flugreise für den Ball auszudenken. Der Zielort sollte dabei wie so oft der stark über rechts einlaufende Micha sein. Micha nahm Freds Flanke direkt mit dem Kopf und legte den Ball so auf die Traineuse ab. Der Traineuse ihr Kopfball fand dann auf wundersame Weise und nebenbei noch herrlich anzuschauen den Weg in den kurzen Winkel. Angepfiffen wurde nicht mehr.
In der zweiten Halbzeit sollten sich auf beiden Seiten die Ansprachen der Übungsleiter bezahlt machen. Auch eine leichte taktische Umstellung auf Seiten von ZAP sorgte für eine deutliche Steigerung der spielerischen Qualität. Es entwickelte sich nun ein munteres Spiel mit zahlreichen Chancen. Während ZAP diese eher erspielte kam jedoch auch das BKA durch brandgefährliche Konter immer wieder vor Florrys Kasten. Dabei machten sich auch die Manndecker Martin und Rüdi einen Namen, die mehrere Male auf der Linie klären konnten. Hier hatte ZAP mit Sicherheit eine gehörige Portion Glück. Die hatte jedoch auch das BKA. Größte Chancen der ZAP-Offensive wurden dabei teils kläglich und teils mit viel Pech vergeben. Auch dem gegnerischen Torsteher und seinen beiden Ballmagneten muss man für die Leistung ein großes Lob aussprechen. Doch auch er war in der 90. Minute machtlos, als nach einem erneuten Gestochere im BKA-Strafraum und damit verbundenen DREI guten Einschussmöglichkeiten wieder die Traineuse das Herz in die Hand nahm und aus halbrechts unhaltbar vollstreckte. Die Vorbereitung zu diesem nicht unverdienten Treffer leistete wohl zum dritten Mal an diesem Tage der emsig arbeitende Micha.
Als Fazit bleibt eine durchaus ansprechende Leistung gegen einen in vielen Belangen gleichwertigen Gegner festzuhalten. Insbesondere in der zweiten Halbzeit konnte ZAP jedoch die technischen Qualitäten auf dem saftigen Grün des BKA-Geländes gut ausspielen und ist deshalb wohl auch der verdiente Sieger dieses Spiels. Ein kurzes Lob gilt auch der Traineuse, die irgendwo auf der Suche nach dem zweiten Staatsexamen wohl den Torriecher gefunden hat. Aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass dies schon der zweite Doppelpack in der zweiten Woche von Sascha war. Und das nach Jahren ohne große Torerfolge und mit einem eher geringeren Laufaufwand. Trotzdem kennt die Freude der Mannschaft keine Grenzen, dass so ein großer Ballartist den Weg zurück in die Spur gefunden zu haben scheint. Nun gilt aber die gesamte Konzentration dem nächste Woche anstehenden Altstadt-Derby gegen die Vandalia. Hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Es wird dann mit Sicherheit auch nochmal einen deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel nötig sein.
Erfolgreicher Start in die Rückrunde teuer erkauft
T-Mobile - ZAP 1:6 (0:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Machholz; Frederichs, Teichmann, Krahn (ab 46. Ballhorn), Conzen, Reichelt, Malik; Duhme
- Ort: Hohe Straße; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora; Gelbe Karten: 0:2
Dank einer konzentrierten und zielorientierten Leistung ist der ZAP-Elf ein positiver Einstand in die Rückrunde der Meisterschaft geglückt. Die Konkurrenz aus Ippendorf (Vandalia) und Dransdorf (Herold) spielte derweil zum Auftakt nur Remis, so dass der Vorsprung angewachsen ist. Trotz dieser Tatsache vermehren sich die Sorgenfalten im leidgeplagten Antlitz der sportlichen Leitung, denn die Verletztenmisere hält weiter an: Überschattet wurde die Partie auf dem herrlichen neuen Kunstrasen an der Hohe Straße durch einen unglücklichen Armbruch von Urgestein Tom Machholz. Er musste nach 75 Minuten ausscheiden und fällt nach erster ärztlicher Diagnose sechs Wochen aus.
Die ZAP-Truppe zeigte sich etwas abgezockter und zielstrebiger als der Gegner und ist deshalb sicherlich als der verdiente Sieger dieser Begegnung zu bezeichnen. Den Reigen eröffnete Benni M. in seiner vorerst letzten Partie für die Habichte, als er in der 16 Minute schön einem eigenen Torschuß nachsetzte und dann per Kopf den Abpraller vom Torhüter ins lange Eck versenken konnte. Den zweiten Treffer bereitete der Abwanderer mit viel Übersicht vor. In der 29 Minute konnte er sich schön über rechts in die Nähe der Grundlinie durchschlagen und dann überlegt in den Rückraum zurücklegen, wo schon der Trainer lauerte um ohne große Mühe aus zwölf Metern zu vollstrecken. Auch das 3:0 ging aufs Konto des Trainers. Diesmal konnte Udo unter großem Einsatz im Strafraum ablegen und so dem Trainer einen Doppelpack bescheren. Mit seinem Schuss aufs kurze Eck im Fallen konnte er dem Torsteher ein unlösbares Rätsel aufgeben (38. Minute).
Unmittelbar nach dem Pausentee konnte zunächst der Gastgeber Akzente in Form des Anschlusstreffers setzen. Bei dem schönen und platzierten Schuss aufs kurze Eck war unser Schnapper Florry ohne Abwehrmöglichkeit. In der Folgezeit kam der Gegner vermehrt zu Chancen, die allerdings allesamt von der Defensive um unseren Wolle abgewehrt werden konnten. Hier musste Florry ein ums andere Mal mit spektalulären Flugeinlagen klären und die gesamte Bandbreite seines Könnens unter Beweis stellen. Das 4:1 in der 60 Minute sollte dann die endgültige Entscheidung darstellen. Nach einem Dribbling kam der Trainer vom Strafraum zum Torschuss. Sein "Gewaltschuss" an den Pfosten prallte auf Fred zurück, der seinem Ruf als Goalgetter dann aus zwei Metern alle Ehre machte. Hiernach entstanden zahlreiche Tormöglichkeiten für unsere Elf, da der Gegner die Abwehrarbeit fortan naturgemäß vernachlässigen musste. Zwei dieser Angriffe konnte der angeschlagene Fred zu einem Tor ummünzen und so einen neuerlichen Hattrick an der Hohe Straße erzielen. Zum 5:1 und 6:1 traf er ebenfalls jeweils aus kurzer Distanz. Dem 5:1 war eine Ecke über die beiden Bennis vorangegangen. Benni B. gelang eine herrliche Kopfballverlängerung, die Fred dann unbedrängt in die Tormitte verwerten konnte. Vor dem 6:1 hatte Mittelfeldstratege Olav abgezogen. Die Abwehr des Torwarts kam auf Fred, der mit links in den Winkel treffen konnte.
Am kommenden Montag treten wir auswärts beim BKA in Meckenheim an. Man beachte die ungewöhnlich frühe Anfangszeit. Auch dieses Match wird wieder auf einem herrlichen Rasengeläuf stattfinden, was unserer Elf sicher entgegen kommt. Trotz der Tabellenposition ist dem BKA mit größter Vorsicht zu begegnen. Die Mannschaft ist sehr heimstark und steht auch schon ein wenig unter Zugzwang. Außerdem hat man oft nur knapp verloren und das Glück nicht auf seiner Seite gehabt. Dennoch sind drei Punkte für ZAP mit einer neuerlich konzentrierten und konsequenten Vorstellung sicher nicht völlig außer Reichweite. Wichtig dürfte sein, dass sich das Lazaret in den nächsten Woche kontinuierlich lichtet. Tom, der immer mit vollem Einsatz bei der Sache ist, ist alles Gute und eine schnelle Genesung nur zu wünschen.
ZAP geht mit weißer Weste durch die Vorbereitung
ZAP - Al Hilal 5:2 (2:0)
- ZAP: Machholz; Hagen, Kern, Teichmann; Frederichs, Reichelt, Bohmann, Conzen, Ballhorn, Kanwar; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Keiner
Im ersten, letzten und einzigen Vorbereitungsspiel konnte ZAP eine beeindruckende Quote von 100% gewonnenen Vorbereitungsspielen erzielen. Gegen einen überaus fairen Gegner kam dabei eine Niederlage nie in Betracht, obwohl ZAP mit schwerwiegenden Ausfällen zu kämpfen hatte. Die so entstandenen Lücken wurden von dem beeindruckend aufspielenden Neuzugang Mark Kanwar und dem Gastspieler Max Bohmann jedoch mehr als gut geschlossen.
Die erste Viertelstunde des Spiels war von der Taktik geprägt und man merkte beiden Mannschaften an, dass die Sommerpause noch in den Knochen steckt. Nach dieser Aufwärmphase wurde das Spiel jedoch flüssiger und der Ball rollte schon fast wieder so, wie man es am Heiderhof gewohnt ist. Trotzdem musste in der 23. Minute eine Standardsituation her um die gähnende Leere von der Anzeigetafel zu vertreiben. Nach einem klaren Handspiel eines Al Hilalisten einigte man sich auf einen Freistoß aus ca. 19 Metern. Nun sollte ZAP das lange brüten des Trainers über diversen Set-Plays zu Gute kommen. Wie trainiert legte Fred den Freistoß flach nach rechts auf den einlaufenden Udo, der dann auf die Grundlinie durchbrach und in der Mitte Micha fand. Der hatte dann aus 2 Metern keine Probleme mehr zu vollstrecken. In der 35. Minute konnte Neuzugang Mark Kanwar mit seiner legendären Körpergröße und Sprungkraft das Kopfballduell nach einem Al Hilal Abschlag für sich entscheiden und schickte Fred mit dem Ball in Richtung Tor. Fred sah dann, dass der Torwart noch nicht wieder auf seinem Posten war und versenkte den Ball mit einem langen Lupfer aus ca. 23 Metern. Manch einer schob den schönen aber überhasteten Abschluss später auf eine gewisse Lauffaulheit des Stürmers.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Kaum wieder auf dem Platz konnte Al Hilal für den ersten Jubel seiner Anhänger sorgen. Nach einer schönen Kombination durch die Mitte und einem Traumpass durch die Abwehrkette fand der Ball seinen Weg ins Tor. Nur kurz angeschlagen erhöhte ZAP in der Folge jedoch wieder den Druck und kam Folgerichtig nach einem bärenstarken Solo von Wolle durch das gesamte Mittelfeld und einem sich daran anschließenden sehenswerten Doppelpass mit Mark in der 55. Spielminute wieder vor des Gegners Tor. Aus ca. 16 Metern schob Wolle die Kugel dann lehrbuchmäßig in das linke untere Eck. Für das 4:1 zeigte sich dann wieder Micha verantwortlich. Nach viel Hektik und einigen abgeblockten Schussversuchen im Al Hilal 16er kullerte der Ball in Richtung des halblinken Strafraumecks. Dort ergab sich eine schöne Schusschance für den einlaufenden Max. Sein verunglückter Versuch wurde dann jedoch zu einer perfekten Bananenflanke für Micha, der sich aus ca. 8 Metern die Chance nicht nehmen ließ und trocken in den kurzen Winkel versenkte. Nach dem zwischenzeitlichen erneuten Anschlusstreffer für Al Hilal ließ sich Kerni die Chance nicht entgehen seinen Namen in leuchtenden Lettern von der Anzeigetafel glänzen zu sehen. Nach einer traumhaften Benni-Flanke von links sprang Kerni am höchsten und drückte das Spielgerät in der 80. Minute unter die Latte.
Das Fazit fällt nach dem Spiel mal wieder positiv aus, insbesondere die Abwehr konnte überzeugen, wenn auch hauptsächlich in der Offensive. Immerhin wurden zwei Tore durch Abwehrspieler erzielt. In der Liga gilt es jedoch nächste Woche deutlich konzentrierter ans Werk zu gehen. Insbesondere mit Blick auf die lange Verletztenliste. Wir treffen uns um 18.45 Uhr an dem Platz Hohe Straße.
ZAP verabschiedet sich bärig in den Sommerschlaf
Comforta Italia - ZAP 0:3 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Hagen, Peth (ab 68. Krahn), Lindner (ab 82. Reichelt), Malik; Duhme
- Ort: Königswinter; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Redondo
Am gestrigen Montag konnte ZAP verdient und ungefährdet drei weitere Punkte einfahren. Das Spiel begann zunächst, wohl temperaturbedingt, relativ langsam. Im weiteren Verlauf konnte das Tempo aber gesteigert werden. Dem Italiener wurde so innerhalb weniger Tage schon der zweite Nackenschlag versetzt.
In der Anfangsphase zeigte sich direkt, dass es wieder einmal die Habichte sein sollten, die um die Durchführung des Spiels gebeten wurden. Comforta versteifte sich auf ein ausschließlich defensives Spiel und konnte so den Spitzenreiter einigermaßen vom Tor fernhalten. Lediglich einige Distanzschüsse zwangen Herrn Buffon zum eingreifen. Stellten ihn jedoch nicht wirklich vor große Herausforderungen. In der 25 Minute wurde ZAP dann für ein deutlich engagierteres Spiel mit einem Freistoß aus ca. 18 Metern belohnt. Freds Flachschuss schlug dann zwar den Keeper, aber nicht den Pfosten. Es sollte noch weitere 10 Minuten dauern, bevor der italienische Katenatscho (deutsche Schreibweise nach der Rechtschreibreform) gebrochen werden konnte. Einen bärenstarken Sturmlauf über Wolles rechte Seite konnte dieser mit einer starken Flanke nach innen abschließen. Ein Verteidiger konnte diesen Versuch nur in Kerzenform klären. Den senkrecht herunterfallenden Ball nahm Fred dann technisch versiert auf und umspielte mit der Annahme noch den heranlaufenden Gegner. Aus spitzem Winkel schob er dann den Ball unhaltbar am Torwart vorbei an den langen Innenpfosten. Drei Minuten später war es wieder Fred, der nach einer herrlichen Kobra-Vorarbeit zum Abschluss kam. Diesmal konnte der Keeper jedoch gut parieren. In der folge spielte ZAP einen deutlich gepflegteren Ball, als noch zu Beginn des Spiels. Die Kombinationen wurden flüssiger.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit entschied sich Comforta auch mal etwas für die Offensive zu tun. Zwei neue Angreifer wurden eingewechselt und zeigten direkt eine höhere Bereitschaft nach vorne zu spielen. Abgesehen von einer guten Torchance blieben jedoch auch sie ohne die nötige Durchschlagskraft. Ganz anders ZAP, hier sollte sich erneut der überragende Wolle in die Herzen der Fans spielen. In der 62. Minute rollte ein schöner Angriff auf die Nordkurve in Königswinter zu. Durch die Mitte getragen wurde der Ball wieder auf Wolles rechte Seite gespielt. Wolle zeigte dann mal wieder seine ganze Klasse und Übersicht und zog zurück in die Mitte, um den über links einlaufenden Benni Malik zu bedienen. Benni brachte das Spielgerät am linken 16er-Eck unter Kontrolle und nutzte dann ein Springen des Balles um den Keeper mit einem Vollspannlupfer zu überlisten. Der Einschlag erfolgte unhaltbar im rechten oberen Winkel. Ein Traumtor. Nun war aber der Zeitpunkt für Wolle gekommen seine Leistung zu krönen und sich endgültig als Man of the Match auszuzeichnen. Nach einem schönen Spielzug mit Olav und Fred über Wolles Hoheitsgebiet, die rechte Seite, fand sich Wolle alleine am rechten Strafraumeck wieder. Wohl wegen mangelnder Unterstützung schloß er von dort mit Gewalt ab und versenkte den Ball in eben dem Winkel, den zuvor schon Benni getroffen hatte. Stimmen, dass dieser Ball haltbar gewesen sei, widerspricht der Schreiber mit Nachdruck. Wenig später beendete der erneut starke Schiedsrichter Redondo das Spiel mit einem gekonnten Pfiff in sein Arbeitsgerät.
Lockerer Kick im Freundschaftsspiel
ZAP - AKO 3:0 (1:0)
- ZAP: Machholz; Reimer, Kern, Peth; Reichelt, Barkow, Lindner, Krahn; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten
In einem lockeren Freundschaftsspiel mit 9 gegen 9 konte ZAP am vergangenen Montag etwas für die Fitness tun. Als Torschützen konnten sich erneut der emsige Felix und Fred feiern lassen. Für das 3:0 zeigte sich dann überraschend und abstaubend die Traineuse selbst veranwortlich. Sascha konnte nach einer schönen Kombination über Fred und die Kobra frei aus ca. 5 Metern den Hochverdienten Endstand herstellen. Ein überragendes Tor. ;-) Man bewundere auch den ersten Spielberichts-Smiley!
Im nächsten Ligaspiel geht es am 23.06. in Königswinter gegen die Italiener. Dann wird eine deutlich stärkere Leistung notwendig sein, um auf dem Platz an der Sonne zu übersommern. Nächsten Montag findet wegen des Länderspiels der Nationalmannschaft gegen Österreich kein Spiel statt. Macht euch bitte Gedanken wegen des Sommerfests und teilt uns möglichst bald mit, welcher Termin besser passt.
Yeah Baby Yeah!!!
Taxi - ZAP 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Peth; Krahn, Hagen, Frederichs, Barkow, Lindner, Malik; Duhme (ab 90.+1 Reichelt)
- Ort: Josefshöhe; Dauer: 2 x 45 Minten
Mit einer in allen Mannschaftsteilen überzeugenden Leistung konnte ZAP am Montag verdient drei Punkte aus der Taxi-Festung entführen. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Vandalia ist ZAP nun auch rechnerisch der sichere Tabellenführer.
Von Beginn an zeigte sich, dass beim Aufeinandertreffen von Taxi und ZAP zwei der stärksten Mannschaften im Bonner Betriebssport um die Punkte kämpften. ZAP konnte sch jedoch schon in der gewohnt engagierten Anfangsphase gewisse Feldvorteile sichern und hatte folgerichtig auch die erste richtige Chance des Spiels. Nach fünf Minuten und einer schönen Kombination durch die Mitte steckte Fred einen präzisen Pass auf den über halbrechts einlaufenden Wolle durch, der jedoch leider nur das Außennetz traf. Wenige Minuten später war es Fred selbst, der nach einem langen Einwurf und einer schönen Drehung die Möglichkeit zum Torschuss hatte. Sein Schuss konnte jedoch vom bis dahin fehlerfreien Taxi-Torsteher Diergarten ohne Probleme entschärft werden. In der Folge bekam Taxi das Geschehen besser unter Kontrolle und verhinderte so zunächst weitere Chancen. Ein Konter über den blitzschnellen Taxi-Knipser vom Dienst Jacobsen wirkte allerdings nur im Ansatz gefährlich. Nach etwa einer halben Stunde hatte ZAP dann das passende Mittel zum Erfolg gegen die Taxi Abwehr gefunden. Unerklärliche Schwächen offenbarten sich nämlich bei langen Bällen aus dem Halbfeld, die von den Verteidigern diverse Male unterlaufen wurden. Leider standen die ZAP-Stürmer dem bis zu diesem Zeitpunkt in nichts nach. So war es zuächst erneut Fred, der völlig freistehend vor dem Tor der Gastgeber aus ca. 7 Metern eine Volleyabnahme am rechten Winkel vorbeischickte. Kurze Zeit später war die Kobra aus ähnlich aussichtsreicher Position ebenfalls zu überhastet und schoß den Torwart aus drei Metern an. So blieb es also bis zur Halbzeit bei einem zu diesem Zeitpunkt sehr glücklichen Unentschieden für die Gastgeber.
Die zweite Halbzeit sollte jedoch, wie so oft in letzter Zeit mit einem Erfolgserlebnis für ZAP beginnen. In der 53. Minute gerieten verschiedene Spieler im Mittelfeld aneinander, was den erneut überzeugenden Rüdi? aber nicht daran hinderte einen Steilpass in die Schlängelspur der Kobra zu schlagen. Tommi setzte sich dann auf der linken Seite eindrucksvoll durch und bewies erneut, dass er der Taxi-Schreck überhaupt ist. Aus spitzem Winkel wurde sein wuchtiger Schuss noch leicht von einem Verteidigerbein abgefälscht und schlug so unhaltbar für den immernoch fehlerfreien Diergarten im kurzen Eck ein. Taxi reagierte mit einer leichten taktischen Umstellung und gewährte nun noch zusätzliche Räume für ZAP-Konter. Wieder sollte es ein langer Ball sein, der die nächste Großchance einleitete. Eine lange Flanke von Wolle überfolg die komplette Taxi-Abwehr um genau auf Freds Kopf zu landen. Sein Kopfball aus ca zehn Metern strich allerdings wieder auf der falschen Seite des Pfostens vorbei. Die Entscheidung des Spiels sollte dann aber wenig später in der 72. Minute fallen. Nach sehr gutem Vorchecking auf der linken Offensivseite von ZAP spielte einer der Taxi-Verteidiger einen Querpass minimal zu kurz und ermöglichte so eine Balleroberung fü Fred. Fred konnte dann vom letzten Verteidiger nur noch mit einem Foul von seinem Weg zum Tor abgebracht werden. Das es hier keine Karte gab, war wohl der einzige Fehler des ansonsten überragenden Schiedsrichters. Für den fälligen Freistoß bewarb sich, in der verletzungsbedingten Abwesenheit des Stürmers, die Zaubermaus Benni Malik. Und er machte sein sowieso starkes Spiel perfekt, indem er die Kugel im Gehäuse unterbrachte. Hier muss man aber leider auch dem Keeper eine gewisse Mitschuld am Treffer geben. Der Torwart spekulierte wohl auf einen Ball über die Mauer und bewegte sich deutlich zu früh in diese Richtung. Bennis gestreichelter Lupfer fiel dann nach einer beachtlichen Flugzeit in die Torwartecke. Völlig überraschend zog Taxi aber eine Viertelstunde vor Schluss nochmal das Tempo an. Die Defensive wurde bis auf die Manndecker aufgelöst und massiver Druck nach vorne aufgebaut. Konterchancen für ZAP ergaben sich aber trotdem nicht mehr. Vielmehr waren es nun die Herren mit dem Personenbeförderungsschein, die immer wieder über Standards zu Chancen kamen. Folgerichtig fiel in der 86. Minute das Anschlusstor für die Taxis nach ener Ecke. Mit einem kompromisslosen Kopfball brachte der umsichtige Taxi-Kapitano Braun seine Mannschaft wieder ins Rennen. In der Folge scheiterten noch einige Versuche der Gastgeber an dem erneut starken Florry oder dem sehr stabil gefertigten Gebälk der Josefshöhe. Zwei Minuten vor dem Ende zog der Trainer dann noch einen Joker aus dem Ärmel und brachte sich selbst für den völlig erschöpften Fred. Unter frenetischem Beifall der mitgereisten Fans wurde sodann das Spiel beendet.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es so mal wieder weitergehen kann. In einer wirklich ansprechenden Partie war ZAP wohl der verdiente Sieger. Der Dank gilt aber auch den Taxis, die ein über weite Strecken faires Spitzenspiel erst möglich machten. Erneut zu erwähnen ist auch die über die gesamte Spieldauer äußerst souveräne Schiedsrichterleistung.
In der kommenden Woche ist pokalbedingt spielfrei. Das Spiel in der darauf folgenden Woche gegen Germania Impekoven wurde leider vom Gegner wegen akutem Spielermangel abgesagt. Es wird aber wohl ein Freundschaftsspiel geben. Der Spieltag vom 16.06. (gg. Comforta) ist wegen des Länderspiels auf den 23.06. verschoben. Dann treten wir in Königswinter an.
ZAP bleibt auf Kurs
ZAP - ASG Uni 2:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Krahn, Ballhorn, Reichelt (ab 46. Kern); Frederichs, Hagen, Teichmann, Reimer, Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 45 Minuten;
Durch eine in erster Linie in der ersten Halbzeit engagierte Leistung konnte ZAP gegen die überaus sympathische Truppe von ASG Uni Bonn erneut dreifach punkten. Die Platzverhältnisse waren leider erneut katastrophal, was dazu führte, dass eher untechnisch gespielt wurde. Mit dem Anpfiff verlagerte sich das Spiel zunächst fast ausschließlich in die Spielhälfte der Gäste. Zahlreiche ZAP-Angriffe rollten auf das Tor der ASG zu wurden jedoch von der massiven Abwehr stets abgefangen. Teilweise fehlte auch das Glück im Abschluss. Insbesondere Udo hatte zwei gute Möglichkeiten um die Anzeigetafel in Bewegung zu bringen. ZAP spielte dabei vornehmlich über die Außenbahnen und konnte so den Gegner ein ums andere Mal in Schwierigkeiten bringen. Es sollte allerdings bis zur 44. Minute dauern den Abwehrriegel zu brechen. Wieder war es ein Angriff aus dem Lehrbuch, der Wolle auf der rechten Seite auf die Grundlinie brachte. Wolle flankte den Ball halbhoch in die Mitte, wo Fred sich im Zweikampf mit dem Verteidiger durchsetzen konnte und das Spielgerät unhaltbar aus 5 Metern ins Tor beförderte.
In der zweiten Halbzeit merkte man einen deutlichen Bruch im Spiel der Mannen vom Heiderhof. Die Ordnung ging verloren und folgerichtig konnte ASG sich erste ernsthafte Torchancen erarbeiten. Doch auch ZAP konnte offensiv weitere Akzente setzen. Dabei zeigte sich der urlaubsbedingt gut erholte Tommi Reimer oftmals von seiner besten Seite und vergab mit vier guten Distanzschüssen jeweils nur knapp. Sieben Minuten vor Schluss war es aber nochmals die ASG, die um einen Punkt kämpfte. Nach einer Ecke fiel der Ball im fünfer herunter und konnte dort vom ASG-Stürmer aufgenommen werden. Seinen Schuß rettete der überragende Rüdi auf der Linie, nachdem Florry schon geschlagen war. Kurz vor dem Abpfiff sollte ZAP allerdings noch einmal zuschlagen. Einen der zahlreichen Konter konnten die Habichte dann doch noch in zählbares verwandeln. Mit seiner ganzen Übersicht und Klasse schickte Tommi Lindner Fred auf eine einsame Reise in Richtung linke Eckfahne. Freds Flanke fand den einlaufenden Benni Malik, der aus sieben Metern mit dem Knie eiskalt vollstreckte.
Festzuhalten bleibt, dass ZAP noch Luft nach oben hat. Gegen einen engagierten Gegner konnten allerdings erneut drei Punkte eingefahren werden. Spielerisch konnte ZAP lediglich in der ersten Halbzeit überzeugen. Der Platz ließ aber nicht wirklich technische Kunststücke zu. In der nächsten Woche trifft ZAP im AUSWÄRTSSPIEL auf die Taxis. Dort erwartet uns mit Sicherheit eine ähnlich schwere Aufgabe, obwohl die Taxis vor zwei Wochen gegen ASG noch verloren haben.
Bye bye my love, mach et jot, bes zom nächste Mol
ZAP - Kurdischer SV 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 46. Ballhorn), Kern, Machholz; Frederichs, Barkow, Conzen(ab 46. Teichmann), Peth, Malik (ab 75. Reichelt), Lindner; Duhme
- Ort: Wesselheideweg; Dauer 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Gelbe Karten 1:1
ZAP scheidet erneut gegen den Kurdischen SV aus dem Pokal aus. Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fred nach einer Ecke.
ZAP auch rechnerisch wieder vorn
ZAP - Deutscher Herold 4:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Johler, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Conzen, Teichmann, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 45 Minuten; Schiri: Redondo; Gelbe Karten 0:0
Am vergangenen Montag stand für ZAP ein traditionell starker Gegner auf dem Programm. Mit dem Deutschen Herold kam der Zweite der vergangenen Saison auf den Habicht-Horst gereist. ZAP hatte noch am Montag einige personelle Rückschläge zu verdauen und musste auf die beruflich verhinderten Benni und Martin, sowie auf die angeschlagenen Sascha, Rüdi und Wolle verzichten. Der Herold kam allerdings auch ersatzgeschwächt mit nur elf Mann zum Heiderhof.
Es sollte also von Beginn an darum gehen, wer die Ausfälle des Stammpersonals besser wegstecken könnte. Dies sollte aber zunächst klar und deutlich ZAP sein. So gelang es auch folgerichtig den Gegner nicht nur in der eigenen Hälfte, sondern zeitweise im eigenen 16er festzunageln. Die ersten 20 Minuten waren dabei aber wieder hauptsächlich von vergebenen Großchancen geprägt. Dann rollte jedoch aus heiterem Himmel der erste Herold Angriff auf das ZAP-Tor zu. Ein langer Ball kam nach einem Missverständnis in der Abwehr zum Stürmer durch, der den Ball auch Perfekt von der linken Grundlinie vor das Tor brachte. Dort behinderten sich aber zwei Gäste gegenseitig und der sicher geglaubte Torerfolg konnte vom blitzschnellen Florry noch verhindert werden. In der Folge ergaben sich wieder Chancen für ZAP. Doch noch war der Gästekeeper nicht zu bezwingen. Dies sollte sich aber in der 35. Minute ändern. Olav trug den Ball durchs Mittelfeld und fand mit einem traumhaften Steilpass den in die Gasse startenden Fred. Fred wurde dann vom Verteidiger etwas nach außen gedrängt, konnte diesen jedoch umspielen und verwandelte aus mittiger Position mit einem strammen Schuss ins rechte untere Eck. 5 Minuten später sollte die Führung dann erhöht werden. Ein vermeintliches Handspiel im Strafraum nutzte der Schiri um das erste Mal in dieser Saison für ZAP auf den Punkt zu zeigen. Diese Chance ließ sich die Kobra nicht entgehen und verwandelte unhaltbar neben den Pfosten. Mit 2 zu 0 ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war der Anpfiff des Schiedsrichters kaum verklungen, als es schon wieder klingelte. Vom Anstoß weg fuhr ZAP einen Angriff über die rechte Seite. Nach einer schönen Kombination über einige Stationen kam das Leder zu der Kobra, die mit einem gelupften Traumpass den startenden Benni bediente. Benni schob dann ohne größere Probleme den Ball an dem herausstürmenden Keeper vorbei und markierte schon sein fünftes Saisontor. Getreu des Grundsatzes "das Beste zum Schluß" hatte sich ZAP das schönste Tor des Tages aber noch bis zuletzt aufgehoben. In der 65. Minute lief ein Angriff aus dem Lehrbuch über die linke Seite. One-Touch-Football wurde zelebriert. Wieder einmal sollte es aber Benni sein, der die zündende Idee zum Torerfolg hatte. Wieder war es ein direkt gespielter hoher Pass auf den auf halbrechts stehenden Felix. Felix zeigte dann seine Klasse am Ball und pflückte die Kugel mit der Brust aus der Luft um dann mit einem Dropkick ins lange Eck zu verwandeln. Der Abpfiff beendete ein durchweg faires Spiel.
Nächste Woche treffen wir im Pokal auf den Kurdischen SV, die letztjährige Endstation für ZAP. Dann werden voraussichtlich Benni, Martin und Wolle wieder zur Verfügung stehen. Ab jetzt geht es im Pokal auch wieder über die volle Distanz von 2 x 45 Minuten und Verlängerung.
ZAP bleibt vorerst Tabellenführer
ZAP - BM Finanzen 2:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 60. Reichelt), Kern, Machholz; Frederichs, Barkow, Lindner, Malik, Teichmann, Peth (ab 41. Conzen); Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten;
Diese Woche gelang ZAP, dank einer insbesondere in der zweiten Halbzeit engagierten Leistung, ein Big-Point in der noch frühen Saison. Mit 2 zu 1 konnte das BM Finanzen geschlagen und somit die Tabellenführung vorerst gesichert werden, da die Vandalia zeitgleich bei der Niederlage gegen die SWB Punkte ließ. Somit verbleiben nur die Taxis ungeschlagen, die sich beim 9 zu 0 über T-Mobile keine Blöße gaben.
Das Spiel am Heiderhof startete fast schon wie gewohnt mit 15 Minuten Verspätung und musste daher auf 80 Minuten verkürzt werden. Davon ließ sich ZAP jedoch nicht beirren und machte schon zu Beginn der Partie klar, in welche Richtung es gehen sollte. Nämlich nach vorne. Folgerichtig erarbeitete ZAP sich ein Übergewicht und beherrschte zunächst Ball und Gegner. Hochklassige Chancen sollten sich jedoch vorerst nicht ergeben. Zahlreiche Standards blieben ungenutzt und die Bemühungen verpufften im Nichts. Folgerichtig war es dann auch der Gegner, der die erste Torchance zum zu diesem Zeitpunkt äußerst glücklichen 1:0 nutzte. Ein Ausflug von Kerni wurde unglücklich abgefangen und der finanzstarke Stürmer Peter Patte bewegte sich perfekt in die Gasse, wo der Steilpass auch hinkommen sollte. Florry musste dann beim Rauslaufen alles riskieren konnte aber das Tor nicht verhindern. Nach 25. Minuten ergab sich dann aber quasi im Gegenzug die bis dahin größte Chance des Spiels für ZAP. Nach einer schönen Flanke von rechts konnte die Kobra jedoch den Ball freistehend nicht per Kopf in das Gehäuse befördern. Im direkten Gegenzug ergab sich erneut eine Großchance für unser aller liebstes Ministerium. Diesmal zeigte Florry jedoch seine ganze Klasse und kratzte den Ball mit einer starken Fußabwehr von der Linie.
Die zweite Halbzeit sollte furios beginnen. In der 43. Minute gelangte das Leder nach einer schönen Kombination zum überragend aufspielenden Benni. Benni vernaschte auf seinem Weg zum Tor, aber noch im erweiterten Mittelfeld, den einen oder anderen Gegner und fand sich plötzlich in aussichtsreicher Schussposition wieder. Seinen gut platzierten Strahl aus etwa 18 Metren konnte der Torwart zwar noch abwehren, ließ ihn dann aber der Kobra vor die Füße prallen. Tommy hatte dann wenig Mühe aus kürzester Distanz zu vollstrecken. Zehn Minuten später sollte sich das Spiel dann endgültig zu unseren Gunsten drehen. Wieder war es der starke Benni, der sich mit dem Ball in den Strafraum begeben dürfte. Von der linken Ecke des 16ers behielt er die Übersicht und setzte Fred in Szene. Von halb-rechts konnte Fred dann seine bis dato erste Abschlusschance nutzen und beförderte das Spielgerät ohne größere Schwierigkeiten in das lange Eck. Aus heiterem Himmel sollte aber nun die stärkste Phase des BMF anbrechen. Wenig geschockt legten die Männer vom Amt plötzlich ein beeindruckendes Tempo an den Tag und erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht. Vor dem Tor blieben sie aber abgesehen von einer Ecke, die ZAP nur mit vereinten Kräften klären konnte, zumeist harmlos. ZAP hatte lediglich noch Konterchancen, die jedoch ebenfalls nicht genutzt werden konnten. Die aussichtsreichste Gelegenheit vergab dabei Fred, der von der Kobra und einem herrlichen 68,50 Meter-Pass bedient wurde. Alleine auf dem Weg in Richtung Tor ging sein Abschluss dann aber deutlich über das Tor. Der Schlusspfiff des starken Schiedsrichters brachte aber kurze Zeit später den Erfolg nach Hause.
In den nun folgenden Wochen stehen allerdings wieder schwere Aufgaben an. Zunächst trifft ZAP kommende Woche auf den Deutschen Herold. Die Woche darauf wartet der Kurdische SV im Pokal. Es gilt also wieder und mehr denn je Kräfte zu sammeln und sich auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren.
Arbeitssieg bringt nächste Runde
Kohlkaul - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Machholz; Reimer, Frederichs, Conzen, Barkow (ab 45. Krahn), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Plittersdorf; Dauer: 2 x 35 Minuten; Schiri: Smolcic; Gelbe Karten 0:1
Am vergangenen Montag stand für ZAP ein Kräftemessen mit dem starken B-Gruppen Team des FC Kohlkaul auf dem Programm. Mit einem Sieg bestand die Möglichkeit das Viertelfinale des heiß umkämpften Pokalwettbewerbs zu erreichen.
Von Anfang an entwickelte sich ein rassiges Spiel, in dem sich ZAP durchaus und natürlich Feldvorteile erarbeiten konnte. Kohlkaul operierte aus einer massiven Verteidigung heraus und versuchte immer wieder gefährliche Konter zu setzen. Trotz der größeren Spielanteile gelang es ZAP in der ersten Halbzeit jedoch nicht vor des Gegners Tor für Gefahr zu sorgen. Lediglich nicht erwähnenswerte Halbchancen auf beiden Seiten sorgten dann auch folgerichtig für ein leistungsgerechtes 0:0 zur Halbzeit.
Mit Anpfiff der zweiten Spielhälfte sollte sich das Warten der Fans dann aber auszahlen. Die Ansprache des Trainers schien ihr Wirkung nicht verfehlt zu haben und plötzlich gelang es ZAP Abschlüsse zu generieren. Die erste Großchance nach einem Traumpass von Benni Malik konnte Fred jedoch nicht nutzen. Nach 42. Minuten war es dann aber Zeit für den Fussballgott in das Geschehen einzugreifen. Olav schickte gekonnt den leicht angeschlagenen Flügelflitzer Felix über dessen linke Seite in Richtung Strafraumeck. Felix behielt die Ruhe, nahm den Kopf hoch und sah dabei "deutlich", dass sich der Kohlkaul-Keeper minimal zu weit vor seinem Gehäuse aufhielt. Er täuschte einen Flankenversuch an, ließ aber das Spielgerät mit Glück und Verstand über den Schlappen rutschen und beförderte so den Ball über den vedutzten Keeper in den rechten oberen Winkel. Selten war eine Bogenlampe von solch vollendeter Schönheit. Mit diesem Traumausstand machte Felix Platz für den Publikumsliebling Rüdi, der denn auch von den Massen nach seinem Mallorca-Urlaub frenetisch begrüßt wurde. Kurze Zeit später hatte wieder Fred die Chace vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein Angriff über Michas rechte Seite fand den Kopf der Kobra und von dort den Weg auf Freds linken Schlappen. Der wuchtige Abschluss klatschte jedoch nur an den Pfosten. Doch dann sollte die stärkste Zeit der Kohlkauler anbrechen. Plötzlich wurden strukturierte Angriffe gefahren, die teilweise auch für Torgefahr sorgten. Jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Bis zur 60. Minute. Dann nämlich wurde ein gegnerischer Stürmer auf die Reise nach Halbrechts geschickt. Sein Flankenversuch prallte dem überragenden Libero Wolle an die Hand und der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Strafstoß. Nun ruhten also unsere Hoffnungen auf dem bis dahin ungeprüften starken Florry-Vertreter Martin. Martin machte dann auch alles richtig, er beunruhigte den anlaufenden Schützen mit dem "bösen Blick" und hielt uns im Rennen, indem er den anfliegenden Ball gekonnt an den Pfosten guckte. Eine große Leistung. Buchstäblich mit dem Abpfiff sollte dann aber doch der bis dahin glücklose Fred noch zu seinem Erfolgserlebnis kommen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schaltete Benni am schnellsten und kaufte für Fred ein Ticket für den Schnellzug nach Plittersdorf-Ost. Einmal auf die Reise und ins 1-Gegen-1 mit dem Torwart geschickt ließ Fred sich dann das entscheidende 2:0 nicht mehr nehmen und schob in das freie kurze Eck ein.
Mit diesem Einzug ins Viertelfinale ist der nächste Schritt, aber noch nicht der letzte getan. Im Pokal treffen wir nun auf die Endstation der letzten Pokalsaison den Kurdischen SV. Dort gilt es am 05.05.08 an die gute Leistung anzuknüpfen und sich die Geschichte nicht wiederholen zu lassen. In der Liga treffen wir am nächsten Montag auf den starken Aufsteiger Ennert Küdinghoven. Hier ist ein Sieg Pflicht um auch in der Liga oben dabei zu bleiben.
Schützenfest am Heiderhof
ZAP - Stadtwerke Bonn 7:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth (ab 46. Kern), Machholz; Frederichs, Reimer, Conzen, Barkow, Lindner (ab 69. Reichelt), Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scmolcic; Gelbe Karten: 0:2
Mit einem ungefährdeten Erfolg konnte die ZAP-Truppe die richtige Antwort auf die ganz schwache Vorstellung gegen die Vandalia geben. Dennoch ist jedem klar, dass sich die Elf noch im Findungsprozess befindet und noch etwas Zeit benötigt. Solche Spiele wie gegen die Stadtwerke sind aber wichtige Schritte in die richtige Richtung. Hervorzuheben ist, dass unsere Mannschaft wieder das Zusammenspiel gesucht und auch gefunden hat. Nur so kann ein Teamsport erfolgreich bestritten werden.
Gerade zu Beginn war unser Gegner sicher nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis erscheinen lässt. Aber auch im Allgemeinen machten die Stadtwerke einen positiven Eindruck, wenngleich sie gegen Ende kräftesparend agierten und so das ein oder andere überflüssige Gegentor bekamen. Nichtsdestotrotz denke ich, dass in dieser Truppe in diesem Jahr nicht bis zum letzten Spieltag gezittert werden muss, wenn man immer so eine Mannschaft präsentieren kann, wie gegen uns. Insbesondere bis zum 1:0 durch Fred merkte man dem Gegner die besondere Motivation an, gegen den Meister überzeugend auftreten zu wollen. Bis zum diesem 1:0 in der 28. Minuten taten wir uns auch nicht gerade sonderlich leicht. Es gelang nach einem schönen Pass von Libero Wolle und einem gekonnten Zweikampfverhalten von Benni. Torjäger Fred blieb dann eiskalt. In der 34. Minute glückte Fred der zweite Streich. Diesmal wurde er herrlich von Felix über links in Szene gesetzt. Dieser wiederum war Abnehmer eines gelungenen Kobra-Passes. Auch in der Folge bestimmte ZAP das Geschehen.
Schon unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang uns die Entscheidung durch einen Treffer der Kobra. Vorangegangen war eine Flanke von Kerni, die der Schnapper der Gäste nicht kontrollieren konnte. Die Kobra nutzte diese Unsicherheit zu einem Abstauber. Auch beim 4:0 machte der Schlußmann der Gäste nicht die beste Figur: Einen Flankenfreistoß von Benni nahm Fred direkt ab. Der durchaus haltbare Ball fand aber den Weg in den Maschen. In der Folge rettete der Gästetormann aber noch einige Male insbesondere gegen Benni glänzend. Zum 5 und 6 zu 0 traf dann jeweils Benni. Zunächst schickte ihn Fred, dann Olav auf die Reise, die er jeweils mit einem Torerfolg abschloss. Den Schlußpunkt setzte Fred nach Vorlage des zu diesem Zeitpunkt gerade noch 39-Jährigen Wunderläufers Olav.
Nach diesem erfolgreichen Spiel, dessen Ergebnis man zu Beginn sicher nicht erwarten konnte, trifft unsere Elf in der kommenden Woche auf den FC Kohlkaul in der zweiten Pokalrunde. Anpfiff ist in Plittersdorf um 19:15 Uhr. Gespielt wird 2 x 35 Minuten. In diesem Jahr haben wir uns auch für den Pokal wieder einiges vorgenommen, so dass sicherlich keine Erholung bevorsteht. Dafür spricht auch die Qualität des Gegners, den man obwohl er eine Klasse tiefer als wir spielt, sicher nicht unterschätzen wird. Kohlkaul hat eine lange und ruhmreiche BKV-Tradition und ist auch in diesem Jahr schon überzeugend aufgetreten.
Mit schwacher Vorstellung zur ersten Saisonniederlage
Uni Vandalia - ZAP 3:1 (2:0)
- ZAP: Bülles; Reimer, Krahn, Kern; Frederichs, Reichelt (ab 62. Rodriguez Terron), Hagen, Barkow, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Ippendorf; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Schmuck, Gelbe Karten: 1:1
Auf dem schwer bespielbaren nassen Ippendorfer Geläuf kam ZAP am gestrigen Abend zu einer völlig verdienten Niederlage und präsentierte sich dabei ohne Linie und Konzept. Insbesondere in der ersten Spielhälfte war keinerlei roter Faden erkennbar. Die erfolgreichen ersten Saisonspiele haben wohl ein wenig darüber hinweg getäuscht, dass wir momentan ein ganzes Stück von einer guten Form entfernt sind. Nach diesem Spiel muss aber jedem klar sein, dass wir es noch ein langer Weg zu alter Spielstärke ist. Hier muss jeder einzelne Spieler zunächst für sich selbst ansetzen; über die Ostertage ist ja spielfrei. Von der ersten Minute an wirkte ZAP gestern ungeordnet und schläfrig. So geriet man auch entsprechend zügig unter Druck und auch in Rückstand. Nach einer Ecke konnte der Ball zunächst nicht geklärt werden. Auch der Abwehrversuch auf der Torlinie scheiterte kläglich. Danach wurde man etwas besser und Benni M. verpasste eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Mitte der Hälfte entschied der Schiri nach klarem Foul auf Strafstoß für unseren Gegner. Ob dieses Foul im Strafraum war oder nicht, war aufgrund der fehlenden Spielfeldmarkierungen nicht zu erkennen. Nach minutenlanger Diskussion wählte der Schiri, der in Punkto Unsicherheit gestern auch gut in unsere Mannschaft gepasst hätte, den - wohl vertretbaren - Elfmeter. Mit einer glänzenden Parade gelang es Florry jedoch diesen Elfer zu entschärfen und die ZAP-Truppe weiter im Spiel zu halten. Kurz später folgte dennoch das 2:0 als sich alle Spieler auf einen Angreifer konzentrierten und ein anderer dadurch ungeahnte Freiheiten nutzen konnte. Kurz vor der Pause hätte Fred bereits den Anschluß herstellen können. Er vergab jedoch mit einem Lupfer.
Nach der Pause musste ZAP naturgemäß mehr riskieren und gewann dadurch an Spielanteilen. Den fast einzigen sehenswerten und gut herausgespielten Angriff schloss Fred nach Pass von Wolle mit einen schönen Schuß ins lange Eck zum 2:1 ab (52. Minute). Danach machten wir weiter auf. Klare Chancen folgten aber kaum. Allzu oft verrannte man sich in der gegnerischen Deckung. Einer der zahlreichen Konter der Vandalen führte dann noch per Abstauber zum 3:1. In dieser Phase hatte man Glück, dass das Ergebnis am Ende nicht noch negativer für uns aussah. Insgesamt muss auch am Zusammen- und Aufbauspiel gearbeitet werden. Es ist schon bezeichnend, dass in 90 Minuten nur ein gut herausgespielter Angriff produziert werden konnte. Die vielen unglücklichen Einzelaktionen sorgten weiter für Unruhe und waren zudem noch äußerst kraftraubend. Es muss wieder ruhiger und vor allem mehr gemeinsam gespielt werden! Das war es schließlich, was uns in den vergangenen Monaten stark gemacht hat. Sicherlich kam gestern schwächend noch das Fehlen zahlreicher Stammspieler hinzu, aber auch ersatzgeschwächt sollte man sich insgesamt anders präsentieren können. Diesbezüglich bleibt zu hoffen, dass künftig gerade bei den wichtigen Spiel wieder mindestens 13 Spieler an Bord sind.
Als kleiner Trost bleib nur, dass unsere neu gegründete Kleinfeldmannschaft Zapalia (www.zapalia.de) bereits im ersten Jahr das Pokalfinale erreicht hat. Zu diesem schönen Erfolg kann man nur gratulieren und viel Glück fürs Endspiel wünschen.
ZAP übernimmt Platz an der Sonne
ZAP - Bundeskriminalamt 6:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Kern (ab 44. Machholz); Frederichs (ab 44. Barkow), Teichmann, Conzen, Krahn, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 43 Min.; Schiri: Vianden; Gelbe Karten 0:0
Mit einem ungefährdeten 6:0 hat ZAP am zweiten Spieltag die Tabellenführung in der A-Gruppe übernommen. Eine engagierte Leistung und die durchgehende Unterzahl der tapferen BKA'ler sicherten dabei den Erfolg.
Das Spiel begann direkt engagiert und ZAP konnte bereits in den ersten Minuten des Spiels gefährliche Situationen vor des Gegners Tor einleiten. Die jedoch noch vergeben wurden. Nach 6 Minuten war es dann er aufgerückte Udo, der aus halb-rechter Position den Ball mit einer schönen Flanke in Richtung Kobra schlug. Die ließ sich dann auch nicht lange bitten und biss schnell und kraftvoll zu. Das erste Tor war geschafft. In der Folge hatte ZAP deutliche Feldvorteile konnte diese jedoch zunächst nicht nutzen. Die sich bietenden Chancen wurden vergeben. Erst nach einer halben Stunde bedürfte es eines Geniestreiches von Rüdi. Er hatte ca 20 Meter vor dem Tor den Ball zunächst gut abgeschirmt. Mit einem wunderbar gelupften Pass narrte er dann die Abwehr des Gegners und spielte dem einlaufenden Micha den Ball perfekt in den Fuss. Micha hatte dann kein Problem mehr, den Ball satt im langen Eck zu versenken. Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit lediglich durch Standardsituationen gefährlich vor unser Tor. So hatte sie auch nach einem Eckball kurz vor der Halbzeit eine passable Tormöglichkeit. Der aufgerückte Verteidiger konnte jedoch nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bringen. Florry konnte den Ball daher ohne Probleme aufnehmen. Kurz darauf schickte uns der starke Schiedsrichter Vianden zur Erholung in die Kabine.
Diese Pause hatte uns offensichtlich gut getan. Mit dem ersten Angriff sollten wir nämlich das vorentscheidende 3:0 erzielen. Dabei machte der sonst eher steife Benni auf sich aufmerksam, als er im gegnerischen Strafraum mit einem sehenswerten Hackentrick den mitgelaufenen Felix bediente. Felix musste dann lediglich noch das Leder am herauseilenden Kepper vorbeispitzeln. Ein Traumtor. Kurze Zeit später war es wieder die Kobra, die sich akrobatisch auf links bis zur Grundlinie durchschlängelte. Von dort bediente sie den heraneilenden Rüdi, der seine starke Leistung fast noch mit einem Tor gekrönt hätte. Der Ball wurde jedoch von der Abwehr geblockt und verabschiedete sich aus dem Strafraum, nur um dort von Fred sicher aus ca 22 Metern eingeschoben zu werden. Auch dem 5:0 ging eine sehenswerte Ballstaffete voraus. Ein Angriff über rechts verschaffte Micha den Ball im gegnerischen Strafraum. Micha legte quer auf den starken Udo. Doch Udo ließ den Ball durch die Beine passieren und setzte so Benni perfekt in Szene. Zur Überraschung der Fans auf den Rängen ließ sich Benni diese 100%ige Torchance nicht entgehen und versenkte den Ball kompromisslos in den Maschen. Für das 6:0 zeigte sich dann erneut Micha verantwortlich. Nach einem schönen Dribbling hatte Fred sich auf die linke Grundlinie im 16er gemogelt und legte das Spielgerät in die Mitte. Dort verpassten zunächst zwei Verteidiger den Ball, bevor Benni abfälschte und Micha erneut sicher vollstrecken konnte. Zahlreiche Torchancen wurden in dieser Halbzeit noch ausgelassen. Auch das eine oder andere Tor wurde nicht anerkannt. Insgesamt lässt sich auf dieser Leistung aber sicherlich aufbauen.
Nächste Woche geht es im Spitzenspiel gegen die Vandalen. Das bedeutet dieses Mal nicht "nur" das legendäre Altstadtderby, sondern auch das Spiel des Ersten gegen den Zweiten der Tabelle. Ein heißer Tanz ist also zu erwarten, auch wenn der bekannte Hitzkopf der Vandalen Jörg S. eine Rotsperre abzusitzen hat.
ZAP startet mit knappem Heimsieg in die neue Meisterschaftssaison
ZAP - T-Mobile 3:2 (3:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth (ab 46. Kern), Machholz; Frederichs, Barkow (ab 46. Reimer), Hagen, Krahn (ab 46. Conzen), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora; Gelbe Karten: 1:1
BKV-Meister ZAP ist mit einem ebenso schwierigen wie wichtigen Sieg in die neue Spielzeit gestartet. Dabei zeigte man, dass man um die Wichtigkeit eines gelungenen Starts weiß. Klar ist allerdings auch, dass dies erst ein erster Schritt hin zur alten Stärke sein kann. Es dauert immer etwas um richtig in Schwung zu kommen. Hier gibt es sicher noch individuell und auch im Kollektiv noch einiges zu tun. Unser Gegner präsentierte sich gestern als der erwartete schwere Prüfstein und zeigte sich insbesondere in der Offensive deutlich stärker als noch in der Vorsaison. Mit etwas mehr Glück im Torabschluss hätte der Gast vielleicht sogar den ein oder anderen Punkt aus der Festung Heiderhof entführen können.
Dass es nicht so kam, ist u. a. unserer frühen Führung durch Fred zu verdanken. Einem herrlichen Angriff in der elften Minute über Benni M. folgte eine Wolle-Flanke von rechts und ein erfolgreiches Kopfballduell der Kobra in Strafraum. Infolgedessen gelangte das Leder zum freistehenden Fred, der aus zehn Metern keine Probleme hatte, satt und platziert abzuschließen. Nach 20 Minuten folgte das 2:0 durch die Kobra. Vorangegangen war ein schöner Pass von Fred, durch den sich für die Kobra der Weg Richtung Tor öffnete. Bei seinem Abschluß meinte der ein oder andere noch ein ganz leichtes Abfälschen eines Gegenspielers gesehen zu haben. Danach fühlte sich die ZAP-Elf scheinbar zu sicher und ließ merklich nach. Für den Gegner eröffneten sich zahlreiche Gelegenheiten, die jedoch noch vereitelt wurden oder anderweitig ungenutzt blieben. Nach 40 Minuten war es doch soweit: Nach einer Unachtsamkeit in unserer Defensive gelang dem Gast der Anschlusstreffer. Ganz wichtig für den weiteren Verlauf war, dass es uns noch ganz kurz vor der Pause gelang, den alten Abstand wiederherzustellen. Erneut war ein Traumpass von Fred Ausgangspunkt. Er brachte Benni M. ins Spiel, der freie Bahn hatte und vor dem Torwart eiskalt vollstreckte.
In der zweiten Hälfte gab es hüber wie drüben Torgelegenheiten. Wir waren insbesondere durch Konter gefährlich, konnte diese aber nicht verwerten. Hier hätte man frühzeitig alles klar machen können. Stattdessen fiel nach etwa einer Stunde das letzte Tor des Tages für unseren Gast. Danach zeigte sich unsere Elf aber gewohnt sicher und ließ nichts mehr anbrennen.
Besonders hart trifft uns, dass es Libero Benni für die nächsten Monate beruflich nach Hamburg zieht. Gegen T-Mobile stellte er seine Wichtigkeit für die Mannschaft einmal mehr unter Beweis. Eine Hauptaufgabe wird es daher für uns sein, diese Schwächung einigermaßen zu kompensieren. Weiterhin bleibt zu hoffen, dass es Benni in der Hansestadt nicht zu gut gefällt, denn das ZAP-Gelb steht ihm nämlich entschieden besser als das Pauli-Braun.
Auch unsere zweite Mannschaft (Zapalia) konnte ihr erstes Pflichtspiel gewinnen. Die gemeinsame Kleinfeldtruppe der Vandalia und von uns setzte sich im Pokal mit 5:0 gegen Pokalverteidiger Impekoven durch und steht dadurch bereits im Viertelfinale. Dabei trafen Mannschaftsführer Sventinho und der Zapper Christian jeweils doppelt. Einen Treffer konnte der Zapper Alex Prahl besteuern. Ein Sonderlob verdiente sich dabei einmal mehr unser Udo, der bei der Zapalia aushalf und damit die dortige Vollzähligkeit sicherte.
In der nächsten Woche ist erneut spielfrei. Wir treffen am 10. März zum zweiten Meisterschaftsspiel am Heiderhof auf das immer gefährliche BKA. Ich hoffe und erwarte, dass sich unsere Mannschaft dann erneut steigern und auch läuferisch noch ein Schippchen drauf legen kann.
Standesgemäßer Erfolg in der ersten Pokalrunde
Spvvg Niederpleis 04 - ZAP 0:8 (0:3)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Krahn, Machholz; Frederichs, Reichelt, Hagen, Conzen, Lindner (ab 54. Begovic), Malik; Kurfürst (ab 50. Duhme)
- Ort: St. Augustin; Dauer: 2 x 35 Min.; Schiri: Röhrbein; keine Karten
Durch einen ungefährdeten Sieg ist die ZAP-Elf erfolgreich in das Pflichtspieljahr 2008 gestartet und hat unterstrichen, dass man dieses Jahr auch im Pokal ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden möchte. Gegen den engagierten Gegner, der es erstmals in der Vereinsgeschichte mit einem Team aus dem BKV-Oberhaus zu tun hatte, konnte man einem Unterschied von zwei Klassen zu Beginn des Spiels nicht feststellen. Vor allem läuferisch betrieb der Gastgeber zunächst einen hohen Aufwand. So dauerte es 20 Minuten bis unsere Truppe sich an die Umstände gewöhnt hatte und ihrerseits zu Chancen kam. Zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend erzielte Benni M. nach Pass von Nils nach etwa 20 Minuten mit einem schönen Lupfer die Führung und damit das erste Pflichtspieltor dieser Saison. Der Gegner wirkte kurzzeitig geschockt und wir konnten mehr und mehr Spielanteile erwerben. So gelang Wolle nach 30 Minuten mit dem schönsten Tor des Tages das 2:0. Vom Strafraumeck zog er aus vollem Lauf ab. Sein satter Rechtsschuß schlug unhaltbar in unmittelbarer Nähe zum langen Torwinkel ein. Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Micha zum vorentscheidenden 3:0. Übersichtlich und cool vollendete er einen Angriff über die Kobra und Olav aus elf Metern mit der breiten Seite. Bei diesem Treffer zeigte sich ein gekonntes Zusammenspiel in der Vorbereitung.
Nach der Pause schien der Bann dann endgültig gebrochen. Der Gegner schraubte den Aufwand etwas zurück, wollte aber noch zum Ehrentreffer kommen. Wir hingegen konnten unsere Spielanteile erhöhen, ohne jedoch bereits meisterlich zu wirken. Dafür gab es noch deutlich zu viele Ungenauigkeiten und Abspielfehler. Allerdings kann man vom ersten Pflichtspiel auch nicht allzu viel erwarten. Die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren durch fehlende Konstruktivität geprägt. Erst das 4:0 durch die Kobra Tommi brachte uns wieder voll in die Spur. Tommi traf mit rechts aus 16 Metern genau ins Eck. Danach erzielte Torjäger Fred, der in der ersten Hälfte noch am Flughafen verweilte, einen weiteren ansehnlichen Treffer. Mit seiner ersten Ballberührung zirkelte er das lederne Spielgerät unhaltbar in den Torwinkel. Beim 6:0 durch Micha machte der gegnerische Torsteher nicht gerade die glücklichste Figur. Allerdings wirkte der Schuß von Micha auch leicht abgefälscht. Das 7:0 gelang erneut Fred nach einer Einzelaktion. Den Schlußpunkt setzte Benni M. kurz vor dem Ende nach einem gekonnten Angriff über Fred und Wolle.
Große Gelegenheiten für den tapferen Gastgeber wurden alles in allem nicht zugelassen. Unsere Abwehr zeigte sich im Zweikampf gewohnt stark. Bis auf einige sehenswerte Aktionen herrscht aber noch Bedarf was den Spielaufbau anging. Ansätze sind zu erkennen, bis zum Meisterschaftsauftakt gegen T-Mobile steht aber noch eine ganze Menge Arbeit an. Ein guter Saisonstart mit drei Punkten kann schon direkt die Weichen für die erfolgreiche Saison stellen. Im letzten Jahr konnten wir uns bereits zu Saisonbeginn oben festsetzen und so schon früh wichtige Punkte erringen.
Abschließend möchte dem sehr fairen und sportlichen Gegner noch ein großes Kompliment machen. Die junge Truppe ist auf einem guten Weg. Soviel Engagement tut dem ganzen BKV gut. Bei uns hat es (glaube ich) zwölf Jahre gedauert bis erstmals die zweite Pokalrunde erreicht werden konnte. Ich hoffe, dass es bei euch nicht ganz so lange dauert. In jedem Falle haben wir uns als Gäste stets gut aufgehoben gefühlt. Dem tat auch der zwischenzeitliche Einbruch in die Kabinen keinen Abbruch, bei dem löblicherweise noch nicht einmal etwas geklaut wurde.
Unglückliche Niederlage zum Auftakt in das Jahr 2008
Zum Auftakt in die Spielzeit 2008 traf die ZAP-Truppe am vergangenen Montag auf die neu formierten Vandalen. In einem von beiden Seiten konzentriert geführten Spiel sollte dabei die Vandalia den glücklicheren Abend verleben.
Zunächst gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und ohne große Highlights, bis ein Vandale eine zu kurze Abwehr im 16er aufnehmen konnte und gnadenlos vollstreckte. Auf der anderen Seite stellten sich unsere Stürmer deutlich ungeschickter an und vergaben selbst klarste Torchancen. Folgerichtig erzielte die Vandalia dann mit ihrem zweiten Besuch in unserer Hälfte das vorentscheidende 2 zu 0. Der Ball wurde dabei über die rechte Seite getragen und über unseren herauslaufenden Keeper unhaltbar und traumhaft aus ca 25 Metern versenkt.
In der Folge hatten wir noch einige klare Chancen, unter anderem einen Elfmeter, konnten jedoch den gut aufgelegten Vandalen-Keeper nicht überwinden. So endete das Spiel nicht unverdient mit 2:0 für die Vandalia.