Kader und Statistik der Spieler der Meisterschafts-Saison 2009 in der Betriebsliga-Gruppe A
Name | Einsätze | Tore | Assists | Gelbe Karten | Rote Karten |
---|---|---|---|---|---|
Benjamin Ballhorn | 14 | 1 | 3 | 0 | 0 |
Christian Körner | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Danilo Begovic | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Felix Barkow | 18 | 4 | 7 | 0 | 0 |
Florian Bülles | 22 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Frederik Duhme | 20 | 19 | 9 | 1 | 0 |
Mark Kanwar | 13 | 1 | 4 | 3 | 0 |
Martin Johler | 6 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Martin Peth | 9 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Michael Conzen | 7 | 0 | 6 | 0 | 0 |
Olav Frederichs | 21 | 0 | 5 | 2 | 0 |
Rüdiger Krahn | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Sascha Reichelt | 21 | 1 | 0 | 4 | 0 |
Stephan Kern | 22 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Thomas Lindner | 17 | 14 | 5 | 1 | 1 |
Thomas Machholz | 19 | 0 | 0 | 6 | 0 |
Thomas Reimer | 9 | 3 | 1 | 0 | 0 |
Udo Teichmann | 18 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Wolfgang Hagen | 19 | 0 | 3 | 1 | 0 |
Phillip Gosch | 13 | 2 | 1 | 0 | 0 |
Nöb Schwenzfeier | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Fernando Rodriguez | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Andreas Greuel | 2 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Christian Prinz | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 |
Impekoven ist Meister - Den Habichten bleibt die Rolle des Gratulanten
Am 16.11. konnte Germania Impekoven mit einem 5 zu 2 Sieg gegen Inter 2000 die BKV-Meisterschaft 2009 sicherstellen. Mit Impekoven findet der BKV einen vollkommen verdienten Meister, der in der ganzen Saison mit konstanten Leistungen von sich reden gemacht hat. ZAP gratuliert gerne zu diesem schönen Erfolg. Ein großes Lob haben sich auch die tapfer kämpfenden Jungs von Inter 2000 verdient, die das Spiel lange offen gehalten haben. So gingen sie mit 1 zu 0 und 2 zu1 in Führung, konnten diese aber nicht verteidigen. Entscheidend dürfte wohl die erste rote Karte für Inter nach gut 30 Minuten gewesen sein, als ein Verteidiger mit der Hand auf der Torlinie klärte. Der folgende Elfmeter sorgte dann für den 2 zu 2 Ausgleich. Trotz der numerischen Unterlegenheit rannte Inter 2000 bis zum Schluss an und hatte bei einigen Gelegenheiten nicht das nötige Glück. Im Stile einer Spitzenmannschaft spielte Impekoven die Begegnung zu Ende und konnte durch clever ausgespielte Konter entscheidende Akzente setzen.
Die ZAP-Truppe blickt auf eine alles in allem gelungene Saison zurück, bei der man eigentlich die Meisterschaft schon zu Saisonmitte abgeschrieben hatte. Wir können uns freuen, den Titelkampf bis zum Schluss spannend gehalten zu haben. Dies ist in Anbetracht der Verletzungsmisere und der Tatsache, dass wir in dieser Saison nur sieben Spiele am heimischen Heiderhof austragen konnten, sicherlich auch ein Grund zur Freude. Auf ein neues in nächsten Jahr!
Bitte denkt an den Termin zur Weihnachtsfeier am 28.11. in der Kupferklause des Hotels Bristol.
Es ist angerichtet!!!
ZAP - Phoenix 2:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Kern, Machholz, Johler; Frederichs, Reichelt, Barkow, Conzen, Teichmann, Hagen; Duhme - Gosch
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 35 Minuten
Dank einer erneuten Energieleistung auf extrem undankbarem Geläuf konnte ZAP am vergangenen Montag das erste Mal die Tabellenspitze der A-Gruppe erklimmen. Die Konkurrenz aus Impekoven muss nun am kommenden Montag zeigen, dass sie mit dem Druck umgehen kann und Punkte von Inter 2000 entführen.
In dem prestigeträchtigen Aufeinandertreffen mit dem direkten Verfolger Phoenix hatte aber auch ZAP eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Phönix war zwar schon in der letzten Woche durch eine Niederlage aus dem Titelrennen ausgeschieden, wollte aber sicher noch ein letztes Mal in diesem Jahr die unbstrittene Klasse unter Beweis stellen. So waren es denn auch die Gegner, die eine erste Chance verbuchen konnten. Bereits in der ersten Minute wurde Florry aus spitzem Winkel geprüft, machte seine Sache jedoch tadellos. Dies sollte auch seine einzige ernsthafte Bewährungsprobe an diesem Abend bleiben. Im direkten Gegenzug sah Sascha den über die rechte Außenbahn startenden Micha und schickte ihn mustergültig in den freien Raum. Während die Abwehr zu Unrecht auf Abseits spekulierte hatte Felix geistesgegenwärtig die Situation erkannt und bot seinen Körper auf Höhe des Elfmeterpunkts feil. Micha bediente ihn dann dementsprechend und Felix hämmerte den Ball unter die Latte. Nach nur einer gespielten Minute stand es somit zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient 1 zu 0. Danach war es jedoch nur ZAP überlassen das Spiel zu machen. Phönix operierte fast ausschließlich mit langen Bällen, die der gelben Wand jedoch selten Probleme bereiteten. Lediglich durch Ecken und Freistöße verbreitete Phönix hin und wieder Gefahr. Ganz anders dagegen ZAP. Hier war es nämlich nach 14 Minuten Fred, der das wohl vorentscheidende 2 zu 0 auf dem Fuß hatte. Mit links traf er allerdings nur den rechten Innenpfosten, von wo der Ball die Linie entlang trudelte und schließlich geklärt wurde. Besser machte es in der 34. Minute Udo. Nach einer erneut schönen Ecke von Micha schraubte sich der Oldie in ungeahnte Höhen hinauf, ließ den Ball über die Stirn gleiten und gab ihm so die entscheidende Richtungsänderung ins lange Eck. Danach kam nur noch der Halbzeitpfiff.
In der zweiten Halbzeit tat sich dann nicht mehr viel. ZAP konzentrierte sich auf die Defensive. Phoenix musste mehr Druck machen und hatte so ein Übergewicht in Punkto Ballbesitz, ohne jedoch erwähnswerte Chancen erspielen zu können. Auch aus den wenigen Kontern unserer Truppe resultierte nicht einen nennenswerte Szene. Auffällig war unsere erneut starke Abwehrleistung, wodurch wir insgesamt nicht zu Unrecht die wenigsten Gegentore in der Liga bekommen haben. Zwar war unser Sieg gegen Phoenix sicher verdient, allerdings auch begünstigt von der Tatsache, dass Phoenix in der ersten zehn Minuten in Unterzahl antreten musste. Zu erwähnen ist abschließend noch die souveräne Leistung des Unparteiischen.
Damit ist die Meisterschaft für ZAP mit einem versöhnlichen Abschluss beendet. Am Montag, 16.11. fällt in Ippendorf die Entscheidung, wer sich Meister 2009 nennen darf. Germania Impekoven reicht bei Inter 2000 ein Punktgewinn, um uns zu überholen und den Titelgewinn klar zumachen. Für Spannung ist also bis zum letzten Spiel gesorgt, obwohl die Chancen auf ein Happyend für ZAP sicher äußerst schlecht stehen. Abgestiegen sind in diesem Jahr leider die Teams von Comforta, der Stadtwerke und ASG Uni. Allen wünschen wir für die Zukunft alles Gute. Insbesondere der ASG-Abstieg ist bedauerlich, da Ennert zum entscheidenden letzten Spiel des ASG-Konkurrenten Burbach nicht angetreten ist. Dies ist sicherlich mehr als nur sehr unglücklich gelaufen. Daran tragen aber die Burbacher nicht die geringste Schuld, so dass wir ihnen auf diesem Wege herzlich zum Klassenerhalt gratulieren können.
Als weiteren Termin bitte ich, den 23.11. zu notieren: An diesem Tage findet in Pennenfeld der Ligapokal statt, zu dem wir als Titelverteidiger gesetzt sind. Für den 28.11. haben wir unsere diesjährige Weihnachtsfeier in der Kupferklause (Hotel Bristol) vorgemerkt. Zu beiden Terminen ist zahlreiches Erscheinen erforderlich. Gerade der letztgenannte Termin hat im ZAP-Kalender mit Recht eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, sowohl was den offiziellen als auch den inoffiziellen Teil anbelangt.
Große kämpferische Leistung hält ZAP im Meisterschaftsrennen
Deutscher Herold - ZAP 0:2 (0:1)
- ZAP: Bülles; Kern, Reichelt, Machholz; Frederichs, Barkow, Hagen, Teichmann, Lindner, Prinz; Duhme - Reimer
Mit einer blitzsauberen Leistung in allen Mannschaftsteilen konnte ZAP am Montag drei Punkte aus dem schönen Dransdorf (also dem schönen Sportplatz dort) entführen. Während Impekoven seine Pflichtaufgabe gegen Burbach erfüllte, musste sich Phönix wegen einer Niederlage leider aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden. Am letzten Spieltag müssen die Impekovener nun zumindest einen Punkt holen um sich den Titel zu sichern und sind somit selbstverständlich der heiße Favorit auf die Schale. ZAP bekommt es mit den Phönixen zu tun und kann nur bei einem Sieg noch auf den Cup hoffen.
Das vorletzte Meisterschaftsspiel begann wie so oft, wenn sehr gute Mannschaften aufeinander treffen mit einer gehörigen Abtastphase, in der auf beiden Seiten nicht zu viel riskiert wurde. Die ersten 10 Minuten gehörten von den Spielanteilen aber wohl den Herolden, auch wenn ZAP über eine starke rechte Seite und den dort aufgestellten Wolle immer wieder Druck machte. Mit Ablauf der ersten Viertelstunde nahm ZAP dann das Heft in die Hand und überraschte den Herold nun mit massivem Pressing. Dies Zwang die Hintermänner des Herolds nun immer öfter zu Befreiungsschlägen. In der 21. Minute kam einer von diesen langen Bällen jedoch umgehend zurück und konnte von Wolle in den Lauf von Fred verlängert werden. Fred nahm den Ball an und vollendete, nachdem er ihn obligatorisch noch zwei Mal hochgehalten hatte, mit einem gekonnten Vollspannstoß unter die Latte. Zu halten gab es dabei für den Torwart nichts. In der ersten Halbzeit sollten sich nur noch zwei weitere Chancen ergeben, die jedoch zunächst von Fred und dann von Christian nicht genutzt werden konnten. So ging es dann wohl leistungsgerecht mit der knappen Führung in die Kabinen, auch wenn man festhalten muss, dass auch der Herold seine Chancen hatte.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ganz ähnliches Bild. ZAP machte weiter Druck und ruhte sich nicht auf der Führung aus. Sich bietende Chancen wurden leider jedoch weiterhin konsequent vergeben. Ein ums andere Mal hätte zumindest Fred seine Chancen nutzen müssen. Vielversprechende Versuche kamen aber auch von Christian und der Kobra. Zählbares ergab sich aber daraus nicht. Obwohl der Herold auch in dieser Halbzeit wieder zu Gelegenheiten kam, wurde nun klar, dass ZAP den Sieg wollte und dass der Spielstand auch mehr und mehr verdient war. Trotzdem hatte ZAP in einigen Situationen Glück nicht den Ausgleich zu kassieren. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann aber quasi mit dem Abpfiff der emsig arbeitende Christian. Nach einem herrlichen Doppelpass mit Felix fabd er sich frei vor dem gegnerischen Gehäuse wieder und verwandelte eiskalt ins rechte untere Eck. Kurze Zeit beendete der starke Schiedsrichter das Spiel. Ein Sonderlob hat sich an diesem Abend die Abwehr verdient. Thomas, Sascha und Kerni ließen kaum etwas zu, obwohl der Gegner starke Stürmer in seinen Reihen hatte. Da muss man sich schon fragen, wen der etatmäßige Libero denn nun bei seiner Rückkehr verdrängen soll.
Ungefährdeter Sieg gegen Comforta
ZAP - Comforta 4:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Kern, Reichelt, Machholz; Frederichs, Hagen, Greuel, Lindner, Prinz, Rodriguez; Duhme - Barkow
Am Montag konnte ZAP trotz erneut ungewohnter Aufstellung einen ungefährdeten Sieg gegen die Italiener der Liga einfahren. Da sich Germania und Phönix im Spitzenspiel die Punkte klauten beträgt der Rückstand auf den Platz an der Sonne nunmehr nur noch 2 Punkte, bei noch 2 ausstehenden Spielen. Ab nächster Woche kann dann auch mit einer Entspannung der Personalsituation gerechnet werden.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Mit seiner ersten gelungenen Aktion überlupfte der Fast-Neuling Andi die italienische Abwehr und setzte so Fred in Szene, der aus halblinker Position und 14 Metern mit links ins lange Eck vollendete. Die erste Halbzeit hatte daraufhin noch Chancen in Hülle und Fülle zu bieten. 10 Minuten später hätte Fred dann schon für die Vorentscheidung sorgen müssen, scheiterte aber kläglich. Doch auch Olav machte es nach einem herrlichen Solo nicht besser und fand seinen Meister im Gigi Buffon Vertreter bei den Blauen (Weißen). Danach war es erneut Fred, der einen Kopfball nach traumhafter Felix-Vorarbeit am kurzen Pfosten vorbei köpfte. Dies war insbesondere ärgerlich, da das Tor komplett frei von Gegenspielern war. Doch auch die Mannen von Comforta machten es in der 29. Minute nicht besser und vergaben ihr bis dahin einzige Chance. Nach 35 Minuten pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Lahora zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte und zwar mit dem Spiel auf ein Tor. Zunächst war es dabei wieder Fred, der nach einer schönen Einzelaktion aus spitzem Winkel verzog, anstatt auf die nachrückenden Spieler abzulegen. Kurze Zeit später machte die Kobra ihre Sache deutlich besser und stellte die Weichen auf Sieg. Über die linke Seite kommend konnte Tommi den Ball zum erstaunen des Keepers ins kurze Eck einschieben. Passgeber war erneut der stark aufspielende Andi. Die restlichen beiden Torvorbereitungen übernahm dann der Cheffe vom Dienst persönlich. Zunächst setzte er auf links Felix in Szene, der erneut ins kurze Eck verwandelte und dann Fred, der aus ähnlicher Position mit der Hilfe einer gegnerischen Fußspitze das lange Eck traf. Einizger Wermutstropfen an diesem Abend war der gänzlich überflüssige Gegentreffer. Dabei wollte Kerni einen Ball über die rechte Seite gepflegt herausspielen, fand jedoch lediglich einen Italiener. Dieser zog sodann aus 32. Metern ab, da Florry noch nicht wieder auf dem Posten war. Florry kam dann nur noch unzureichend an den Ball und konnte das Gegentor nicht mehr verhindern. Kurze Zeit später dankten die Spieler dem Schiedsrchter für den Abpfiff. Ein Dank gilt auch der an diesem Abend sehr fairen Truppe von Comforta. Wir drücken die Daumen für die nächsten Spiele. Kommende Woche geht es in Dransdorf gegen den Herold. Dann bitte wieder mit der Stammbesetzung. Immerhin geht es noch um den Titel.
Magerkost für Minimalisten
BMF - ZAP 1:2 (0:1)
- ZAP: Bülles; Johler, Kern, Greuel; Reichelt, Hagen, Frederichs, Conzen, Teichmann, Lindner; Duhme - Gosch
In einer SEHR überschaubaren Partie konnte ZAP am vergangenen Montag das BMF besiegen. An der Spitze der Tabelle hat sich hierdurch nichts geändert, da auch die beiden Mitstreiter um den Pott gewinnen konnten.
Die erste von zwei kurzen (30 Minuten) Halbzeiten begann ungewohnt fahrig. In neuer Besetzung musste sich die Abwehr zunächst finden, ließ jedoch bis auf kleinste Wackler keine Gefahr aufkommen. Kurz darauf konnte das Spiel aber mehr und mehr in die Hälfte der Finanzler verlagert werden. So kamen die gelben auch zwangsläufig zu ersten Einschusschancen. Fred zielte aber deutlich zu hoch und Olav traf mit einem abgefälschten Schuss nur den Pfosten. Besser wurde es erst in der 21. Minute, als Fred einen steilen Pass im Strafraum annhemen konnte, der ihm jedoch direkt wieder vom Fuss gespitzelt wurde. Umsichtig wie eh und je war aber Wolle nachgerückt und fand mit einem herrlichen Querpass die einlaufende Kobra, die keine Probleme hatte aus 8 Metern mit links zu vollenden. In der Folge vergab ZAP noch zahlreiche Hochkaräter.
Die zweite Halbzeit zeichnete sich zunächst nicht durch spielerische Klasse aus. Lediglich Einzelaktionen, wie ein Distanzschuss von Philip sorgten hier für ein Raunen von den Rängen. Großchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Zumindest bis Martin sich in der 45. Minute ein Herz nahm und seine Liberoposition verließ, um über die rechte Seite nach vorne zu stoßen. Seine lange Flanke fand am langen Pfosten den kurzen Fred, der aus 5 Metern lediglich den Fuß hinhalten musste und so die Anzeigetafel auf 2 zu 0 stellte. Mit der ersten gefährlichen Aktion der zweiten Halbzeit kam das BMF dann aber nochmal ran. Obwohl eigentlich gut gedeckt fand der Stürmer irgendwie den Abschluss und ließ Florry mit seinem starken Schuss kaum eine Chance. So hatte ZAP in den letzten 10 Minuten noch einen kleinen Sturmlauf zu überstehen, bei dem sich der bärenstarke Florry ein ums andere Mal auszeichnen konnte. Am Ergebnis änderte dies freilich nichts mehr.
In der nächsten Woche geht es am Heiderhof gegen Comforta. Dann hoffentlich wieder in alter Frische, um die Minimalchance auf den Titel zu wahren.
Eklatante Abschlussschwäche besiegelt dritte Saisonniederlage
ZAP - Inter 2000 2:4 (1:1)
- ZAP: Bülles; Reimer, Kern, Reichelt; Frederichs, Hagen, Teichmann, Conzen, Barkow, Lindner; Duhme - Johler
Mit einer ebenso bitteren wie vermeidbaren Niederlage hat sich die ZAP-Truppe - zumindest vorerst - aus dem diesjährigen Titelkampf verabschiedet. Gegen Inter 2000 blieben die Habichte trotz einer ansehnlichen Leistung auf dem herrlichen Kunstrasenplatz an der Hohe Straße am Ende ohne Punkte.
Insbesondere in der ersten Hälfte kombinierte ZAP schön und kam ein ums andere Mal gefährlich auf. Hierbei ragten sich im Spielaufbau die beiden 6er Olav und Wolle heraus. Jedoch war es wie früher so häufig der Fall, dass selbst die besten Angriffe nicht konsequent in Zählbares verwandelt wurden. Großzügig wurden beste Torgelegenheiten von der Offensivabteilung ausgelassen. Es wäre müßig, hier die einzelnen Gelegenheiten aufzuführen. Entscheidend an diesem Tage war allerdings, wie eindrucksvoll uns die russischen Gegner von Inter 2000 Effektivität vorleben sollten. Mit ihrem ersten Torschuss gelang ihnen in der 28. Minute prompt die Führung. Diese entstand für uns etwas unglücklich durch einen von der Mauer unhaltbar für Florry abgefälschten Freistoß. ZAP wirkte einen kurzen Moment geschockt. Diesen Moment nutzte Inter für seine zweite und letzte Chance in Halbzeit 1. Diesmal konnte Florry jedoch hervorragend reagieren und einen höheren Rückstand verhindern. Danach wachte ZAP blitzschnell auf. Endlich wurde ein Angriff konsequent zu Ende gespielt. Die Kobra konnte bis zur gegnerischen Grundlinie durchkommen und überlegt auf Fred zurücklegen, der aus sehr kurzer Distanz keine Mühe hatte, das leere Tor zu treffen (31. Spielminute). Bis zur Halbzeitpause spielten wir uns weitere Chancen heraus, die selbstverständlich ungenutzt blieben. Die gut postierte Abwehr, die ohne die Stammkräfte Benni und Tom auskommen musste, hatte keine größeren Schwierigkeiten und verlebte eine verhältnismäßig ruhige Begegnung. Lediglich Kerni hatte einen äußerst agilen und stets gefährlichen Gegenspieler, der später noch von sich reden machen sollte.
Auch nach der Pause erwischte ZAP den besseren Start. In der 55. Minute legte Fred schön auf Micha nach rechts ab, der die Kobra in der Mitte herrlich bediente. Die Kobra vollstreckte daraufhin ebensfalls mühelos und aus kurzer Distanz zur 2:1-Führung. Jetzt hatte man das Gefühl, die Partie sei gewonnen, da man sich schließlich bis dato keiner besonderen Angriffe des Gegners erwehren musste. Dieser Gedanke führte wohl dazu, dass der noch weniger Fokus noch weniger auf den Torerfolg gelegt wurde. Stattdessen zeigten uns die Russen wunderbar, worauf es im Fußball ankommt, nämlich nicht auf schönes Kombinationsspiel, sondern schlicht auf die Tore. In Punkto Effektivität war der russische Mittelstürmer unserer gesamten Offensive meilenweit überlegen. Daher erzielte mit einer Einzelleistung nach 74 Minuten den Ausgleich. Er wurde eigentlich von Otze und Kerni gut verteidigt, konnte aber dennoch aus schwieriger Position einen traumhaft platzierten Schuss abgeben, bei dem es für Florry erneut nichts zuhalten gab. Im Anschluss daran warf die ZAP-Elf alles nach vorne. Man wusste, dass ein Punkt zu wenig sein wird. Dadurch wurde natürlich die Deckungsarbeit vernachlässigt, was zu mehr Räume für Inter 2000 in der Offensive führte. Hierdurch ergaben sich Kontergelegenheiten, wovon eine nach 86 Minuten zum 3:2 und eine weitere in der 90. Minute zu einem Eckball führte, welcher durch eine schöne Flanke mit anschließendem Kopfball des Inter-Mittelstürmers schließlich den Entstand von 4:2 brachte.
Alles in allem sicherlich eine wegen der klar höheren Spielanteile vermeidbare Niederlage, die aber dennoch verdient ist, weil man bei ZAP einfach wieder lernen muss, gute Kombinationen in Tore umzuwandeln. Schönheitspreise werden beim Fußball nicht vergeben. Dies muss nun allen klar sein. In diesem Sinne gilt es, am kommenden Montag wieder anzugreifen. Solange noch rechnerisch alles drin ist, wäre es fahrlässig nicht auch alles zu geben.
Viel Dusel und die schönste Otze der Welt
ZAP - Ennert 1:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reichelt, Hagen, Rodriguez, Johler, Barkow; Duhme - Reimer
Am gestrigen Montag konnte ZAP erneut einen Big-Point im Meisterschaftsrennen einfahren. In einer zerfahrenen Partie setzte sich die Truppe vom Heiderhof letztlich verdient durch. Zeitgleich mussten sich die Phönixe bei Uni Vandalia geschlagen geben, wodurch ZAP nun 3 Punkte mehr als Phönix bei jedoch einem Spiel mehr hat. Doch auch der vor einer Woche noch weit enteilte Tabellenführer aus Impekoven kam bei Comforta nicht über ein Unentschieden hinaus. Folglich beträgt der Rückstand auf die Spitze nunmehr nur noch einen Punkt.
Die erste Halbzeit gehörte keiner der beiden Mannschaften, sondern auschließlich dem Ball, der jedoch eine desolate Leistung ablieferte. Folgerichtig hatte Ennert genau eine Kopfballchance, die Florry aber problemlos klären konnte und ZAP keine. Es handelte sich jedoch um ein faires Spiel mit einem umsichtigen Schiedsrichter, der gerne und viel laufen ließ. Dies nutzen die Akteure auf beiden Seiten jedoch nicht aus. Lediglich in einer Situation wurde Sascha das Standbein weggetreten, woraufhin er leider verletzungsbedingt ausscheiden musste. Hier wäre eine Karte wohl angebracht gewesen. Zu diesem Zeitpunkt konnte Ennert freilich noch nicht wissen, dass sie sich mit dieser Aktion selbst ins Verderben gestürzt hatten. Eingewechselt wurde nämlich nach schier endlosen Verletzungsleiden die allseits geliebte "Otze" Thomas Reimer.
Die zweite Halbzeit hatte dann zunächst ein neues Spielgerät zu bieten. Mit dem neuen Ball gelang ZAP auch direkt die erste ansehnliche Kombination. Unter Bedrängnis scheiterte Olav allerdings mit der Picke und schob knapp rechts am Tor vorbei. Doch dies war nur der Startschuss zu einem aktiveren Spiel, das sich nun mehr und mehr auf das Tor der Mannen von der anderen Rheinseite verlagerte. Ein Tor sollte aber zunächst nicht gelingen und das Spiel verlor zusehends wieder an Tempo. Aus heiterem Himmel fiel dann aber doch das erlösende 1 zu 0 in der 63. Minute. Dabei war es der bereits angesprochene Tommi Reimer, der mit dem Tor des Jahrhunderts die Weichen auf Sieg stellen konnte. Dabei war es nach einem Steilpass zunächst der Keeper von Ennert, der den Ball rechts außerhalb seines Strafraums aufnahm und beherzt klärte. Sein weiter Schlag landete bei Tommi, der den Ball formvollendet annahm und direkt aus ca 52 Metern in Richtung Tor beförderte. Dem völlig verdutzten Torwart blieb nur die Rolle des staunenden Zuschauers. Wenige Minuten später hätte Fred dann die Entscheidung herbeiführen müssen, als er von Felix mustergültig geschickt wurde, aber leider das Tor knapp verfehlte. Doch auch Felix zielte in der 78. Minute knapp drüber. So musste ZAP in den letzten Minuten noch einen kleinen Strumlauf überstehen. Dabei reklamierte der Gegner in einer Situation vehement, dass der Torschütze im Strafraum einen Ball mit der Hand gespielt habe. Die Situation konnte jedoch trotz der Zuhilfenahme der Kamerabilder nicht eindeutig aufgeklärt werden. Folgerichtig beendete der Schiedsrichter kurze Zeit später das Spiel.
In der kommenden Woche geht es gegen die Mannschaft der Hinrunde. Als Spielort wurde die Hohe Straße angesetzt. Wir treffen und dort um viertel vor 7 Uhr. Ich erinnere an die angespannte Personalsituation und bitte um keine Absagen.
ZAP meldet sich zurück im Titelrennen
ZAP - Germania Impekoven 4:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn; Kern, Machholz; Frederichs, Hagen, Reichelt, Conzen, Lindner, Barkow; Duhme - Johler
Am vergangenen Montag konnte ZAP durch die mit Abstand beste Saisonleistung dem aktuellen Tabellenführer die erste Niederlage der Spielzeit zufügen. Trotz ungezählter Ausfälle und lediglich 11 Mann am Platz schienen die Habichte motiviert bis in die Haarspitzen.
Vom Anpfiff weg zeigte sich, dass hier zwei der absoluten Topteams im Bonner Betriebssport um die Punkte kämpfen. Während ZAP sich auf die spielerischen Fähigkeiten verlassen wollte, hatte Germania wohl entschieden, den gelben mit körperlicher Härte den Schneid abzukaufen, ohne dabei jedoch unfair zu werden. Zunächst erarbeitete sich jedoch Impekoven ein leichtes übergewicht und hätte nach einer missglückten Abwehraktion in Führung gehen müssen. Der Stürmer traf jedoch freistehend aus 8 Metern mit dem Vollspann nur die Latte. Nun verlagerte ZAP das Spiel mehr und mehr in die Hälfte der Gäste. Nach 18 Minuten ergab sich daraus folgerichtig die erste Großchance, die auch direkt durch die Kobra gegen die ehemaligen Kollegen verwandelt wurde. Zunächst eröffnete Olav dabei das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld und nahm Micha auf der rechten Seite mit. Micha ließ dann seinen Gegner ins Leere laufen und flankte an die Strafraumgrenze, wo Sascha das Leder direkt auf Fred weiterleitete. Der legte den Ball dann butterweich in den Lauf der Kobra, die äußerst abgeklärt ins lange Eck einschob. Nun folgte jedoch eine erneute Phase des wütenden Anrennens durch den Spitzenreiter und ZAP musste einige brenzlige Situationen überstehen. Chancen für Germania ergaben sich hier in erster Linie durch Standardsituationen, die der Schiedsrichter ihnen gerne und in rauher Menge zusprach. Zumeist war aber der blendend aufgelegte Florry die Endstation für solche Bemühungen. In diese Druckphase fiel dann psychologisch günstig in der 35. Minute das 2 zu 0. Dabei wurde der schuldlose Gästekeeper mit einem zu kurzen Rückpass in Bedrängnis gebracht und konnte minimal vor Fred den Ball klären. Der lediglich weggestocherte Ball landete jedoch bei Felix, der im 16er noch auf Fred ablegte, der dann keine Probleme hatte den Ball zu verwandeln. Kurz darauf ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit sollte sich ein ähnliches Bild zeigen. Nun wurden die Aktionen der Gäste jedoch zunehmend hastiger und unkoordinierter. ZAP wurde dahingegen mit der Ankunft eines Ersatzspielers beglückt. Dieser sollte auch kurze Zeit später benötigt werden. In der 62. Minute wurde Fred mit einem steilen Ball in Richtung Tor geschickt. Der herauslaufende Torwart war zwar erneut schneller am Ball und konnte mit dem Kopf klären, streckte dabei aber mit einem ausgefahrenen Bein den ZAP-Stürmer mehr als unnötig nieder. Dieses klare Foul wurde dann jedoch durch den Schiedsrichter mit einem unberechtigten Elfmeter geahndet. Der Ort des Geschehens lag schließlich klar außerhalb des Strafraums. Fred musste dann mit einem Gästeverteidiger das Feld verlassen, der zusätzlich noch vom Schiedsrichter mit Gelb-Rot wegen Meckerns bedacht wurde. Der Elfmeter wurde von der Kobra gewohnt sicher verwandelt. Nun in Überzahl schien das Spiel zunächst gelaufen. Allerdings musste sich Florry noch einmal mächtig strecken, als er mit einem Distanzschuss geprüft wurde. In dieser Phase des Spiels hagelte es auf beiden Seiten gelbe Karten und die Partie wurde unansehnlicher. Beinahe hätte dabei sogar ein zweiter Impekovener das Feld verlassen müssen, der wiederholt gegenüber dem Schiedsrichter seinen Unmut über dessen Qualität äußerte. Ein Schmankerl hatte das Spiel aber dann doch noch für die Zahlreichen Fans zu bieten. Bei einem Konter wurde der mittlerweile wieder spielbereite Fred auf halblinks eingesetzt. Von ganz hinten hatte sich der Libero Benni auf der anderen Seite in Richtung Tor auf den Weg gemacht und wurde für diesen (Über-)Eifer mit einem Zuckerpass belohnt. Diesen verwandelte Benni VanBastenesque mit dem Vollspann aus Spitzem Winkel in das lange obere Eck. Dies war der perfekte Schlusspunkt für ein sehr unterhaltsames Fussballfest, wie es der Heiderhof seit einer Weile nicht mehr erlebt hatte.
Mit dem auch in dieser Höhe wohl verdienten Sieg konnte ZAP sogar die herbe Niederlage aus den Hinspiel ausgleichen. In der kommenden Woche gilt es dann den Trend zu bestätigen und Ennert in die Schranken zu verweisen. Bisher sind nur 9 Mann sicher. Wer also zwei Beine sein eigen nennt, gerne Fussball spielt und eine Spielberechtigung bei ZAP hat, kann sich also gerne für dieses Spiel melden. Jeder darf ran!!!
Katastrophale Chancenverwertung gegen die SWB
ZAP - SWB 3:1 (3:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Kern, Machholz; Frederichs, Reichelt, Teichmann, Conzen, Lindner, Gosch; Duhme
Mit einer zur Vorwoche unveränderten Aufstellung trat ZAP gegen die immer starken Mannen der Stadtwerke an und konnte dank - und einzig und allein wegen - einer sehr guten Anfangsviertelstunde einen nie gefährdeten Erfolg einfahren. Damit wurde der Abstand auf die ebenfalls siegreichen Spitzenmannschaften gehalten.
ZAP fand schnell in die Partie und konnte von der ersten Minute an Akzente setzen. Bereits in der 3. Minute konnte Fred mit seinem ersten Torschuss die weichen auf Sieg stellen. Nach einem steilen Balll auf Olav und einem verunglückten Schussversuch seinerseits trudelte der Ball orientierungslos durch den Fünfer. Der Torwart wurde jedoch durch das etwas matschige Geläuf am Herauslaufen gehindert und so kam Fred zunächst zum Abschluss, traf jedoch noch einen Verteidiger. Der Wiederrum freie Ball landete dann fast auf der Torlinie und konnte danach vom Stürmer problemlos eingeschoben werden. Beim 2 zu 0 in der 9. Minute konnte ZAP dann auch fussballerisch überzeugen. Nach einem schönen direkten Dreiecksspiel in der Mitte sah Micha den alleine durchstartenden Tommi Lindner und schickte ihn durch die Gasse auf eine einsame Reise Richtung Torwart. Dort konnte die Kobra gewohnt lässig ins kurze Eck verwandeln. In einer ganz ähnlichen Situation vollstreckte Fred nach einem Kobrapass in der 15. Minute ebenfalls problemlos ins lange Eck. Dies bedeutete allerdings keineswegs einen Bruch im Spiel der Gelben. Lediglich die Offensivabteilung zog sich nun den Unmut der restlichen Mannschaft zu, weil mit unzähligen ähnlichen Chancen grob fahrlässig umgegangen wurde. So war es in der ersten Halbzeit noch 2 Mal Micha, der im 1 gegen 1 gegen den gut reagierenden Torwart scheiterte. Doch auch die anderen Offensiven standen dem in Nichts nach, weshalb es mit nur 3 zu 0 in die Halbzeit ging.
In der zweiten Halbzeit sollte sich ein ähnliches Bild zeigen. In allen Mannschaftsteilen wurde großer Fussball gespielt, der auch in unzähligen Torchancen resultierte. Nur Tore sollten nicht mehr fallen. In diesen 45 Minuten entschied sich jeder Offensive genau für den falschen Weg und das in jeder Situation. So wurde stets im falschen Moment abgespielt und auch in den falschen Situationen zu viel Egoismus an den Tag gelegt. Zum Mann des Spiels mauserte sich nun der gegnerische Torwart, der alleine in der zweiten Halbzeit mehrere Duelle mit den anlaufenden Stürmern für sich entschied. Einem Tor am nächsten kam in der 68. Minute Fred, der immerhin den Pfosten traf, zuvor aber auch teils kläglich gescheitert war. Kurz vor dem Abpfiff entschied dann noch der bis dahin unbemerkt teilnehmende Schiedsrichter, dass er sich dem Niveau der ZAP-Offensive anschließen wollte und schickte die Kobra ohne Grund mit Gelb-Rot vom Feld. Hierfür gab es keinen Anlass und die Situation konnte auch im Nachhinein nicht geklärt werden.
Dann fand der Schiedsrichter aber schnell zu alter Qualität zurück und erlöste die Protagonisten von ihrem torlosen leiden, indem er sein Arbeitsgerät bediente und das Spiel beendete. Das Gegentor fiel übrigens zwei Minuten vor Schluss nach einem direkten Freistoß aus 19 Metern.
Klarer Sieg gegen Burbach
ZAP - Burbach 3:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Kern, Machholz; Frederichs, Reichelt, Teichmann, Conzen, Lindner, Gosch; Duhme - Kanwar
Mit einem im Endeffekt klaren Sieg konnte ZAP sich am vergangenen Montag in der Spitzengruppe der Tabelle halten. Dabei brauchte es wieder eine ganze Weile des verzweifelten und ideenlosen Anrennens bevor die Anzeigetafel in Bewegung gebracht werden konnte.
In der ersten Halbzeit began das Spiel wie gewohnt zügig und wurde dabei zumeist über die beiden Außenstürmer nach vorne getragen. Klare Torchancen waren jedoch Mangelware. Lediglich Fernschüsse und 2 Halbchancen konnten verzeichnet werden. Ein Pfostenschuss von Fred war wohl noch die brenzligste Situation für die Gäste, die sich auf dem Platz so sicher bewegten, wie sonst nur auf einem im Bau befindlichen Gerüst. Unter einem gellenden Pfeifkonzert wurden die Spieler in die Kabinen geschickt.
In der Halbzeit sollte jedoch der Coach Hagen die richtigen Worte finden um sein Gefolge in die Spur zu bringen. Auf einmal war die nötige Laufbereitschaft vorhanden und naturgemäß verlagerte sich das Spiel nun des Öfeteren in die Hälfte der Gäste, die mehr und mehr unter Druck gerieten. Klare Torchancen ergaben sich jedoch noch nicht. Dazu bedürfte es erst der tatkräftigen Mithilfe eines Burbachers, der den in den Strafraum eindringenden Micha elfmeterreif erlegte. Der umsichtige Schiedsrichter Becker zögerte keine Sekunde und erkannte zurecht auf Strafstoß. Diese Gelegenheit ließ sich die Kobra nicht entgehen und verwandelte eiskalt zum 1 zu 0 in der 56. Minute. Nun zeigte Burbach jedoch, dass auch in Duisdorf bekannt ist, wie man die Kugel zu behandeln hat und wurde eine Spur offensiver. Dies ergab wiederrum Konterchancen für die Gelben. Bei einer davon bediente die Kobra von Halblinks kommend Micha, der zentral aufs Tor zulief. Micha legte dann nach Halbrechts auf Fred ab, der mit einem Kullerball und viel Glück den Keeper in der 65. Minute tunneln konnte und zum 2 zu 0 verwandelte. Nur fünf Minuten später war es Olav der sich mit einem herrlichen Solo auf die rechte Grundlinie durchspielte. Von dort fand er wieder den in der Mitte einlaufenden Fred, der in dieser Situation endlich wieder mehr Konsequenz an den Tag legte und das Spielgerät aus 8 Metern in den rechten oberen Winkel knallte. In der Folge vergab ZAP noch einige Chancen, mit dem Ergebnis können aber wohl beide Mannschaften leben.
Am Montag spielen wir erneut zuause gegen die Stadtwerke. Dann heißt es den Aufwärtstrend fortzusetzen.
Unglückliches Unendtschieden gegen die Vandalen
Uni Vandalia - ZAP 2:2 (1:2)
- 30. Min. 1:1 Lindner [Kanwar]; 45. Min. 1:2 Gosch [Kanwar]
- ZAP: Bülles; Reichelt, Ballhorn, Kern; Frederichs, Barkow, Gosch, Teichmann, Hagen, Kanwar; Lindner - Schwenzfeier, Conzen
Verdienter Sieg an der Josefshöhe
Taxi - ZAP 0:2 (0:1)
- 30. Min. 0:1 Teichmann [Barkow]; 80.Min. 0:2 Barkow [Lindner]
- ZAP: Bülles; Johler, Kern, Machholz; Reichelt, Frederichs, Barkow, Teichmann, Hagen, Conzen; Lindner - Ballhorn, Kanwar
Weiterhin Flaute in der Offensive
ASG - ZAP 0:0
- ZAP: Bülles; Machholz, Kern, Ballhorn; Frederichs, Barkow, Hagen, Teichmann, Gosch, Lindner; Duhme - Peth
Spielbericht entfällt!
Unetschieden - Elf tapfere Habichte lassen zwei Punkte liegen
Inter 2000 - ZAP 1:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Kern, Peth; Frederichs, Barkow, Teichmann, Kanwar, Gosch, Lindner; Duhme
Am vergangenen Montag trat ZAP in Ippendorf gegen Inter 2000 an, und lediglich elf tapfere ZAP-Kicker kamen über ein Unentschieden nicht hinaus. Neben den bereits länger verletzungsbedingt fehlenden Hagen, Schwenzfeier und Reimer mussten auch noch weitere bittere Ausfälle, wie die von Ballhorn und Machholz, kompensiert werden.
Die erste Halbzeit gehörte trotzdem eindeutig den Habichten, die motiviert bis in die Fußspitzen, mit gutem Zusammenspiel und einer Dominanz im Mittelfeld gegen die disziplinierten und starken Russen zu zahlreichen Tormöglichkeiten kamen. Die Chancen blieben jedoch diesmal allesamt ungenutzt. So vergaben Fredi, Gosch, Teichmann und Kanwar alle sich ihnen bietenden Gelegenheiten unglücklich und auch Lindner hatte Pech als nach einer Kanwar-Ecke von links einer seiner gefürchteten Kobra-Kopfbälle auf der Linie von einem Inter-Kicker geklärt werden konnte.
Während die Verteidigung Kern, Peth und Reichelt, der als Libero eine gute Figur machte, sowie die Sechser Barkow und Frederichs wiedermal eine tadellose Leistung zeigten und kaum nennenswerte Angriffe von Inter zuließen, musste sich die Offensivabteilung, auch wenn sie gefällig kombinierte, leider wieder einmal eine äußerst dürftige Chancenverwertung vorwerfen lassen, so dass es mit 0 zu 0 in die Halbzeit ging.
Die Inter-Kicker kamen wie verwandelt aus der Halbzeit und setzten nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" die Habichte mit wütenden Angriffen zu Beginn der zweiten Hälfte unter Druck. Schließlich kam es dann in der 60.Minute, wie es kommen musste. Nach einer aufs kurze Eck geschlagenen Ecke beförderte ein sträflich allein gelassener Inter-Spieler den Ball mit einem wuchtigen Kopfball unhaltbar für Bülles ins Tor.
Obwohl sich bei den bereits ersatzgeschwächten Zappis zudem Lindner schon in der ersten und Kanwar zu Beginn der zweiten Hälfte leicht verletzt hatten, bissen ohne Ersatzspieler alle die Zähne zusammen und im weiteren Verlauf konnten die Habichte wieder mehr das Spiel machen, wobei das Tor von Inter nach wie vor wie vernagelt war. In der 75. Minute kam - nach kurzer Ecke Barkows und guter Flanke Teichmanns - Fredi vielversprechend frei aus etwa sieben Metern zum Kopfball und einige hatten schon den Torschrei auf den Lippen, als der Ball nur über das Tor flog.
In der 80. Minute setzte sich dann aber nach Ballgewinn Barkows der starke Frederichs im Mittelfeld durch. Nach einem geschickten Doppelpass auf engem Raum mit Kanwar bewahrte Frederichs in Bedrängnis weiter einen kühlen Kopf und mit viel Übersicht passte er perfekt auf Fredi, der es diesmal nicht selbst versuchte, sondern den startenden Lindner sah und diesen sofort mit einem gefühlvollen Ball bediente. Den halbhohen steilen Ball konnte die angeschlagene Kobra dann mit letzter Kraft und im letzten Moment an dem herausstürmenden Torwart vorbei zum 1 zu 1 ins Tor spitzeln.
Als kurz darauf der gute Kern, der bis dahin eine sensationelle Partie gemacht und mehrere mögliche Torszenen von Inter mit beispiellosem Einsatz unterbunden hatte, unglücklich auf sein Steißbein stürzte und nicht mehr weiterspielen konnte, musste ZAP sich darauf beschränken, hinten dicht zu machen und auf Konter zu lauern. Es sprangen auf beiden Seiten jedoch keine nennenswerten Angriffe mehr raus.
Der Schiedsrichter pfiff schließlich pünktlich das Spiel ab. Er hatte keinerlei Probleme damit gehabt, das Spiel, das von beiden Seiten sehr fair und auf gutem Niveau bestritten worden war, zu leiten.
ZAP hat in diesem Spiel zwar auch zwei erhoffte Punkte gelassen. Alles in allem haben die guten Inter-Kicker aber, insbesondere in der zweiten Halbzeit, auf Augenhöhe mitgespielt, wobei auch ihnen ihr Spielmacher fehlte. ZAP spielte die letzten Minuten zu zehnt, wobei auch davon noch zwei Spieler angeschlagen waren. Hätte die Kobra nicht wieder einmal einen sehr wichtigen Treffer gelandet, wäre ZAP trotz optischer Überlegenheit sogar als Verlierer vom Platz gegangen. Somit sollten sich die Zappis mit dem versöhnlichen Unentschieden zufrieden geben und in den nächsten Spielen konsequenter agieren, wobei zu hoffen bleibt, dass sich das ZAP-Lazarett bald lichtet.
Kann wahr sein denn das? ZAP gibt weiter Gas...
Burbach - ZAP 2 : 4 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Teichmann, Kanwar, Lindner, Gosch; Duhme - Reichelt
Am gestrigen Montag siegte ZAP als Gast bei den Burbachs auf dem Sportplatz Lessenich mit 4 zu 2. Trotz anhaltender bedauerlicher Ausfälle, wie der von Reimer und Hagen, zeigten die Zappis abermals eine selbstbewusste und gute Leistung.
Die Habichte erklärten die gegnerische Hälfte von Anfang an für ihr Revier und stürzten sich von Beginn an auf den Strafraum der Burbachs, die die erste Viertelstunde lediglich zehn Männer auf dem Feld hatten. So kam es bereits in der fünften Minute zu der frühen Führung für ZAP, als nach einer gut getimeten Fredi-Ecke von der linken Seite der kleine Kanwar im Rückraum seinem Gegenspieler enteilen und mit einem fulminanten Kopfball den Ball ins kurze Eck hämmern konnte.
In der Folge wurde, im Rahmen eines erwartet kampf – und köperbetonten Spieles, das bekannte und bei Fans so beliebte „Zapressing“ praktiziert. Die Habichte verfehlten mehrfach nur äußerst knapp oder aufgrund guter Reaktionen des Burbach-Keepers das 2 zu 0. So traf Fredi einmal nur den Pfosten nachdem der starke Barkow ihn freigespielt hatte und musste ein weiteres Mal mit Erstaunen zuschauen, wie der gegnerische Keeper seinen sehr guten Abschluss ins lange Eck äußerst reaktionsschnell abwehrte.
Als es gen Ende der ersten Hälfte aufgrund wiedermal zahlreicher ungenutzter Chancen immer noch nur 1 zu 0 stand, versuchten auch mal die Gastgeber ihr Glück in der Offensive zu suchen. So kam dann auch der 10er der Burbachs zu einer Schusschance aus ca. 17 Metern, die dieser auch schnell und geschickt nutzte. Die Burbachanhängerschaft bejubelte zum Teil bereits den Ausgleich, hatte ihre Rechnung aber ohne den starken Bülles gemacht, der den Ball, der sich rechts oben genau unter die Latte ins Eck senkte, im letzten Moment sensationell noch parierte und übers Tor lenkte. So ging es mit einer Führung im Rücken in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte drängten die Habichte weiter auf das 2 zu 0, wobei sie sich von dem Kampfgeist der Burbachs keinesfalls beeindrucken ließen. Besonders auszeichnen konnte sich einmal mehr der fleißige Machholz, der sich von einigen gegen ihn gerichteten Nickligkeiten, für die dann erstaunlicherweise er die gelbe Karte sah, nicht provozieren ließ, sondern viel mehr mit sauberer Zweikampfstärke antwortete.
Für ihr diszipliniertes und gutes Spiel wurden die Zappis schließlich auch belohnt. Diesmal zeigte der agile Kanwar seine Qualitäten als Vorbereiter als er einen Einwurf des guten Teichmann mit einer Bananenflanke Richtung Fredi weiterleitete. Als ein Abwehrrecke der Burbachs über den schwer einzuschätzenden und gerade aufspringenden Ball trat, konnte Fredi diesen in aller Ruhe annehmen und allein vorm Tor unhaltbar ins linke untere Ecke schießen.
Leider verletzte sich etwas später die „Bank-Ballhorn" am Knie und musste ausgewechselt werden. Der flexible und erfahrene Reichelt wechselte daraufhin vom offensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung und hatte auch dort im weiteren Spiel eine starke Zweikampfbilanz.
Die Burbacher spielten nun wieder etwas offensiver und einem Burbacher gelang sogar ein strammer brandgefährlicher Schuss aus etwa 18 Metern, der dieses Mal genau in den linken oberen Winkel einzuschlagen drohte. Wieder blieb den Burbachern der Torschrei im Halse stecken, als der bärenstarke Bülles, wie die Mutter aller Habichte, zum Flug ansetzte und sehenswert mit einer beispiellosen Parade den Anschlusstreffer verhinderte.
Kurze Zeit später bekamen die Burbachs dann jedoch einen Freistoß in aussichtsreicher Position vom Schiedsrichter geschenkt und als den quer durch den Strafraum fliegenden Ball - unvorhersehbar für Bülles - niemand weg oder aufs Tor köpfte, schlug dieser im langen Eck ein.
Kurz darauf war es jedoch wieder der auffällige Kanwar der den startenden Lindner sah und einen Pass in seinen Lauf spielte. Begünstigt von der wackeligen Abwehr der Burbachs erreichte der Pass dann auch die Kobra, die dann beim eins gegen eins im ersten Versuch noch am Keeper scheiterte, den Abpraller dann jedoch ohne Probleme zum 3 zu 1 verwandelte.
Einige Minuten nach diesem Treffer war es dann der bis dahin gute Keeper der Burbachs, der seinen Kasten verließ und mit einem missglückten Befreiungsschlag in die Füße Fredis dessen Treffer zum 4 zu 1 vorbereitete. Der Toptorjäger der Zappis reagierte äußerst abgebrüht und versenkte den Ball in Direktannahme aus ca. 30 Metern flach im Tor.
Kurz vor dem Abpfiff gelang den Burbachs noch ein Ehrentreffer durch ihren Linksverteidiger, der ihnen am Anfang noch gefehlt hatte, und der eine Flanke am langen Eck erlief und unhaltbar für Bülles im Tor unterbrachte. Kurz darauf wurde das Spiel abgepfiffen.
ZAP hat damit wieder einmal verdient gewonnen und inzwischen darf man auch von einer kleinen Siegesserie sprechen. Damit ist ZAP Tabellendritter. Kommenden Montag findet dann auch das lang ersehnte Spiel gegen die zuletzt glücklosen Kicker von Inter statt. Ein Sieg in diesem Spiel könnte den zweiten Platz für ZAP bedeuten. Hoffen wir, dass die Habichte den derzeit herrschenden Aufwind weiter (nur etwas effektiver) nutzen können.
ZAP weiter in Siegeslaune
ZAP - ASG 4:1 (2:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Teichmann, Lindner, Reichelt, Gosch; Duhme - Peth, Kanwar
Am vergangenen Montag besiegte ZAP abermals auf fremden Heimplatz (Sportplatz Josefshöhe) die Kicker von ASG Uni Bonn hochverdient mit 4 zu 1.
Von Beginn an gaben die Zappis „Knallgas“, wie dies der Spielertrainer Felix Barkow von seinen Männern gefordert hatte. ASG wurde von den Habichten förmlich in ihrem Sechzehner eingeschnürt bzw. eingekreist. Die vereinzelten Entlastungsversuche wurden aufgrund guten Stellungsspiels im Mittelfeld, insbesondere der Außen Teichmann und Gosch sowie der Sechser Barkow und Frederichs meist bereits im Keim erstickt; spätestens bei Machholz, Kern oder Ballhorn, war der Ball für ASG verloren. Bülles blieb über weite Strecken ohne Arbeit.
In der 15. Minute, während des anhaltenden "ZAPressings", landete ein missglückter Befreiungsschlag bei dem gut aufgelegten Reichelt, der nicht lange fackelte und sofort abzog. Unter dem Jubel des ZAP- Anhangs versenkte er den springenden und daher schwer zu nehmenden Ball gefühlvoll und sehenswert mit einer Mischung aus Vollspann und Außenriss aus 17 Metern im rechten oberen Winkel.
Das "Spiel auf ein Tor" ging in der Folge weiter und in der 36. Minute war es dann der sehr stark aufspielende Gosch, der nach einem Zuckerpass der Cobra -punktgenau in den guten Laufweg gechippt- zunächst noch am herauseilenden Keeper scheiterte, den Abpraller dann aber mit dem Innenriss sicher links unten platzierte und so das überfällige 2 zu 0 markierte.
In der 45. Minute bekam ASG erstmals einen Eckstoß und als ein unglücklich herausgeköpfter Ball vor einen am Sechzehner stehenden ASGler fiel, reagierte dieser ähnlich gedankenschnell wie Reichelt zuvor und versenkte den Ball links oben unhaltbar für den guten Bülles im Tor.
Die zweite Halbzeit gehörte wieder klar ZAP. Trotz zahlreicher Großchancen bedurfte es jedoch eines Elfmeters in der 60. Minute, damit ZAP mit 3 zu 1 in Führung ging. Der wiedermal starke Ballhorn war bei einer Ecke mit vorgerückt und wurde von seinem Gegenspieler mit gestreckten Armen beim Kopfball in viel versprechender Position behindert. Der konsequent pfeifende Schiedsrichter gab zu Recht den Strafstoß, den Barkow souverän, den Keeper in die falsche Ecke schickend, verwandelte.
Fredi machte dann schließlich in der 79. Minute das 4 zu 1, wobei er eiskalt im eins gegen eins den entgegenkommenden Torwart überwand, nachdem er zuvor von Gosch mit einem Pass in die Schnittstelle der wackeligen Abwehr freigespielt worden war. Alle restlichen, teilweise auch sehr sehenswert herausgespielten Tormöglichkeiten der Zappis blieben leider ungenutzt. Der Schiedsrichter pfiff pünktlich in der 90. Minute das Spiel ab, welches ihm zu leiten, aufgrund des hohen Maßes an Fairness auf beiden Seiten, keinerlei Schwierigkeiten bereitete.
Unterm Strich bleiben drei Punkte im Kampf um die obersten Tabellenplätze und ein klarer Sieg für ZAP stehen. Der Aufwärtstrend der letzten Spiele konnte fortgesetzt werden. Darauf sollte man sich jedoch nicht ausruhen, da noch wichtige und schwierige Spiele auf die Habichte warten, in welchen die Torchancenausbeutung dringend besser ausfallen sollte.
Hungrigen Habichten gelingt eindrucksvolle Revanche fürs Pokal-Aus
ZAP- Taxi 3:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Teichmann, Lindner, Schwenzfeier, Gosch; Duhme - Kanwar, Reichelt, Hagen
Am vergangenen Pfingstmontag zeigte ZAP als Gastgeber in der "Kalle-Bitzer-Gedächtnis-Arena" (auch "Sportplatz Hohe Straße" genannnt) eine eindrucksvolle und geschlossene Mannschaftsleistung und besiegte Taxi-Bonn bei passendem Kaiserwetter verdient mit 3:1.
Trotz der Vorfreude auf das nach dem Spiel geplante Grillen und des Ausfalls Reimers begannen die hungrigen Habichte nach dem frühen Anpfiff um 17.30 Uhr von Beginn an konzentriert und engagiert. In der 12. Minute war es dann Felix, der sich auf der linken Außenbahn durchsetzte und den im Rücken der Taxi-Hintermannschaft auf Höhe Elfmeterpunkt lauernden Fredi mit einer mustergültigen Flanke bediente. Der Toptorjäger der Habichte beendete seine kleine Torflaute der jüngsten Vergangenheit und versenkte das Leder gewohnt souverän im Kasten der Taxis.
Leider gab es jedoch auch einen bitteren Wermutstropfen, als kurz nach der Führung für den guten Neuzugang Schwenzfeier wegen einer Außenbandverletzung das Spiel vorzeitig beenden war.
ZAP erspielte sich in der Folge zahlreiche Hochkaräter. Dem "im Zweifel Abseits" pfeifenden Schiedsrichter, dem fehlenden Glück der Habichte und ihrem glänzend parierenden Schlussmann konnten die Taxis letztlich verdanken, dass das Spiel nicht schon in der ersten Halbzeit entschieden wurde. So scheiterten beispielsweise Lindner in der 25. Minute mit einem wiedermal formvollendeten Kopfball nach maßgeschneiderter Flanke von Gosch und Fredi in der 33. Minute im eins gegen eins nach schönem Kanwar-Pass an dem sensationell reagierenden Keeper der Gäste. Eine hereingedrehte Barkow-Ecke endete am Aluminium und eine weitere Ecke Barkows setzte der vorgerückte Ballhorn mit einem wuchtigen Kopfball in der 39. Minute gegen die Latte. Als es kurz vor der Halbzeit trotz der vielen guten Torgelegenheiten immer noch nur 1:0 stand, wurde die mangelnde Chancenverwertung fast noch bestraft, doch zur Freude der ZAP-Anhängerschaft ließen die Taxis die sehr gute Ausgleichsmöglichkeit in der 45. Minute ungenutzt.
Die Habichte beherrschten in der zweiten Halbzeit weiterhin die Partie. Wieder konnten sich die Gastgeber viele gute Chancen erspielen, die jedoch abermals ungenutzt blieben. So scheiterte unter anderem Kanwar allein aufs Tor zulaufendend beim Schuss an seinen aufgerissenen Schuh. Obwohl die Verteidigung der Habichte, begünstigt durch die Unterstützung der starken Doppelsechs Frederichs&Barkow, absolut sicher stand und kaum nennenswerte Torszenen der Taxis zu ließ, spielten die Taxis mitunter munter mit und in der 60. Minute musste der emsige Kerni sogar einmal mit dem Kopf auf der Linie klären. Nach einer sehenswerten Gosch-Lindner-Co-Produktion, bei der Lindner einen wunderschönen Gassenpass von Gosch brasilianisch-filigran mit der Hacke weiterleitete, fand sich Fredi in der 67. Minute allein vorm Tor der Taxis wieder und vollstreckte in bekannter Kaltschnäuzigkeit zum verdienten und vermeintlich erlösenden 2:0. Nachdem aber in der 75. Minute der bärenstarke Ballhorn leicht angeschlagen das Spielfeld vorübergehend verlassen hatte, kamen die Taxis durch eine starke Einzelleistung ihrer Nummer 6 überraschend doch noch zum Anschlusstreffer. Unbeeindruckt davon bestimmte ZAP weiter das Spiel und in der 85. Minute war es Fredi, der eine Unachtsamkeit der Taxiabwehr eiskalt ausnutzte und gedankenschnell Lindner im Sechzener in Szene setzte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel abgebrüht im Taxitor zum Endstand von 3:1.
Den Sieg und das anschließende ausgelassene Grillen hatten sich die ZAP-Kicker nach alledem redlich verdient. Nebenbei sei aber auch erwähnt, dass dieses Spitzenspiel des Bonner Betriebssports von beiden Seiten - der Tannenbuscher Hitze zum Trotz - äußerst fair bestritten wurde. Eine ansprechende Leistung beider Mannschaften bescherte deshalb dem Publikum ein unterhaltsames Spiel mit einem letztlich leistungsgerechten Ausgang.
Es bleibt zu hoffen, dass die Habichte nächste Woche ebenso erfolgreich auf Beutejagd gehen und den sich langsam abzeichenden Aufwärtstrend fortsetzen.
Leg dich nicht mit der Kobra an!!!
Phoenix - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Reimer, Barkow, Teichmann, Lindner, Peth; Duhme - Hagen, Kanwar, Gosch
Von einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel bleibt die Erkenntnis, dass noch viel zu tun ist, die Formkurve insgesamt aber nach oben zeigt. Dies liegt nicht zuletzt auch an den zurückkehrenden Verletzten der letzten Wochen. So mauserte sich auch am Montag die Kobra nach 5 Wochen der Abwesenheit zum Man of the Match.
Auf dem kleinen Platz in Lessenich war der starke Aufsteiger Phoenix in der ersten Halbzeit ein gleichwertiger Gegner. Die beiden Mannschaften egalisierten sich auf sehr überschaubarem Niveau. Torchancen waren nicht nur Mangelware, sondern nicht vorhanden. Lediglich Tommi Reimer nahm einmal das Herz in die Hand und versuchte es aus der Distanz. Der Gegner sparte sich selbst eine solche Möglichkeit wohl für die zweite Halbzeit auf.
Die zweite Halbzeit hatte dann auch deutlich mehr zu bieten. So zeigte sich direkt der Wille mehr nach vorne zu tun und es hatte den Anschein, als ob der Phoenix, dem kraftraubenden Spiel der ersten Halbzeit nun Tribut zollen müsse. So entwickelten sich naturgemäß erste Chancen für die Habichte. In der 56. Minute war es dann aber Wolle, der für den Unterschied sorgen sollte. Mit seinem ganzen Körper eroberte er im Mittelfeld den Ball und legte auf Olav ab. Olav nahm dann den von hinten aufrückenden Benni mit, der wie immer eine blitzsaubere und tadellose Partie spielte. Benni machte sich dann über die rechte Flanke auf den Weg und platzierte eine butterweiche Flanke auf dem hochsteigenden Kobrakopf. Der anschließende fomrvollendete Kopfball landete dann aus 7 Metern komplett unhaltbar im langen oberen Winkel. Fortan sollte das Spiel sich mehr in den Strafräumen abspielen. Echte Chancen hatte jedoch nur ZAP zu verzeichnen. So war es zunächst einmal Fred, der einen hohen Ball im Strafraum nicht kontrollieren konnte und dann noch Olav, der eine gute Schusschance vergab. In der 78. Minute kam dann auch der Phoenix zu seiner ersten hundertprozentigen Einschussmöglichkeit. Nach einem Eckball konnte ein ungedeckter Flieger mit dem Fuß aus 5 7 Metern aufs Tor abschließen, fand mit dem Ball jedoch lediglich den Weg in Florrys Arme. In der 83. Minute hatte dann Fred nach herrlicher gelupfter Vorarbeit von Felix das zweite und sicherlich entscheidende Tor auf dem Fuß, traf den Ball jedoch nicht richtig und gab so nur dem Torwart eine Möglichleit fangen zu üben. In der 86. Minute war dann aber die Kobra mit ihrem zweiten Treffer zur Stelle und zerstäubte den Phoenix endgültig. Nach einem schönen Pass von Fred durch die Schnittstelle in der Mitte der Abwehr war Tommi schneller als sein Gegenspieler und schob das Spielgerät am Torwart vorbei zum Endstand ein.
Besondere Erwähnung sollte hier noch das alles in allem faire Spiel des Gegners finden. Lediglich in einer Szene musste der umsichtige Schiedsrichter einen Phoenixianer nach einem Frustfoul zurecht vom Feld stellen. Ein Sonderlob hat sich auch die bombensicher stehende Abwehr um Benni verdient, der immer zur Stelle war, wenn seine unglaublich stark aufspielenden Manndecker Thomas und Kerni gschlagen waren. Nächste Woche geht es gegen Taxi. Anpfiff ist schon um 17.30 Uhr. Danach wird der Grill angeworfen und es besteht die Möglichkeit sich das Spiel zwischen Vandalia und Burbach anzuschauen. Wer bereit ist hierfür Allgemeingüter, wie zB Pappteller und so zu besorgen postet dies bitte im Gästebuch. Zwei Kisten Bier und der Grill werden bestellt.
Planlos, ideenlos, kraftlos...
Comforta - ZAP 0:0
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Hagen, Reimer, Kanwar, Teichmann, Peth, Reichelt; Duhme - Schwenzfeier
Auf dem erstklassigen Geläuf im schönen Königswinter reichte es für ZAP nach einer erneut uninspirierten Leistung lediglich zu einem Punkt gegen defensiv eingestellte Italiener. Der sehnsüchtige Blick auf die Tabellenspitze erfolgt daher weiterhin aus einiger Distanz von unten.
Entgegen der sonst üblichen starken Anfangsphase wurde diese am vergangenen Montag komplett verschlafen. In den ersten 10 Minuten hatte daher Comforta einige Halbchancen vorzuweisen. In der Folge fand ZAP dann aber etwas besser ins Spiel und tat auch etwas für die Offensive. So war es zunächst der Reimer, der zunächst an einem gegnerischen Bein scheiterte und dann den Nachschuss mit einer Volleyabnahme nur knapp über das Tor setzte. Kurz darauf landete ein strammer Wolle-Schuss aus der zweiten Reihe am Gebälk und sorgte nun endgültig für nervöse Italiener. Kapital schlagen konnte ZAP hieraus freilich (s.o. Ergebnis!!!) nicht. So vergab auch Fred seine ersten beiden Chancen in der ersten Halbzeit. Nach einer schönen Flanke von Udo war er mit dem Kopf zur Stelle, zielte jedoch über das Tor und kurz vor der Halbzeit wurde er schön von Neuzugang Nöb in Szene gesetzt konnte jedoch aus 17 Metern mit dem Fuß ebenfalls kein Tor erzielen.
In der zweiten Halbzeit bot sich dem geneigten Zuschauer (Olav und Felix) ein ähnliches Bild. Angriffe wurde fast ausschließlich von ZAP vorgetragen. Doch auch Comforta hätte einmal das Tor machen müssen. Klare Chancen ergaben sich jedoch erst wieder in der starken Schlussphase, in der man tatsächlich das Gefühl hatte, dass noch ein Tor fallen könnte. Hier war es innerhalb kürzester Zeit wieder ein Schuss von Tommi, der nur knapp am Tor vorbei strich und Großchancen durch Sascha und Fred, die noch für einen Dreier hätten sorgen können. Sascha wurde zunächst schön von Fred ins Spiel gebracht, konnte das "Leder" jedoch nur als bessere Rückgabe in Richtung Torwart bringen. Ähnlich erging es Fred, der eine butterweiche Flanke von Udo sehr schlecht traf. Sein Schuss wäre wohl, wenn nicht der Torwart ihr zuvor gekommen wäre, von der übergroßen Pfütze im 5-Meter-Raum abgewehrt worden. So konnte der starke Schiedsrichter, der wohl als einziger ein schönes Fussballspiel gesehen hatte, regelgerecht mit einem Pfeifenpfiff das Spiel beenden.
Das nennt man wohl eine Krise. Da fällt mir sonst auch nix mehr zu ein. Bis nächste Woche dann in der Hoffnung auf einen spaßigeren Spielbericht.
Traum vom Pokal erneut beendet
ZAP - Taxi 1:2 (0:2)
- ZAP: Bülles; Reimer, Kern, Machholz; Frederichs, Barkow, Conzen, Gosch, Reichelt, Teichmann; Duhme
Mit Ausfällen in Hülle und Fülle musste sich ZAP am vergangenen Montag zunächst mit 10 Mann auf den Platz schleppen. Und trotzdem gehörte die Anfangsphase wie so oft den Gelben. Doch erneut wurden die starken ersten 20 Minuten nicht genutzt, obwohl Taxi in der eigenen Hälfte festgenagelt werden konnte. In der Folge konnten die Taxistas sich jedoch mehr Spielanteile sichern und es kam zu einem kompletten Bruch im ZAP-Spiel. Folgerichtig fiel dann auch, während sich der 11 Mann noch umzog das 1 zu 0 für die falschen Gelben. Mit einem sehenswerten Lupfer wurde Florry ganz ähnlich wie in der Vorwoche im imaginären Regen stehen gelassen. Als dann noch kurz vor der Halbzeit das zweite Gegentor fiel sah Taxi schon wie der sichere Sieger aus.
In der zweiten Hälfte war jedoch dann wieder ZAP am Drücker und erarbeitete sich ein deutliches Übergewicht, ganz ähnlich wie der Torwächter Diergarten. An dieser Stelle ein herzliches: "Respekt!". Auch wenn Taxi ebenfalls noch zu Einschussmöglichkeiten kam. So war es dann auch der Player formerly known as Traineuse Sascha, der mit einem gekonnten Strich aus dem Getümmel nach einer Ecke den Anschluss markieren konnte. Mehr sprang aber leider nicht heraus. Daher bleibt nun nur die Gratulation an Taxi und die herzlichsten Glückwünsche für den weiteren Turnierverlauf.
Für die Kürze und Verspätung der Spielberichte entschuldigt sich der Schreiber berufsbedingt. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Hoffentlich schon am Montag in Königswinter.
ZAP unterliegt unter den Augen des neuen Maskottchens Horst
ZAP - BMF 0:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Kanwar, Gosch, Reichelt, Reimer; Duhme - Hagen, Peth
In einer überaus unterhaltsamen Partie musste sich ZAP dem BMF geschlagen geben, weil selbst größte Torchancen erneut nicht genutzt werden konnten. Glücklich zeigte sich dahingegen P. Steinbrück über den unerwarteten Erfolg seiner Schützlinge und feierte sich standesgemäß mit den Worten: "Die ham wir schön ausgenommen, die ZAPPIES".
Nun jedoch zum Spiel. In einer für diese Saison üblich starken Anfangsphase war es der erste Ball in der zweiten Minute, der den startenden Fred im gegnerischen 16er erreichte. Mit einem gekonnten Lupfer wollte Fred sodann das Spielgerät am Verteidiger vorbei legen, woraufhin dieser sich nur noch mit einem Handspiel zu helfen wusste. Der gut aufgelegte Schiri Lahora wusste, was die Stunde geschlagen hat und zeigte folgerichtig und ohne große Umschweife auf den nicht vorhandenen Punkt. Mit einem guten aber trügerischen Bauchgefühl gesellte sich Fred dann zum Ball, um aus 11 Metern ein Tor zu erzielen. Sein Versuch wurde jedoch vom Keeper vereitelt. Trotzdem war es weiterhin ZAP, dass sich mehrheitlich mit dem Fussballspielen beschäftigte. Diverse Großchancen wurden jedoch von dem starken Schlussmann der Finanzler vereitelt. Unter anderem scheiterte Mark nur knapp. Wie üblich war es dann aber das BMF, das mit der ersten Chance in Führung gehen sollte. Nach einem langen Einwurf konnte Kerni seinen Mann nicht halten und dieser vollendete mit einem gekonnzen Schlenzer ins lange Eck. Florry war dabei chancenlos. Hervorzuheben ist aus dieser Halbzeit sonst nur noch der starke Einstand von Phillip, der sein erstes Spiel für die Gelben machte.
Halbzeit zwei bot ein ähnliches Bild. Wütende Angriffe rollten auf das Tor der Grünen zu, doch das Leder weigerte sich konsequent, die Linie zu überqueren. Das BMF wurde lediglich noch durch sporadische Konter gefährlich. Die größte Chance vergab in dieser zweiten Halbzeit wohl Felix. Nach einer Mark Ecke verlängerte Fred per Kopf auf den langen Pfosten und Felix trat aus 20 cm über den Ball. Kurz darauf wurde ein Finanzler völlig unnötig und übertrieben wegen Zeitspiels!!! vom Platz gestellt. Doch auch dies konnte ZAP nicht ausnutzen. Ideenlos wurden die Angriffe nicht mehr ausgespielt mit der Folge, dass regelmäßig viel zu früh der Abschluss gesucht wurde. Das blieb bis zum Abpfiff ein erfolgloses Stilmittel. Völlig zurecht ging das Spiel daher verloren.
Es läuft momentan einfach nicht. Nun heißt es sich mit Arbeit und Kampf, also den klassischen Tugenden, am eigenen Schopf aus dem Dreck zu ziehen. Fussballspielen kann doch sowas schönes sein. Nächste Chance in der Liga am 11.05. gegen Comforta in Köwi.
ZAP gibt sich am Finkenberg keine Blöße
Ennert - ZAP 1:3 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Peth; Kanwar, Barkow, Hagen, Frederichs, Reimer, Teichmann; Duhme - Reichelt, Kern
Mit diversen Paukenschlägen eröffnete ZAP am vergangenen Montag das Spiel gegen Ennert am Finkenberg. Eben dem Platz mit dem sich die süßen Erinnerungen des Titelgewinns aus dem letzten Jahr verbinden. Bereits in den ersten 5 Minuten hätte ZAP hier die Zeichen auf Sieg stellen müssen. Zunächst scheiterte jedoch Fred nach einer herrlichen Wolle-Flanke aus kurzer Distanz am Keeper. Dann wurde nach einer schönen Aktion von Olav der Ball noch mit letzer Not geklärt. Ein Kopfball von Fred konnte vom Verteidiger noch von der Linie gefischt werden. In der Folge wurde das Spiel dann zunächst ruihger. Ennert kam besser in die Zweikämpfe und verstand es geschickt aus einer massierten Abwehr mit langen Bällen zu operieren. Torchancen für Ennert ergaben sich jedoch ausschließlich nach Standardsituationen. Zwingend blieb jedoch nur ZAP. Endstation blieb aber stets der glänzend parierende Schlussmann der Küdinghovener. In der 36. Minute nahm dann das klassische Schicksal der SG ZAP Rheinaue von 1974 seinen Lauf. Nach einer eher harmlosen Aktion auf der linken Seite spielte der erneut überragende Benni den Ball zurück zu Florry. Florry wollte wohl für einen Weckruf sorgen und versuchte sich im Dribbling gegen einen anlaufenden Stürmer. Aufgrund eines Platzfehlers führte dies jedoch zur völlig überraschenden Führung für Ennert. ZAP war nun aber wach.
Die zweite Halbzeit sollte dementsprechend für die Anhänger der Gelben auch mehr zu bieten haben. Ohne lange zu fackeln wurden nun die Zweikämpfe hart angenommen und keiner war sich zu Schade für den Schlussmann das Spiel zu drehen. So war es dann auch ein langer Florry-Abschlag in der 52. Minute, der den Ausgleich herbeiführen sollte. Fred konnte den Ball per Kopf direkt auf Olav ablegen und der ließ seinen Gegenspieler im Laufduell mit Ball auf der rechten Seite stehen. In der Mitte fand Olav dann wieder Fred, der mit einer eleganten Drehung seinen Gegenspieler aussteigen ließ und unhaltbar mit links in die untere linke Ecke vollstreckte. Nun zeigte ZAP seit langem mal wieder die spielerische Klasse, die die Mannschaft in den letzten Spielzeiten ausgezeichnet hatte. So war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fallen würde. Hier war es Felix, der mit seiner lange überfälligen ersten Torbeteiligung in dieser Saison einen herrlichen Otzen-Treffer vorbereitete. Felix fand mit seiner ganzen Übersicht Tommi auf der halbrechten Seite und Tommi ließ sich dann nicht lange bitten und schob mit rechts in die lange Ecke ein. Entgegen der sonst üblichen Trägheit, die sich sonst gerne nach Führungstreffern bei ZAP breit macht wurde nun jedoch das Tempo hoch gehalten. Allerdings eröffneten sich nun auch echte Chancen für Ennert. Erneut war es aber Florry, der mit einer Glanzparade den Ausgleich verhinderte. Nach einem strammen Fernschuss in die rechte untere Ecke tauchte er katzengleich ab und lenkte den Ball noch um den Pfosten. Nach einer Ecke wollte Ennert dann noch gerne einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Dies jedoch wohl zu Unrecht. Im Gegenzug waren dann wieder Felix und Olav die Protagonisten für den sehr schönen dritten ZAP-Streich des Tages. Anscheinend hatte sich die starke rechte Seite mal wieder abgesprochen, dass lediglich eine Ballberührung erlaubt sei. So fand man relativ zügig den Weg fast auf die Grundlinie. Von dort bediente Olav wieder mustergültig Fred, der aus 5 Metern nur noch einschieben musste. Wenig später war das Spiel vorbei. Hervorzuheben waren auf jeden Fall noch die Abwehrrecken Benni, Thomas, Martin und Kerni, die dem Gegner so gut wie keine Chancen ließen. Aus einer so stabilen Defensive lässt sich das Spiel außerordentlich gut aufbauen und durch die wohldosierten Vorstöße des Liberos bieten sich offensiv gute Alternativen.
In der nächsten Woche geht es am Heiderhof gegen das BM Finanz. Dann wird auch der Flügelflitzer Micha wieder im Lande sein. Zudem verspricht die erste Neuvorstellung der Saison ein Leckerbissen für die Presse zu werden. Mit Philipp Gosch konnte ein starker Mann für alle Positionen in Mittelfeld und Abwehr gefunden werden. Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurenten muss dann der Anschluss an die Spitze gehalten werden.
ZAP bezahlt Einzug ins Viertelfinale sehr teuer
ZAP - Deutsche Welle 4:1 (1:1)
- ZAP: Deutschmann; Ballhorn, Teichmann, Kern; Hagen, Frederichs, Barkow, Lindner, Raupach, Prinz; Duhme - Lukacz, Reichelt, Peth
Mit einer ungewohnten und so sicher nicht wiederkehrenden Aufstellung musste ZAP am vergangenen Montag im Achtelfinale des diesjährigen Pokals antreten. Geplagt von einer Menge von urlaubsbedingten Absagen galt es aber das Beste aus der Situation zu machen.
Zu Beginn des Spiels war ZAP die fehlende Abstimmung nicht anzumerken und naturgemäß eröffneten sich erste Chancen. Hier zielte die ZAP-Offensive aber noch vereinigt zu hoch oder daneben. Besser sollte das erst in der 26. Minute werden. Nach einem schönen doppelten Doppelpass zwischen Wolle und Fred konnte ersterer den zweiteren auf eine lange Kaffeefahrt zum Torwart schicken. Fred schob dann den Ball standesgemäß mit der Pike am Torwart vorbei ins rechte untere Eck ein. Chancen für den Gegner waren bis zu diesem Zeitpunkt mangelware. Dies sollte sich aber mit der Führung ändern. Ohne ersichtlichen Grund ging die Ordnung bei ZAP verloren. Und der klassentiefere Gegner wurde förmlich zum Ballspielen eingeladen. Die logische Konsequenz war dann auch der Ausgleich in der 42. Minute. Nach einem eher ungefährlichen Pass in die Spitze konnte kein ZAP-Verteidiger den gegnerischen Stürmer ernsthaft behindern und dieser überlupfte den untröstlichen René, der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich eingreifen musste. Im Gästeblock breitete sch daraufhin die Weltbekannte Deutsche Welle aus. Mit dem Unentschieden ging es in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit wurde dann auf zwei Stürmer umgestellt. ZAP schien nun wieder sicherer und ließ den Ball und den Gegner laufen. Nach einem schnellen Einwurf in der 51. Minute auf der linken Seite konnte der graue Wolf Olav den Ball flach in die Mitte spielen und fand dort den einlaufenden Alex. Der machte nach jahrelanger Abwesenheit dann sein erstes Tor im ersten Spiel. Mit links schob er den Ball am verdutzten Torwart vorbei in die beliebte untere rechte Ecke. Nur 8 Minuten später war es dann wieder Olav, der für eine kleine Vorentscheidung sorgen sollte. Nach einem schicken Felix-Pass waren sich zwei Verteidiger uneinig, wer den Ball klären solle. Das so frei durchlaufende Spielgerät nahm Olav dann auf und versenkte gewohnt eiskalt aus spitzem Winkel in die kurze obere Ecke. Nur kurz später wurde ZAP dann ein Freistoß auf der linken Seite zugesprochen. Bei der Hereingabe prallte der Torwart der deutschen Welle so schwer mit dem zum Kopfball hochsteigenden Tommy zusammen, dass eben dieser ausgewechselt werden musste. Bei der nachfolgenden Untersuchung bestätigte sich leider der erste Verdacht eines Rippenbruchs. Damit wird Tommy in den nächsten Monaten verletzungsbedingt fehlen. An dieser Stelle gute Besserung. Erwähnenswert war in der Folge auch nur noch der zweite Treffer von Fred. Nach einem Gewühl im Mittelfeld war es wieder Wolle, der Fred bedienen wollte. Der Ball landete jedoch in einem Paar gegnerischer Füße, die ihn jedoch umgehend wieder verstolperten. Lange ließ sich Fred dann nicht bitten und rannte erneut mit den Verteidigern im Nacken auf das Tor zu. Weil der Weg dann wohl doch etwas zu weit erschien entschied er sich 17 Meter vor dem Tor zu einem beherzten Linksschuss, was den Torwart auf dem falschen Fuß erwischte. Der Ball schlug dann ausnahmsweise mal im rechten oberen Eck ein. Wenig später ertönte der herbeigesehnte Abpfiff des starken Schiedsrichters.
In der nächsten Runde wartet nun mit Taxi ein echter Hochkaräter. Dort gilt es wieder alles zu geben. In der nächsten Woche ist wegen Ostern spielfrei. Danach geht es gegen Ennert auf den Finkenberg, wo letztes Jahr der Titel gesichert werden konnte. Will man dieses Jahr diesbezüglich mitreden ist ein Sieg Pflicht.
Impekoven lebt ZAP Effektivität vor
Impekoven - ZAP 4:1 (2:0)
- ZAP: Bülles; Kern, Reichelt, Machholz; Frederichs, Hagen, Reimer, Kanwar, Teichmann, Lindner; Duhme; - Ballhorn, Barkow
Kurz und gut, ZAP konnte aus ungezählten Chancen bis kurz vor dem Abpfiff kein Kapital schlagen. Impekoven machte das deutlich besser und ging daher als verdienter Sieger vom Feld. Für ZAP traf die Kobra in der 88. Minute. Zuvor hatte Felix ;) noch einen Elfmeter vergeben. Auch Pfosten und Latte hatten sich gegen ZAP verschworen und wehrten neben dem hervorragenden Torwart alles ab. Ein Fazit verbietet sich. Vielleicht nur so viel: Sorry Florry!!!
Wertung für ZAP
SWB - ZAP 0:2
Am vergangenen Montag wurde ZAP leider um den erst zweiten Auftritt in der diesjährigen Meisterschaftssaison gebracht. Da die Stadtwerke keine Mannschaft stellen konnten, musste das Spiel abgesagt werden. Die Punkte fließen allerdings auf das Konto bei der Heiderhof National Bank. Dies hinterlässt eine reine Bilanz in der Tabelle für ZAP. Dort steht man nun mit 6 Punkten aus 2 Spielen auf dem vorläufigen sechsten Platz und hat noch 4 Nachholspiele im Vergleich zum Tabellenführer Vandalia mit 13 Punkten.
In der nächsten Woche geht es in Witterschlick gegen die Haudegen von Germania Impekoven. Hoffen wir auf die Öffnung der legendären Würstchenbude und auf ein gutes Fußballspiel.
ZAP bekleckert sich nicht mit Ruhm bei Einzug in die nächste Runde
ZAP - Bundestag 1:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Peth; Reimer, Hagen, Teichmann, Kanwar, Barkow, Lindner; Duhme; - Machholz
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 35 Minuten; Karten: 0:1
In der zweiten Pokalrunde traf ZAP erneut auf einen Vertreter der C-Gruppe. Mit dem Deutschen Bundestag machte damit jedoch spielerisch ein deutlich schwereres Kaliber seine Aufwartung, als noch in der ersten Runde.
Die erste Halbzeit begann dann auch eher schwerfällig. Aus einer sehr kontrollierten 5 Mann Abwehr versuchte der Bundestag alles um ZAP vom Tor fernzuhalten. Dies gelang auch über weite Strecken des Spiels. Das sonst so gepflegte direkte Spiel der Habichte kam dadurch kaum zur Entfaltung. Lediglich über die Außenbahnen konnte hin und wieder ein Angriff ausgespielt werden. Die sich hieraus ergebenden Chancen wurden jedoch alle vergeben. Vom Gegner kam aber offensiv auch nichts. Lediglich einmal konnte der eine Bundestagstürmer Kerni kurzfristig enteilen, wurde dann jedoch wieder eingeholt, bevor er einen nennenswerten Abschluss durchführen konnte. So musste der umsichtige Schiedsrichter die Mannschaften mit einem kläglichen 0:0 in die Halbzeit schicken.
Die zweite Halbzeit ließ sich dann aber direkt besser an. Kaum hatte der Bundestag mit seinem Anstoß das Spiel eröffnet dürfte der Ball wieder zum imaginären Mittelkreis geschleppt werden. Nach einem schönen Felix-Pass war es mal wieder der Pokalschreck schlechthin, der für ZAP das goldene Tor des Tages erzielen sollte. Dabei tankte sich die Kobra durch mehrere Gegner und konnte dann letztendlich im Nachsetzen mit dem Kopf einen, die Linie hütenden, Feldspieler überlupfen. Nun sollte man meinen, dass nach dem Führungstreffer der Gegner ein wenig mehr Wert auf die offensive legen würde. Dem war jedoch nicht so. Die Defensivtaktik wurde strikt fortgesetzt. Lediglich ein mal tauchte der Gegner noch gefährlich vor Florry auf. Florry machte aber alles richtig und konnte dem Stürmer den Ball vom Fuss klauen. Hier hätte das Spiel tatsächlich noch in Richtung des ungeliebten Elfmeterschießens kippen können. Das blieb den Akteuren jedoch glücklicherweise erspart.
Insgesamt ein wohl verdienter Sieg gegen einen Defensiv eingestellten aber fußballerisch sehr sauberen und fairen Gegner. In der nächsten Woche warten die Stadtwerke. Dann wird sicher wieder mehr Einsatz und Herz verlangt.
Ligaauftakt bringt Derbysieg
ZAP - Vandalia 3:1 (2:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Reimer, Frederichs, Hagen, Barkow, Kanwar, Lindner; Duhme; - Peth, Teichmann, Reichelt
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Becker; Karten: 0:1
Am vergangenen Montag fielen für die ZAP-Anhänger Weihnachten und Ostern auf den selben Tag. Zum einen starteten die Habichte endlich auch in der Liga und zum anderen stand das Altstadtderby der ewigen Rivalen ZAP und Vandalia auf dem Programm. Während das Derby in den letzten Jahren eher vom Kampf geprägt war, sollte diesmal jedoch der gepflegte Kombinationsfussball auf dem Habichthorst einzug halten.
Früh schon zeigte sich aber auch hier, dass ZAP das Spiel gewinnen wollte. So war es nach 8 Minuten nach einem herrlichen Kobra-Pass Fred, der mit einem ersten Warnschuss die Marschrichtung vorgab. Wenig später war es dann ein Geistesblitz von Wolle, der zur Führung für ZAP sorgen sollte. Aus dem halbrechten Mittelfeld kommend spielte er die ihm entgegen kommende Kobra kurz und flach an. Den direkten Rückpass schickte er dann wiederum direkt hoch auf den Weg in Richtung des startenden Fred. Der konnte den Ball dann auf der Strafraumlinie mit rechts annehmen und vollstreckte mit links unhaltbar in die untere rechte Ecke. Nur 5 Minuten später war es erneut Fred, der für eine kleine Vorentscheidung sorgte. Nach einem langen und hohen Ball von Benni konnte er seinem Schatten Jürgen enteilen. Während der Libero wohl dachte, dass der Ball sicher beim Torwart landen würde, war dem jedoch nicht so. Fred kam dann einen Sekundenbruchteil vor dem herauslaufenden Keeper an den Ball und schob das Spielgerät erneut ins Tor. Von diesem Auftakt zeigte die Vandalia sich sichtlich geschockt und ließ in der Folge weitere Großchancen zu. Zunächst vergab dabei Felix seine Möglichkeit. Wenig später schickte er mit einem spektakulären Pass Mark auf die Reise. Freistehend vor dem Keeper versprang jedoch der Ball und Marks Schuss landete neben dem Tor. Kurz vor der Halbzeit kam dann die Vandalia mit der ersten wirklich gefährlichen Situation zum Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß konnte der Ball nicht ordentlich durch die ZAP-Defensive, die bis dahin bombensicher stand, geklärt werden. Diese Chance ließ der alte Haudegen Rainer sich nicht entgehen und netzte gegen den untröstlichen Florry ein, nachdem Robby im ersten Versuch noch gescheitert war. Mit 2 zu 1 ging es, knapper als das Spiel tatsächlich war, in die Halbzeit.
Aus der Kabine kam die Vandalia deutlich frischer zurück und beteiligte sich fortan auch mehr am Spiel. Gefährlich wurden dabei immer wieder die wohl eintrainierten Standards. Einmal hatte die Vandalia tatsächlich den Ausgleich auf dem Fuß. Doch auch ZAP ließ nun Chancen am laufenden Band liegen. Unter anderem war die Kobra einmal allein auf dem Weg zum Tor und scheiterte zunächst am Vandalen-Keeper. Der Versuch dem noch freien Ball hinterher zu eilen wurde dann jedoch fast elfmeterwürdig durch einen gekonnten Trikotzupfer unterbunden. Dann war es jedoch in der 71. Minute der umtriebiege Tommi Reimer!!!, der mit einem ansehnlichen Treffer für den Endstand sorgte. Nach einem kleinen Kuddelmuddel an der Strafraumgrenze gelang es Fred das Spielgerät in Tommis Lauf zu spitzeln und Tommi vollendete sicher mit links aus halblinker Position. Doch auch die Vandalia sollte noch einmal sehr gefährlich vor des Gegners Tor kommen. Der aufgerückte Libero Jens vergab jedoch aus kürzester Distanz über das Tor. Einige Minuten Pfiff der erneut starke Schiedsrichter Bekker das Spiel ab.
Alles in allem fuhr ZAP wohl verdient die ersten drei Zähler der Saison ein. Insbesondere wurde aber auf beiden Seiten ein starker und vor allem fairer Kombinationsfussball geboten. Als bitterer Nachgeschmack bleibt lediglich der unfaire Angriff von sogenannten ZAP-Fans auf eine mit Vandalia-Fans gefüllte Straßenbahn vor dem Stadion. Eine Platzsperre droht jedoch nicht. Nun gilt es weiterhin konzentriert am Erfolg zu arbeiten. Die nächste Möglichkeit bietet sich im Pokal am kommenden Montag gegen das Teak des Deutschen Bundestages. Dann wieder um 19.15 Uhr am Heiderhof.
Kobra verspeist anlässlich ihres Geburtstages 11 Polizeibeamte
ZAP - Polizei 4:0 (4:0)
- ZAP: Teichmann; Reimer, Kern, Machholz; Hagen, Peth, Frederichs, Kanwar, Barkow, Lindner; Duhme - Ballhorn, Johler
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 35 Minuten
In einem insbesondere in der ersten Halbzeit ansehnlichen und schnellen Spiel war es der Ehren- und Glückstag der Kobra, der den Unterschied machen sollte. Beim 4 zu 0 gegen die Polizei erzielte Tommy alle ZAP-Tore und benötigte dafür lediglich eine Halbzeit.
Von Beginn an zeigte sich, dass ZAP gut aus der deutlich zu langen Winterpause kommen würde. Einschusschancen ergaben sich hier insbesondere für die Offensivabteilung und in der Regel nach guten Kombinationen. So war es dann auch in der 13. Minute, als Olav den durchstartenden Tommy butterweich mit einem hohen Ball in den Lauf bediente. Tommy überlupfte dann raffiniert den gegnerischen Torwächter und konnte unbedrängt zum 1 zu 0 einschieben. Das 2 zu 0 fiel dann ZAP-untypisch nach einer Standardsituation. Eine Ecke von links konnte Martin per Kopf in die Mitte verlängern. Dort stand wie üblich Tommy bereit und konnte vollstrecken. Auch beim 3 zu 0 war Tommy wieder derjenige, der am schnellsten reagierte. Hier muss aber wohl auch dem Torwart eine Beteiligung eingeräumt werden. Nach einem Felix-Schuss war der Keeper zwar zur Stelle, konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle halten und ließ ihn direkt auf den Kopf der Kobra prallen. Der am Boden liegende Torwart konnte dann den dritten Treffer der Kobra nicht mehr verhindern. Mit dem Pausenpfiff setzte die Kobra dann ein letztes Ausrufezeichen unter ihre außergewöhnliche Leistung mit dem 4 zu 0. Über die halbrechte Seite kommend wurde Tommy ein herrlicher Pass wiederrum von dem überragenden Felix in den Fuss gespielt. Der Abschluss landete dann standesgemäß mit einem scheppern am linken Innenpfosten.
Die zweite Halbzeit hatte fussballerisch leider nicht mehr annähernd die Qualität der ersten zu bieten. Insbesondere das neue Interchanging-System wirbelte die Ordnung bei ZAP durcheinander. Trotzdem ergaben sich auch hier wieder einige Chancen, die jedoch samt und sonders vergeben wurden. Insbesondere ganz vorne bestanden nun Probleme mit der endgültigen Verarbeitung des Balles. Zu erwähnen war hier wohl lediglich noch ein Pfostenschuss von Martin, der über die linke Seite stark mit nach vorne gerückt war. Vom Pfosten landete der Ball vor Freds Füßen, der traf jedoch aus 7 Metern mehr Boden als Ball und scheiterte daher am Torwart.
Insgesamt muss man jedoch sicherlich von einem gelungenen Auftakt sprechen. Die Abwehr um den erst kurzfristig fit gewordenen Benni und die sichere Nummer 2 Udo im Kasten hatte keine Probleme mit den nicht ungefährlichen Polizei-Stürmern und im Mittelfeld hielt gerade in der ersten Halbzeit die Spielkultur einzug. Lediglich in der Chancenverwertung bedarf es bei allen außer Tommy noch einer Steigerung.
Steven Kern macht sich unsterblich
1. Platz im Ligapokal
- ZAP: Kern; Ballhorn, Hagen; Barkow, Frederichs; Lindner, Duhme
- Ort: Pennenfeld; Dauer 4 x 15 Minuten;
Mit ansehnlichem Kombinationsfussball und einem alles andere überstrahlenden Torsteher Kerni konnte ZAP am vergangenen Montag den letzten bisher fehlenden Titel, der im BKV-Bonn ausgespielt wird, gewinnen.
Schon im ersten Spiel wurde ZAP dabei alles abverlangt. Schleßlich traf man mit Inter 2000 auf den überragenden B-Gruppen-Meister der vergangenen Saison. Es entwickelte sich auch direkt ein verbissenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Missverständnis bei eigenem Einwurf war es jedoch Inter, dass in Führung gehen konnte. Dabei lief der Interstürmer mutterseelenallein auf den in dieser Situation chancenlosen Kerni zu und verwandelte eiskalt. Wenig später stellte die Kobra mit einem traumhaften Volleytreffer nach Wolle-Flanke den 1 zu 1 Endstand her. Zahlreiche Interchancen wurden in der Folge durch den blendend aufgelegten Kerni zunichte gemacht.
Im zweiten Spiel ging es gegen echte Kleinfeldexperten. Die Wilden kerle wurden in der vergangenen Saison zweite in der D-2 Gruppe. Hier war es Fred, der nach schönem Kobra-Anspiel und einem kleinen Tänzchen mit der linken Picke unhaltbar an den langen Innenpfosten vollstrecken konnte. Kurz vor dem Abpfiff bereitete Fred dann im Gegenzug den zweiten Turniertreffer der Kobra vor. Tommi ließ sich die Chance in gewohnter Manier nicht entgehen und schob den Ball flach am Towart vorbei.
Im dritten und letzten Gruppenspiel ging es gegen die Polizei Bad Godesberg, den amtierenden D-2 Gruppenmeister um den Einzug ins Finale. Hier zeigte ZAP von Anfang an, dass man unbedingt ins Finale will. So war es dann auch nach einer traumhaften Kombination zwischen Olav und der Kobra??? wieder ebendiese, die verwandeln konnte. Für das 2 zu 0 war dahingegen wieder Fred verantwortlich. Mit diesem Sieg war das Finale erreicht.
Im Finale wartete mit der Sparkasse der souveräne C-Gruppen-Meister. Doch auch hier war es ZAP, das die Zügel in die Hand nahm. So wurde auch direkt einer der ersten Angriffe mit dem wichtigen 1 zu 0 abgeschlossen. Nach einem zügig vorgetragenen Konter war wieder Fred zur Stelle und verwandelte sicher aus ca. 10 Metern. In der Folge ließ ZAP allerdings einige Chancen liegen, jedoch ohne im Gegenzug mehr als Distanzschüsse zuzulassen. Das Verhängnis nahm dann jedoch wie so oft im Fussball seinen Lauf. Nach einer Ecke für ZAP war das komplette Team aufgerückt. Der geklärte Ball fand einen Bankkaufmann, der sich wiederum alleine auf den Weg in Richtung Kerni machen dürfte und diesen im Eins-gegen-Eins bezwang. Nun sollte also das ungeliebte 9-Meter-Schießen entscheiden. Für ZAP trafen zunächst Fred, Wolle und Benni, bis die Kobra zu genau zielte und den Ball am rechten Pfosten vorbei schob. Die Sparkasse konnte verwandeln und brachte so Olav in die unangenehme Situation treffen zu müssen. Olav ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und verwandelte sicher. Als fünfter Schütze der Sparkasse lief mit dem Recken Neumann ein alter Bekannter zum Punkt. Kerni antizipierte jedoch richtig und konnte dessen Schuß spektakulär mit der Hacke abfälschen. Dabei trudelte der Ball die Linie entlang und sprang letztendlich vom Pfosten in das Spielfeld zurück. In selber Reihenfolge trafen im zweiten Anlauf wieder Fred, Wolle und Benni. Der dritte Mann der Sparkasse hatte jedoch dieses Mal nicht mit den Katzenreflexen des Steven Kern gerechnet, der wieder!!! mit der Hacke den Ball an den Pfosten lenken konnte. Damit war das Rennen um den Titel entschieden und eine Legende war geboren. Steven Kern, du bist ein Fussballgott! Standesgemäß wurde Kerni dann unter einem Haufen von ZAP-Spielern begraben.
Samstag den 29.11. sind wir für das BKV-Hallenturnier im Pennenfeld gemeldet. Wie oben zu sehen ist fehlen dafür noch einige Spieler. Wer also Lust und Zeit hat ist herzlich eingeladen teilzunehmen. Anmeldungen bitte an den Präsi.
Bittere Pille im letzten Saisonspiel
ZAP - Comforta Italia 0:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Kern (ab 20. Machholz); Frederichs, Reimer, Kanwar, Teichmann, Reichelt, Barkow; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Lahora; keine Karten
Ein Spielbericht folgt möglicherweise noch.
Nö.
Schaaaa---laaaaaaa---laaaaaa---laaaaaaaaaa, ZAP verteidigt Titel!
Ennert Küdinghoven - ZAP 0:3 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Machholz; Frederichs, Reimer, Conzen (ab 61. Kanwar), Teichmann (ab 81. Reichelt), Hagen (ab 46. Johler), Barkow; Duhme
- Ort: Finkenberg; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Karten: 5:2
Mit einem Sieg im vorletzten Meisterschaftsspiel ist der SG ZAP Rheinaue die Titelverteidigung gelungen. Damit ist man nun zum zweiten Mal in der langen und ruhmreichen Vereinsgeschichte BKV-Meister. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten beträgt nun sechs Punkte. Bei noch einem ausstehenden Spiel kann also nichts mehr anbrennen.
Das Spiel in Ennert war ein Nachholspiel und die einzige Begegnung in der A-Gruppe an diesem Tage. Es war geprägt von einem nassen Kunstrasenplatz und einem recht glittschigen Ball. Beides sorgte dafür, dass die Partie wohl technisch und spielerisch eher von der unansehnlicheren Sorte war. Zu oft wurde der Ball auf dem Geläuf zu schnell und damit unerreich- bzw. unkontrollierbar. Aufgrund der geringen Größe des Ennerter Feldes gelangte das Spielgerät sehr häufig ins Aus, so dass der Einwurf zur mit Abstand häufigsten Spielszene des Tages werden konnte. Auch chancenmäßig wurde den etwa 25 Zuschauer in der ersten Spielhälfte kaum etwas geboten. Die ersten 25 Minuten gehörten vielleicht eher dem Gastgeber, ohne dass es jedoch zu Chancen gekommen wäre. Ein besonderes Augenmerk war jedoch stets auf die gerade auf einem kleinen Platz gefährlichen Eckbälle zu legen. Nach 25 Minuten begannen dann auch unsere Offensivbemühunen konkreter zu werden.
Erwähnenswerte Tormöglichkeiten sollte es jedoch erst die zweite Halbzeit bringen. Wiederum sollte es zunächst der Gastgeber sein, der gefährlich aufkam. Jedoch wurde eine gute Einschussgelegenheit vergeben. Nach etwa 51 Spielminuten gelang Otze Reimer dann der erlösende Führungstreffer, nachdem unsere Elf in der Pause noch einmal daran erinnert wurde, hier nicht auf ein Remis spielen zu wollen, obwohl dieses Resultat zum Titel gereicht hätte. Nach einer Ecke gelangte das Leder zu Otze, der zentral vor dem Tor in etwa 17 Metern Entfernung lauerte und volley mit rechts halbhoch in die linke Ecke auf seine übliche und unnachahmliche Weise abzog. Nach diesem Treffer und der anschließenden ausgiebigen Ehrenrunde des Torschützen schienen wir befreit und vom Titelgewinn voll und ganz überzeugt. Die letzten Zweifler in Reihen der Zuschauer besänftigte Fred mit seinem Treffer zum 2:0 in der 73. Minute. Nach einem als Gewühl zu bezeichnenden Szene im gegnerischen Strafraum traf unser Goalgetter ebenfalls mit rechts mit leichtem Kontakt des linken Innenpfostens. In der 80. Minute setzte Felix mit einem stark abgefälschten Linksschuss aus etwa 13 Metern den Schlusspunkt unter einen herrlichen und unvergesslichen Fußballabend. Als der starke Schiri dann pünktlich abpfiff, brachen bei unserer Truppe erneut sämtliche Dämme und es wurde eine ausgiebige und verlustreiche Sektduschfeier auf den Spielfeld durchgeführt.
Damit ist ZAP schon vor dem letzten Spiel gegen Comforta BKV-Meister. Die sportliche Fairness gebietet es aber selbstverständlich, auch im letzten Spiel am kommenden Montag ordentlich aufzutreten, schließlich geht es für den Gegner noch gegen den Abstieg. Wir hoffen, dass sich auch zu diesem Spiel der ein oder andere ZAP-Schlachtenbummler einfinden wird, der dann den zweiten und sicher nicht letzten Teil der Feier miterleben kann. Die Mannschaft, die sich auch in diesem Jahr wieder hervorragend präsentiert hat, hat den Zuspruch mit Sicherheit verdient. Der erneute Titelgewinn ist vielleicht noch höher zu bewerten, als der Titel 2007, da wir nun unsere Leistung bestätigen und die fehlende Verwandtschaft zur Eintagsfliege nachweisen konnten. Da in diesem Jahr der Druck des letzten Jahres fehlte, war es in jedem Falle die deutlich entspanntere Saison. Der Dank hierfür geht sicherlich an alle Gegner, die sich auch in diesem Jahr durch die Bank als tolle Sportsleute bewiesen haben. Es ist erstaunlich, dass es der ZAP-Truppe erneut gelungen ist, solch faire und sportlich starke Mannschaften hinter sich zu lassen. Auch ihr hättet es verdient gehabt und mit den starken Aufsteigern wird es sicherlich im nächsten Jahr wieder ein heißer Tanz werden. Bis dahin heißt es jetzt aber erst einmal diesen tolle Erfolg zu genießen.
Wie im letzten Jahr kann ich in Richtung unserer Mannschaft nur ausrufen, dass ihr der ganze Stolz dieses traditionsreichen Vereins ZAP Rheinaue mit seiner nun schon 35-jährigen Geschichte seid. Der als einmaliges Ereignis gedachte Titelgewinn des letzten Jahres konnte tatsächlich wiederholt werden. Auf diese tolle Leistung und auf all die Entbehrungen, die wieder für den Triumph in Kauf genommen wurden, kann jeder einzelne mit Zufriedenheit blicken.
ZAP stößt das Tor zur Titelverteidigung weit auf
Germania Impekoven - ZAP 0:3 (0:2)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Reimer, Frederichs, Teichmann, Peth, Barkow (ab 90. Reichelt), Johler; Duhme
- Ort: Witterschlick; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Bekker; keine Karten
Durch einen ungefährdeten 3:0-Sieg in Witterschlick bei gleichzeitiger Niederlage des einzig verbliebenen Konkurrenten Taxi in gleicher Höhe gegen das BKA, konnte die ZAP-Truppe gestern das Tor zur Meisterschaft weit aufstoßen. Jetzt muss allerdings auch noch hindurch gegangen werden. Uns reicht ein Punkt aus den beiden letzten Begegnungen, um den erneuten Titelgewinn unter Dach und Fach zu bringen. Am nächsten Montag erhalten wir beim Nachholspiel in Ennert die Gelegenheit, vorzeitig für eine Entscheidung zu sorgen. Mit einer ebenso konzentrierten Leistung wie in Witterschlick ist die Titelverteidigung sicher auch auf dem dortigen Kunstrasenplatz in greifbarer Nähe. Im Kampf gegen den Abstieg ist derweil die erste Entscheidung gefallen. Leider verabschieden müssen wir uns von T-Mobile. Wir verbinden dies jedoch mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen im BKV-Oberhaus. Drei Teams kämpfen noch gegen das Abstiegsgespenst und ermitteln den zweiten Absteiger. Das BKA, ASG und Comforta sind dabei nur durch einen winzigen Punkt voneinander getrennt.
Bereits nach etwa zehn Minuten gelang der ZAP-Truppe in Witterschlick der wichtige Führungstreffer, der eine ordentliche Portion Ruhe in unser Spiel brachte. Torschütze war einmal mehr Fred. Eine Flanke von rechts von Martin (?) verwertete er per Kopfballaufsetzer aus sechs Metern sicher und unhaltbar. Die Führung gab der ganzen Mannschaft erkennbar Sicherheit. Die stets gefährlichen Impekovener Gegenangriffe konnten von einer souverän wirkenden Defensivabteilung sicher abgewehrt werden. So kam es, dass dem in den letzten Wochen viel beschäftigten Florry im Tor ein etwas ruhigerer Abend vergönnt war. Auf die langen Bälle des Gegners war unsere Abwehr gut eingestellt. Nach Standards kam jedoch größere Gefahr für unser Tor auf als erhofft. Eine Standardsituation vor dem gegnerischen Gehäuse sollte dann für das wichtige 2:0 sorgen. Nach Foul an Fred brachte Martin einen ebenso harten wie platzierten Freiszoß auf das Impekovener Tor, der vom gegnerischen Schnapper noch an den Pfosten gelenkt werden konnte. Von dort prallte das Spielgerät in Richtung des aufmerksamen Udo, der es aus kurzer Distanz mit dem rechten Spann im Tor unterbrachte (34. Minute).
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein eher chancenarmes Spiel, das vornehmlich im Mittelfeld stattfand. Dennoch ergaben sich vereinzelt Torgelegenheiten, von denen wiederum Udo Maria eine in ein Tor umzumünzen vermochte. Gegen Ende der Saison (dann wenn es wirklich wichtig wird) dreht unser ältestes Teammitglied scheinbar richtig auf und weiß noch eins drauf zu legen. So gelang ihm nach dem Spiel bei ASG ein erneuter Doppelpack. Beim 3:0 nach etwa 68 Minuten umkurvte er einen Gegenspieler in dessen Strafraum äußerst geschickt und hatte dann freie Bahn, um mit dem rechten Schlappen aus 14 Metern einzuschießen. Dies gelang ihm auch mit einem fulminanten Schuß, der in der Nähe zum Torwinkel einschlug. Weitere Gelegenheiten, das Ergebnis zu erhöhen blieben danach ungenutzt. Bei einem Kopfball der Gastgeber kurz vor dem Ende stand unser Schnapper goldrichtig. In diesem fairen Spiel fiel einzig der geschlossene Kiosk, für den der Impekovener Gastgeber bereits völlig berechtigte Berühmtheit erlangt hat, unangenehm auf.
Neben den Toren zum richtigen Zeitpunkt, war insbesondere unsere stabile Ordnung in der Defensive um den umsichtigen Libero Benni ausschlaggebend. Eine stabile Abwehr wird auch beim nächsten Spiel in Ennert notwendig sein, um dort die ersehnte Titelverteidigung zu realisieren. Obwohl wir die Abwehr mit den wenigstens Gegentoren der Liga haben und obwohl wir uns ein Remis reichen würde, kommt mit Sicherheit niemand im ZAP-Lager auf die Idee, tatsächlich nur auf ein Unentschieden in Ennert zu spielen. Dies kann viel zu schnell nach hinten losgehen und liegt uns auch nicht. Wir werden unser bisher erfolgreiches Spiel unverändert fortsetzen. Es besteht auch überhaupt keine Veranlassung zu anderem. Es wäre schön, wenn die Mannschaft von dem ein oder anderen Schlachtenbummler auf dem schweren Gang nach Ennert unterstützt werden würde. Ich bin überzeugt davon, dass dies unsere ohnehin guten Aussichten auf eine Titelverteidigung noch weiter erhöhen wird. Zwar ist der Vorsprung recht komfortabel, jedoch reicht es nicht, mit einem oder gar anderthalb Beinen Meister zu sein. Das weit geöffnete Tor zur Meisterschaft muss vollständig durchschritten werden. Für dieses Ziel gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Alle Konzentration gilt dem kommenden Montag.
Gerechte Punkteteilung im Spitzenspiel
ZAP - Taxi 1:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Reimer (ab 63. Reichelt), Frederichs, Teichmann, Conzen, Hagen (ab 14. Kanwar), Barkow; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 MIn.; Schiri: Petereit; Gelbe Karten: 0:2
Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel zwischen Taxi und ZAP endete leistungsgerecht mit 1:1. Zwar hatten beide Teams Chancen, das Spiel als Sieger zu beenden, jedoch wurde gegen Ende auch kein allzu hohes Risiko mehr gegangen. Insbesondere unsere Truppe kann mit diesem Ergebnis wohl gut leben, da wir es nunmehr alleine in der Hand haben, unseren Titel zu verteidigen. Alle anderen müssen auf einen Ausrutscher von uns hoffen und haben gleichzeitig den Druck, unbedingt sämtliche eigenen Spiele (möglichst deutlich) gewinnen müssen. Endgültig klar ist zudem, dass sich das Meisterschaftsrennen zu einem Zweikampf mit den Taxis entwickelt hat. Alle anderen Teams können wohl nicht mehr eingreifen. Am Tabellenende wird es für T-Mobile nach einer knappen Niederlage nun äußerst eng. Zwei von drei Aufsteigern für die nächste Saison stehen außerdem bereits fest. Wir gratulieren hierzu herzlich den Mannschaften von Inter 2000 und Phoenix.
Die Anfangsphase des Dauerbrenners gegen die Taxis gehörte ganz eindeutig den Gästen. Mit schwungvollem Angriffsspiel wurde unsere Elf überrascht und konsequent unter Druck gesetzt. Die Folge waren eine ganze Reihe guter Torgelegenheiten für die Taxis von denen eine schon nach etwa 10 Minuten zur verdienten Führung führte. Nach einem Eckball kam der wohl musikalischste Taxi-Haudegen aus etwa acht Metern zum Kopfball. Dieser Kopfstoß prallte von der Latte kurz vor der Torlinie ab und konnte von dort problemlos von einem weiteren Akteur in den Farben von Taxi in die Maschen unseres Tores gedrückt werden. Auch davor und danach ergaben sich hervorragende Chancen für den Gast. Einen weiteren Torerfolg konnte der Gegner auch dank eines beherzteren Abwehrverhaltens unserer Truppe und guter Paraden von Florry aber nicht verbuchen. Nach etwa 25 Minuten war der Sturmlauf der Gäste beendet und ZAP fand besser in die Begegnung. Von unserer Elf blieb dennoch nur eine ausgezeichnete Einschusschance von Fred in Erinnerung, die er jedoch mit links aus aussichtsreicher Position vergab. Bei dem ein oder anderen Gästeakteur schienen sich frühzeitig leichte konditionelle Probleme bemerkbar zu machen. Dies kam uns ebenso zu Gute wie die Tatsache, dass der kaum beherrschbare und mit den Qualitäten eines Leichtathleten ausgestattete Taxistürmer zur Pause erschöpft und angeschlagen in der Kabine bleiben musste.
Halbzeit 2 hatte ein ganz anderes Gesicht. Diese Spielhälfte gehört beinahe ausschließlich der engagiert auftretenden ZAP-Elf, die teilweise powerplayartig agieren konnte. In der 49. Minute war es dann auch Tommi "Otze" Reimer, der mit einem fulminanten Rechtsschuß aus etwa 18 Metern unhaltbar ins linke untere Eck den Endtstand herstellte. Hiernach gab es weitere schöne Angriffe und gute Gelegenheiten; ein dann wohl mehr als meisterschaftsvorentscheidender Torerfolg wollte uns jedoch nicht gelingen. Etwas verwunderlich ist aber, dass es die ZAP-Elf war, die bis zum Ende auf den Torerfolg drängte und nicht die Taxi-Truppe, die aufgrund der Tabellensituation sicher eher auf den Dreier angewiesen war. Hinten völlig entblößen wollte sich aber auch ZAP nicht, da auch die Punkteteilung ein wünschenswertes Ergbenis war. Dies galt insbesondere deshalb, weil der stark aufspielende Otze kurz nach seinem Treffer nach einem unnötigen Foul verletzt ausscheiden musste. Der eigentlich gute Schiri hätte vielleicht bei einigen Fouls auf beiden Seiten mal eine Karte zeigen können, anstatt nur harmloses Gemecker mit einem gelben Karton zu würdigen. Alles in allem hatte er die Partie aber ausgezeichnet im Griff, so dass ihm auch bei einer strittigen Situation vor unserern Tore Recht gegeben werden kann, als manch einer auf ein Handspiel eines Zappers spekulierte, ein Pfiff aber ausblieb. Unter Berücksichtigung beider Halbzeiten geht das Remis völlig in Ordnung. In der ersten Hälfte hätte Taxi höher führen können, in der zweiten waren wir dafür einem weiteren Tor deutlich näher.
Mit diesem Resultat sind die Fronten im Endspurt im Titelkampf nun geklärt. Wie im letzten Jahr haben wir es wieder in der Hand. Dies war im letzten Jahr eine angenehme Situation, da man nicht auf andere Mannschaften schauen musste, sondern nur das eigene Spiel im Blick haben muss. Allerdings wissen alle aus den Erfahrungen der vergangenen Saison, das dies eine ganz besondere Konzentration erfordert. Dennoch möchte ich mit keinem anderen Verein tauschen. Von vertrackten Recheneinlagen halten wir ohnehin nicht viel, so dass davon auszugehen ist, dass die letzten drei Spiele gewonnen werden müssen. Hierbei stehen uns mit Impekoven, Ennert und Comforta drei mehr als ernst zunehmende Gegner bevor. Aber auch die Taxis haben es mit dem abstiegsbedrohten BKA und den Vandalen sehr schwer. Hierbei wollen sich sicher die Vandalen besonders beweisen, um sich das ein oder andere Lob und Bierchen im Babel abholen zu können und dort ein gottgleiches Standing unter den Gästen erreichen zu können. Wir wissen allerdings auch, dass man sich nicht auf andere verlassen soll und legen das Augenmerk nur auf das eigene Spiel. Eine erste Duftmarke gilt es schon am kommenden Montag in Witterschlick gegen Impekoven zu setzen. Hier gilt es, die katastrophale Chancenauswertung aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Für Spannung bleibt also in jedem Falle gesorgt.
ZAP schlägt ASG deutlich
ASG Uni - ZAP 1:5 (1:1)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Peth; Reimer, Frederichs, Teichmann, Conzen, Barkow, Kanwar; Duhme
- Ort: Vogelsang; Dauer: 2 x 45 Minuten;
Im Spiel gegen ASG Uni Bonn bestimmte ZAP von der ersten Minute an die Partie und konnte sich so in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit zahlreiche Tormöglichkeiten erarbeiten. Diese wurden jedoch samt und sonders durch die ZAP Offensive vergeben oder durch nicht immer legalen ASG Einsatz zu Nichte gemacht. Allein Fred hätte in dieser Phase gleich mehrfach treffen können. Nach ca 25 Minuten kam dann ASG deutlich besser ins Spiel und setzte aus heiterem Himmel die ZAP Verteidigung unter Druck. Hier konnte sich Florry einige Male auszeichnen. Nach einem Eckball in der 30 Minute war Florry dann aber machtlos. Ein ASGler stieg am höchsten und konnte den Ball als Aufsetzter in den Winkel befördern. Alles Springen von Martin, der den Pfosten abdeckte, war dabei umsonst. Quasi mit dem Abpfiff kehrte dann aber das Glück in die ZAP Offensivaktionen zurück. Fred eroberte auf der linken Seite den Ball und wechselte dann mit einer langen Flanke auf die Rechte zu Micha. Micha bediente von dort wiederrum mit einer butterweichen Flanke den am langen Pfosten einlaufenden Udo. Udos Kopfball segelte dann aus spitzem Winkel über den verdutzten Torwart in das lange Eck.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. So fiel auch folgerichtig in der 50. Minute das erlösende 2 zu 1. Dafür bedürfte es allerdings eines Elfmeters. Zuvor hatte Tommi Reimer von Halblinks kommend einen Strahl abgefeuert, den der Keeper nur abklatschen konnte. Aus 5 Metern war dann Fred zur Stelle um frei einzuköpfen, sein Ball wurde jedoch von einer gegnerischen Hand, zwar unabsichtlich aber trotzdem elfmeterreif aufgehalten. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tommi ohne Probleme. Kurz darauf sollte die Vorentscheidung in diesem engen Spiel fallen. In der 54. Minute waren es Felix und Mark, die sich mit schönem Passspiel auf die linke Seite begaben. Felix' Flanke fand dann am langen Fred im Strafraum, der dann mit links unhaltbar vollstreckte. Für das 4 zu 1 zeigte sich dann wieder Udo verantwortlich. Und wieder war es der starke Micha, der ihn mit einem langen Lauf auf die Grundlinie und einem anschließenden flachen Pass in den Rückraum bediente. Udo vollstreckte dann eiskalt mit dem rechten Fuss ins linke untere Eck. Beim 5 zu 1 in der 80. Minute war das Strickmuster wieder ein ganz ähnliches. Nach einem Micha-Querpass war es nun aber wieder Fred, der sich über seinem zweiten Treffer freuen dürfte. Michas Pass nahm er direkt mit links und ließ dem Keeper aus kurzer Distanz keine Chance.
Keine Tore am Heiderhof
ZAP - Germania 0:0
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern(ab 70. Reichelt), Peth; Frederichs, Barkow, Reimer, Teichmann, Conzen, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Lahora
Am vergangenen Montag musste ZAP sich mit einer Punkteteilung gegen Germania Impekoven begnügen. Die erste Halbzeit gehörte dabei ganz klar ZAP, in der zweiten mussten die Habichte jedoch fast dankbar für den einen Punkt sein.
Von Anfang an ergaben sich für ZAP Großchancen. Mit einer leichten Systemumstellung schien der Gegner in dieser Phase äußerst überfordert. Die Chancen für Fred, Felix und Micha wurden jedoch allesamt vergeben. In der Folge fand Germania besser ins Spiel ohne jedoch selbst gefährlich vor dem Tor aufzutauchen.
Dies sollte sich jedoch in der zweiten Halbzeit ändern. ZAP drückte auf das Tempo und wollte unbedingt den Dreier. Dies eröffnete naturgemäß Räume für die Haudegen aus Impekoven. Hier bekamen auch die Gästestürmer reichlich Möglichkeiten zu zeigen, wie man es nicht machen sollte. ZAP konnte sich in dieser Phase auch erneut und wiederholt bei dem überragenden Florry bedanken, der seine Kiste in unvergleichlicher Manier sauber hielt.
Am nächsten Montag geht es "bei den Nutten" am Vogelsang gegen die Truppe von ASG Uni Bonn. Drei Punkte wären da mal wieder schön!!!
ZAP beweihräuchert den Herold
Herold - ZAP 3:1 (1:0)
- ZAP: Bülles, Hagen, Peth, Kern; Frederichs, Barkow, Conzen, Teichmann (ab 84. Begovic), Lindner, Reichelt; Duhme
- Ort: Dransdorf; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Karten:
Am vergangenen Montag musste ZAP eine bittere aber nicht unverdiente Niederlage hinnehmen und hat dadurch vorerst die Tabellenführung an die Taxis verloren. Allerdings stehen für ZAP noch 2 Nachholspiele aus, in denen ein Punkt für die erneute Tabellenführung ausreicht.
In der intensiv und ausgesprochen fair geführten Partie war es zunächst der Herold, der das Heft in die Hand nahm. ZAP fand in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel und somit auch nicht statt. Die einzige nenneswerte Torchance hatte in dieser Phase die Kobra, die nach einem herrlichen Micha-Tänzchen auf rechts mit einer perfekten Flanke bedient wurde. Sein wuchtiger kopfstoß konnte allerdings durch den Keeper entschärft werden. Quasi im Gegenzug war es der Herold, der mit einem Traumtor in Führung gehen sollte. Nach einem schönen langen Pass von hinten rechts nach vorne links vollstreckte der einlaufende Herold-Spieler vom linken 16er-Eck mit links einskalt in den Winkel. In der Folge kam ZAP besser ins Spiel, hatte jedoch weiterhin nur kleine Tormöglichkeiten. Die beste hatte dabei wohl der unermüdlich kämpfende Felix, der nach einem Zuspiel von der Kobra aus 17 Metern ebenfalls im Keeper seinen Meister fand. Trotzdem war in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ZAP das spielbestimmende Team.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild, wie die letzten Minuten des ersten Durchgangs. ZAP drückte und hatte ein spielerisches Übergewicht, konnte dieses jedoch nicht in Torchancen umsetzen. So war es folgerichtig der Herold, der bei einem schnellen Gegenangriff das 2 zu 0 erzielte. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konnte der Torschütze zum 1 zu 0 seinen zweiten Treffer bejubeln. Und wieder war es ein unhaltbarer Distanzschuss, der dem bemitleidenswerten Florry keine Chance ließ. Nun wurden jedoch die ZAP Angriffe wütender und tatsächlich bis zum Ende ausgespielt. Naturgemäß ergaben sich nun durch die gesteigerte Aggressivität Chancen. In der 63. Minute sollte dann auch der Anschlusstreffer fallen. Nach einem Kuddelmuddel im Strafraum konnte der Herold den Ball nach links klären. Dort stand jedoch die Traineuse bis dato beschäftigungslos herum und ergriff nun die Möglichkeit beim Schopfe den Ball ohne Umweg wieder in den 16er zu befördern. Seine lange Flanke fand Micha am langen Pfosten, der zunächst mit dem Kopf scheiterte, dann jedoch den Ball mit dem Fuß aus 5 Metern verwandelte. Dieser Anschlusstreffer schien nochmals neue Kräfte zu wecken und wenige Minuten später hätte Micha sogar den Ausgleich erzielen können. Sein Schuss aus 14 Metern verfehlte das Tor jedoch deutlich. Eine weitere Kopfballmöglichkeit für Fred nach schöner Wolle-Flanke parierte der Keeper exzellent. In der 75. Minute nahm sich dann der sonst fehlerfreie Schiedsrichter seine Auszeit und Pfiff einen unberechtigten Freistoß für den Herold, nachdem Kerni schön den Ballerobert hatte. Olavs Aussage, dass man das nicht pfeifen könne wurde dann mit der gelben Karte und einem Pfiff direkt ins Gesicht belohnt. Olav, für seine empfindlichen Ohren bekannt, drehte sich daraufhin vom Schiedsrichter weg und erhielt für diese, in den Augen des Schiedsrichters, wohl abfällige Bewegung die zweite gelbe Karte und musste somit das Feld verlassen. In Unterzahl musste ZAP dann aufmachen, hatte allerdings keine Chancen mehr. Der Herold war dabei immer wieder durch Konter gefährlich. Den Endstand erzielte dann auch ein aufgerückter Herold Verteidiger mit dem dritten Sonntagsschuss des Tages. Einen zunächst geklärten Ball nahm er aus knapp 28 Metern mit dem Vollspann ab und beförderte das Spielgerät über Florry an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. Wenig später beendete der Schiedsrichter das Spiel.
Eine gute Halbzeit reicht für drei Punkte
BM Finanz - ZAP 0:3 (0:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Kern, Peth; Frederichs, Reimer, Teichmann, Barkow, Lindner; Kurfürst (ab 50. Begovic), Duhme
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 40 Minuten; Schiri: Neudeck; Karten: 2:0
Am gestrigen Montag konnte ZAP einen weiteren Dreier einfahren. Im Spiel gegen das BM Finanzen, das wegen der Fernsehübertragung in den ostasiatischen Raum bereits um 17.45 Uhr angepfiffen werden musste, zeigte ZAP eine taktisch abgeklärte Leistung und überzeugte insbesondere in der ersten Halbzeit durch ein flüssiges Kombinationsspiel.
Bereits nach handgestoppten 57 Sekunden war es Fred, der mit dem (naturgemäß) ersten Angriff das erste mal das Netz zum wackeln brachte. Nach einem traumhaften langen Anspiel durch Wolle konnte Fred den Ball mit einem leichten Lupfer an dem, ihm entgegen eilenden, Libero der Gastgeber vorbei legen. Mit dem in der Folge ideal titschenden Ball wusste Fred dann nichts anderes anzufangen, als ihn aus ca 14. Metern mit einem gestreichelten Außenspannstoß unhaltbar an dem Keeper vorbei in den rechten Winkel zu befördern. Bereits nach 17 Minuten sollte durch Freds zweiten Treffer eine kleine Vorentscheidung fallen. Dabei war es zunächst Tommi Reimer, der sich in seiner üblichen Spielweise katzengleich an mehreren Gegenspielern vorbei drängte. Einmal am rechten 16er-Eck angekommen bot sich daraufhin der Hauch einer Schusschance. Doch Tommi hatte eine bessere Idee, als den direkten Weg zu wählen und spielte den Ball quer durch den Strafraum auf den am langen Pfosten einlaufenden Fred. Dieser hatte dann keine Probleme den Keeper aus fünf Metern zu überwinden und ebendiesen in ein Tal der Tränen zu stürzen. Wenige Minuten später verhinderte lediglich die Latte nach einem strammen Schuss einen lupenreinen Hattrick. Besser sollte es jedoch in der 31. Minute der verlorene Sohn El Nilso machen. Nach einem Befreiungsschlag durch die gastgebende Abwehr kam der Ball auf der linken Seite zu der Kobra. Tommi Lindner brachte das Spielgerät unter Kontrolle und sah, dass Nils sich entgegen dem Trend der herausrückenden Abwehr auf dem Weg in Richtung Tor befand. Sein perfekter Pass fand Nils dann ca.16 Meter vor dem Tor. Nils sammelte dann alles Gefühl, was je ein Mensch im Bein gehabt haben mag in seinem linken Fuß und düpierte den Keeper mit einem Traumhaften Lupfer. Dass der Ball vor dem überqueren der Linie noch die Latte streifte und dann von der Erde ins Netz sprang tat der Ästhetik des Treffers keinen Abbruch, im Gegenteil. Mit diesem Traumtor war Nils ein Husarenstreich gelungen. In der 38. Minute hatte dann die Kobra die Chance für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Nach einem herrlichen Wolle-Freistoß von rechts schraubte Tommi sich, wie einst die Gebrüder Wright, in ungeahnte Höhen hinauf und verfehlte mit seinem Kopstoß das linke Toreck nur knapp. Wenig später Pfiff der überzeugende Schiedsrichter zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger als der erste Durchgang. Zunächst schenkten sich beide Mannschaften nichts. Bis Nils in der 46. Minute mit einem Traumpass Fred in Szene setzte. Allein auf dem Weg zum Tor vergab Fred allerdings kläglich mit seinem schwächeren linken Fuß. Genau wie einige Minuten später mit seinem Rechten nach einem schönen Zuspiel vom wie immer alles überragenden Olav. Nils hatte in der 49. Minute noch die Chance einen Freistoß von halbrechts zu schlagen, verfehlte allerdings das Tor knapp. In der 50. Spielminute ersetzte dann der Rückkehrer Danilo den starken Nils und fügte sich sofort gut in die Mannschaft ein. Torchancen ergaben sich noch einige. Insbesondere zwei Freistöße wurden ZAP aus ausscihtsreicher Position zugesprochen. Die Ausführung durch Fred war allerdings mangelhaft. Mit dem zweiten Freistoß leitete er gar einen brandgefährlichen Konter ein, der erst durch den bärenstarken Florry im Eins-gegen-Eins entschärft werden konnte. Abgesehen von dieser Situation stand die Abwehr aber über die volle Spielzeit bombensicher. Insbesondere Kernis Spiel fand zum Glanz längst vergangener Tage zurück. Martin spielte seine Rolle gewohnt abgeklärt und fehlerfrei und auch Wolle füllte den ungeliebten Libero-Posten mit all seiner Übersicht und Ruhe perfekt aus. Die etatmäßigen Verteidiger werden es schwer haben sich ihre Positionen zurück zu holen. Hervorzuheben ist auch noch die äußerst Faire Stimmung auf dem Platz und nochmals die traditionell gute Schiedsrichterleistung, die aber mit Sicherheit durch die Grundstimmung begünstigt wurde.
In der nächsten Woche geht es mal wieder im Spitzenspiel gegen den Deutschen Herold. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in Dransdorf. Dann gilt es die gute Leistung zu bestätigen und drei weitere Auswärtszähler einzufahren. Die Hoffnung verbleibt, dass sich bis dahin die Reihen der Verletzten weiter lichten. Zumindest der Trainer wird dann aber wohl wieder an Bord sein. Auch Micha ist wieder einsatzbereit.
ZAP scheitert in Unterzahl an sich selbst
SWB - ZAP 5:4 (4:2)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Reimer; Frederichs, Lindner, Reichelt, Kanwar, Duhme; Schyma
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 1 x 40 & 1 x 37 Minuten; Schiri: Ringelmann
Aufgrund der aktuellen Personalprobleme standen zum Anpfiff der Neuauflage des letztjährigen Saisonfinales lediglich neun Zappies zur Verfügung. Dies sollte sich erst mit dem Erscheinen des verspäteten Manndeckers Kerni in der 35. Minute ändern. Schlechter hätte jedoch zuvor das Spiel nicht beginnen können. Mit dem ersten Angriff nach 2 Minuten waren es nämlich die Gastgeber, die durch ein Traumtor des Stürmers Alex Halfen, der später erneut und wiederholt negativ auffallen sollte, in Führung gehen konnten. Als dann nach ca 10 Minuten bereits mit dem zweiten Schuss auf den leidgeplagten Martin der zweite Torerfolg für das Team der Stadtwerke eintrat schien das Spiel bereits gelaufen. ZAP hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts entgegen zu setzen. Das 2 zu 0 schien jedoch an der Ehre zu kratzen und ZAP schaffte es in der Folge sich zu befreien und war auch in der Lage eigene Chancen zu erspielen. Noch scheiterten jedoch die Angriffsbemühungen. In der 26. Minute sollte es dann ZAP-untypisch die englische Spielweise sein, die den ersten Torjubel für die gelben einbrachte. Nach einem wunderschönen 60 Meter-Pass von der Kobra konnte Phil die Kugel mit seinem massigen Oberkörper abschirmen und überlupfte in der Folge den Torwart aus ca. 9 Metern. Im direkten Gegenzug waren jedoch die Stadtwerke wieder zur Stelle. Ein kapitaler Abwehrfehler brachte einen Gegner völlig frei vor Martins Tor und ließ eben diesem keine Abwehrchance bei einem gekonnten Lupfer. Kurze Zeit später sollten jedoch die Habichte wieder zuschlagen. Nach einem Foul an Fred ca. 18 Meter vor dem Tor konnte selbiger den zurecht zugesprochenen Freistoß über die Mauer im langen Eck versenken. Dem wollten die städtischen Mitarbeiter jedoch in nichts nachstehen und erzielten ihren nächsten Treffer nach einem zumindest umstrittenen Freistoß aus ähnlicher Position. Mit 4 zu 2 ging es in die Pause.
Nach der Pause setzte ZAP das zum Ende der ersten Halbzeit eingeführte druckvolle Spiel fort und wurde zumindest mir Großchancen belohnt. Dabei vergab die wohl größte die Kobra freistehend vor dem leeren Tor in der 53. Minute. Diverse Fernschüsse und Freistöße fanden zunächst auch den Weg ins Tor nicht. Dabei spielte sich insbesondere Tommi Reimer in den Vordergrund. In der 60. Minute wurde der ZAP-Sturmlauf dann aber wieder belohnt. Nach einer ansehnlichen Kombination fand sich Neuzugang Mark Kanwar links vom Tor auf der Grundlinie mit einem springenden Ball wieder. Von dort lupfte er das Spielgerät in die Mitte, wo der sehnsüchtig wartende Fred nur noch den Fuß hinhalten musste. Warum sein Gegenspieler in dieser Situation von seinem guten Recht zu springen nicht Gebrauch machte bleibt sein Geheimnis. Nun war es jedoch wieder an den Stadtwerken etwas für das Torekonto zu tun. In der 65. Minute wurde ihnen ein Eckball zugesprochen und dieser auch mit einem kurzen Umweg über einen Spielerkopf verwandelt. Die verbleibende Spielzeit reichte dann für ZAP nur noch aus um erneut den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach einer undurchsichtigen Aktion im SWB-Strafraum entschied der nun immer öfter überforderte Schiedsrichter in der 69. Minute auf indirekten Freistoß. Diesen legte die Traineuse kurz auf Fred ab, der dann das Loch in der Mauer fand und erneut dem Torsteher keine Chance ließ. Nun sollte jedoch ein wahrer Sturmlauf mit Chancen im Minutentakt der vereinten zehn Zappies beginnen. Die sich bietenden Möglichkeiten blieben jedoch ausnahmslos ohne Torerfolg. In der 75. Minute nahm dann das Unheil seinen Lauf nach einer vermeindlichen erneuten Verletzung blieb der bereits zuvor erwähnte Stadtwerke-Akteur erneut in dieser zweiten Halbzeit einige Minuten am Boden liegen. Obwohl der Schiedsrichter wohl richtig erkannt hatte, dass eine Verletzung nicht vorlag spielte ZAP den Ball fair ins Aus. Unmittelbar nach der Wiederaufnahme des Spiels und vor Ablauf der regulären Spielzeit beendete der Schiedsrichter jedoch das Spiel. Und dies obwohl er zuvor zugesagt hatte jede Unterbrechung nachspielen zu lassen. Von diesen Unterbrechungen gab es in der umstrittenen Halbzeit einige. Tatsächlich wäre wohl eine Nachspielzeit von 5-8 Minuten mindestens angebracht gewesen. Diese Ansicht teilte der Schiedsrichter jedoch nicht und sorgte so für heftige Entrüstung bei den ZAP-Spielern und der Anhängerschaft. Dabei ließ der Schiedsrichter jegliche Souveränität vermissen.
Insgesamt eine unglückliche Niederlage gegen einen stark kämpfenden aber doch schlagbaren Gegner. Mit der einen oder anderen Spielminute mehr wäre ein Punkt aus dem Kessel zu entführen gewesen. In der nächsten Woche treffen wir auf den Aufsteiger Ennert Küdinghoven. Das Spiel findet schon um 17.45 Uhr auf dem KUNSTRASENPLATZ am Finkenberg statt. Jeder der zwei funktionstüchtige Beine sein Eigen nennt ist angehalten zu diesem Spiel zu erscheinen.
Hochklassiges Altstadtderby wohl verdient ohne Sieger
ZAP - Uni Vandalia 1:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Peth; Frederichs, Reimer, Teichmann, Krahn, Reichelt (ab 55. Kanwar), Conzen; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 42 Minuten; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:0
Im legendären Altstadtderby rangen sich ZAP und Vandalia gegenseitig ein wohl gerechtes Unentschieden ab. Während ZAP die erste Halbzeit dominanter gestaltete gehörte die zweite Halbzeit der Vandalia. Beide Seiten hatten in zahllosen Situationen Glück, dass nicht das eine oder andere Bällchen mehr seinen Weg ins eigene Gehäuse fand.
In der ersten Halbzeit war es zunächst ZAP, dass die reifere Spielanlage zeigte. Echte Torchancen ließen jedoch auf sich warten. Nach 18 Minuten brannte es dann das erste Mal lichterloh im Vandalen-Strafraum. Nach einem Traumpass von Olav durch die Schnittstelle der aufgerückten Vandalenabwehr fand sich Fred alleine auf dem Weg in Richtung Torwart wieder. Auf der langen Reise hatte Fred allerdings zuviel Zeit um sich einen Masterplan für den Torjubel zu überlegen und scheiterte mit einem kümmerlichen Linksschuss an dem Vandalen-Keeper. Dieser konnte den Ball jedoch nicht festhalten und eröffnete so dem einlaufenden Olav eine erneute Schusschance. Olav zögerte jedoch einen Wimpernschlag zu lange und vergaß ebenfalls die Kugel zu versenken. Auch die Vandalia nahm in der Folge mehr und mehr am Spiel teil und erarbeitete sich zum Teil gute Möglichkeiten. Der erste Torerfolg sollte jedoch ZAP vergönnt sein. Nach einem schönen Angriff über rechts war es eine lange Wolle-Flanke, die die nächste Großchance einleiten sollte. Dabei wurde seine Flanke zunächst von dem umsichtigen Robby abgefangen. Klären konnte dieser jedoch nicht anders als in Kerzenform. Den herunterfallenden Ball konnten und wollten sich Thomas R. und Fred dann aufteilen. Während Fred das Spielgerät unter Kontrolle brachte und auf dem Boden ablegte trat Tommi selbiges mit aller Gewalt unter die Latte und von dort ins Tor. Zu halten war da absolut nichts für den allerdings schön fliegenden Vandalen-Keeper. In der Folge ergaben sich noch einige gute Tormöglichkeiten für ZAP. Eine solche ließ Fred nach einer herrlichen Micha-Flanke per Kopf ungenutzt, weil er dem Ball nicht die notwendige Richtungsänderung mit auf den Weg geben konnte. Zudem wurde dem ZAP-Sturmtank ein "glasklarer" Elfmeter nach einem rabiaten Laue-Foul verwehrt.;) Trotz einiger guter Vandalenchancen unter anderem einem Pfostenknaller ging es zu diesem Zeitpunkt verdient mit einer ZAP-Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit sollte es jedoch fast ausschließlich die Vandalia sein, die für spielerischen Glanz sorgte. Dabei konnte sich lediglich Florry ein ums andere Mal auszeichnen. Einmal war jedoch auch für den Kapitano nichts mehr zu halten. Zu erwähnen ist auf Seiten von ZAP auch noch die unglaubliche Laufbereitschaft der Mannen im Mittelfeld. Insbesondere Olav und die Kobra legten dabei unglaubliche Distanzen zurück. Torchancen kamen auf Seiten von ZAP allerdings nicht mehr zustande. Lediglich aus der Distanz wurde nun der Vandalia-Torsteher noch zum Mitmachen gebeten. Ganz anders die Vandalia, die jedoch durch Rainer nochmals nur den Pfosten treffen konnte.
Insgesamt geht die Punkteteilung wohl in Ordnung. Mit Stürmern in Normalform wären wohl auf beiden Seiten mehr Tore zu bejubeln gewesen. Zeitgleich ließen die direkten Konkurrenten um den Titel erneut Punkte liegen. Im nächsten Spiel geht es gegen die Truppe der SWB, die sich klammheimlich in der Tabelle nach oben schieben. Man könnte da schon fast von einer Serie sprechen. Dann gilt es wieder alle Reserven zu mobilisieren. Auf die Verletztenliste muss man sicher nicht mehr hinweisen. Hinzu kommt nun auch noch Benni, der für einige Wochen fehlen wird.
Mehr als nur ein Quäntchen Glück beim Last-Minute-Sieg
Bundeskriminalamt - ZAP 2:3 (2:2)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Ballhorn; Frederichs, Teichmann, Krahn, Conzen, Kanwar, Reichelt; Duhme
- Ort: BKA-Gelände; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:1
Am gestrigen Montag konnte ZAP in einem heftig umkämpften Spiel das glücklichere Ende für sich behalten. Gegen einen überraschend starken Gegner, der völlig zu Unrecht in den unteren Tabellenregionen verweilt, wurde das Spiel tatsächlich erst mit dem Abpfiff entschieden. Mit der Vandalia und Taxi ließen, wie schon in der Vorwoche, zwei der drei ärgsten Verfolger im Kampf um die Schale Punkte liegen. Zudem hat sich ausnahmsweise mal keiner verletzt.
Das Spiel startete zunächst äußerst zerfahren. Weder ZAP noch das BKA konnten großartige Akzente setzen. Nach den ersten 15 Minuten sollte sich das allerdings ändern. Während ZAP erste kleinere Chancen verbuchen konnte befand sich das BKA allerdings noch im Verteidigungsmodus. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als nach einem BKA-Angriff der Ball von der sonst so sattelfesten ZAP-Abwehr nicht geklärt werden konnte. Nach einem endlosen Gestocher landete die Kugel zentral ca 8 Meter vor dem Tor auf dem Fuß eines Kriminalbeamten, der dann dem erneut überragenden Florry mit einem Flachschuss keine Chance ließ. Keine 5 Minuten später sollte jedoch ZAP zum ersten Erfolgserlebnis des Tages kommen. Nach einem schönen Angriff über die halbrechte Seite konnte Olav den einlaufenden Micha finden. Micha kreuzte dann an der Strafraumgrenze nach links und legte auf den dort wartenden Fred ab. Fred machte dann seinem alten Spitznamen "Picken-Paule" alle Ehre und schob den Ball aus ca. 15 Metern an den langen Innenpfosten. Nun sollte es allerdings wieder das BKA sein, dass sich zum jubeln bereit machen dürfte. In der 35 Minute wurde den Orangenen neben der linken Eckfahne ein absolut berechtigter Freistoß zugesprochen. Die hereinsegelnde Flanke fand einen Beamtenkopf und von dort den Weg ins Tor. Doch wieder sollte sich der alte (und neue???) Meister an den eigenen Haaren aus dem Dreck ziehen. In der 45. Minute sollte das wohl am schönsten herausgespielte Tor des Tages fallen. Im offensiven Mittelfeld wurde Fred schön angespielt und hatte genügend Zeit sich eine schöne Flugreise für den Ball auszudenken. Der Zielort sollte dabei wie so oft der stark über rechts einlaufende Micha sein. Micha nahm Freds Flanke direkt mit dem Kopf und legte den Ball so auf die Traineuse ab. Der Traineuse ihr Kopfball fand dann auf wundersame Weise und nebenbei noch herrlich anzuschauen den Weg in den kurzen Winkel. Angepfiffen wurde nicht mehr.
In der zweiten Halbzeit sollten sich auf beiden Seiten die Ansprachen der Übungsleiter bezahlt machen. Auch eine leichte taktische Umstellung auf Seiten von ZAP sorgte für eine deutliche Steigerung der spielerischen Qualität. Es entwickelte sich nun ein munteres Spiel mit zahlreichen Chancen. Während ZAP diese eher erspielte kam jedoch auch das BKA durch brandgefährliche Konter immer wieder vor Florrys Kasten. Dabei machten sich auch die Manndecker Martin und Rüdi einen Namen, die mehrere Male auf der Linie klären konnten. Hier hatte ZAP mit Sicherheit eine gehörige Portion Glück. Die hatte jedoch auch das BKA. Größte Chancen der ZAP-Offensive wurden dabei teils kläglich und teils mit viel Pech vergeben. Auch dem gegnerischen Torsteher und seinen beiden Ballmagneten muss man für die Leistung ein großes Lob aussprechen. Doch auch er war in der 90. Minute machtlos, als nach einem erneuten Gestochere im BKA-Strafraum und damit verbundenen DREI guten Einschussmöglichkeiten wieder die Traineuse das Herz in die Hand nahm und aus halbrechts unhaltbar vollstreckte. Die Vorbereitung zu diesem nicht unverdienten Treffer leistete wohl zum dritten Mal an diesem Tage der emsig arbeitende Micha.
Als Fazit bleibt eine durchaus ansprechende Leistung gegen einen in vielen Belangen gleichwertigen Gegner festzuhalten. Insbesondere in der zweiten Halbzeit konnte ZAP jedoch die technischen Qualitäten auf dem saftigen Grün des BKA-Geländes gut ausspielen und ist deshalb wohl auch der verdiente Sieger dieses Spiels. Ein kurzes Lob gilt auch der Traineuse, die irgendwo auf der Suche nach dem zweiten Staatsexamen wohl den Torriecher gefunden hat. Aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass dies schon der zweite Doppelpack in der zweiten Woche von Sascha war. Und das nach Jahren ohne große Torerfolge und mit einem eher geringeren Laufaufwand. Trotzdem kennt die Freude der Mannschaft keine Grenzen, dass so ein großer Ballartist den Weg zurück in die Spur gefunden zu haben scheint. Nun gilt aber die gesamte Konzentration dem nächste Woche anstehenden Altstadt-Derby gegen die Vandalia. Hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Es wird dann mit Sicherheit auch nochmal einen deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel nötig sein.
Erfolgreicher Start in die Rückrunde teuer erkauft
T-Mobile - ZAP 1:6 (0:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Machholz; Frederichs, Teichmann, Krahn (ab 46. Ballhorn), Conzen, Reichelt, Malik; Duhme
- Ort: Hohe Straße; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora; Gelbe Karten: 0:2
Dank einer konzentrierten und zielorientierten Leistung ist der ZAP-Elf ein positiver Einstand in die Rückrunde der Meisterschaft geglückt. Die Konkurrenz aus Ippendorf (Vandalia) und Dransdorf (Herold) spielte derweil zum Auftakt nur Remis, so dass der Vorsprung angewachsen ist. Trotz dieser Tatsache vermehren sich die Sorgenfalten im leidgeplagten Antlitz der sportlichen Leitung, denn die Verletztenmisere hält weiter an: Überschattet wurde die Partie auf dem herrlichen neuen Kunstrasen an der Hohe Straße durch einen unglücklichen Armbruch von Urgestein Tom Machholz. Er musste nach 75 Minuten ausscheiden und fällt nach erster ärztlicher Diagnose sechs Wochen aus.
Die ZAP-Truppe zeigte sich etwas abgezockter und zielstrebiger als der Gegner und ist deshalb sicherlich als der verdiente Sieger dieser Begegnung zu bezeichnen. Den Reigen eröffnete Benni M. in seiner vorerst letzten Partie für die Habichte, als er in der 16 Minute schön einem eigenen Torschuß nachsetzte und dann per Kopf den Abpraller vom Torhüter ins lange Eck versenken konnte. Den zweiten Treffer bereitete der Abwanderer mit viel Übersicht vor. In der 29 Minute konnte er sich schön über rechts in die Nähe der Grundlinie durchschlagen und dann überlegt in den Rückraum zurücklegen, wo schon der Trainer lauerte um ohne große Mühe aus zwölf Metern zu vollstrecken. Auch das 3:0 ging aufs Konto des Trainers. Diesmal konnte Udo unter großem Einsatz im Strafraum ablegen und so dem Trainer einen Doppelpack bescheren. Mit seinem Schuss aufs kurze Eck im Fallen konnte er dem Torsteher ein unlösbares Rätsel aufgeben (38. Minute).
Unmittelbar nach dem Pausentee konnte zunächst der Gastgeber Akzente in Form des Anschlusstreffers setzen. Bei dem schönen und platzierten Schuss aufs kurze Eck war unser Schnapper Florry ohne Abwehrmöglichkeit. In der Folgezeit kam der Gegner vermehrt zu Chancen, die allerdings allesamt von der Defensive um unseren Wolle abgewehrt werden konnten. Hier musste Florry ein ums andere Mal mit spektalulären Flugeinlagen klären und die gesamte Bandbreite seines Könnens unter Beweis stellen. Das 4:1 in der 60 Minute sollte dann die endgültige Entscheidung darstellen. Nach einem Dribbling kam der Trainer vom Strafraum zum Torschuss. Sein "Gewaltschuss" an den Pfosten prallte auf Fred zurück, der seinem Ruf als Goalgetter dann aus zwei Metern alle Ehre machte. Hiernach entstanden zahlreiche Tormöglichkeiten für unsere Elf, da der Gegner die Abwehrarbeit fortan naturgemäß vernachlässigen musste. Zwei dieser Angriffe konnte der angeschlagene Fred zu einem Tor ummünzen und so einen neuerlichen Hattrick an der Hohe Straße erzielen. Zum 5:1 und 6:1 traf er ebenfalls jeweils aus kurzer Distanz. Dem 5:1 war eine Ecke über die beiden Bennis vorangegangen. Benni B. gelang eine herrliche Kopfballverlängerung, die Fred dann unbedrängt in die Tormitte verwerten konnte. Vor dem 6:1 hatte Mittelfeldstratege Olav abgezogen. Die Abwehr des Torwarts kam auf Fred, der mit links in den Winkel treffen konnte.
Am kommenden Montag treten wir auswärts beim BKA in Meckenheim an. Man beachte die ungewöhnlich frühe Anfangszeit. Auch dieses Match wird wieder auf einem herrlichen Rasengeläuf stattfinden, was unserer Elf sicher entgegen kommt. Trotz der Tabellenposition ist dem BKA mit größter Vorsicht zu begegnen. Die Mannschaft ist sehr heimstark und steht auch schon ein wenig unter Zugzwang. Außerdem hat man oft nur knapp verloren und das Glück nicht auf seiner Seite gehabt. Dennoch sind drei Punkte für ZAP mit einer neuerlich konzentrierten und konsequenten Vorstellung sicher nicht völlig außer Reichweite. Wichtig dürfte sein, dass sich das Lazaret in den nächsten Woche kontinuierlich lichtet. Tom, der immer mit vollem Einsatz bei der Sache ist, ist alles Gute und eine schnelle Genesung nur zu wünschen.
ZAP geht mit weißer Weste durch die Vorbereitung
ZAP - Al Hilal 5:2 (2:0)
- ZAP: Machholz; Hagen, Kern, Teichmann; Frederichs, Reichelt, Bohmann, Conzen, Ballhorn, Kanwar; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Keiner
Im ersten, letzten und einzigen Vorbereitungsspiel konnte ZAP eine beeindruckende Quote von 100% gewonnenen Vorbereitungsspielen erzielen. Gegen einen überaus fairen Gegner kam dabei eine Niederlage nie in Betracht, obwohl ZAP mit schwerwiegenden Ausfällen zu kämpfen hatte. Die so entstandenen Lücken wurden von dem beeindruckend aufspielenden Neuzugang Mark Kanwar und dem Gastspieler Max Bohmann jedoch mehr als gut geschlossen.
Die erste Viertelstunde des Spiels war von der Taktik geprägt und man merkte beiden Mannschaften an, dass die Sommerpause noch in den Knochen steckt. Nach dieser Aufwärmphase wurde das Spiel jedoch flüssiger und der Ball rollte schon fast wieder so, wie man es am Heiderhof gewohnt ist. Trotzdem musste in der 23. Minute eine Standardsituation her um die gähnende Leere von der Anzeigetafel zu vertreiben. Nach einem klaren Handspiel eines Al Hilalisten einigte man sich auf einen Freistoß aus ca. 19 Metern. Nun sollte ZAP das lange brüten des Trainers über diversen Set-Plays zu Gute kommen. Wie trainiert legte Fred den Freistoß flach nach rechts auf den einlaufenden Udo, der dann auf die Grundlinie durchbrach und in der Mitte Micha fand. Der hatte dann aus 2 Metern keine Probleme mehr zu vollstrecken. In der 35. Minute konnte Neuzugang Mark Kanwar mit seiner legendären Körpergröße und Sprungkraft das Kopfballduell nach einem Al Hilal Abschlag für sich entscheiden und schickte Fred mit dem Ball in Richtung Tor. Fred sah dann, dass der Torwart noch nicht wieder auf seinem Posten war und versenkte den Ball mit einem langen Lupfer aus ca. 23 Metern. Manch einer schob den schönen aber überhasteten Abschluss später auf eine gewisse Lauffaulheit des Stürmers.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Kaum wieder auf dem Platz konnte Al Hilal für den ersten Jubel seiner Anhänger sorgen. Nach einer schönen Kombination durch die Mitte und einem Traumpass durch die Abwehrkette fand der Ball seinen Weg ins Tor. Nur kurz angeschlagen erhöhte ZAP in der Folge jedoch wieder den Druck und kam Folgerichtig nach einem bärenstarken Solo von Wolle durch das gesamte Mittelfeld und einem sich daran anschließenden sehenswerten Doppelpass mit Mark in der 55. Spielminute wieder vor des Gegners Tor. Aus ca. 16 Metern schob Wolle die Kugel dann lehrbuchmäßig in das linke untere Eck. Für das 4:1 zeigte sich dann wieder Micha verantwortlich. Nach viel Hektik und einigen abgeblockten Schussversuchen im Al Hilal 16er kullerte der Ball in Richtung des halblinken Strafraumecks. Dort ergab sich eine schöne Schusschance für den einlaufenden Max. Sein verunglückter Versuch wurde dann jedoch zu einer perfekten Bananenflanke für Micha, der sich aus ca. 8 Metern die Chance nicht nehmen ließ und trocken in den kurzen Winkel versenkte. Nach dem zwischenzeitlichen erneuten Anschlusstreffer für Al Hilal ließ sich Kerni die Chance nicht entgehen seinen Namen in leuchtenden Lettern von der Anzeigetafel glänzen zu sehen. Nach einer traumhaften Benni-Flanke von links sprang Kerni am höchsten und drückte das Spielgerät in der 80. Minute unter die Latte.
Das Fazit fällt nach dem Spiel mal wieder positiv aus, insbesondere die Abwehr konnte überzeugen, wenn auch hauptsächlich in der Offensive. Immerhin wurden zwei Tore durch Abwehrspieler erzielt. In der Liga gilt es jedoch nächste Woche deutlich konzentrierter ans Werk zu gehen. Insbesondere mit Blick auf die lange Verletztenliste. Wir treffen uns um 18.45 Uhr an dem Platz Hohe Straße.
ZAP verabschiedet sich bärig in den Sommerschlaf
Comforta Italia - ZAP 0:3 (0:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Hagen, Peth (ab 68. Krahn), Lindner (ab 82. Reichelt), Malik; Duhme
- Ort: Königswinter; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Redondo
Am gestrigen Montag konnte ZAP verdient und ungefährdet drei weitere Punkte einfahren. Das Spiel begann zunächst, wohl temperaturbedingt, relativ langsam. Im weiteren Verlauf konnte das Tempo aber gesteigert werden. Dem Italiener wurde so innerhalb weniger Tage schon der zweite Nackenschlag versetzt.
In der Anfangsphase zeigte sich direkt, dass es wieder einmal die Habichte sein sollten, die um die Durchführung des Spiels gebeten wurden. Comforta versteifte sich auf ein ausschließlich defensives Spiel und konnte so den Spitzenreiter einigermaßen vom Tor fernhalten. Lediglich einige Distanzschüsse zwangen Herrn Buffon zum eingreifen. Stellten ihn jedoch nicht wirklich vor große Herausforderungen. In der 25 Minute wurde ZAP dann für ein deutlich engagierteres Spiel mit einem Freistoß aus ca. 18 Metern belohnt. Freds Flachschuss schlug dann zwar den Keeper, aber nicht den Pfosten. Es sollte noch weitere 10 Minuten dauern, bevor der italienische Katenatscho (deutsche Schreibweise nach der Rechtschreibreform) gebrochen werden konnte. Einen bärenstarken Sturmlauf über Wolles rechte Seite konnte dieser mit einer starken Flanke nach innen abschließen. Ein Verteidiger konnte diesen Versuch nur in Kerzenform klären. Den senkrecht herunterfallenden Ball nahm Fred dann technisch versiert auf und umspielte mit der Annahme noch den heranlaufenden Gegner. Aus spitzem Winkel schob er dann den Ball unhaltbar am Torwart vorbei an den langen Innenpfosten. Drei Minuten später war es wieder Fred, der nach einer herrlichen Kobra-Vorarbeit zum Abschluss kam. Diesmal konnte der Keeper jedoch gut parieren. In der folge spielte ZAP einen deutlich gepflegteren Ball, als noch zu Beginn des Spiels. Die Kombinationen wurden flüssiger.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit entschied sich Comforta auch mal etwas für die Offensive zu tun. Zwei neue Angreifer wurden eingewechselt und zeigten direkt eine höhere Bereitschaft nach vorne zu spielen. Abgesehen von einer guten Torchance blieben jedoch auch sie ohne die nötige Durchschlagskraft. Ganz anders ZAP, hier sollte sich erneut der überragende Wolle in die Herzen der Fans spielen. In der 62. Minute rollte ein schöner Angriff auf die Nordkurve in Königswinter zu. Durch die Mitte getragen wurde der Ball wieder auf Wolles rechte Seite gespielt. Wolle zeigte dann mal wieder seine ganze Klasse und Übersicht und zog zurück in die Mitte, um den über links einlaufenden Benni Malik zu bedienen. Benni brachte das Spielgerät am linken 16er-Eck unter Kontrolle und nutzte dann ein Springen des Balles um den Keeper mit einem Vollspannlupfer zu überlisten. Der Einschlag erfolgte unhaltbar im rechten oberen Winkel. Ein Traumtor. Nun war aber der Zeitpunkt für Wolle gekommen seine Leistung zu krönen und sich endgültig als Man of the Match auszuzeichnen. Nach einem schönen Spielzug mit Olav und Fred über Wolles Hoheitsgebiet, die rechte Seite, fand sich Wolle alleine am rechten Strafraumeck wieder. Wohl wegen mangelnder Unterstützung schloß er von dort mit Gewalt ab und versenkte den Ball in eben dem Winkel, den zuvor schon Benni getroffen hatte. Stimmen, dass dieser Ball haltbar gewesen sei, widerspricht der Schreiber mit Nachdruck. Wenig später beendete der erneut starke Schiedsrichter Redondo das Spiel mit einem gekonnten Pfiff in sein Arbeitsgerät.
Lockerer Kick im Freundschaftsspiel
ZAP - AKO 3:0 (1:0)
- ZAP: Machholz; Reimer, Kern, Peth; Reichelt, Barkow, Lindner, Krahn; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten
In einem lockeren Freundschaftsspiel mit 9 gegen 9 konte ZAP am vergangenen Montag etwas für die Fitness tun. Als Torschützen konnten sich erneut der emsige Felix und Fred feiern lassen. Für das 3:0 zeigte sich dann überraschend und abstaubend die Traineuse selbst veranwortlich. Sascha konnte nach einer schönen Kombination über Fred und die Kobra frei aus ca. 5 Metern den Hochverdienten Endstand herstellen. Ein überragendes Tor. ;-) Man bewundere auch den ersten Spielberichts-Smiley!
Im nächsten Ligaspiel geht es am 23.06. in Königswinter gegen die Italiener. Dann wird eine deutlich stärkere Leistung notwendig sein, um auf dem Platz an der Sonne zu übersommern. Nächsten Montag findet wegen des Länderspiels der Nationalmannschaft gegen Österreich kein Spiel statt. Macht euch bitte Gedanken wegen des Sommerfests und teilt uns möglichst bald mit, welcher Termin besser passt.
Yeah Baby Yeah!!!
Taxi - ZAP 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Peth; Krahn, Hagen, Frederichs, Barkow, Lindner, Malik; Duhme (ab 90.+1 Reichelt)
- Ort: Josefshöhe; Dauer: 2 x 45 Minten
Mit einer in allen Mannschaftsteilen überzeugenden Leistung konnte ZAP am Montag verdient drei Punkte aus der Taxi-Festung entführen. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Vandalia ist ZAP nun auch rechnerisch der sichere Tabellenführer.
Von Beginn an zeigte sich, dass beim Aufeinandertreffen von Taxi und ZAP zwei der stärksten Mannschaften im Bonner Betriebssport um die Punkte kämpften. ZAP konnte sch jedoch schon in der gewohnt engagierten Anfangsphase gewisse Feldvorteile sichern und hatte folgerichtig auch die erste richtige Chance des Spiels. Nach fünf Minuten und einer schönen Kombination durch die Mitte steckte Fred einen präzisen Pass auf den über halbrechts einlaufenden Wolle durch, der jedoch leider nur das Außennetz traf. Wenige Minuten später war es Fred selbst, der nach einem langen Einwurf und einer schönen Drehung die Möglichkeit zum Torschuss hatte. Sein Schuss konnte jedoch vom bis dahin fehlerfreien Taxi-Torsteher Diergarten ohne Probleme entschärft werden. In der Folge bekam Taxi das Geschehen besser unter Kontrolle und verhinderte so zunächst weitere Chancen. Ein Konter über den blitzschnellen Taxi-Knipser vom Dienst Jacobsen wirkte allerdings nur im Ansatz gefährlich. Nach etwa einer halben Stunde hatte ZAP dann das passende Mittel zum Erfolg gegen die Taxi Abwehr gefunden. Unerklärliche Schwächen offenbarten sich nämlich bei langen Bällen aus dem Halbfeld, die von den Verteidigern diverse Male unterlaufen wurden. Leider standen die ZAP-Stürmer dem bis zu diesem Zeitpunkt in nichts nach. So war es zuächst erneut Fred, der völlig freistehend vor dem Tor der Gastgeber aus ca. 7 Metern eine Volleyabnahme am rechten Winkel vorbeischickte. Kurze Zeit später war die Kobra aus ähnlich aussichtsreicher Position ebenfalls zu überhastet und schoß den Torwart aus drei Metern an. So blieb es also bis zur Halbzeit bei einem zu diesem Zeitpunkt sehr glücklichen Unentschieden für die Gastgeber.
Die zweite Halbzeit sollte jedoch, wie so oft in letzter Zeit mit einem Erfolgserlebnis für ZAP beginnen. In der 53. Minute gerieten verschiedene Spieler im Mittelfeld aneinander, was den erneut überzeugenden Rüdi? aber nicht daran hinderte einen Steilpass in die Schlängelspur der Kobra zu schlagen. Tommi setzte sich dann auf der linken Seite eindrucksvoll durch und bewies erneut, dass er der Taxi-Schreck überhaupt ist. Aus spitzem Winkel wurde sein wuchtiger Schuss noch leicht von einem Verteidigerbein abgefälscht und schlug so unhaltbar für den immernoch fehlerfreien Diergarten im kurzen Eck ein. Taxi reagierte mit einer leichten taktischen Umstellung und gewährte nun noch zusätzliche Räume für ZAP-Konter. Wieder sollte es ein langer Ball sein, der die nächste Großchance einleitete. Eine lange Flanke von Wolle überfolg die komplette Taxi-Abwehr um genau auf Freds Kopf zu landen. Sein Kopfball aus ca zehn Metern strich allerdings wieder auf der falschen Seite des Pfostens vorbei. Die Entscheidung des Spiels sollte dann aber wenig später in der 72. Minute fallen. Nach sehr gutem Vorchecking auf der linken Offensivseite von ZAP spielte einer der Taxi-Verteidiger einen Querpass minimal zu kurz und ermöglichte so eine Balleroberung fü Fred. Fred konnte dann vom letzten Verteidiger nur noch mit einem Foul von seinem Weg zum Tor abgebracht werden. Das es hier keine Karte gab, war wohl der einzige Fehler des ansonsten überragenden Schiedsrichters. Für den fälligen Freistoß bewarb sich, in der verletzungsbedingten Abwesenheit des Stürmers, die Zaubermaus Benni Malik. Und er machte sein sowieso starkes Spiel perfekt, indem er die Kugel im Gehäuse unterbrachte. Hier muss man aber leider auch dem Keeper eine gewisse Mitschuld am Treffer geben. Der Torwart spekulierte wohl auf einen Ball über die Mauer und bewegte sich deutlich zu früh in diese Richtung. Bennis gestreichelter Lupfer fiel dann nach einer beachtlichen Flugzeit in die Torwartecke. Völlig überraschend zog Taxi aber eine Viertelstunde vor Schluss nochmal das Tempo an. Die Defensive wurde bis auf die Manndecker aufgelöst und massiver Druck nach vorne aufgebaut. Konterchancen für ZAP ergaben sich aber trotdem nicht mehr. Vielmehr waren es nun die Herren mit dem Personenbeförderungsschein, die immer wieder über Standards zu Chancen kamen. Folgerichtig fiel in der 86. Minute das Anschlusstor für die Taxis nach ener Ecke. Mit einem kompromisslosen Kopfball brachte der umsichtige Taxi-Kapitano Braun seine Mannschaft wieder ins Rennen. In der Folge scheiterten noch einige Versuche der Gastgeber an dem erneut starken Florry oder dem sehr stabil gefertigten Gebälk der Josefshöhe. Zwei Minuten vor dem Ende zog der Trainer dann noch einen Joker aus dem Ärmel und brachte sich selbst für den völlig erschöpften Fred. Unter frenetischem Beifall der mitgereisten Fans wurde sodann das Spiel beendet.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es so mal wieder weitergehen kann. In einer wirklich ansprechenden Partie war ZAP wohl der verdiente Sieger. Der Dank gilt aber auch den Taxis, die ein über weite Strecken faires Spitzenspiel erst möglich machten. Erneut zu erwähnen ist auch die über die gesamte Spieldauer äußerst souveräne Schiedsrichterleistung.
In der kommenden Woche ist pokalbedingt spielfrei. Das Spiel in der darauf folgenden Woche gegen Germania Impekoven wurde leider vom Gegner wegen akutem Spielermangel abgesagt. Es wird aber wohl ein Freundschaftsspiel geben. Der Spieltag vom 16.06. (gg. Comforta) ist wegen des Länderspiels auf den 23.06. verschoben. Dann treten wir in Königswinter an.
ZAP bleibt auf Kurs
ZAP - ASG Uni 2:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Krahn, Ballhorn, Reichelt (ab 46. Kern); Frederichs, Hagen, Teichmann, Reimer, Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 45 Minuten;
Durch eine in erster Linie in der ersten Halbzeit engagierte Leistung konnte ZAP gegen die überaus sympathische Truppe von ASG Uni Bonn erneut dreifach punkten. Die Platzverhältnisse waren leider erneut katastrophal, was dazu führte, dass eher untechnisch gespielt wurde. Mit dem Anpfiff verlagerte sich das Spiel zunächst fast ausschließlich in die Spielhälfte der Gäste. Zahlreiche ZAP-Angriffe rollten auf das Tor der ASG zu wurden jedoch von der massiven Abwehr stets abgefangen. Teilweise fehlte auch das Glück im Abschluss. Insbesondere Udo hatte zwei gute Möglichkeiten um die Anzeigetafel in Bewegung zu bringen. ZAP spielte dabei vornehmlich über die Außenbahnen und konnte so den Gegner ein ums andere Mal in Schwierigkeiten bringen. Es sollte allerdings bis zur 44. Minute dauern den Abwehrriegel zu brechen. Wieder war es ein Angriff aus dem Lehrbuch, der Wolle auf der rechten Seite auf die Grundlinie brachte. Wolle flankte den Ball halbhoch in die Mitte, wo Fred sich im Zweikampf mit dem Verteidiger durchsetzen konnte und das Spielgerät unhaltbar aus 5 Metern ins Tor beförderte.
In der zweiten Halbzeit merkte man einen deutlichen Bruch im Spiel der Mannen vom Heiderhof. Die Ordnung ging verloren und folgerichtig konnte ASG sich erste ernsthafte Torchancen erarbeiten. Doch auch ZAP konnte offensiv weitere Akzente setzen. Dabei zeigte sich der urlaubsbedingt gut erholte Tommi Reimer oftmals von seiner besten Seite und vergab mit vier guten Distanzschüssen jeweils nur knapp. Sieben Minuten vor Schluss war es aber nochmals die ASG, die um einen Punkt kämpfte. Nach einer Ecke fiel der Ball im fünfer herunter und konnte dort vom ASG-Stürmer aufgenommen werden. Seinen Schuß rettete der überragende Rüdi auf der Linie, nachdem Florry schon geschlagen war. Kurz vor dem Abpfiff sollte ZAP allerdings noch einmal zuschlagen. Einen der zahlreichen Konter konnten die Habichte dann doch noch in zählbares verwandeln. Mit seiner ganzen Übersicht und Klasse schickte Tommi Lindner Fred auf eine einsame Reise in Richtung linke Eckfahne. Freds Flanke fand den einlaufenden Benni Malik, der aus sieben Metern mit dem Knie eiskalt vollstreckte.
Festzuhalten bleibt, dass ZAP noch Luft nach oben hat. Gegen einen engagierten Gegner konnten allerdings erneut drei Punkte eingefahren werden. Spielerisch konnte ZAP lediglich in der ersten Halbzeit überzeugen. Der Platz ließ aber nicht wirklich technische Kunststücke zu. In der nächsten Woche trifft ZAP im AUSWÄRTSSPIEL auf die Taxis. Dort erwartet uns mit Sicherheit eine ähnlich schwere Aufgabe, obwohl die Taxis vor zwei Wochen gegen ASG noch verloren haben.
Bye bye my love, mach et jot, bes zom nächste Mol
ZAP - Kurdischer SV 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 46. Ballhorn), Kern, Machholz; Frederichs, Barkow, Conzen(ab 46. Teichmann), Peth, Malik (ab 75. Reichelt), Lindner; Duhme
- Ort: Wesselheideweg; Dauer 2 x 45 Minuten; Schiri: Scheffel; Gelbe Karten 1:1
ZAP scheidet erneut gegen den Kurdischen SV aus dem Pokal aus. Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fred nach einer Ecke.
ZAP auch rechnerisch wieder vorn
ZAP - Deutscher Herold 4:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Johler, Machholz, Kern; Frederichs, Barkow, Conzen, Teichmann, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 45 Minuten; Schiri: Redondo; Gelbe Karten 0:0
Am vergangenen Montag stand für ZAP ein traditionell starker Gegner auf dem Programm. Mit dem Deutschen Herold kam der Zweite der vergangenen Saison auf den Habicht-Horst gereist. ZAP hatte noch am Montag einige personelle Rückschläge zu verdauen und musste auf die beruflich verhinderten Benni und Martin, sowie auf die angeschlagenen Sascha, Rüdi und Wolle verzichten. Der Herold kam allerdings auch ersatzgeschwächt mit nur elf Mann zum Heiderhof.
Es sollte also von Beginn an darum gehen, wer die Ausfälle des Stammpersonals besser wegstecken könnte. Dies sollte aber zunächst klar und deutlich ZAP sein. So gelang es auch folgerichtig den Gegner nicht nur in der eigenen Hälfte, sondern zeitweise im eigenen 16er festzunageln. Die ersten 20 Minuten waren dabei aber wieder hauptsächlich von vergebenen Großchancen geprägt. Dann rollte jedoch aus heiterem Himmel der erste Herold Angriff auf das ZAP-Tor zu. Ein langer Ball kam nach einem Missverständnis in der Abwehr zum Stürmer durch, der den Ball auch Perfekt von der linken Grundlinie vor das Tor brachte. Dort behinderten sich aber zwei Gäste gegenseitig und der sicher geglaubte Torerfolg konnte vom blitzschnellen Florry noch verhindert werden. In der Folge ergaben sich wieder Chancen für ZAP. Doch noch war der Gästekeeper nicht zu bezwingen. Dies sollte sich aber in der 35. Minute ändern. Olav trug den Ball durchs Mittelfeld und fand mit einem traumhaften Steilpass den in die Gasse startenden Fred. Fred wurde dann vom Verteidiger etwas nach außen gedrängt, konnte diesen jedoch umspielen und verwandelte aus mittiger Position mit einem strammen Schuss ins rechte untere Eck. 5 Minuten später sollte die Führung dann erhöht werden. Ein vermeintliches Handspiel im Strafraum nutzte der Schiri um das erste Mal in dieser Saison für ZAP auf den Punkt zu zeigen. Diese Chance ließ sich die Kobra nicht entgehen und verwandelte unhaltbar neben den Pfosten. Mit 2 zu 0 ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war der Anpfiff des Schiedsrichters kaum verklungen, als es schon wieder klingelte. Vom Anstoß weg fuhr ZAP einen Angriff über die rechte Seite. Nach einer schönen Kombination über einige Stationen kam das Leder zu der Kobra, die mit einem gelupften Traumpass den startenden Benni bediente. Benni schob dann ohne größere Probleme den Ball an dem herausstürmenden Keeper vorbei und markierte schon sein fünftes Saisontor. Getreu des Grundsatzes "das Beste zum Schluß" hatte sich ZAP das schönste Tor des Tages aber noch bis zuletzt aufgehoben. In der 65. Minute lief ein Angriff aus dem Lehrbuch über die linke Seite. One-Touch-Football wurde zelebriert. Wieder einmal sollte es aber Benni sein, der die zündende Idee zum Torerfolg hatte. Wieder war es ein direkt gespielter hoher Pass auf den auf halbrechts stehenden Felix. Felix zeigte dann seine Klasse am Ball und pflückte die Kugel mit der Brust aus der Luft um dann mit einem Dropkick ins lange Eck zu verwandeln. Der Abpfiff beendete ein durchweg faires Spiel.
Nächste Woche treffen wir im Pokal auf den Kurdischen SV, die letztjährige Endstation für ZAP. Dann werden voraussichtlich Benni, Martin und Wolle wieder zur Verfügung stehen. Ab jetzt geht es im Pokal auch wieder über die volle Distanz von 2 x 45 Minuten und Verlängerung.
ZAP bleibt vorerst Tabellenführer
ZAP - BM Finanzen 2:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 60. Reichelt), Kern, Machholz; Frederichs, Barkow, Lindner, Malik, Teichmann, Peth (ab 41. Conzen); Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Minuten;
Diese Woche gelang ZAP, dank einer insbesondere in der zweiten Halbzeit engagierten Leistung, ein Big-Point in der noch frühen Saison. Mit 2 zu 1 konnte das BM Finanzen geschlagen und somit die Tabellenführung vorerst gesichert werden, da die Vandalia zeitgleich bei der Niederlage gegen die SWB Punkte ließ. Somit verbleiben nur die Taxis ungeschlagen, die sich beim 9 zu 0 über T-Mobile keine Blöße gaben.
Das Spiel am Heiderhof startete fast schon wie gewohnt mit 15 Minuten Verspätung und musste daher auf 80 Minuten verkürzt werden. Davon ließ sich ZAP jedoch nicht beirren und machte schon zu Beginn der Partie klar, in welche Richtung es gehen sollte. Nämlich nach vorne. Folgerichtig erarbeitete ZAP sich ein Übergewicht und beherrschte zunächst Ball und Gegner. Hochklassige Chancen sollten sich jedoch vorerst nicht ergeben. Zahlreiche Standards blieben ungenutzt und die Bemühungen verpufften im Nichts. Folgerichtig war es dann auch der Gegner, der die erste Torchance zum zu diesem Zeitpunkt äußerst glücklichen 1:0 nutzte. Ein Ausflug von Kerni wurde unglücklich abgefangen und der finanzstarke Stürmer Peter Patte bewegte sich perfekt in die Gasse, wo der Steilpass auch hinkommen sollte. Florry musste dann beim Rauslaufen alles riskieren konnte aber das Tor nicht verhindern. Nach 25. Minuten ergab sich dann aber quasi im Gegenzug die bis dahin größte Chance des Spiels für ZAP. Nach einer schönen Flanke von rechts konnte die Kobra jedoch den Ball freistehend nicht per Kopf in das Gehäuse befördern. Im direkten Gegenzug ergab sich erneut eine Großchance für unser aller liebstes Ministerium. Diesmal zeigte Florry jedoch seine ganze Klasse und kratzte den Ball mit einer starken Fußabwehr von der Linie.
Die zweite Halbzeit sollte furios beginnen. In der 43. Minute gelangte das Leder nach einer schönen Kombination zum überragend aufspielenden Benni. Benni vernaschte auf seinem Weg zum Tor, aber noch im erweiterten Mittelfeld, den einen oder anderen Gegner und fand sich plötzlich in aussichtsreicher Schussposition wieder. Seinen gut platzierten Strahl aus etwa 18 Metren konnte der Torwart zwar noch abwehren, ließ ihn dann aber der Kobra vor die Füße prallen. Tommy hatte dann wenig Mühe aus kürzester Distanz zu vollstrecken. Zehn Minuten später sollte sich das Spiel dann endgültig zu unseren Gunsten drehen. Wieder war es der starke Benni, der sich mit dem Ball in den Strafraum begeben dürfte. Von der linken Ecke des 16ers behielt er die Übersicht und setzte Fred in Szene. Von halb-rechts konnte Fred dann seine bis dato erste Abschlusschance nutzen und beförderte das Spielgerät ohne größere Schwierigkeiten in das lange Eck. Aus heiterem Himmel sollte aber nun die stärkste Phase des BMF anbrechen. Wenig geschockt legten die Männer vom Amt plötzlich ein beeindruckendes Tempo an den Tag und erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht. Vor dem Tor blieben sie aber abgesehen von einer Ecke, die ZAP nur mit vereinten Kräften klären konnte, zumeist harmlos. ZAP hatte lediglich noch Konterchancen, die jedoch ebenfalls nicht genutzt werden konnten. Die aussichtsreichste Gelegenheit vergab dabei Fred, der von der Kobra und einem herrlichen 68,50 Meter-Pass bedient wurde. Alleine auf dem Weg in Richtung Tor ging sein Abschluss dann aber deutlich über das Tor. Der Schlusspfiff des starken Schiedsrichters brachte aber kurze Zeit später den Erfolg nach Hause.
In den nun folgenden Wochen stehen allerdings wieder schwere Aufgaben an. Zunächst trifft ZAP kommende Woche auf den Deutschen Herold. Die Woche darauf wartet der Kurdische SV im Pokal. Es gilt also wieder und mehr denn je Kräfte zu sammeln und sich auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren.
Arbeitssieg bringt nächste Runde
Kohlkaul - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Machholz; Reimer, Frederichs, Conzen, Barkow (ab 45. Krahn), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Plittersdorf; Dauer: 2 x 35 Minuten; Schiri: Smolcic; Gelbe Karten 0:1
Am vergangenen Montag stand für ZAP ein Kräftemessen mit dem starken B-Gruppen Team des FC Kohlkaul auf dem Programm. Mit einem Sieg bestand die Möglichkeit das Viertelfinale des heiß umkämpften Pokalwettbewerbs zu erreichen.
Von Anfang an entwickelte sich ein rassiges Spiel, in dem sich ZAP durchaus und natürlich Feldvorteile erarbeiten konnte. Kohlkaul operierte aus einer massiven Verteidigung heraus und versuchte immer wieder gefährliche Konter zu setzen. Trotz der größeren Spielanteile gelang es ZAP in der ersten Halbzeit jedoch nicht vor des Gegners Tor für Gefahr zu sorgen. Lediglich nicht erwähnenswerte Halbchancen auf beiden Seiten sorgten dann auch folgerichtig für ein leistungsgerechtes 0:0 zur Halbzeit.
Mit Anpfiff der zweiten Spielhälfte sollte sich das Warten der Fans dann aber auszahlen. Die Ansprache des Trainers schien ihr Wirkung nicht verfehlt zu haben und plötzlich gelang es ZAP Abschlüsse zu generieren. Die erste Großchance nach einem Traumpass von Benni Malik konnte Fred jedoch nicht nutzen. Nach 42. Minuten war es dann aber Zeit für den Fussballgott in das Geschehen einzugreifen. Olav schickte gekonnt den leicht angeschlagenen Flügelflitzer Felix über dessen linke Seite in Richtung Strafraumeck. Felix behielt die Ruhe, nahm den Kopf hoch und sah dabei "deutlich", dass sich der Kohlkaul-Keeper minimal zu weit vor seinem Gehäuse aufhielt. Er täuschte einen Flankenversuch an, ließ aber das Spielgerät mit Glück und Verstand über den Schlappen rutschen und beförderte so den Ball über den vedutzten Keeper in den rechten oberen Winkel. Selten war eine Bogenlampe von solch vollendeter Schönheit. Mit diesem Traumausstand machte Felix Platz für den Publikumsliebling Rüdi, der denn auch von den Massen nach seinem Mallorca-Urlaub frenetisch begrüßt wurde. Kurze Zeit später hatte wieder Fred die Chace vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein Angriff über Michas rechte Seite fand den Kopf der Kobra und von dort den Weg auf Freds linken Schlappen. Der wuchtige Abschluss klatschte jedoch nur an den Pfosten. Doch dann sollte die stärkste Zeit der Kohlkauler anbrechen. Plötzlich wurden strukturierte Angriffe gefahren, die teilweise auch für Torgefahr sorgten. Jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Bis zur 60. Minute. Dann nämlich wurde ein gegnerischer Stürmer auf die Reise nach Halbrechts geschickt. Sein Flankenversuch prallte dem überragenden Libero Wolle an die Hand und der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Strafstoß. Nun ruhten also unsere Hoffnungen auf dem bis dahin ungeprüften starken Florry-Vertreter Martin. Martin machte dann auch alles richtig, er beunruhigte den anlaufenden Schützen mit dem "bösen Blick" und hielt uns im Rennen, indem er den anfliegenden Ball gekonnt an den Pfosten guckte. Eine große Leistung. Buchstäblich mit dem Abpfiff sollte dann aber doch der bis dahin glücklose Fred noch zu seinem Erfolgserlebnis kommen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schaltete Benni am schnellsten und kaufte für Fred ein Ticket für den Schnellzug nach Plittersdorf-Ost. Einmal auf die Reise und ins 1-Gegen-1 mit dem Torwart geschickt ließ Fred sich dann das entscheidende 2:0 nicht mehr nehmen und schob in das freie kurze Eck ein.
Mit diesem Einzug ins Viertelfinale ist der nächste Schritt, aber noch nicht der letzte getan. Im Pokal treffen wir nun auf die Endstation der letzten Pokalsaison den Kurdischen SV. Dort gilt es am 05.05.08 an die gute Leistung anzuknüpfen und sich die Geschichte nicht wiederholen zu lassen. In der Liga treffen wir am nächsten Montag auf den starken Aufsteiger Ennert Küdinghoven. Hier ist ein Sieg Pflicht um auch in der Liga oben dabei zu bleiben.
Schützenfest am Heiderhof
ZAP - Stadtwerke Bonn 7:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth (ab 46. Kern), Machholz; Frederichs, Reimer, Conzen, Barkow, Lindner (ab 69. Reichelt), Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Scmolcic; Gelbe Karten: 0:2
Mit einem ungefährdeten Erfolg konnte die ZAP-Truppe die richtige Antwort auf die ganz schwache Vorstellung gegen die Vandalia geben. Dennoch ist jedem klar, dass sich die Elf noch im Findungsprozess befindet und noch etwas Zeit benötigt. Solche Spiele wie gegen die Stadtwerke sind aber wichtige Schritte in die richtige Richtung. Hervorzuheben ist, dass unsere Mannschaft wieder das Zusammenspiel gesucht und auch gefunden hat. Nur so kann ein Teamsport erfolgreich bestritten werden.
Gerade zu Beginn war unser Gegner sicher nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis erscheinen lässt. Aber auch im Allgemeinen machten die Stadtwerke einen positiven Eindruck, wenngleich sie gegen Ende kräftesparend agierten und so das ein oder andere überflüssige Gegentor bekamen. Nichtsdestotrotz denke ich, dass in dieser Truppe in diesem Jahr nicht bis zum letzten Spieltag gezittert werden muss, wenn man immer so eine Mannschaft präsentieren kann, wie gegen uns. Insbesondere bis zum 1:0 durch Fred merkte man dem Gegner die besondere Motivation an, gegen den Meister überzeugend auftreten zu wollen. Bis zum diesem 1:0 in der 28. Minuten taten wir uns auch nicht gerade sonderlich leicht. Es gelang nach einem schönen Pass von Libero Wolle und einem gekonnten Zweikampfverhalten von Benni. Torjäger Fred blieb dann eiskalt. In der 34. Minute glückte Fred der zweite Streich. Diesmal wurde er herrlich von Felix über links in Szene gesetzt. Dieser wiederum war Abnehmer eines gelungenen Kobra-Passes. Auch in der Folge bestimmte ZAP das Geschehen.
Schon unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang uns die Entscheidung durch einen Treffer der Kobra. Vorangegangen war eine Flanke von Kerni, die der Schnapper der Gäste nicht kontrollieren konnte. Die Kobra nutzte diese Unsicherheit zu einem Abstauber. Auch beim 4:0 machte der Schlußmann der Gäste nicht die beste Figur: Einen Flankenfreistoß von Benni nahm Fred direkt ab. Der durchaus haltbare Ball fand aber den Weg in den Maschen. In der Folge rettete der Gästetormann aber noch einige Male insbesondere gegen Benni glänzend. Zum 5 und 6 zu 0 traf dann jeweils Benni. Zunächst schickte ihn Fred, dann Olav auf die Reise, die er jeweils mit einem Torerfolg abschloss. Den Schlußpunkt setzte Fred nach Vorlage des zu diesem Zeitpunkt gerade noch 39-Jährigen Wunderläufers Olav.
Nach diesem erfolgreichen Spiel, dessen Ergebnis man zu Beginn sicher nicht erwarten konnte, trifft unsere Elf in der kommenden Woche auf den FC Kohlkaul in der zweiten Pokalrunde. Anpfiff ist in Plittersdorf um 19:15 Uhr. Gespielt wird 2 x 35 Minuten. In diesem Jahr haben wir uns auch für den Pokal wieder einiges vorgenommen, so dass sicherlich keine Erholung bevorsteht. Dafür spricht auch die Qualität des Gegners, den man obwohl er eine Klasse tiefer als wir spielt, sicher nicht unterschätzen wird. Kohlkaul hat eine lange und ruhmreiche BKV-Tradition und ist auch in diesem Jahr schon überzeugend aufgetreten.
Mit schwacher Vorstellung zur ersten Saisonniederlage
Uni Vandalia - ZAP 3:1 (2:0)
- ZAP: Bülles; Reimer, Krahn, Kern; Frederichs, Reichelt (ab 62. Rodriguez Terron), Hagen, Barkow, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Ippendorf; Dauer: 2 x 45 Minuten; Schiri: Schmuck, Gelbe Karten: 1:1
Auf dem schwer bespielbaren nassen Ippendorfer Geläuf kam ZAP am gestrigen Abend zu einer völlig verdienten Niederlage und präsentierte sich dabei ohne Linie und Konzept. Insbesondere in der ersten Spielhälfte war keinerlei roter Faden erkennbar. Die erfolgreichen ersten Saisonspiele haben wohl ein wenig darüber hinweg getäuscht, dass wir momentan ein ganzes Stück von einer guten Form entfernt sind. Nach diesem Spiel muss aber jedem klar sein, dass wir es noch ein langer Weg zu alter Spielstärke ist. Hier muss jeder einzelne Spieler zunächst für sich selbst ansetzen; über die Ostertage ist ja spielfrei. Von der ersten Minute an wirkte ZAP gestern ungeordnet und schläfrig. So geriet man auch entsprechend zügig unter Druck und auch in Rückstand. Nach einer Ecke konnte der Ball zunächst nicht geklärt werden. Auch der Abwehrversuch auf der Torlinie scheiterte kläglich. Danach wurde man etwas besser und Benni M. verpasste eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Mitte der Hälfte entschied der Schiri nach klarem Foul auf Strafstoß für unseren Gegner. Ob dieses Foul im Strafraum war oder nicht, war aufgrund der fehlenden Spielfeldmarkierungen nicht zu erkennen. Nach minutenlanger Diskussion wählte der Schiri, der in Punkto Unsicherheit gestern auch gut in unsere Mannschaft gepasst hätte, den - wohl vertretbaren - Elfmeter. Mit einer glänzenden Parade gelang es Florry jedoch diesen Elfer zu entschärfen und die ZAP-Truppe weiter im Spiel zu halten. Kurz später folgte dennoch das 2:0 als sich alle Spieler auf einen Angreifer konzentrierten und ein anderer dadurch ungeahnte Freiheiten nutzen konnte. Kurz vor der Pause hätte Fred bereits den Anschluß herstellen können. Er vergab jedoch mit einem Lupfer.
Nach der Pause musste ZAP naturgemäß mehr riskieren und gewann dadurch an Spielanteilen. Den fast einzigen sehenswerten und gut herausgespielten Angriff schloss Fred nach Pass von Wolle mit einen schönen Schuß ins lange Eck zum 2:1 ab (52. Minute). Danach machten wir weiter auf. Klare Chancen folgten aber kaum. Allzu oft verrannte man sich in der gegnerischen Deckung. Einer der zahlreichen Konter der Vandalen führte dann noch per Abstauber zum 3:1. In dieser Phase hatte man Glück, dass das Ergebnis am Ende nicht noch negativer für uns aussah. Insgesamt muss auch am Zusammen- und Aufbauspiel gearbeitet werden. Es ist schon bezeichnend, dass in 90 Minuten nur ein gut herausgespielter Angriff produziert werden konnte. Die vielen unglücklichen Einzelaktionen sorgten weiter für Unruhe und waren zudem noch äußerst kraftraubend. Es muss wieder ruhiger und vor allem mehr gemeinsam gespielt werden! Das war es schließlich, was uns in den vergangenen Monaten stark gemacht hat. Sicherlich kam gestern schwächend noch das Fehlen zahlreicher Stammspieler hinzu, aber auch ersatzgeschwächt sollte man sich insgesamt anders präsentieren können. Diesbezüglich bleibt zu hoffen, dass künftig gerade bei den wichtigen Spiel wieder mindestens 13 Spieler an Bord sind.
Als kleiner Trost bleib nur, dass unsere neu gegründete Kleinfeldmannschaft Zapalia (www.zapalia.de) bereits im ersten Jahr das Pokalfinale erreicht hat. Zu diesem schönen Erfolg kann man nur gratulieren und viel Glück fürs Endspiel wünschen.
ZAP übernimmt Platz an der Sonne
ZAP - Bundeskriminalamt 6:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Hagen, Peth, Kern (ab 44. Machholz); Frederichs (ab 44. Barkow), Teichmann, Conzen, Krahn, Malik, Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2 x 43 Min.; Schiri: Vianden; Gelbe Karten 0:0
Mit einem ungefährdeten 6:0 hat ZAP am zweiten Spieltag die Tabellenführung in der A-Gruppe übernommen. Eine engagierte Leistung und die durchgehende Unterzahl der tapferen BKA'ler sicherten dabei den Erfolg.
Das Spiel begann direkt engagiert und ZAP konnte bereits in den ersten Minuten des Spiels gefährliche Situationen vor des Gegners Tor einleiten. Die jedoch noch vergeben wurden. Nach 6 Minuten war es dann er aufgerückte Udo, der aus halb-rechter Position den Ball mit einer schönen Flanke in Richtung Kobra schlug. Die ließ sich dann auch nicht lange bitten und biss schnell und kraftvoll zu. Das erste Tor war geschafft. In der Folge hatte ZAP deutliche Feldvorteile konnte diese jedoch zunächst nicht nutzen. Die sich bietenden Chancen wurden vergeben. Erst nach einer halben Stunde bedürfte es eines Geniestreiches von Rüdi. Er hatte ca 20 Meter vor dem Tor den Ball zunächst gut abgeschirmt. Mit einem wunderbar gelupften Pass narrte er dann die Abwehr des Gegners und spielte dem einlaufenden Micha den Ball perfekt in den Fuss. Micha hatte dann kein Problem mehr, den Ball satt im langen Eck zu versenken. Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit lediglich durch Standardsituationen gefährlich vor unser Tor. So hatte sie auch nach einem Eckball kurz vor der Halbzeit eine passable Tormöglichkeit. Der aufgerückte Verteidiger konnte jedoch nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bringen. Florry konnte den Ball daher ohne Probleme aufnehmen. Kurz darauf schickte uns der starke Schiedsrichter Vianden zur Erholung in die Kabine.
Diese Pause hatte uns offensichtlich gut getan. Mit dem ersten Angriff sollten wir nämlich das vorentscheidende 3:0 erzielen. Dabei machte der sonst eher steife Benni auf sich aufmerksam, als er im gegnerischen Strafraum mit einem sehenswerten Hackentrick den mitgelaufenen Felix bediente. Felix musste dann lediglich noch das Leder am herauseilenden Kepper vorbeispitzeln. Ein Traumtor. Kurze Zeit später war es wieder die Kobra, die sich akrobatisch auf links bis zur Grundlinie durchschlängelte. Von dort bediente sie den heraneilenden Rüdi, der seine starke Leistung fast noch mit einem Tor gekrönt hätte. Der Ball wurde jedoch von der Abwehr geblockt und verabschiedete sich aus dem Strafraum, nur um dort von Fred sicher aus ca 22 Metern eingeschoben zu werden. Auch dem 5:0 ging eine sehenswerte Ballstaffete voraus. Ein Angriff über rechts verschaffte Micha den Ball im gegnerischen Strafraum. Micha legte quer auf den starken Udo. Doch Udo ließ den Ball durch die Beine passieren und setzte so Benni perfekt in Szene. Zur Überraschung der Fans auf den Rängen ließ sich Benni diese 100%ige Torchance nicht entgehen und versenkte den Ball kompromisslos in den Maschen. Für das 6:0 zeigte sich dann erneut Micha verantwortlich. Nach einem schönen Dribbling hatte Fred sich auf die linke Grundlinie im 16er gemogelt und legte das Spielgerät in die Mitte. Dort verpassten zunächst zwei Verteidiger den Ball, bevor Benni abfälschte und Micha erneut sicher vollstrecken konnte. Zahlreiche Torchancen wurden in dieser Halbzeit noch ausgelassen. Auch das eine oder andere Tor wurde nicht anerkannt. Insgesamt lässt sich auf dieser Leistung aber sicherlich aufbauen.
Nächste Woche geht es im Spitzenspiel gegen die Vandalen. Das bedeutet dieses Mal nicht "nur" das legendäre Altstadtderby, sondern auch das Spiel des Ersten gegen den Zweiten der Tabelle. Ein heißer Tanz ist also zu erwarten, auch wenn der bekannte Hitzkopf der Vandalen Jörg S. eine Rotsperre abzusitzen hat.
ZAP startet mit knappem Heimsieg in die neue Meisterschaftssaison
ZAP - T-Mobile 3:2 (3:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth (ab 46. Kern), Machholz; Frederichs, Barkow (ab 46. Reimer), Hagen, Krahn (ab 46. Conzen), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora; Gelbe Karten: 1:1
BKV-Meister ZAP ist mit einem ebenso schwierigen wie wichtigen Sieg in die neue Spielzeit gestartet. Dabei zeigte man, dass man um die Wichtigkeit eines gelungenen Starts weiß. Klar ist allerdings auch, dass dies erst ein erster Schritt hin zur alten Stärke sein kann. Es dauert immer etwas um richtig in Schwung zu kommen. Hier gibt es sicher noch individuell und auch im Kollektiv noch einiges zu tun. Unser Gegner präsentierte sich gestern als der erwartete schwere Prüfstein und zeigte sich insbesondere in der Offensive deutlich stärker als noch in der Vorsaison. Mit etwas mehr Glück im Torabschluss hätte der Gast vielleicht sogar den ein oder anderen Punkt aus der Festung Heiderhof entführen können.
Dass es nicht so kam, ist u. a. unserer frühen Führung durch Fred zu verdanken. Einem herrlichen Angriff in der elften Minute über Benni M. folgte eine Wolle-Flanke von rechts und ein erfolgreiches Kopfballduell der Kobra in Strafraum. Infolgedessen gelangte das Leder zum freistehenden Fred, der aus zehn Metern keine Probleme hatte, satt und platziert abzuschließen. Nach 20 Minuten folgte das 2:0 durch die Kobra. Vorangegangen war ein schöner Pass von Fred, durch den sich für die Kobra der Weg Richtung Tor öffnete. Bei seinem Abschluß meinte der ein oder andere noch ein ganz leichtes Abfälschen eines Gegenspielers gesehen zu haben. Danach fühlte sich die ZAP-Elf scheinbar zu sicher und ließ merklich nach. Für den Gegner eröffneten sich zahlreiche Gelegenheiten, die jedoch noch vereitelt wurden oder anderweitig ungenutzt blieben. Nach 40 Minuten war es doch soweit: Nach einer Unachtsamkeit in unserer Defensive gelang dem Gast der Anschlusstreffer. Ganz wichtig für den weiteren Verlauf war, dass es uns noch ganz kurz vor der Pause gelang, den alten Abstand wiederherzustellen. Erneut war ein Traumpass von Fred Ausgangspunkt. Er brachte Benni M. ins Spiel, der freie Bahn hatte und vor dem Torwart eiskalt vollstreckte.
In der zweiten Hälfte gab es hüber wie drüben Torgelegenheiten. Wir waren insbesondere durch Konter gefährlich, konnte diese aber nicht verwerten. Hier hätte man frühzeitig alles klar machen können. Stattdessen fiel nach etwa einer Stunde das letzte Tor des Tages für unseren Gast. Danach zeigte sich unsere Elf aber gewohnt sicher und ließ nichts mehr anbrennen.
Besonders hart trifft uns, dass es Libero Benni für die nächsten Monate beruflich nach Hamburg zieht. Gegen T-Mobile stellte er seine Wichtigkeit für die Mannschaft einmal mehr unter Beweis. Eine Hauptaufgabe wird es daher für uns sein, diese Schwächung einigermaßen zu kompensieren. Weiterhin bleibt zu hoffen, dass es Benni in der Hansestadt nicht zu gut gefällt, denn das ZAP-Gelb steht ihm nämlich entschieden besser als das Pauli-Braun.
Auch unsere zweite Mannschaft (Zapalia) konnte ihr erstes Pflichtspiel gewinnen. Die gemeinsame Kleinfeldtruppe der Vandalia und von uns setzte sich im Pokal mit 5:0 gegen Pokalverteidiger Impekoven durch und steht dadurch bereits im Viertelfinale. Dabei trafen Mannschaftsführer Sventinho und der Zapper Christian jeweils doppelt. Einen Treffer konnte der Zapper Alex Prahl besteuern. Ein Sonderlob verdiente sich dabei einmal mehr unser Udo, der bei der Zapalia aushalf und damit die dortige Vollzähligkeit sicherte.
In der nächsten Woche ist erneut spielfrei. Wir treffen am 10. März zum zweiten Meisterschaftsspiel am Heiderhof auf das immer gefährliche BKA. Ich hoffe und erwarte, dass sich unsere Mannschaft dann erneut steigern und auch läuferisch noch ein Schippchen drauf legen kann.
Standesgemäßer Erfolg in der ersten Pokalrunde
Spvvg Niederpleis 04 - ZAP 0:8 (0:3)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Krahn, Machholz; Frederichs, Reichelt, Hagen, Conzen, Lindner (ab 54. Begovic), Malik; Kurfürst (ab 50. Duhme)
- Ort: St. Augustin; Dauer: 2 x 35 Min.; Schiri: Röhrbein; keine Karten
Durch einen ungefährdeten Sieg ist die ZAP-Elf erfolgreich in das Pflichtspieljahr 2008 gestartet und hat unterstrichen, dass man dieses Jahr auch im Pokal ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden möchte. Gegen den engagierten Gegner, der es erstmals in der Vereinsgeschichte mit einem Team aus dem BKV-Oberhaus zu tun hatte, konnte man einem Unterschied von zwei Klassen zu Beginn des Spiels nicht feststellen. Vor allem läuferisch betrieb der Gastgeber zunächst einen hohen Aufwand. So dauerte es 20 Minuten bis unsere Truppe sich an die Umstände gewöhnt hatte und ihrerseits zu Chancen kam. Zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend erzielte Benni M. nach Pass von Nils nach etwa 20 Minuten mit einem schönen Lupfer die Führung und damit das erste Pflichtspieltor dieser Saison. Der Gegner wirkte kurzzeitig geschockt und wir konnten mehr und mehr Spielanteile erwerben. So gelang Wolle nach 30 Minuten mit dem schönsten Tor des Tages das 2:0. Vom Strafraumeck zog er aus vollem Lauf ab. Sein satter Rechtsschuß schlug unhaltbar in unmittelbarer Nähe zum langen Torwinkel ein. Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Micha zum vorentscheidenden 3:0. Übersichtlich und cool vollendete er einen Angriff über die Kobra und Olav aus elf Metern mit der breiten Seite. Bei diesem Treffer zeigte sich ein gekonntes Zusammenspiel in der Vorbereitung.
Nach der Pause schien der Bann dann endgültig gebrochen. Der Gegner schraubte den Aufwand etwas zurück, wollte aber noch zum Ehrentreffer kommen. Wir hingegen konnten unsere Spielanteile erhöhen, ohne jedoch bereits meisterlich zu wirken. Dafür gab es noch deutlich zu viele Ungenauigkeiten und Abspielfehler. Allerdings kann man vom ersten Pflichtspiel auch nicht allzu viel erwarten. Die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren durch fehlende Konstruktivität geprägt. Erst das 4:0 durch die Kobra Tommi brachte uns wieder voll in die Spur. Tommi traf mit rechts aus 16 Metern genau ins Eck. Danach erzielte Torjäger Fred, der in der ersten Hälfte noch am Flughafen verweilte, einen weiteren ansehnlichen Treffer. Mit seiner ersten Ballberührung zirkelte er das lederne Spielgerät unhaltbar in den Torwinkel. Beim 6:0 durch Micha machte der gegnerische Torsteher nicht gerade die glücklichste Figur. Allerdings wirkte der Schuß von Micha auch leicht abgefälscht. Das 7:0 gelang erneut Fred nach einer Einzelaktion. Den Schlußpunkt setzte Benni M. kurz vor dem Ende nach einem gekonnten Angriff über Fred und Wolle.
Große Gelegenheiten für den tapferen Gastgeber wurden alles in allem nicht zugelassen. Unsere Abwehr zeigte sich im Zweikampf gewohnt stark. Bis auf einige sehenswerte Aktionen herrscht aber noch Bedarf was den Spielaufbau anging. Ansätze sind zu erkennen, bis zum Meisterschaftsauftakt gegen T-Mobile steht aber noch eine ganze Menge Arbeit an. Ein guter Saisonstart mit drei Punkten kann schon direkt die Weichen für die erfolgreiche Saison stellen. Im letzten Jahr konnten wir uns bereits zu Saisonbeginn oben festsetzen und so schon früh wichtige Punkte erringen.
Abschließend möchte dem sehr fairen und sportlichen Gegner noch ein großes Kompliment machen. Die junge Truppe ist auf einem guten Weg. Soviel Engagement tut dem ganzen BKV gut. Bei uns hat es (glaube ich) zwölf Jahre gedauert bis erstmals die zweite Pokalrunde erreicht werden konnte. Ich hoffe, dass es bei euch nicht ganz so lange dauert. In jedem Falle haben wir uns als Gäste stets gut aufgehoben gefühlt. Dem tat auch der zwischenzeitliche Einbruch in die Kabinen keinen Abbruch, bei dem löblicherweise noch nicht einmal etwas geklaut wurde.
Unglückliche Niederlage zum Auftakt in das Jahr 2008
Zum Auftakt in die Spielzeit 2008 traf die ZAP-Truppe am vergangenen Montag auf die neu formierten Vandalen. In einem von beiden Seiten konzentriert geführten Spiel sollte dabei die Vandalia den glücklicheren Abend verleben.
Zunächst gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und ohne große Highlights, bis ein Vandale eine zu kurze Abwehr im 16er aufnehmen konnte und gnadenlos vollstreckte. Auf der anderen Seite stellten sich unsere Stürmer deutlich ungeschickter an und vergaben selbst klarste Torchancen. Folgerichtig erzielte die Vandalia dann mit ihrem zweiten Besuch in unserer Hälfte das vorentscheidende 2 zu 0. Der Ball wurde dabei über die rechte Seite getragen und über unseren herauslaufenden Keeper unhaltbar und traumhaft aus ca 25 Metern versenkt.
In der Folge hatten wir noch einige klare Chancen, unter anderem einen Elfmeter, konnten jedoch den gut aufgelegten Vandalen-Keeper nicht überwinden. So endete das Spiel nicht unverdient mit 2:0 für die Vandalia.
Ligapokal 2007
Beim erstmals ausgetragenen Ligapokal ist die ZAP-Truppe sang- und klanglos in der Vorrunde ausgeschieden. Nach verdienten Niederlagen gegen Evolution Club (0:1) und BM Finanzen (0:2) mussten wir bei diesem Kleinfeldturnier schon früh die Segel streichen. Die zahlreichen Ausfälle konnten nicht verkraftet werden, ebenso schien nach dieser überaus gelungenen Saison ein wenig die Luft raus zu sein. Angesichts des kalten und regnerischen Wetters in Pennenfeld waren wir gar nicht so unzufrieden, frühzeitig das Warme Innenlager aufsuchen zu können.
Nicht nur am Wetter lag es, dass man den Eindruck gewinnen konnte, der Ligapokal sei als Ersatz für den Supercup noch nicht angenommen worden. Bereits eine Mannschaft, die nicht erscheint, macht den ganzen Modus kaputt. Dieser Modus ist sicher noch nicht völlig ausgereift. So ist es ärgerlich, dass zwei Drittel der Teams maximal 2x15 Minuten spielen konnten. Auch der Zweck einer Benefizveranstaltung würde in einem ruhigen Turnier an einem Samstag im Frühjahr sicher besser zur Geltung kommen.
Wie dem auch sei, verdient die Leistung der Finalteilnehmer sicher Anerkennung. Leider ist uns nicht bekannt, wie das Endspiel zwischen BM Finanzen und BA Landwirtschaft und Ernährung ausgegangen ist. Wir drücken sicher beiden die Daumen, wobei unsere Ligakonkurrenten von BMF meiner Meinung nach eine Belohnung für ihre tolle Saison und sportliche Einstellung verdient hätten.
Für ZAP spielten: Udo Teichmann (Tor), Olav Frederichs, Tom Machholz, Felix Barkow, Fredi Duhme, Nils Kurfürst, Wolle Hagen und Sascha Reichelt.
Nachtrag: Das Finale endete 2:1 für BA Landwirtschaft und Ernährung. Gratulation!
Es ist vollbracht: ZAP ist erstmals Meister der A-Klasse!
Stadtwerke - ZAP 0:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow (ab 66. Hagen), Teichmann, Reichelt (ab 71. Malik), Lindner (ab 82. Conzen); Duhme (ab 87. Kurfürst)
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Vianden; Gelbe Karten: 2:1
Im 34. Jahr seit Vereinsgründung hat die SG ZAP zum ersten Mal die Meisterschaft in der obersten BKV-Liga gewonnen und damit einer hervorragenden Saison ein würdiges und viel umjubeltes Finale bereitet.
Auch die Stadtwerke konnten ihr Ziel erreichen und die Klasse erhalten. Den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit muss neben der Postbank die altehrwürdige Truppe der SG Burbach nach einer Niederlage gegen BMF antreten. Wir wünschen den Jungs viel Glück und Erfolg für die Mission "Direkter Wiederaufstieg". Die sportliche Einstellung aller Teams, die bis zum Schluss Gas gegeben haben, um den Wettbewerb nicht allzu sehr zu verzerren verdient an dieser Stelle ein ganz besonderes Lob, hier denke ich in erster Linie an BMF und ASG.
Vor dem fachkundigen Publikum von etwa 60 Zuschauern zeigten beide Mannschaften von der ersten Minute an, dass sie um die Bedeutung des Spiels wissen. Die ZAP-Elf wirkte konzentriert und keineswegs nervös. Auf dem kleinen Platz im Rheindorfer Kessel machten die Gastgeber das Spiel von Beginn an eng und wollten uns so nicht zur vollen technischen Entfaltung kommen lassen. Das teilweise recht matschige Geläuf tat zudem noch seinen Teil dazu bei, dass Kabinettstückchen nicht möglich waren. Jedoch sahen die Fans eine intensiv geführte und jederzeit spannende Partie. Nach einer knappen Viertelstunde schien man sich an die Gegebenheiten gewöhnt zu haben und konnte die Spielanteile erhöhen. Die beste Torgelegenheit hatte Otze in der 33. Minute. Hier scheiterte er leider bei seinem sehenswerten Vorstoß am Torwart.
In der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte auf beiden Seiten etwas nach, so dass etwas mehr Raum entstand. Nach einem herrlichen Pass von Dauerläufer Olav brachte Torjäger Fred unsere Farben mit einem unhaltbaren Linksschuß aus etwa 16 Metern nach etwa einer Stunde verdient in Führung. Danach verstärkten die Stadtwerke ihre Angriffsbemühugen ohne unsere bombensichere Verteidigung zu sehr in Gefahr zu bringen. Unsere Abwehr zeigte, dass ein geordnetes Defensivverhalten der Schlüssel zum Erfolg ist: Nur 13 Gegentore in der Saison sprechen für sich. Danach gab es noch einige Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen. Ein schöner Schuß von Otze ging knapp vorbei. Auch der eingewechselte Micha hatte bei seinen ersten Ballberührungen leider nicht das nötige Glück.
Nach dem herbeigesehnten Abpfiff brachen alle Dämme und der verdiente Jubel kannte keine Grenzen mehr. Ein lang gehegter Traum ging endlich in Erfüllung. Das konzentrierte Arbeiten aller Zapper über mehr als nur ein Jahr wurde gestern durch diesen nie dagewesenen Erfolg belohnt. Alle Entbehrungen dieses Jahres haben sich gelohnt. Diese Meistermannschaft ist der ganze Stolz eines so traditionsreichen BKV-Teams, wie es die SG Zur alten Post von 1974 ist. Besonders freut es mich für unsere langjährigen Vereinsmitglieder, die ihrer eindrucksvollen BKV-Karriere nunmehr die Krone aufsetzen konnten. Gemeinsame Arbeit im gesamten Team hat uns zu diesem verdienten Titel geführt, dies muss auch in Zukunft das Markenzeichen von ZAP bleiben.
Ein besonderer Dank geht auch an die Schlachtenbummler und sonstigen Honorationen, die den gestrigen Tag zu einem tollen Erlebnis mit einem würdigen Rahmen gemacht haben. Deutlich über 50 Zuschauer gibt es im Betriebssport leider zu selten. Darber hinaus lieferte auch Schiedsrichter Vianden in diesem Hexenkessel eine konzentrierte Leistung ab und zeigte sich auch von der Kulisse unbeeindruckt.
Durch den Meistertitel sind wir auch für den BKV-Ligapokal qualifiziert, der in wenigen Wochen ausgetragen werden wird. Als Termin für die Weihnachtsfeier ist der 15.12. vorgesehen. Nochmals möchte ich auch auf nächsten Samstag (17.11.) hinweisen, an dem wir ein gemütliches Stelldichein mit allen Beteilgten aus der gesamten Liga bei unserem langjährigen Sponsor, der Gaststätte Babel (Breite Straße 67) ab 19 Uhr geplant haben (s. o.). Vielleicht schaut der ein oder andere ja mal auf ein ungezwungenes Pläuschchen und ein kleines Glas Bier vorbei.
Abschließend möchte ich auch alle Zapper grüßen, die gestern nicht dabei sein konnte. Wo ihr auch sein mögt, ich hoffe, ihr trinkt mal ein Schlückchen auf diesen hart erkämpften Erfolg und schließe mit einem kräftigen Juchu!
Entscheidung vertagt: ZAP gewinnt kampflos
Bundeskriminalamt - ZAP 0:2 (Wertung)
Am Montag Mittag erhielten wir die Nachricht, dass das BKA keine Mannschaft zusammen kriegt und deshalb das für den Abend angesetzte Spiel absagen muss. Dadurch gewinnen wir dieses vorletzte Meisterschaftsspiel kampflos mit 2:0 Toren (traditionell meine Saisontreffer Nr. 3 und Nr. 4).
Wirklich schade, dass kein Spiel stattgefunden hat. Wir hätten gerne gespielt und konnten diese Begegnung schon Tage vorher kaum erwarten. Ein kampfloser Sieg hat immer etwas unbefriedigendes, aber wenn der Gegner keine Mannschaft zusammen bekommt, ist das nunmal so und man kann nichts machen. Gerade beim BKA, bei dem einige Spieler beruflich kurzfristig eingespannt werden können, ist so eine Absage vielleicht zu verstehen, obwohl es so kurz vor dem Saisonfinale schon unglücklich ist. Wir wollen auf dem Platz Meister werden und nicht am Tisch, gleich welche Farbe er hat. Um einen Erfolg richtig feiern und geniessen zu können, ist es m.E. unerlässlich, ihn auf der braunen Asche erkämpft zu haben. Dies liegt aber leider nicht allein in unseren Händen und höhere Gewalt kann tatsächlich vorkommen. Das gilt besonders für die Jungs vom BKA, weshalb man nicht allzu hart mit ihnen ins Gericht gehen sollte. Am Ende wird es nicht an einem Spiel liegen und in unserer Liga ist es ohnehin ein ganz entscheidender Faktor, zu welcher Zeit man gegen welchen Gegner in welcher Formation spielen kann.
Da das Match des Herolds gegen die Postbank wegen Regens nicht angepfiffen wurde und am nächsten Montag (05.11.) nachgeholt wird, wurde die Entscheidung im Titelkampf vertagt. Aktuell haben wir vier Punkte Vorsprung, aber ein Spiel mehr als der Herold. Dieser spielt nächste Woche bei der Postbank und am letzten Spieltag gegen ASG. Wir treten am letzten Spieltag (12.11.) im Graurheindorfer Kessel gegen die Stadtwerke an. Mit einem Sieg können wir den Titel klar machen, unabhängig davon, wie irgendein anderer spielt. Allerdings geht es wohl auch für die Stadtwerke noch darum, den Abstieg zu vermeiden, weshalb ein brisantes Spiel zu erwarten ist. Ich hoffe darauf, dass uns einige Schlachtenbummler bei diesem wichtigen Spiel unterstützen. Sollte der Herold nächste Woche nicht gegen die Postbank gewinnen, so wären wir bereits vorzeitig Meister.
Unabhängig vom Ausgang der Saison rege ich an, sich mannschaftsübergreifend für die ganze Liga am ersten Samstag nach dem Saisonfinale (17.11.) mit Spielern und sonstigen Interessierten zu einem gemeinsamen gemütlichen Stelldichein zu treffen. Ich schlage dafür die Gaststätte Babel, Breite Straße 67 (Altstadt) ab 19 Uhr vor. Eure Meinung hierzu interessiert mich brennend. Unser Gästebuch steht hierfür zur Verfügung.
Zweistelliger Sieg gegen Comforta in ständiger Unterzahl
ZAP - Comforta Italia 10:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz (ab 39. Barkow); Frederichs (ab 39. Malik), Reimer, Teichmann, Peth, Reichelt, Lindner (ab 39. Kurfürst); Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 38,5 Min.; Gelbe Karten: 0:4 (plus 2X GR); Schiri: Kasper
Das letzte Heimspiel der Saison konnte ZAP noch einmal klar gewinnen. Beim höchsten Sieg seit geraumer Zeit kam uns entgegen, dass der Gegner nicht vollzählig antreten konnte. Zunächst begannen die Azzurri mit neun Spielern, nach 15 Minuten kam ein zehnter hinzu. Kurz später verabschiedete sich aber schon wieder ein Gästeakteur mit einer gelb-roten Karte. Ein weiterer sollte ihm Mitte der zweiten Hälfte noch folgen, wodurch wir zeitweise drei Mann mehr als der Gegner hatten. Diese Überzahl machte sich naturgemäß deutlich bemerkbar.
Wichtig war auch, dass Fred uns bereits nach etwa sieben Minuten in Führung brachte. Nach einem Foul an mir, traf unser Goalgetter mit einem wunderschönen direkten Freistoß unhaltbar aus zwanzig Metern genau in den Torwinkel. Ein Treffer für Fußballästheten. Eine Viertelstunde später erhöhte Fred nach Vorarbeit der Kobra aus dem Gewirr auf 2:0. Dann kam es zum ersten Platzverweis nach wiederholtem Foulspiel und einem zu-frühen-aus-der-Mauer-Laufen. Sein erstes Saisontor konnte Martin nach Vorlage von Tommi und Udo zur allgemeinen Freude erzielen. Das Spiel schien bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden.
Nach der Pause folgten aus der Überzahl und dem dazugehörigen Powerplay noch weitere sieben Tore. Es trafen: Felix mit seinem ebenfalls ersten Pflichtspieltor (Vorlage: Fred), Nils (Udo), Benni M. (Nils), Nils (Benni M.), Fred (Felix), Otze (Trainer) und erneut Fred (Otze).
Treffer von Fred und Kerni wurde wohl richtigerweise wegen Abseits nicht gewertet. Der Schiedsrichter zeigte ohnehin eine fehlerlose Leistung in diesem Spiel, das trotz seiner Deutlichkeit nicht leicht zu leiten war. So war auch die zweite gelb-rote Karte so korrekt wie unnötig. Beim Stande von 8:0 blieb ihm keine andere Wahl als eine Schubserei entsprechend zu ahnden. Die verbliebenen tapferen Gästespieler konnten einem schon etwas leid tun, da sie doch nun wirklich nichts für die Unterzahl und die damit verbundene deutliche Schwächung konnten. Auch mit dem Gästetorwart, der als Keeper kurzfristig einsprang, wollte wohl niemand unbedingt tauschen. Mehrfach sah er sich chancenlos einer numerischen Überlegenheit ausgesetzt. Von diesem Resultat dürfen wir uns freilich nicht blenden lassen. Gegen einen vollzähligen Gegner wäre das Spiel sicher ganz anders verlaufen. So hingegen hatte die Partie zeitweise nicht mehr übertrieben viel mit Fußball zu tun. Fest dürfte nach diesem Kantersieg jedenfalls stehen, dass wir das beste Torverhältnis der Liga behaupten werden. Das Torverhältnis wird aber wohl in diesem Jahr keine entscheidende Bedeutung haben.
Nächste Woche wird es bestimmt deutlich härter, obwohl es auch für das BKA um nichts mehr geht. Die Truppe wird sich sicherlich von einer ganz anderen Seite als im für uns hervorragend gelaufenen Hinspiel präsentieren. Da das BKA in dieser Saison schon ausgezeichnete Ergebnisse erzielt hat, gilt es höchste Vorsicht vor diesem Gegner zu haben. Dennoch muss alles getan werden, um auch aus Altendorf-Ersdorf drei Punkte zu entführen und damit einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Titel zu machen. Zeitgleich tritt der Herold, der uns als einziger noch überholen kann, gegen die Postbank an. Für die Postbank geht es dabei um Alles oder Nichts; bei einer Niederlage ist man der erste Absteiger.
Finanzministerium hält ZAP weiter auf Kurs
ZAP - Taxi 0:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn (ab 77. Reichelt), Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Teichmann (ab 70. Barkow), Malik (ab 53. Kurfürst), Hagen (ab 53. Peth), Lindner; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 1:4; Schiri: Bekker
Dank gütiger Mithilfe des Finanzministeriums (3:3 gegen den Herold) konnte ZAP trotz der ebenso unnötigen wie ärgerlichen Niederlage die Spitzenposition behaupten und ist nun gewarnt, was die noch lauernden Gefahren angeht. Dieses blaue Auge kam genau zur richtigen Zeit um noch einmal letzte Reserven für die drei verbleibenden Spiele abzurufen und nicht in eine lethargische Routine zu verfallen. Den Junugs vom BMF gebührt Dank für ihr sportliches Engagemant, dass selbstverständlich auch die Taxis, für die es ebenso eigentlich um nichts mehr geht, gegen unsere Elf gestern an den Tag legten.
Unser gestriges Spiel fing recht günstig an. Früh zeichneten sich gewisse Feldvorteile des Spitzenreiters ab. Der Gast stand jedoch hinten zu jederzeit sehr sicher und wusste auch ihre Offensivabteilung gekonnt zumeist über Konter in Szene zu setzen. Nach herrlichem Pass von Fred konnte Benni M. nach etwa 15 Minuten eine große Torgelegenheit aus fünf Metern leider nicht verwerten. Ein schöner Fernschuß und ein direkter Freistoß von Fred wurden vom erfahrenen Taxi-Torsteher gut abgewehrt. Der ein oder andere Zuschauer zeigte sich respektvoll verwundert, wie schnell dieser an Jahren reiche Mann zwischen den Pfosten doch noch abtauchen kann. In der ersten Halbzeit gelang es uns nicht, das nötige Kapital aus den vorhandenen Möglichkeiten zu machen. Auch die Gäste hatten eine gute Gelegenheit, bei der aber das Tor knapp verfehlt wurde.
Auch in der zweiten Hälfte bleiben unsere durchaus vorhandenen Chancen ohne Erfolg. Auf Schüße von Nilso und Olav hatte der gegnerische Torwart per Faustabwehr die bessere Antwort parat. Gleiches gilt für einen weiteren Schuß von Fred. Einmal mehr musste ZAP gestern die leidvolle Erfahrung machen, dass man für das Auslassen von Torchancen dann sogar mit einem Gegentor und einer überraschenden Niederlage bestraft werden kann. Völlig unnötig wurde in unserer ansonsten fehlerlosen Abwehr der Ball vertendelt und der Gast kam zu seiner zweiten Tormöglichkeit, die man sich dann nicht nehmen ließ (75. Minute). Kerni und Schnapper Florry konnten nicht mehr entscheidend eingreifen und waren chancenlos. Die berechtigte Freude des Gastes empfand nicht nur der sicher leitende Schiedsrichter als etwas übertrieben und quittierte das Trikot ausziehen und wegschmeißen - wie international wohl üblich - mit einem gelben Karton. Wilde Sturmläufe der ZAP-Truppe blieben danach erfolglos und waren auch nicht wirklich strukturiert. Allgemein konnte der geneigte Beobachter doch ein wenig die Struktur in unseren Spiel vermissen. Dies wird in der nächsten Woche sicherlich anders sein. Die niedergeschlagene Stimmung besserte sich ein wenig, als das Ergebnis des Herolds bekannt wurde. Der Ärger bleibt aber dennoch groß, da eine Art Vorentscheidung mit einem Sieg im gestrigen Spiel möglich gewesen wäre. Sicher kann man gegen die seit Jahren starken Taxis verlieren, auf Grund des Spielverlaufs ist das Endergebnis aber sicher als sehr unglücklich anzusehen. Als Fazit bleibt die alte Weisheit des ehemaligen FC-Profis Toni Regh: Mund abputzen, nutzt ja nix.
Ab jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr, ein weiterer Fehler könnte üble Folgen haben. Jedoch bleibt es dabei, dass nur wir selbst es in der Hand haben. Alle anderen müssen auf einen Ausrutscher von uns hoffen. Dies ist eine Position, die ich nicht inne haben möchte. Wir müssen dieses Ergebis als letzte Warnung begreifen und die entsprechenden Lehren annehmen. Am nächsten Montag gilt es, die Ambitionen mit einer überzeugenden Vortsellung und drei Punkten im letzten Heimspiel der Saison gegen Comforta Italia zu unterstreichen. Hier zählt nur der Sieg und sonst nichts! Auch für die Azzurri geht es eigentlich in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas; wir haben aber schmerzvoll gesehen, dass dies nichts zu bedeuten haben muss.
Überragende 15 Minuten und Quatrick von Fred bringen den Sieg
T-Mobile - ZAP 0:4 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth (ab 43. Kern), Machholz; Frederichs, Reimer, Teichmann, Hagen (ab 43. Malik), Lindner; Kurfürst, Duhme (ab 66. Reichelt)
- Ort: Hohe Straße; Dauer: 2 x 42,5 Min.; Gelbe Karten: 1:0, Schiri: Schwarz
Dank einer unwiderstehlichen Viertelstunde, die durch vier Treffer von Fred geprägt wurde, konnte ZAP gestern auch die Hürde T-Mobile erfolgreich nehmen und zeigt sich gut gerüstet vor dem Schlagerspiel gegen die Taxis in der kommenden Woche. Auch am Tabellenende verspricht es durch den Sieg der Postbank nochmal spannend zu werden.
Das gestrige Spiel begann auf dem kleinen und engen Platz an der Hohe Straße mit vielen weiten Bällen, Befreiungsschlägen und wenig ansehnlichen Situationen. Oftmals flog der Ball von der einen zur anderen Verteidigungslinie und wieder zurück. Einen gepflegten und geordneten Spielaufbau ließen die jeweiligen Gegner auf beiden Seiten nicht zu. Nur selten gelang es, einen sehenswerten Angriff zu produzieren. So kam es, dass es im ersten Spielabschnitt kaum zu Chancen (und schon gar nicht zu herausgespielten Chancen) kam. Eine schöne Gelegenheit hatte dann doch die Kobra nach Pass von Fred. Er verfehlte das Gehäuse aber knapp aus aussichtsreicher Position. Der Gegner hatte eine Chance durch einen indirekten Freistoß aus fünf Metern, nachdem der Mann in und namens Schwarz einen unerlaubten Rückpass erkannt hatte. Den stramm geschossenen Schuß konnte Udo jedoch auf der Torlinie mit seinem Eisenschädel furchtlos abwehren.
Auf einem engen Platz ist besonders die Abwehr gefordert, da sie naturgemäß öfter als sonst in Aktion ist. Unserer Defensivabteilung gelang es einmal mehr, die gefährlichen Angreifer des Gegners von unserem Tor fern zu halten und so ein wichtiges Signal für alle Beteiligten zu setzen. Schon die disziplinierte Vorgehensweise in der ersten Spielhälfte ermöglichte es uns später die Ernte in Form der Tore im zweiten Spielabschnitt einzuholen.
In der zweiten Hälfte begann dann die große Fred-Gala mit einem lupenreinen Hattrick plus einem weiteren Treffer, also insgesamt ein Quatrick (oder sowas). Das erlösende 1:0 fiel nach einem langen Einwurf von Benni M. (47. Minute). Mit dem Rücken zum Tor nahm Fred den Ball an und konnte dann aus der Drehung mit links traumhaft versenken. Das 2:0 war das Ergebnis eines lehrbuchartig vorgetragenen Konters. Über Otze, die Kobra und Nilso kam das Spielgerät zu Benni M., der erneut Fred in Szene setzte. Der leicht abgefälschte Schuß von Fred fand dann nach 55 Minuten seinen Weg zum wichtigen 2:0. Nur eine Minute später ließ Fred dann das 3:0 folgen. Diesmal traf er mit einem trockenen und platzierten Rechtsschuß unhaltbar aus etwa 16 Metern nach Vorlage von Olav. Einen weiteren schönen Angriff veredelte Fred zum Endstand in der 62. Minute. Erneut wurde er herrlich frei gespielt. Nach Pass der Kobra musste er den Ball nur noch aus etwas zwei Metern ins Tor bugsieren. In diesen 15 Minuten spielten wir wirklich ausgezeichnet. Durch aggressives Forechecking konnte der Gegner zu Ballverlusten gezwungen werden, die dann auch cool ausgenutzt wurden. Naturgemäß musste der Gastgeber nach dem Rückstand aufmachen und so entstanden Räume für unsere Leute. Endlich wurde die Enge etwas aufgelöst und unsere Elf zeigte ihre gewohnte Spielfreude. Weitere gute Chancen (u. a. durch Fred) wurden zwar ausgelassen, hätten das Ergebnis für den Gegner aber auch unverdient hoch aussehen lassen. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte T-Mobile ein wirklich starkes Spiel. Entscheidend war, wer das erste Tor gemacht hat und das waren glücklicherweise wir.
Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten beträgt vor den letzten vier Saisonspielen zwei Punkte. Dies ist kein Polster auf dem man sich allzu bequem ausruhen sollte. Deshalb ist im nun eingeläuteten Saisonfinale höchste Konzentration bis zum Schluß gefordert. Langwierige, komplizierte und intensive mathematische Berechnungen der sportlichen Leitung haben jedoch ergeben, dass wir mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen aller Wahrscheinlichkeit nach Meister werden müssten. In der nächsten Woche gilt es den ersten dieser Siege einzufahren, damit auch die kühnsten Rechner befriedigt werden können. Mit den Taxis steht unser allerdings ein besonders dicker Brocken im Wege. Jedoch konnten wir in den letzten Duellen mit dieser sehr stark besetzten Mannschaft stets und insbesondere am Heiderhof überzeugen. Hier muss unsere Elf noch einmal alles aus sich rausholen und sich von der gleichen Seite zeigen wie gegen T-Mobile.
ZAP schlägt Vandalia im Freundschaftsspiel
ZAP - Uni Vandalia 3:0 (0:0)
- ZAP: Machholz; Ballhorn, Beck, Prahl; Frederichs, Malik, Hagen, Lindner, Kurfürst; Duhme, Guerin
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 40 Min.; Gelbe Karten 0:0; Schiri: Knezevic
Aufgrund der zu Beginn eines Monats üblichen Ligapause stand am vergangenen Montag ein Freundschaftsspiel auf dem Programm. Doch schon vor dem Anpfiff zeigte sich, dass nicht nur ein neuer Negativrekord auf den Rängen mit lediglich einem Zuschauer aufgestellt werden würde. Eine akute Personalknappheit hatte nämlich sowohl die Habichte als auch die Vandalen heimgesucht, weshalb auf beiden Seiten auf diverse Gastspieler zurückgegriffen werden musste.
Nach dem Anpfiff war den Mannschaften jedoch die fehlende Abstimmung kaum anzumerken. Insbesondere unsere Mannschaft konnte in der ersten Halbzeit so die eine oder andere schöne Möglichkeit herausspielen. Diese wurden jedoch leider alle vergeben. Einem Abseitstor von uns wurde dabei vom prächtig aufgelegten Schiedsrichter Knezevic die Anerkennung versagt. Doch auch unser starker Keeper Thomas M. konnte sich in wenigen Situationen durch seine Ruhe und Gelassenheit auszeichnen.
In die zweite Halbzeit starteten wir dann mit einem Paukenschlag. Nach einem schönem Doppelpass mit dem Präsi gelang dem allseits beliebten Wolle in üblicher Tanzbärmanier der wohl verdiente erste Treffer des Spiels in der 46. Minute. Der eine Fan auf der Tribüne, ein Mitglied der Vandalia Ultras, konnte sich darüber jedoch nicht freuen, da sein Team nun zurück lag. In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel mit einigen guten Aktionen auf beiden Seiten. Doch wieder sollte es unsere Truppe sein, die den nächsten Treffer erzielen konnte. In der 66. Spielminute konnte der stark aufgelegte Gästekeeper Krenz einen strammen Schuss zwar noch zur Seite abwehren, jedoch nur um danach gegen das Nachsetzen der Kobra machtlos zu sein. Dabei erzielte Thomas L. sein Tor aus fast unmöglichem Winkel, erwischte den Keeper allerdings entgegen seiner Laufrichtung. Für den Schlusspunkt des Tages sorgte mit einem herrlichen Solo der an diesem Abend blendend aufspielende Benni Malik. In der Nachspielzeit umkurvte er zwei Gegenspieler gekonnt nur um dann aus zehn Metern das Spielgerät kraftvoll mit rechts im linken Winkel zu versenken. Die Partie wurde dann wenige Sekunden später beim Stand von 3:0 beendet.
Nächste Woche gilt es die aktuell gute Form zu bestätigen. Wir treffen am Montag um 19.15 Uhr auf die Truppe von T-Mobile. Das Spiel findet auf dem Platz Hohe Strasse statt.
Verdienter Erfolg im Spitzenspiel bringt ZAP zurück in die Spur
ZAP - Bundesfinanzministerium 1:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Peth, Machholz; Frederichs, Reimer, Lindner, Reichelt (ab 77. Hagen), Krahn (ab 46. Teichmann), Conzen (ab 60. Malik); Duhme (ab 75. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 3:2; Schiri: Scheffel
Mit einem wichtigen Heimsieg konnte ZAP das BM Finanzen vorerst auf Distanz halten. Der ärgste Verfolger scheint nach nun drei Vierteln der Saison der Deutsche Herold zu sein. Am Tabellenende feierte Burbach einen lebenswichtigen Sieg gegen die Stadtwerke, während die Luft für die Postbank immer dünner zu werden scheint.
In dem ansehnlichen Spiel verlegte sich der Gast zunächst auf Defensivarbeit, in der Hoffnung, uns das ein oder andere Mal mit schnellen Kontern in Bedrängnis bringen zu können. Deshalb hatten wir besonders in der ersten Hälfte erkennbare Feldvorteile. Auch konnten einige Torgelegenheiten durch unsere fleißige Offensivabteilung initiiert werden. In der 27. Minute nutzten wir die Räume im Mittelfeld zu einem gut vorgetragenen Angriff an dessen Ende das goldene Tor des Tages stehen sollte. Über meine Person kam der Ball zum wie immer lauf- und kampfstraken Olav, der das Auge für den noch besser postierten Fred hatte. Kompromisslos trocken nahm Fred das Anspiel auf und versenkte das Leder unhaltbar mit dem rechten Schlappen aus etwa 10 Metern in die Maschen. Auch danach agierten wir weiter offensiv. Ein weiterer Treffer von Fred nach erneut herrlichem Olav-Pass wurde vom Mann in Schwarz wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.
Auch von der zweiten Halbzeit hatten wir zu Beginn mehr vom Spiel. Einige schöne Angriffe und Chancen entstanden, ohne dass man von einer zwingenden Gelegenheit sprechen könnte. Ein Kopfball von Fred prallte von der Unterkante der Latte kurz vor der Torlinie wieder ins Feld zurück. Mitte der zweiten Halbzeit schalteten die Finanzler auf Angriff um und versuchten noch zum Ausgleich zu kommen. Einmal mehr stand unsere Abwehr aber ganz hervorragend und ließ den ersatzgeschwächt angetretenen Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Torsteher Florry musste nur einmal bei einem schönen Flachschuß per Fussabwehr beherzt ins Geschehen eingreifen. Drei Minuten vor dem Abpfiff traf dann die Kobra noch mal ins gegnerische Netz. Der Schiedsrichter war aber der einzige auf der Anlage, der ein Foulspiel zu erkennen glaubte und erkannte auch dieses Tor nicht an. Selbst der Gegner hatte in dieser Szene den Ball schon zwecks Vorbereitung des Anstosses zum Mittelkreis befördert. Glücklicherweis brannte danach aber nichts mehr an. Weitere gute Kontermöglichkeiten blieben ebenfalls ungenutzt.
Mit dieser überzeugenden Leistung in allen Mannschaftsteilen haben wir unseren eigenen Anspruch erneut unterstreichen können. Der Gast konnte leider nicht in Bestbesetzung antreten, was sich besonders in der Offensive zeigte. Dennoch spielt das BM Finanzen eine klasse Saison und gehört sicherlich zu den positivsten Erscheinungen und Überraschungen dieser Spielzeit. Die fünf gelben Karten zeichnen im Übrigen ein falsches Bild von dieser - trotz ihrer Wichtigkeit - sehr fair und freundschaftlich geführten Begegnung. In der nächsten Woche ist für uns spielfrei (s. o.). Am 08.10.07 treffen wir auf dem Sportplatz Hohe Straße auf T-Mobile. Da wir uns gegen diesen unberechenbaren Gegner oft schwer tun, ist hier erneut besondere Konzentration gefordert. Im Schlussspurt der Saison können wir uns auf Grund der Tabellensituation keine Schwächen erlauben; die Zügel müssen noch mal angezogen werden! Ich bin aber bester Dinge, dass wir bei diesem Spiel mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen BMF gute Chancen auf ein positives Resultat haben.
Zeitgleich leitete unser langjähriger Schiedsrichter Wolfgang Mühle nach sage und schreibe 31 Jahren seine letzte Partie im BKV. Das Spiel zwischen der Polizei Godesberg und den Wilden Kerlen brachte er gewohnt souverän über die Bühne. Ihm und seiner stetigen Leistung gebührt großer Dank und Anerkennung. Der Vorstand lässt es sich nicht nehmen, dieses vorbildliche Verhalten nach der Saison noch einmal gesondert und persönlich zu ehren.
Erste Saisonniederlage am 16. Spieltag
Deutscher Herold - ZAP 3:2 (2:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn (ab 41. Malik), Peth, Kern; Reimer, Frederichs, Krahn (ab 41. Teichmann), Conzen, Lindner, Hagen (ab 77. Reichelt); Kurfürst (ab 41. Duhme)
- Ort: Dransdorf; Dauer: 2 x 40 Min.; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Kowalewski
Mit etwas Pech musste ZAP in Dransdorf gegen den stark besetzten Pokalsieger die erste Niederlage der laufenden Saison hinnehmen, bleibt aber dennoch Tabellenführer. Somit ist nun niemand mehr ungeschlagen, was die Ausgeglichenheit der Liga unterstreicht. Der stets gefährliche Herold hat mit dieser Kampfansage seine Ambitionen auf das Double unter Beweis gestellt.
Bereits nach wenigen Minuten gerieten wir nach einer Standardsituation per Kopf in Rückstand. Wir steckten den Kopf jedoch nicht in den Sand und anworteten mit dem Ausgleich nach etwa einer Viertelstunde. Libero Benni ließ nach einem Alleingang einen Großteil der gegnerischen Mannschaft stehen und bediente Nils dann von der Torauslinie mustergültig. Dieser betonte seine aktuell gute Form und traf aus kurzer Distanz ohne Mühe. Unmittelbar vor der Pause ging der Herold erneut in Führung. Diesmal war es eine gelunge Einzelaktion von halb rechts, die ihren Abschluss in einem trockenen Rechtsschuß ins kurze Eck fand. Auch durch den neuerlichen Rückstand zeigten wir uns nicht geschockt, sondern spielten weiter unser Spiel. In der 65. Minute traf die Kobra nach einer Ecke von Benni M. mit einem herrlichen Kopfball zum Ausgleich. Hiernach gab es Chancen auf beiden Seiten. ZAP versteckte sich nicht, obwohl das 2:2 sicher ein zufriedenstellendes Resultat gewesen wäre. Hieran erkennt man die positive Moral und Einstellung der Mannschaft, immer auf Sieg spielen zu wollen. Gute Chancen durch Otze, Fred und Olav wurden leider vertendelt oder von der vielbeinigen Abwehr geblockt. Auf der Gegenseite musste aber auch Florry bei einem Linksschuss all sein Können in die Waagschale werfen. Als es so schien als hätten sich die Beteiligten bereits auf ein Unentschieden eingestellt, fiel dann nach einer Unachtsamkeit in unserer Abwehr doch noch das 3:2 (76. Minute). Unsere darauf folgenden Angriffsbemühungen blieben leider ohne Erfolg. Auf Grund der Ausgeglichenheit meine ich, ein Unentschieden wäre ein dem Spielverlauf entsprechenderes Ergebnis gewesen, aber gegen den Herold scheinen wir in letzter Zeit traditionell nicht gerade vom Glück verfolgt zu werden. Ich verweise bei dieser Gelegeneheit gerne auf das Hinspiel und sein bemerkenswertes Ende.
Nach dieser bitteren Pille, kann es nur wieder bergauf gehen. Durch dieses Spiel bin ich bestärkt in der Ansicht, dass in unserer Truppe genügend Potential zum Titelgewinn steckt und dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Für die letzten Spiele muss dieses Potential abgerufen werden, in dem sich wieder bedingungslos reingehangen wird. Diese Niederlage sollte die erste und letzte bleiben! Nächsten Montag steht erneut ein Spitzenspiel an. Wir treffen am heimischen Heiderhof auf BM Finanzen. Hier kann und muss mit einem ünerzeugenden und siegreichen Spiel Wiedergutmachung betrieben werden. Wie immer freue ich mich ganz besonders auf das Spiel gegen BM Finanzen, weil wir in den letzten Jahren gegen diese Mannschaft stets gute Ergebnisse erzielen konnten. Auch für das anstehende Match habe ich ein ausgesprochen gutes Gefühl. Da Gefühle aber bekanntlich (noch) keine Tore schießen, rufe ich bereits jetzt zu höchster Konzentration auf. Mit Spielwitz und Engagement wird dieser starke Gegner hoffentlich zu packen sein. In diesem Spitzenspiel wird dann auch hoffentlich wieder über die volle Distanz von 90 Minuten gespielt werden.
Geduld wird durch späte Treffer belohnt
ZAP - Vandalia 2:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Krahn (ab 46. Peth); Teichmann, Conzen, Reimer (ab 59. Reichelt), Frederichs, Hagen (ab 46. Kurfürst), Lindner; Duhme (ab 84. Schyma)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 1:1; Schiri: Scolaro
Gegen eine neuformierte Vandalen-Elf gelang ZAP ein später aber verdienter Sieg. Durch die gleichzeitige Niederlage des BM Finanzen ist ZAP nunmehr die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Liga und hat fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Für die Vandalen ist dieses Ergebnis im Hinblick auf die Titelverteidigung sicherlich ein Dämpfer, allerdings ist es äußerst erfreulich, wie die Truppe die zahlreichen namhaften Abgänge verkraftet und kompensiert hat. Auf diese Weise kann man entspannt in die Zukunft des Vereins blicken.
Wir versuchten von Beginn an Druck zu machen, um den nicht eingespielten Gegner, bei dem sich die einzelnen Spieler noch kennen lernen müssen, in Schwierigkeiten zu bringen. Dies gelang auch recht gut: So hatte Micha nach nur fünf Minuten beispielsweise die große Chance zur frühen Führung. Er scheiterte jedoch mit seinem Schuß von halb rechts aus guter Position am aufmerksam herausschnellenden Torwartbein. Mitte der ersten Halbzeit schien die Vandalia die Ordnung gefunden zu haben und man startete erste Angriffsbemühungen. Eine gute Schußchance konnte Florry jedoch gewohnt souverän entschärfen. Dies sollte sein einziger nennenswerter Eingriff ins Spiel bleiben, da sich das Match in der zweiten Halbzeit offener gestaltete und Angriffe bereits meistens im Mittelfeld oder spätestens in unserer hervorragend aufgestellten Abwehr verpufften.
Chancen gab es in Halbzeit 2 auf dem tiefen Geläuf nur für ZAP. Olav, Fred und die Kobra ließen diese aber zunächst aus. In der 83. Minute war es dann der eingewechselte Nils, der ein schönes Anspiel von Fred (nach verunglücktem Vandalen-Freistoß) aufnahm und aus halb rechter Position mit dem rechten Innenrist sicher und unhaltbar ins lange Eck vollstreckte. Danach machte sich bei uns Freude und Erleichterung breit und die Vandalia musste naturgemäß hinten aufmachen. So entstanden Räume für Gegenangriffe, die auch prompt genutzt wurden. Nach einer Staffete über Phil und Micha kam das lederne Spielgerät zur Kobra. Von halb links traf diese dann mit einem herrlichen Außenriststoß zum erneut unhaltbaren und sicherlich entscheidenden 2:0 in die lange Eck (87. Minute).
Alles in allem scheint mir dieser Sieg auf Grund unseres klaren Chancenpluses verdient. Hinzu kommt, dass wir erkennbar bis zum Schluß an unsere Siegchance geglaubt und diese auch konsequent verfolgt haben. Sicher hätten wir uns bei einem 0:0 extrem und berechtigterweise geärgert. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass der kampfstarken und hochmotivierten Vandalia ein Punkt zu Beginn der neuen Ära zu gönnen gewesen wäre. Diesbezüglich bin ich mir aber sicher, dass die Vandalen so den großen Bruch auffangen und weiterhin eine gute Rolle im BKV spielen können. Nach diesem ersten erfolgreichen sechs-Punkte-Spiel gilt für uns an diese Leistung auch in den nächsten Wochen anzuknüpfen, auch dann wird Geduld wieder belohnt werden.
Heilsamer Punktverlust bei den Burbachern?
Burbach - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 60. Trauzettel), Peth, Kern (ab 39. Machholz); Frederichs, Reimer, Malik (ab 46. Barkow), Teichmann, Lindner; Kurfürst (ab 46. Ballhorn), Duhme
- Ort: Lessenich; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 0:2; Schiri: Hatterscheid
Gegen kampfstarke Burbacher musste ZAP erstmals nach sieben Siegen in Folge wieder Punkte abgeben. Grund dafür war neben dem engagierten Gegner sicher auch die katastrophale Chancenverwertung. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Dämpfer vor den wichtigen Spielen in den kommenden Wochen heilsame Wirkung hat. Alle haben nun hoffentlich gemerkt, dass die Meisterschaft alles andere als ein Selbstläufer wird. Ohne vollen Einsatz und Konzentration kann nirgendwo auch nur der winzigste Blumentopf gewonnen werden. Am Einsatz hat es allerdings eher nicht gemangelt, an der nötigen Konzentration beim Torabschluss dafür umso mehr. Den traditionsreichen Gegnern ist der Punkt zu gönnen, der Signalwirkung im Abstiegskampf haben könnte.
Eigentlich fing das Spiel recht viel versprechend an als der von seiner Liebesreise zurückgekehrte Nils unsere Farben nach zehn Minuten in Führung brachte. Nach einer Traumflanke von Udo stand der frisch verlobte Goalgetter goldrichtig und traf im Nachsetzen zum 1:0. Leider hielt dieser Vorsprung nur wenige Minuten. Vor dem Gegentor konnte eine Flanke von unserer linken Seite nicht verhindert werden. Das Kopfballduell im Zentrum entschied die Burbacher Allzweckwaffe dann für sich und Florry war gegen den platzierten Kopfstoß ohne Abwehrchance. Bereits vor der Pause häuften sich dann die Torgelegenheiten. Die klarste vergab Fred nachdem er von Nils mustergültig frei gespielt wurde leider etwas unkonzentriert.
Nach der Pause erhöhten wir nochmal den Druck und erspielten uns zahlreiche Möglichkeiten, die teilweise kläglich vergeben wurden. Bis zum Torabschluss zeigten wir jedoch ein sehr gefälliges und ansehnliches Spiel. Leider war nur die Auswertung der Chancen zum Haareraufen. Einmal wurde das leere Tor aus zwei Metern verfehlt. Auch das so gut wie leere Gehäuse konnte aus etwa acht Metern zweimal nicht getroffen werden. Bei einem Schuß der Kobra musste der Gästetorhüter einmal sein ganzes Können aufbieten. Diese Liste ließe sich noch etwas fortführen, allein die Lust fehlt. Allerdings haben einige bei einem Burbacher Konter auch bereits den Torschrei auf den Lippen gehabt. So tickte die Zeit runter, bis der etwas unangemessen provozierend agierende Schiedsrichter abpfiff. Als Fazit bleibt folgende Erkenntnis: Ohne Philip, den "Burbach-Schreck" können wir gegen Burbach wohl nicht gewinnen. Unserem tapferen Manndecker Stephan bleibt inständig zu wünschen, dass seine Platzwunde am Kopf nicht genäht werden muss, damit sein Antlitz weiterhin so strahlend bleibt. Ausserdem ist auch hoffentlich sein Kopfinneres im Hinblick auf das anstehende Staatsexamen weitgehend unbeschädigt.
In der nächsten Woche ist spielfrei. Aller Wahrscheinlichkeit nach treffen wir uns zum lockeren Gekicke in der Rheinaue. Danach (10.09.) beginnen für uns die lang ersehnten Wochen der Wahrheit. Nacheinander treffen wir auf die drei ärgsten Verfolger. Den Anfang macht Uni Vandalia mit einem Gastspiel am Heiderhof. Hierzu muss ich wohl nicht viel sagen. Das Burbach-Spiel muss genutzt werden, um die angesprochenen Lehren zu ziehen. Dann werden wir aus diesem wichtigen Wochen gestärkt hervor gehen.
ZAP marschiert weiter
ZAP - ASG Uni 5:0 (2:0)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Machholz, Peth (ab 46. Reimer); Kern, Frederichs, Hagen (ab 57. Reichelt), Conzen, Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten 0:0; Schiri: Marten
Mit einem ungefährdeten Sieg konnte ZAP die Tabellenführung weiter behaupten. Durch ein 1:1 nahmen sich derweil die Taxis und der Herold gegenseitig Punkte ab, wodurch die Taxis erneut Punkte zur Spitze abgeben mussten und sich nun doch zunächst einmal aus dem direkten Meisterschaftskampf verabschiedet haben. Die Taxis bleiben aber natürlich immer gefährlich. Die Verfolger Uni Vandalia und BM Finanzen konnten aber gewinnen und bleiben uns weiter auf den Fersen.
Gegen die recht defensiv agierenden Gäste präsentierte sich unsere Elf von Anfang an aufmerksam und druckvoll. Es gelang, die ebenso erfahrenen wie sympathischen Gäste weitgehend in der eigenen Hälfte zu beschäftigen. Dies führte dazu, dass Florry-Ersatz Udo im Tor einen recht beschäftigungslosen Abend zu vermelden hatte. Wenn er aber gefordert wurde, war er stets hellwach und sicher. Speziell in der ersten Hälfte kam er nach Kontern über die schnellen ASG-Spitzen so zu der ein oder anderen Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Alles in allem stand die Abwehr um den umsichtigen Libero Benni aber einmal mehr bombensicher. Trotz der klaren Feldvorteile dauerte es bis zur 22. Minute, bis Micha unsere Farben in Führung brachte. Nach einem beherzten Rechtsschuß durch Stephan vom Strafraumeck an den Pfosten konnte der zweite Torjäger der Conzen-Familie aus kurzer Distanz abstauben. Vorher ließen Micha und Steph gute Möglichkeiten ungenutzt. Zum psychologischen wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause gelang dem stark aufspielenden Fred das erleichternde 2:0. Einen indirekten Freistoß senkte er sehenswert und unhaltbar aus etwa 20 Metern in die Maschen.
Unmittelbar nach dem Pausenasbach sorgte dann Benni Malik mit seinem ersten Tor für die Habichte bei seiner Heimpremiere für die Entscheidung. Nach einer schönen Otzen-Flanke von rechts kam Benni frei aus zehn Metern zum Abschluss und ließ sich diese Gelegenheit auch nicht nehmen. Nun schien es, als habe sich der Gegner mehr oder weniger mit der drohenden Niederlage abgefunden. Dadurch entstanden deutlich mehr Räume, welche wir in deutlich mehr Chancen verwandeln konnten, die jedoch größtenteils vergeben wurden. Das 4:0 erzielte der emsige Olav (71.) mit einem platzierten Schuß in die kurze Ecke aus gut 15 Metern. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten gelang Micha (83.) dann doch ein Treffer nach einem Alleingang. Nach Traumpass der Kobra überwand er den Keeper mit einem ansehnlichen Lupfer zum verdienten Enstand.
Hervorzuheben ist diesmal die sehr gute Stimmung der beiden Mannschaften untereinander und die besondere Fairness. Bemerkenswert war, dass beide Truppen fast völlig ohne jedes Foulspiel auskamen. Hoffentlich kann das nächste Spiel daran anknüpfen. Wir treten am nächsten Montag (27.8.) in Lessenich gegen Gerüstbau Burbach an. In diesem Spiel muss versucht werden, die Serie von nunmehr sieben Siegen in Serie weiter auszubauen. Die Voraussetzungen sind gut. Allerdings steht uns mit Burbach ein unberechenbarer Gegner mit einer stets gefährlichen Offensivabteilung gegenüber. Ziel muss es aber sein, auch hier mit einer konzentrierten Leistung zu Werke zu gehen, um den nächsten Dreier einzufahren.
Hartes Stück Arbeit zum Rückrundenauftakt
Postbank - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Hagen (ab 46. Ballhorn), Machholz (ab 46. Kern), Peth; Frederichs, Reimer, Conzen (ab 51. Teichmann), Krahn (ab 46. Barkow), Lindner, Malik; Duhme
- Ort: Schwarzrheindorf; Dauer: 2x45 Min.; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Parkop
Mit einem hart erkämpften Sieg gegen einen erwartet hochmotivierten Gegner konnten wir einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hinlegen. Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie sich einiges für die Rückrunde vorgenommen haben, um den Abstieg zu vermeiden. Speziell in der ersten Halbzeit konnte man nicht erkennen, dass hier der Tabellenletzte und der Primus gegeneinander spielten. Wir hingegen wirkten zu Beginn etwas nervös und brauchten gut 30 Minuten um besser ins Spiel zu kommen. Bis dahin hatte die Postbank in Gestalt ihres Mittelstürmers schon die ein oder andere gute Tormöglichkeit ausgelassen. Besonders brennzlich wurde es bei einer Einschusschance aus wenigen Metern. Aber auch wir ließen gute Gelegenheiten aus. Fred kam aus kurzer Distanz nicht richtig über den Ball und dieser ging übers Gehäuse.
Zur zweiten Hälfte ließen die Kräfte der Postbank dann wohl etwas nach. Zusätzlich dazu wurde unser Spiel durch alle eingewechselten Spieler deutlich belebt. So machte beispielsweise Felix eine Menge Druck über die linke Seite. Der Gegner war nicht mehr ganz so eng am Mann und ließ uns mehr Raum zum kombinieren. Nach 53 Minuten gingen wir dann in Führung: Eine etwas verunglückte Abwehr kam zu Otze Reimer, der sich nicht zweimal bitten ließ und aus 10 Metern mit dem Vollspann zur allgemeinen Erlösung einnetzte. Nur drei Minuten später sorgte Torjäger Fred für die Vorentscheidung. Vorangegangen war ein misslungener Rückpass, den Fred abfangen konnte. Durch hohen Druck aus unserem Mittelfeld (Olav) konnte der Gegner zu diesem Fehler quasi gezwungen. Fred lief sodann alleine auf dem Torwart zu und schob mit links eiskalt in die lange Torecke ein. Danach passierte nicht mehr allzu viel. 15 Minuten vor dem Abpfiff blies die Postbank zur Schlussoffensive und konnte noch kleine bis mittlere Chancen erarbeiten. Unsere Abwehr war jedoch jederzeit auf dem Posten und hatte im sehr aufmerksamen und fehlerlosen Torhüter Florry einen sicheren Rückhalt. Sekunden vor dem Abpfiff spielte der Fred die Kobra bei einem Konter noch einmal umsichtig frei. Den Kobra-Schuss aus gut fünf Metern konnte der gegnerische Torwart aber abwehren, so dass es nicht mehr zum 3:0 kam. Alles in allem ein recht offenes Spiel bei dem die etwas bessere bzw. cleverere und deutlich glücklichere Elf gewonnen hat. Wenn man unten steht hat man oft nicht das Glück der oben platzierten Mannschaften. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Postbank den Abstieg vermeiden kann, wenn die Jungs weiterhin so konzentriert und motiviert zu Werke gehen. Das nötige Glück stellt sich dann von ganz alleine ein. Wie ein Absteiger hat der Gegner jedenfalls nicht gespielt und zeigte sich stark verbessert gegenüber dem Hinspiel. Aber auch wir zeigten in der zweiten Hälfte nachdem die Nervosität abgelegt war eine ansprechende Leistung, die den Sieg als verdient erscheinen lässt. Allerdings hatten wir Glück, dass es zu diesem Zeitpunkt noch 0:0 stand. Im harten Kampf um die diesjährige Meisterschaft werden wir uns nicht immer auf unser Fortune verlassen können, dies wäre sicherlich auch grob fahrlässig. Ich meine aber, dass sich mit der Anspannung einer Rückrundeneröffnung einiges entschuldigen lässt.
Besonders postiv fiel neben der ausgezeichneten Leistung des Schiedsrichters auch der erfreuliche Zuschauerzuspruch auf. Insbesondere unsere Mädels hatten wohl erkennbar Vergnügen am Spiel. Das Gesamtbild von ZAP macht schon einen ganz brauchbaren Eindruck und Hoffnung für die Zukunft. Am nächsten Montag (20.08.) wartet der nächste Prüfstein in Form von ASG Uni auf uns. Da wohl nun die Anfangsnervosität abgelegt sein wird, erwarte ich bei der Rückrundenheimpremiere eine weitere Leistungssteigerung.
ZAP verteidigt Kalle-Bitzer Cup
Die ZAP-Truppe konnte die dritte Auflage des Benefizturniers zu Ehren von Kalle Bitzer im Vogelsang gewinnen. In der Vorrunde siegten wir zunächst gegen FC Shab mit 2:0, die Tore erzielten Fred und ich. Danach gab es ein heilsames 0:1 gegen die Pauke. Dies blieb aber gleichzeitig unser einziges Gegentor mit Ausnahme des Elferschießens. In der Gruppenphase folgte dann noch ein 1:0 gegen die afrikanisch stämmige Mannschaft FC Fusion (per herrlichem Linksschuss traf die Kobra) und ein 0:0 gegen Bertis Rache (eine von zwei Teams der Vandalen). So kamen wir als Gruppenzweiter ins Halbfinale, zu dem wir auf die anderen Vandalenmannschaft trafen. Die reguläre Spielzeit blieb torlos, so dass ein Elferschießen entscheiden musste. Hierbei trafen all unsere fünf Schützen (Wolle, Fred, Ich, Kobra und Udo). Der letzte Schuß der Vandalen konnte von Aushilfskeeper Rene hervorragend pariert werden. Im Finale wartete dann erneut Bertis Rache. Diesmal waren wir deutlich stärker als im Gruppenspiel und siegten 2:0 durch ein Eigentor und einen Kobra-Treffer. Durch unseren zweiten Sieg in der dritten Turnierauflage ist der Kalle-Bitzer Cup der weltweite wohl einzige Wettbewerb bei dem wir Rekordtitelträger sind.
Im einzelnen spielten: Rene Deutschmann (im Tor), Olav Frederichs, Wolfgang Hagen, Felix Barkow, Udo Teichmann, Martin Peth, Tommi Lindner, Fredi Duhme und Sascha Reichelt
ZAP siegt kampflos und verabschiedet sich in die Sommerpause
ZAP - Stadtwerke 2:0 (Wertung)
Leider mussten die Stadtwerke am Montag nachmittag kurzfristig absagen, sodass das letzte Spiel vor der Sommerpause nicht stattfinden konnte. Die Begegnung wird mit 3:0 Punkten und 2:0 Toren (übrigens meine Saisontreffer 1 und 2) für uns gewertet. Schade, dass wir uns nicht noch einmal vor der Pause unter Wettkampfbedingungen bewegen konnten, bei dem unberechenbaren Wetter war das vielleicht auch garnicht so schlecht. Damit beenden wir die erfolgreiche Hinrunde ungeschlagen mit acht Siegen und drei Unentschieden. An den Montagen der Sommerpause werden wir selbstverständlich auch ein Bewegungsprogramm anbieten. Es wird aus Gekicke in der Rheinaue oder Freundschaftsspielen bestehen. Fred wird euch über die Einzelheiten zeitnah informieren. Bis dahin wünsche ich gute Erholung und viel Vergnügen beim Blick auf die Tabelle. Die Rückrunde beginnt übrigens am 13.08. mit dem Auswärtsspiel in Schwarzrheindorf gegen die Postbank.
Am 18.08. findet im Pennenfeld-Stadion das diesjährige Pokalfinale statt. Ennert-Küdinghoven und der Deutsche Herold werden dort den Sieger dieses Wettbewerbs ermitteln. Wir gratulieren beiden Teams an dieser Stelle zum Erreichen des Endspiels und wünschen viel Erfolg. Zahlreiche Zuschauer würden diesem Ereignis einen würdigen Rahmen verleihen, weshalb hoffentlich auch der ein oder andere ZAP-Akteur vorbeischaut. Anpfiff ist übrigens um 15.00 Uhr.
ZAP sichert die "Herbstmeisterschaft"
ZAP - BKA 6:0 (2:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Peth (ab 43. Machholz); Frederichs, Krahn (ab 43. Teichmann), Conzen, Reimer, Lindner; Kurfürst (ab 58. Reichelt), Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer 2x42 Min; Gelbe Karten: 0:0; Schiri: Lahora
Mit einer erneut starken Leistung hat sich ZAP nach einer ausgesprochen fairen Partie die "Herbstmeisterschaft" gesichert. Die Partie war so fair, dass der Schiedsrichter kaum eingreifen musste und seine Pfeife auch in der Kabine hätte vergessen können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Dafür ist beiden Mannschaften ein großes Lob auszusprechen. Vor der Sommerpause kann man uns nun auch theoretisch nicht mehr vom ersten Platz verdrängen. Die halbe Miete ist also damit erreicht, allerdings erst die halbe.
Gezeichnet vom Einsatz in Heiligendamm konzentrierten sich die ersatzgeschwächten Jungs vom BKA von Anfang an auf die Defensive. Mit einer echten Spitze versuchte man Unruhe in unsere gut gestaffelte Abwehr zu bringen, die nun auch die wenigsten Gegentore der Liga kassiert hat. Uns kam ein recht frühes Führungstor zugute, so dass etwas mehr Ruhe einkehrte. Nach gut fünf Minuten beförderte Micha einen Linksschuß von Fred aus zirka sieben Metern durch die Hosenträger des Torwarts zum 1:0. Auch für das 2:0 nach gut 20 Minuten zeichnete sich Micha verantwortlich. Wie beim 1:0 waren Vorbereiter und Distanz gleich. Diesmal suchte Micha aber nicht den Weg durch die Beine, sondern er platzierte den Ball genau in die linke Torecke. Noch vor der Pause hätten wir alles klar machen können. Gute Chancen nach Abprallern sowie ein Alleingang von Tommi blieben leider ohne das gewünschte Erfolgserlebnis.
Gleich zwei Erfolgserlebnisse hatte Nils zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Mit seinem Doppelschlag zum 3:0 und 4:0 sorgte er für die endgültige Entscheidung. Aus dem Gewühl traf er nach gut 49 Minuten zum wichtigen 3:0. Hier reagierte er am schnellsten und traf mit links sicher. Auch bei seinem zweiten Treffer war er einfach den entscheidenden Tick schneller und entschlossener als sein Gegenspieler und spitzelte das Spielgerät aus kurzer Entfernung in die Maschen (52. Minute). Vorbereiter zu beiden Toren war erneut der spiel- und lauffreudige Fred. Treffer Nummer 5 ging auf das Konto der Kobra, der nach Anspiel von Micha einen gelungenen Angriff mmit einem Linksschuß in die lange Ecke abschloß. Auch das letzte Tor des Tages durch Fred in der 74. Minute war unhaltbar. Er setzte sich gegen zwei Gegner durch und traf mit links unter Zuhilfenahme des linken Pfosten und zu einem ansehnlichen Schlußpunkt. Vorher wurde das Gebälk bereits durch einen wuchtigen Lattenkopfball von Micha nach schöner Fred-Flanke von links heftig erschüttert. Nach dem sechsten Treffer wurde die Partie dann insgesamt deutlich ruhiger. Summa summarum wurden kaum Tormöglichkeiten des Gegners zugelassen. Auffällig war unsere Dominanz in den Zweikämpfen sowie die deutlich geringere Fehlerquote. Zahlreiche sehenswerte Angriffe unterstrichen unsere insgesamt gute Leistung. Sicherlich wären bei konsequenterer Chancenauswertung noch mehr Tore drin gewesen. Dies hätte der sehr faire und sportliche Gast vom BKA aber auch nicht verdient gahabt. Dennoch geht dieser Sieg auch in der Höhe voll in Ordnung und man kann mit der gezeigten Leistung vollumfänglich zufrieden sein. Den ZAP-Habichten ist es wieder einmal gelungen, den Hebel nach den grausamen Gekicke beim Freundschaftsspiel mit Zack wieder in die richtige Richtung umzulegen. Nur mit dieser Einstellung können sportliche Wettkämpfe am Ende gewonnen werden.
Am nächsten Montag, dem letzten Spieltag vor der knapp zweimonatigen Sommerpause, gilt es die bisher erfolgreiche Hinrunde mit einem dreifachen Punktgewinn gegen die Stadtwerke abzuschließen. Erst dann kann die Sommerpause entsprechend genossen werden. Vorher ist aber noch einmal unbedingter Wille und Einsatz gegen die SWB gefragt, so wie es gegen das BKA der Fall war. Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass der Termin für unser diesjähriges Sommerfest auf den 28.07.2007 fällt. Zahlreiches Erscheinen (selbstverständlich auch mit Familie und Freunden) ist die Voraussetung dafür, dass die Veranstaltung ähnlich gelingen wird wie im vergangenen Jahr.
Freundschaftsspiel mit Zack in Schwarzrheindorf endet 4:3
Zack - ZAP 4:3 (2:1)
Ein lockeres Gekicke in Schwarzrheindorf endete mit vielen Toren. Von unserer Seite war das Gekicke schon deutlich zu locker, uninspiriert und teilweise ärgerlich. Solch eine Vorstellung darf man sich wirklich nur im Rahmen eines Freundschaftsspiels erlauben. Dennoch bleibt die positive Tatsache, dass sich alle mal ein wenig bewegt haben, um der vorzeitigen Einrostung vorzubeugen. Für die Grauhemden von Zack, die mit unseren Akteuren aufgestockt und verstärkt wurden, trafen u.a. unsere Spieler Fred und Benni Malik. Für die ungewohnt nachlässig wirkenden Herren mit dem imaginären ZAP-Habicht auf der Brust waren Nils, Udo und Felix die Torschützen.
Platz an der Sonne mit erfrischendem Sommerfußball gefestigt
Comforta - ZAP 1:3 (1:3)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Krahn (ab 55. Kurfürst), Peth (ab 45. Barkow), Reichelt (ab 60. Malik), Lindner, Conzen (ab 50. Teichmann); Duhme
- Ort: Königswinter; Dauer 2x40 Min; Gelbe Karten: 2(+1x Rot):3; Schiri: Neudeck
Unter herrlichen Wetterbedingungen konnte ZAP im hervorragend gepflegten Peter-Breuer-Sportpark den italienischen Club Comforta ungefährdet mit 3:1 bezwingen. Entgegen kamen uns frühe Tore und eine jederzeit souveräne Vorstellung. Dank der Niederlage der Vandalen beträgt unser Vorsprung nunmehr vier Punkte. Bei noch zwei ausstehenden Spielen bis zur Saisonpause ist die "Herbstmeisterschaft" in greifbare Nähe gerückt.
Bereits nach drei Minuten gingen wir nach einem tollen Angriff über die linke Seite in Führung. Nach einer schönen Flanke von Publikumsliebling Rüdi konnte Micha das Tor freistehend aus kurzer Distanz sicher treffen. Die Freude wehrte allerdings nicht allzu lang, da die Italiener fünf Minuten später per Freistoß aus knapp 18 Metern ausgleichen konnten. Von diesem Rückschlag ließen wir uns aber nicht verunsichern. Einem Freistoßtor von Fred blieb wenig später die Gültigkeit verwehrt, da die Ausführung nicht - wie verlangt - indirekt war. Dennoch stand es nach 20 Minuten nach einem individuellen Fehler 2:1 für ZAP. Fred zeigte seine gesamte Cleverness und spekulierte richtig, als er einen zu kurzen Rückpass vor dem Torwart erlief und aufs dann leere Tor einschob. Das letzte Tor des Tages gelang ebenfalls dem sehr stark aufspielenden Fred. Vorangegangen war die sehenswerteste Angriffsaktion des Spiels. Über die rechte Seite degradierten Olav und Micha ihre Gegenspieler in dieser Szene durch zahlreiche Doppelpässe zu Statisten. Die folgende Micha-Flanke verwertete Fred mit dem rechten Fuss unhaltbar zum Halbzeitstand in der 30. Minute.
In der zweiten Halbzeit passierte dann nicht mehr allzu viel. Nach 55 Minuten waren die Gastgeber nur noch zu zehnt. Nach einer Tätlichkeit (Aschewurf in Richtung gegnerisches Gesicht) musste ein Italiener das Feld verlassen. Dem Schiedsricher blieb keine andere konsequente Möglichkeit, als die rote Karte zu zeigen. Solche unschönen Szenen werden noch nicht mal in Sandkästen von Kinderspielplätzen gerne gesehen. Auf dem Sportplatz haben sie aber definitiv nichts verloren. Diese Aktion war aber die einzige unschöne, ansonsten war die Atmosphäre äußerst angenehm und fair. Danach schien sich Comforta spätestens mit der drohenden Niederlage abgefunden zu haben. Auch wir ließen nach und wurden nachlässiger. So endete der gepflegte Sommerkick in mit einem nie gefährdeten Erfolg für ZAP im Spitzenspiel. Im Mittelfeld konnten wir gegen die cleveren Italiener kontrolliert agieren und immer wieder überfallartige Angriffe nach vorne starten, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch teilweise erfolgreich waren. Auch unsere Abwehr stand wieder ausgezeichnet, gefährlich waren die Azzurri fast nur bei Standards.
Damit man sich einigermaßen ruhig in die Sommerpause begeben kann, müssen die beiden letzten Spiele noch gewonnen werden. Das nächste Pflichtspiel findet am 11.6. daheim gegen das BKA statt. Dazwischen (4.6.) ist ein Testspiel gegen Al Hilal angesetzt. Der Pfingstmontag ist spielfrei. Ich wünsche euch viel Vergnügen bei allen Pfingstfeierlichkeiten und auch beim erfreulichen Blick auf die aktuelle Tabelle.
Die Hand Gottes kann ZAP nicht stoppen
Taxi - ZAP 1:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow, Lindner, Peth (ab 46. Teichmann); Kurfürst (ab 60. Malik), Duhme (ab 80. Trauzettel)
- Ort: Josefsöhe; Dauer 2x45 Min; Gelbe Karten 3:0; Schiri: Lahora
Dank einer starken und disziplinierten Leistung sowie eines neuerlichen Kobra-Doppelbisses konnte ZAP den Platz an der Sonne gegen die Taxis behaupten und die Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen. Gegen eine der dominierenden Teams der letzten Jahre gelang uns ein erster Big-Point der Spielzeit. Zur ersten Halbzeit kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie urlaubsbedingt nicht gesehen habe. Man hörte jedoch, dass es ein ausgeglichenes und eher chancenarmes Match mit kompakten Abwehrreihen und einer weitgehenden Neutralisation im Mittelfeld war.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie dann deutlich lebhafter, insbesondere als die Taxis nach knapp einer Stunde in Führung gingen. Das Tor war ein beinahe 1 zu 1 Kopie des legendären Maradona-Tores aus dem Jahre 1986, das auch als die Hand Gottes bekannt ist. Am verdutzten Florry vorbei wurde der Ball mit der Hand nach einer Ecke ins Tor befördert. Leider war der Schiri einer der wenigen, der die Regelwidrigkeit nicht erkannte. Unser ansonsten so besonnene Torsteher wurde nach der Wertung des Schiris dann ungewohnt agil und vehement. Ob man das Handspiel jetzt als schlitzohrig oder unsportlich bezeichnen will, überlasse ich jedem selbst, geschickt gemacht war es in jedem Falle. Nachträgliche Sperren sind wohl auch nach Durchsicht der TV-Bilder durch den BKV-Kontrollausschuss nicht zu erwarten. Leider gab der "Torschütze" das Handspiel erst nach dem Schlusspfiff zu. Für uns wäre es extrem ärgerlich gewesen, wenn wir durch so ein Ei Punkte verloren hätten. Im Gegenzug fiel aber schon der Ausgleich. Nach einem ungestühmen Einsteigen im Strafraum gegen den zur Pause eingewechselten Udo entschied der Schiri auf Elfmeter. Aufgrund der zeitlichen Nähe zum 1:0 kam dieser Pfiff im Gewandt der Konzessionsentscheidung daher. Abgesehen von diesen zwei Minuten kann man dem Schiedsrichter aber eine fast fehlerfreie Leistung bescheinigen. Den Elfmeter verwandelte Kobra Tommi sicher. Hier holte er sich das Selbstvertrauen, das ihm später noch von Nutzen sein sollte. In der 73. Minute sorgte die Kobra nämlich erneut für Stoßverkehr am Taxi-Stand. Nach schönem Zuspiel von Fred gelang ihm der Siegtreffer. Hierbei überlupfte er zunächst einen Verteidiger mit der Hacke und dann auch noch den Torwart zu einem Tor-des-Monats-würdigen-Treffer. Zuvor hätte Stephan freistehend per Kopf bereits die Führung besorgen können. Etwas Glück hatten wir in der 85. Minute als ein Taxi-Freistoß nur knapp über unser Gehäuse strich.
Mit dem Ergebnis in diesem niveauvollen Spiel sind wir sehr zufrieden. Zwar hatten wir etwas mehr vom Spiel und waren auch die ausgeglichenere Truppe, jedoch hätte das Spiel gegen diesen ebenso starken wie sympathischen Gegner gut und gerne auch Remis enden können. Enge Spiele dieser Art können immer nach beiden Seiten kippen, diesmal hatten wir aber die entscheidende Nuance mehr zu bieten. Unsere Abwehr war über 90 Minuten sattelfest und hatte die gefährlichen Stürmer des Gegners gut unter Kontrolle. Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass auch wir knappe Spiele sicher nach Hause bringen können. Dies wird sicherlich im Laufe der Saison noch das ein oder andere Mal nötig sein. Bis zur Sommerpause sind noch neun Punkte zu holen, die wir bestenfalls auch sämtlich mitnehmen. Nächsten Montag treffen wir im Peter-Breuer-Sportpark in Königswinter auf Comforta Italia, die durch die Niederlage der Taxis auf Platz 2 vorgerückt sind. Die Italiener sind in diesem Jahr besonders gefährlich. Durch einen weiteren Auswärtssieg können wir weitere Luft zwischen uns und die Verfolger bringen. Die Enge an der Tabellenspitze lässt derzeit keine Schwächen zu und erfordert vollste Kontzentration.
ZAP tanzt in den Mai
ZAP - T-Mobile 6:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow, Conzen (ab 46. Reichelt/ab 68. Raupach), Lindner (ab 68. Trauzettel), Teichmann; Duhme (ab 48. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer 2x45 Min; Gelbe Karten 4:3; Schiri: Kowalewski
Mit einem überzeugenden Heimsieg und einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich ZAP an der Tabellenspitze zurückgemeldet und nun zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Grund hierfür ist das Unentschieden zwischen BM Finanzen und Uni Vandalia. Begünstigt war der nie gefährdete ZAP-Erfolg sicher auch durch die Tatsache, dass T-Mobile in den ersten zwanzig Minuten nur mit neun Mann spielte und uns bei den beiden ersten Treffern ordentlich Schützenhilfe leistete. Auf Grund dessen darf dieser Sieg insbesondere in der Höhe nicht überbewertet werden. Das erste Tor fiel nach etwa zwölf Spielminuten: Fred nutzte eine Unsicherheit in der gegnerischen Abwehr zu einem Lupfer über den Keeper, der vom Libero des Gastes etwas überraschend nicht mehr von der Linie gekratzt werden konnte. Danach folgte ein Doppelschlag in der 18. und 19. Minute. Zunächst traf Thomas "Otze" Reimer ebenfalls auf etwas kuriose Weise. Nach einem schönen Pass war er allein in Richtung Torwart unterwegs, konnte diesen aber nicht überwinden. Der Ball prallte aber zu ihm zurück und Otze wollte dann mit links aufs leere Tor einschieben. Jedoch geriet ihm der Schuss deutlich zu langsam und ein Abwehrspieler hätte noch vor der Linie klären können. Zu unserem Glück schoß dieser sich aber selbst an und das Spielgerät fand so doch noch den Weg ins Gehäuse. Zum wichtigen 3:0 konnte sich Olav dann feiern lassen. Auch er lief allein auf den Torwart zu, blieb aber schon im ersten Anlauf mit dem rechten Schlappen erfolgreich.
Nach der Pause sorgte der eingewechselte Nils für die endgültige Entscheidung, als er nach Anspiel von Kobra Tommi sicher mit links ins lange Eck traf. Für den fünften Treffer zeichnete sich Libero Benni verantwortlich. Nach einer Ecke von rechts kam er aus dem Gewirr zum Abschluß aufs leere Tor aus kurzer Distanz. Diese Gelegenheit ließ sich der alteingesessene Abwehrrecke freilich nicht nehmen. Nach einigen vergebenen Tormöglichkeiten setzte dann der ebenfalls eingewechselte Steve den Schlußpunkt mit dem 6:0 zu einem auch in der Höhe verdienten Sieg. Auch mit elf gegen elf ließen die gelben Habichte nichts anbrennen und waren die spielbestimmende Mannschaft. Der Gegner konnte erstmals seit Jahren auf dem Heiderhof bezwungen werden. T-Mobile hatte sicher nicht gerade den besten Tag erwischt und war auch durch die nummerische Unterlegenheit zu Beginn benachteiligt. Der ein oder andere T-Mobilist schien den Tag seiner Bestimmung gemäß als Brückentag genutzt zu haben und so konnten wir nicht nur während, sondern auch nach dem Spiel ein fröhliches Feuerwerk abbrennen. Die Mannschaft scheint nun gereift; so kann es gerne weitergehen! Genießt die spielfreie Woche, das sonnige Wetter und den erfreulichen Blick auf die Tabelle. Am Rande sei noch erwähnt, dass uns die Räumlichkeiten bzw. der Außenbereich der Alania in der Weberstraße auch in diesem Jahr wieder zum sommerlichen Grillfest zur Verfügung stehen. Terminvorschläge für dieses Highlight im ZAP-Jahreskalender werden ab jetzt entgegen genommen.
Nach dem spielfreien Montag spielen wir am 14.5. bei Taxi Bonn. Die Taxis waren wie wir großer Gewinner des aktuellen Spieltags und befinden sich nun hinter uns auf Platz 2 der engen Tabelle. Damit kommt es zu einem absoluten Topspiel an der Josefshöhe. Mit größster Konzentration gilt es hier an die Leistung gegen T-Mobile anzuknüpfen und die Tabellenführung zu behaupten.
Keine Veränderung an der Tabellenspitze
BM Finanzen - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern, Teichmann; Frederichs, Reimer, Barkow, Conzen (ab 67. Krahn), Lindner, Reichelt (ab 58. Schyma); Duhme
- Ort: Graurheindorf; Dauer 2x35 Min; Gelbe Karten: 1:0; Schiri: Neudeck
Im Spitzenspiel trennten sich ZAP und das BM Finanzen mit 1:1. Die ZAP-Elf war zwar besonders im Mittelfeld spielbestimmend, jedoch verdiente sich der Gastgeber dank einer äußerst massierten Defensive den Punkt. Trotz der höheren Spielanteile können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben. Das Ergebnis geht im Großen und Ganzen in Ordnung, da auch Torchancen eher Mangelware blieben. BM Finanzen gab das Mittelfeld weitgehend Preis, machte aber die Räume geschickt eng und erschwerte uns auf dem kleinen Platz das Aufbauspiel enorm. Nach vorn tat der Gastgeber freilich wenig. Ziel schien zu sein, hinten die Null zu halten und vorne auf den lieben Gott oder einen bösen Schnitzer unserer Elf zu hoffen.
Nach etwa 15 Minuten ging das BM Finanzen etwas unerwartet in Führung: Ein Freistoß wurde von einem Zapper unglücklich per Kopf genau vor die Füße eines Gegners verlängert. Dieser hatte keine Mühe aus 5 Metern einzuschieben. Danach verstärkte ZAP die Angriffsbemühungen weiter und konnte bereits knapp 5 Minuten ausgleichen: Neuzugang Felix setzte sich sehenswert auf der linken Seite durch und zog aus 12 Metern gefährlich aufs Tor ab. Der gegnerische Torsteher konnte den Ball nicht entscheidend genug entschärfen. Daraufhin tischte das Spielgerät kurz vor der Torlinie umher und Tommi war mit dem Kopf schneller als der zurückeilende Torwart mit der Hand und nickte aus wenigen Zentimetern ein. Kurz danach hätte Tommi nach einem Traumpass von Fred die Gelegenheit zur Führung; diesmal blieb aber der Torwart Sieger.
In der zweiten Hälfte verlegte sich der Gastgeber nur noch aufs Kontern. Bei uns lief es aber auch wenig rund und stockend. Am Spielaufbau muss dringend gearbeitet werden. Ich denke, am nächsten Montag schon deutlich fitter zu sein, damit die Last etwas gerechter auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Die beste Chance in der zweiten Halbzeit hatte erneut der starke Felix. Nach unserem schönsten Angriff des Spiels scheiterte er jedoch mit einem Schlenzer knapp. Bei dem recht ansehlichen Spiel kann auch dem Schiedsrichter eine ordentliche Leistung attestiert werden, obwohl es sicher nicht ganz glücklich war, das Spitzenspiel nur mit knapp 70 Minuten Spielzeit zu versehen.
An der Tabellenspitze ist nun alles sehr eng zusammen gerückt. Einige Teams haben die Chance noch etwas zu bewegen. Es bricht deshalb jetzt eine ganz entscheidende Phase in der Hinrunde an, an deren Ende eine gewisse Standortbestimmung getätigt werden kann. Für uns bedeutet dies, die Konzentration weiter zu erhöhen. Im nächsten Spiel gegen T-Mobile (Daten oben) ist eine klare Leistungssteigerung nötig. Auch in Bezug auf Wille, Engagement und Einsatz kann noch vielleicht noch das ein oder andere Schippchen drauf gelegt werden. Es muss erkannt werden, dass jetzt der Zeitpunkt erreicht ist, an dem der Nachbrenner einzuschalten ist. Sollte der Nachbrenner ordentlich angeworfen werden, kann sich auch nach dem Spiel mal einer gebrannt werden, da am Dienstag ein Feiertag ins Haus steht.
In den letzten zwei Minuten die Arbeit aus den vorherigen 88 zerstört
ZAP - Deutscher Herold 2:2 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Kern (ab 78. Peth), Machholz; Frederichs, Reimer, Barkow (ab 64. Krahn), Hagen (ab 68. Teichmann), Lindner, Conzen; Duhme (ab 64. Kurfürst)
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2x45 Min; Gelbe Karten: 0:1; Schiri: Parkop.
Nach dem Abpfiff machte sich minutenlang Fassungslosigkeit breit. Die diesmal recht zahlreich erschienenen ZAP-Anhänger konnten nicht glauben, was sich vor ihren Augen in den letzten zwei Minuten abgespielt hatte. Die ZAP-Elf präsentierte sich 88 Minuten lang in Glanzform und beherrschte das Spiel in allen Belangen klar. Man trat äußerst diszipliniert, geduldig und souverän auf, ließ dem Gegner kaum Räume und Torgelegenheiten. Die sportliche Leitung und einige Zuschauer gerieten kurzzeitig sogar ins Schwärmen. Auf den Rängen wurde diskutiert, ob dieser Sieg als nie gefährdet oder doch als Arbeitssieg zu bewerten ist und dann passierte das völlig Unerwartete; aber der Reihe nach:
ZAP benötigte knapp 15 Minuten um sich auf den Gegner und die leicht veränderte Taktik einzustellen und kontrollierte danach bis zur sagenumwobenen 89. Minute das Spiel. Nach etwa 25 Minuten gelang Kobra Tommi die vediente Führung. Einer schönen Freistoßflanke von Micha folgte ein druckvoller Kopfball von Fredi, den der gegnerische Torwart nur nach vorne abklatschen konnte. Tommi konnte daraufhin aus drei Metern abstauben. Auch in der zweiten Hälfte war ZAP die dominierende Truppe. Folgerichtig traf Neuzugang Thoams in der 56. Minute mit einem herrlich platzierten Schuß aus knapp 20 Metern zum 2:0. Vorangegangen war eine sehenswerte Ablage von Fred per Absatzkick. Nach einer knappen Stunde wurde der engagierte Fred dann im Strafraum gefoult. Leider konnte die Kobra den folgenden Elfmeter nicht verwandeln. Die Ausführung des Elfers erinnerte mich entfernt an meinen Elfmeter gegen den Herold aus der letzten Saison und lässt die Vermutung naheliegend erscheinen, der Herold sei gegen Gegentore per Strafstoß besonders effektiv versichert. Unsere Mannschaft ließ sich von diesem Rückschlag aber keineswegs irritieren und spielte genauso konzentriert und gut weiter. Nach zwei ansehnlichen Soli hatte Micha die Chance weiter zu erhöhen. Ab der 80. Minute wurde das Spiel dann ruhiger und man gewann den Eindruck, als würde ZAP sich mit dem 2:0 gegen einen klinisch toten Gegner zufrieden geben. Auch als dem Herold in der 89. Minute das Anschlusstor gelang, zweifelte man auf der Tribüne nicht an einem hochverdienten ZAP-Erfolg. Nach einer Bogenlampe konnten wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und fingen so ein etwas kurioses Tor zum 2:1. Danach hatte Nils noch eine Riesengelegenheit nach einem Konter den alten Abstand wiederherzustellen. Nach dem 2:1 warf der Herold noch einmal alles nach vorne und wurde belohnt. Ein Befreiungsschlag von uns kam in der letzten Spielminute postwendend zurück und ein Heroldianer kam am Strafraumeck zum Schuß. Sein Schuß fand dann zum verständlicherweise großen Jubel der Heroldianer den Weg in unser Gehäuse. Direkt im Anschluß beendete der sehr gute Unparteiische diese bemerkenswerte Partie. Wie man in dieser Phase einen Gegner so frei lassen kann, ist mir ein Rätsel. Dennoch kann man keinem einzelnen Spieler einen Vorwurf machen. So was kann halt mal passieren, trotzdem wurde es natürlich danach auch in unserer Kabine einmal ungewöhnlich laut.
Besonders ärgerlich ist, dass man sich durch zwei Unachtsamkeiten um den Lohn aus 88 Minuten ehrlicher und überzeugender Arbeit gebracht hat. Ebenso ist es sehr schade, dass man die Zuschauer enttäuscht nach Hause schicken musste. Ich mache keinen Hehl daraus, dass das Ende dieses Spiels zu den bittersten Minuten zählt an die ich mich im Zusammenhang mit Fußball erinnern kann. Aber so kanns halt gehen, wenn man den Sack schon vor dem Abpfiff innerlich lange zu gemacht hat. Diese bittere Pille wird hoffentlich seine lehrreiche Wirkung nicht verfehlen. Vielleicht ist es ganz gut, dass so etwas Ärgerliches am Anfang der Saison passiert. Im Laufe der Saison werden wir noch oft daran zurück denken, was passieren kann, wenn man sich nicht über 90 Minuten voll konzentriert. Irgendwelche Herberger-Zitate spare ich mir an dieser Stelle, da sie wohl jedem Leser auf der Zunge liegen.
Am liebsten hätte ich direkt am nächsten Tag das nächste Spiel gehabt, um diese Scharte schnell ausmerzen zu können. Als Entschädigung für das lange Warten spielen wir aber am kommenden Montag (23.4.) gegen unseren Lieblingsgegner auf meinem Lieblingsplatz. Zum Spitzenspiel erwartet uns das starke Finanzministerium im Rheindorfer Kessel. Anstoß ist dort schon um 17.45 Uhr. Auf diesen Vergleich freue ich mich schon ganz besonders; so heiß war ich schon lange nicht mehr. Hier haben wir die Möglichkeit allen Unkenrufen zum Trotze zu beweisen, dass die Seuchenzeiten lange vorbei sind und dass wir mit dieser Mannschaft die beste ZAP-Truppe aller Zeiten stellen können, was als Segen und nicht als Seuche zu bewerten ist.
ZAP rettet sich in letzter Sekunde ins Elfmeterschießen und scheidet dann doch aus dem Pokal aus
Kurdischer SV - ZAP 6:5 n.E. (0:0) (1:1)
- ZAP: Peth; Hagen, Kern, Machholz; Frederichs, Krahn, Barkow, Lindner, Conzen; Duhme, Kurfürst
- Ort: Vogelsang; Dauer: 2 x 35 Min.; Gelbe Karten 1:0, Schiri: Vianden
Mit der Überschrift ist schon fast alles zum Pokalachtelfinalspiel zwischen dem Kurdischen SV und ZAP gesagt. Ergänzend könnte man noch hinzufügen, dass die Kurden an diesem Tage die bessere Mannschaft waren und unter dem Strich sicherlich verdient in die nächste Pokalrunde einziehen. Diesmal konnten wir leider nur elf einsatzfähige Spieler aufbieten, was durchaus als Schwächung anzusehen ist. Gegen solch einen stark aufspielenden und gut besetzten Gegner ist es besonders schwer, die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren. Dennoch waren in der ersten Hälfte Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Der Gastgeber hatte zwar ein optisches Übergewicht und auch mehr Ballkontakte, zwingende Tormöglichkeiten gab es aber keine. Ein Klassenunterschied war jedenfalls zu keiner Zeit zu erkennen.
Erst in der zweiten Halbzeit hatten beide Teams mehr Gelegenheiten. Das Spiel wurde für die zahlreichen Zuschauer, die besonders den Gastgeber unterstützten, ansehnlicher. Spielbestimmend bleiben bis kurz vor Schluß weiter die Kurden und sie konnten in der 50. Minute Kapital daraus schlagen, als Martin im Tor gegen einen Linksschuß aus etwa 18 Metern machtlos war. In der Folge machten wir etwas mehr auf und versuchten Druck nach vorne zu entwickeln, was uns gegen den ballsicheren Gegner sichtlich schwer fiel, obwohl die ein oder andere Schwäche in der gegnerischen Defensive auszumachen war. Durch unsere nun risikofreudigere Spielweise hatten die Kurden einige Kontergelegenheiten. Zweimal hätte man hier kurz vor dem Ende alles klar machen müssen, doch Martin rettet beide Male auf der Torlinie. In beiden Szenen kam ein Gegner tief in unserem Fünfmeterraum frei zum Abschluß und konnte nicht zum Torerfolg vollenden. Aber auch wit hatten nun Chancen, die größte vergab Fred freistehend nach einer schönen Micha-Flanke von rechts. Sekunden vor dem Abpfiff gelang Neuzugang Stefan per Kopf dann doch noch der Ausgleich. Nach einer Ecke von Rüdi unterlief der Torwart den Ball und Stefan konnte freistehend mit seinem ersten Tor für ZAP einnicken. Unmittelbar danach pfiff der wie immer starke Schiedsrichter Vianden ab und bat die Akteure zum entscheidenden Elfmeterschießen (Eine Verlängerung gab es laut Reglement nicht).
Beim Elfmeterschießem löste Tommi Martin im Tor ab, konnte jedoch keinen Schuß des Gegners halten. Für uns traf zunächst Wolle sicher. Als zweiter Schütze trat Nils an, der als Unglücksrabe des Tages leider übers Tor schoß. Die letzten drei ZAP-Schützen (Micha, Tommi und Rüdi) trafen dann wieder, jedoch nutzte es nichts mehr. Somit sind wir im diesjährigen Pokal ausgeschieden und können uns nun ganz auf die Meisterschaftssaison konzentrieren. Gelegenheit zur Rehabilitation nach dieser wenig überzeugenden Leistung gibt es am 16. April gegen den Deutschen Herold. Auszeiten können sich nun nicht mehr genommen werden. Ich hoffe, dass uns dann wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Insbsondere wird wohl Stammtorwart Florry wieder an Bord sein, der beim Elfmeterschießen sicher hilfreich gewesen wäre. Meine Wenigkeit wird nach überstandener Verletzung genauso wieder dabei sein, wie Benni, Thomas und Udo, die ebenfalls im Pokal fehlten.
Historische Sensation aufgedeckt: Fortuna gebürtige Ippendorferin
Uni Vandalia - ZAP 1:1 (0:1)
- ZAP: Bülles; Reimer, Kern, Peth; Frederichs (ab 46. Ballhorn), Lindner, Krahn (ab 63. Barkow), Teichmann, Conzen; Kurfürst (ab 71. Schyma), Duhme (ab 82. Trauzettel)
- Ort: Günter-Netzer-Straße, Ippendorf; 2x45min; Gelbe Karten: 3:1; Schiri: Bekker
Archäologische Grabungsarbeiten des mittelschwäbischen Jörg-Schmitt-Instituts für angewandte Ascheforschung haben am Montag zweifelsfrei aufgeklärt, dass die römische Glücksgöttin ihrerzeit im schönen Bonner Stadtteil Ippendorf das Licht der Welt erblickt hat. Taufbecken und -kleidchen wurden ausgegraben und konnten Fortuna mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden. Diese Tatsache hat wohl auch ein wenig auf die in Ippendorf beheimatete BKV-Truppe Uni Vandalia abgefärbt, die gegen eine feldüberlegene ZAP-Elf einen Punkt erkämpfen konnte. ZAP konnte trotz guter Gelegenheiten erstmals in dieser Saison nicht gewinnen, zeigte sich aber auch nicht so souverän wie in den letzten Partien. Die erste Großchance hatte Tommi, der allein vor dem glänzend aufgelegten Vandalen-Keeper nicht einnetzen konnte. Hier hätte man schon früh eine Duftmarke setzen können. Trotzdem waren wir besonders in der ersten Hälfte die deutlich stärkere Mannschaft. Folgerichtig gelang Nils nach etwa 25 Minuten nach einer Olav-Flanke per gut platziertem Kopfball die verdiente Führung. Kurz danach wurde Micha im Strafraum gut erkennbar gefoult, was der Schiri jedoch leider übersah. Mit einem zweiten Treffer in dieser Phase hätte man vielleicht schon den Sack zu machen können. Aber auch ohne den ausgebliebenen Pfiff gab es genügend Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.
Die alte Weisheit, dass es rächt, wenn man seine Gelegenheiten nicht nutzt, bewahrheitete sich in der Folgezeit mal wieder, als die Vandalen kurz nach der Pause erstmals gefährlich vor unserem Gehäuse auftauchten. Nach einer schönen Kopfballverlängerung gelang es einem Vandalen, Florry lehrbuchartig zu überlupfen. Wir wirkten etwas geschockt, nahmen aber schnell wieder das Heft in die Hand. Ein Treffer von Tommi wurde vom Schiri nicht anerkannt, was die Stimmung nicht gerade zu seinen Gunsten kippen ließ. Ansonsten wirkte der Schiri aber recht sicher. Ein schöner Kopfball von Udo verfehlte das Tor danach ebenso wie ein Schuß von Thomas. Die klarste Chance in der zweite Halbzeit hatte der eingewechselte Philip, der kurz vor Schluß erneut zum Matchwinner hätte werden können. Nach einem guten Pass des ebenfalls eingewechselten Uli marschierte er allein auf den Torwart zu, verstolperte dann aber leider, den nicht leicht zu kontrollierenden Ball.
Auch an diesem Punktverlust gibt es aber auch positive Aspekte. Immerhin haben wir beim amtierenden Meister, der unbestritten eine sehr hohe Qualität in allen Mannschaftsteilen aufzuweisen hat, einen niemals gefährdeten Punkt geholt. Zudem bin ich sicher, dass wir in der vergangenen Saison solch ein Match sogar verloren hätten. In der kommenden Woche steht der nächste Pokalknüller an. Wir treffen auf den schwer einzuschätzenden Neuling "Kurdischer SV". Hier gilt es, sich mit voller Konzentration in die nächste Runde zu katapultieren. Und wenn es doch nicht Fortunas Taufkleidchen war, dann vielleicht ja wenigstens das von Roberto Blanco.
ZAP fährt weiteren Dreier überzeugend ein
ZAP - Burbach 4:1 (3:0)
- ZAP: Teichmann; Ballhorn, Machholz (ab 49. Schyma), Kern; Conzen, Reimer (ab 4. Raupach), Hagen, Lindner, Krahn; Kurfürst, Duhme
- Ort: Heiderhof; 2x37min 30 sek; Gelbe Karten: 0:1; Schiri: Bollig
In überzeugender Manier konnte ZAP gegen Burbach einen weiteren Sieg erzielen und bleibt damit weiterhin an der Tabellenspitze. Das Spiel fing alles andere als wünschenswert an, als Neuzugang Thomas bereits nach drei Minuten wegen einer Zerrung das Feld verlassen musste. Da zudem mit Olav, Florry, Martin und mir weitere Garanten von Beginn an ausfielen, machte sich eine gewisse Nervosität gapaart mit gehörigem Respekt für den unberechenbaren Gegner im ZAP-Lager breit. Allerdings verschwand dieses Gefühl schnell als die ZAP-Elf von Beginn an sicher aufspielte und auch frühe Tore erzielen konnte. Nach einer mehr als sehenswerten Vorarbeit von Nils gelang Fred bereits nach sechs Minuten die Führung. Herrlich freigespielt traf er mit rechts sicher und unhaltbar aus gut acht Metern. Nach etwa 14 Minuten fiel das 2:0 durch Tommi, der von Neuzugang Stephan traumhaft bedient wurde und dann über den Torwart lupfen konnte. Mit Stephan konnte sich ein weiterer Neuzugang sofort in die Herzen der ZAP-Anhänger spielen, da er sowohl in seiner Position in der Abwehr als auch im Spielaufbau gute Anlagen zeigte. Das 3:0 folgte etwa nach 20 Minuten. Im Anschluß an eine Micha-Ecke verlängerte Publikumsliebling Rüdi und Kobra Tommi konnte zur Beruhigung der Ehrengäste aus kurzer Distanz abstauben. Die Burbacher vergaben ihre größte Chance als der Unparteiische unmittelbar vor der Pause noch auf den Elfmeterpunkt zeigte. Udo, der Florry im Kasten vertrat, konnte den Strafstoß im zweiten Anlauf abwehren, nachdem ein Burbacher beim ersten (gelungenen) Versuch zu früh in den Strafraum geeilt war.
Auch in der zweiten Hälfte war ZAP die erkennbar bessere Mannschaft und konnte die Führung ohne größere Schwierigkeiten nach Hause schaukeln. Der Anschlusstreffer für Burbach in der 49. Minute fiel zu spät. In einem Laufduell konnte Tom nicht mehr mitgehen, da er sich kurz zuvor verletzt hatte und anschließend ausgewechselt werden musste. Der Burbacher Stürmer blieb dann allein vor Udo eiskalt und verkürzte. Den Schlußpunkt zum 4:1 setzte Philip dann etwa 10 Minuten später. Nach Anspiel von Fred blieb auch er vor dem gegnerischen Torwart abgezockt und konnte so für die Entscheidung sorgen. Nachdem Philip schon im letzten Spiel gegen Burbach zum Matchwinner anvancierte, verdient er sich nun wohl den Beinamen "Der Burbach-Schreck". Alles in allem präsentierte sich unsere Elf in allen Mannschaftsteilen stark und souverän. Es wurden kaum Chancen für den Gegner zugelassen, während man selbst in Mittelfeld und Sturm ansehnlich agierte. Herauszuheben ist momentan die breite unseres Kaders, die uns in dieser langen Saison noch einige Vorteile bringen kann. Im Augenblick können wir Ausfälle einfach sehr gut kompensieren. Ich hoffe, dass auch diejenigen, die nicht immer über die volle Distanz spielen auch weiterhin konsequent am Ball bleiben, damit wir uns diesen Vorteil des großen Kaders nicht nehmen lassen. Jeder Spieler gehört voll zum Team und ist in diesem Jahr enorm wichtig.
Etwas enttäuscht über unseren Zuschauerzuspruch zeigte sich derweil der Fan-Beauftragte Martin Peth:"Die Burbacher karren ganze Busladungen von Schlachtenbummlern an; das müsste doch auch bei uns möglich sein!" Gelegenheit zur Besserung haben alle Fans schon im nächsten Spiel, dass in Ipperndorf gegen Uni Vandalia stattfindet (Daten oben). Jeder ZAP-Anhänger wird dann persönlich von Präsident Duhme begrüßt werden, der für den einhundertsten Fan auch eine kleine Überraschung parat hält. Zu diesem Klassiker im BKV lohnt es sich immer zu kommen. Im letzten Jahr hatten wir zweimal Pech gegen die Vandalen, so dass wir nach dem Gesetz der Serie jetzt wieder mit Fortuna im Bunde sein sollten. In diesem wichtigen Match gilt es, den erfolgreichen Saisonstart weiter fortzusetzen und die Spitzenposition weiterhin zu verteidigen.
ZAP bleibt auf der Erfolgsspur
ASG Uni - ZAP 1:3 (1:2)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Peth; Frederichs (ab 68.Trauzettel), Teichmann (ab 59.Krahn), Lindner, Conzen, Reimer; Kurfürst, Duhme
- Ort: Vogelsang; 2x43 Min; Gelbe Karten 1:5 (plus 1X Gelb.Rot); Schiri: Lahora
Auch das erste Auswärtsspiel konnte ZAP verdient siegreich abschließen und ist damit nun alleiniger Tabellenführer. Von Beginn an setzten wir den Gegner erheblich unter Druck und zogen für die ersten zwanzig Minuten ein wahres Powerplay auf, ohne einen Treffer erzielen zu können. Die Gastgeber standen in dem äußerst fairen Spiel im Zentrum sehr massiv und wollten so einen Gegentreffer vermeiden. Nach Zuspiel von Tommi ergab sich die größte Gelegenheit für Nils, dem leider der Ball vom Fuße sprang. Nach etwa 30 Minuten traute sich ASG Uni auch mal in unsere Hälfte und wurde prompt mit einem Elfmeter belohnt. Einen Allerweltszweikampf wertete der Schiri nach langem Zögern zu unserer allgemeinen Verwunderung als Foul. Beim folgenden Strafstoß war Florry diesmal ausnahmsweise nicht der Lage ein Gegentor abzuwenden. Bei einigen Spielern wurden schon Gedanken an das letzte Spiel am Vogelsang wach, in dem wir ähnlich überlegen mit 0:1 aufgrund einer übel gelaunten Pfütze unterlegen waren. Diesmal sollte ZAP aber das Blatt noch vor der Pause wenden können. Kurz nach dem Rückstand wurde Neuzugang Thomas (Reimer), der sich im übrigen hervorragend in unserer Elf einführte und sich in unserem stark aufspielenden Mittelfeld sichtbar wohl fühlte, bei einem sehenswerten Alleingang elfmeterreif gefoult. Richtigerweise erkannte dies auch der Schiri und Kobra Tommi konnte den Strafstoß zum Ausgleich nutzen, obwohl der Torhüter von ASG noch am Ball war. Zwei Minuten vor der Pause ging ZAP dann endlich in Führung: Micha verwertete einen herrlichen Pass von der Kobra abgebrüht zum 2:1.
Nach der Pause spielte zunächst auch nur unsere Mannschaft. In der 48. Minute konnte Tommi mit einem Kopfballtreffer den Endstand herstellen. Vor der genauen Micha-Flanke war eine schöne Balleroberung durch Martin entscheidend. Allgemein präsentierte sich unsere Hintermannschaft einmals mehr in gutem Zustand und ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Daran tut auch die unnötige gelb-rote Karte für Tom in der vorletzten Minute keinen Abbruch. Nach dem 3:1 blieben einige Chancen das Ergebnis weiter zu erhöhen durch unsere Spieler leider ungenutzt. Stattdessen musste Florry in der Schlußphase noch das ein oder andere Mal eingreifen, was er auch in seiner gewohnten Souveränität tat. Wegen der Herstellung einer Markierungslinie mit dem Fuß im Strafraum erhielt unser tapferer Torsteher allerdings eine kuriose gelbe Karte, die kaum nachvollziehbar erscheint, wenn man bedenkt, welche Fouls ohne Folgen blieben. Sicherlich wäre alles andere als ein letztlich ungefährdeter Sieg für uns unverdient gewesen, dennoch birgt die Erinnerung einige gegenteilige Ergebnisse. Ein ungeheuer wichtiges Spiel steht am nächsten Montag am Heiderhof gegen Burbach an. Die Jungs sind gut in die Saison gestartet und immer ein unangenehmer und starker Gegner. Zu diesem Spitzenspiel ist alle Konzentration, Wille und Einsatz gefordert, damit auch hier ein Dreier eingefahren und der Platz an der Sonne verteidigt werden kann.
Zweite Pokalrunde nach Sieg gegen Zack erreicht
Zack - ZAP 1:3 (1:3)
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Reichelt (ab 52. Schyma); Frederichs, Krahn (ab 36. Peth), Teichmann, Lindner, Conzen; Duhme (ab 58.Trauzettel), Kurfürst
- Ort: Beuel Ost; 2x 35 Min.; Gelbe Karten 0:1; Schiri: Redondo
Mit einem verdienten Sieg gegen einen klassenniedrigeren Gegner ist die ZAP-Truppe in die nächste Pokalrunde eingezogen. In der ersten Halbzeit waren wir hoch überlegen und besonders nach Ecken stets gefährlich. Zwei Treffer fielen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer solchen Standardsitiuation. Mit etwas mehr Glück und Konzentration hätten aber noch weitere Tore nach Ecken fallen müssen, die auf dem kleinen Platz besondere Brisanz haben. Nach zwölf Minuten traf Tommi nach einer Micha-Ecke aus fünf Metern unbedrängt per Kopf. Kurze Zeit später erhöhte Udo auf 2:0. Zunächst traf Fred mit der Hacke und anschließend mit dem Fuß nur Aluminium, bevor das Leder zu Udo sprang, der es konzentriert aus etwa acht Metern mit seinem starken rechten Schlappen versenkte. Das dritte Tor folgte auf dem Fuße (20. Minute). Wiederum erzielt durch den überragenden Tommi, der der Mannschaft vorbildlich voranging. Ausgangspunkt war diesmal ein schöner Angriff über die rechte Seite über Udo und Micha. Völlig unnötig kam Zack kurz vorm Pausentee noch einmal heran. Dem Verlegenheitsschuss aus gut 25 Metern, der sich gefährlich über Florry herabsenkte, war eine Nachlässigkeit unsererseits vorangegangen. Vielleicht waren wir uns hier zu sicher und machten das Spiel so noch einmal unnötig spannend, anstatt eine gemütliche zweite Hälfte anzusteuern. So witterte Zack noch einmal Morgenluft und stämmte sich bis zum Schluß tapfer gegen die drohende Niederlage.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hätte dem Gastgeber gar das 2:3 gelingen müssen. Völlig freistehend brachte ein Zack-Akteur aber das Kunststück fertig und köpfte aus einem Meter bei leerem Tor nur an die Latte. Hier hatte sich schon fast jeder zum Mittelkreis abgewandt. Diese Szene schien uns aber als letzte Warnung gedient zu haben und wir ließen danach keine erwähnswerte Torchance mehr zu. Die größte Gelegenheit für uns hatte Fred, der aber aus kurzer Distanz scheiterte und sicher auch schon glücklichere Tage hatte. Als Fazit bleibt ein verdienter Sieg, obwohl wir das Heft nicht immer sicher in Händen hielten und mit etwas mehr Pech noch ins Schwimmen gekommen wären. Am nächsten Montag geht es gegen die erstarkten Jungs von ASG Uni (Daten oben) Hier ist eine kontinuierlichere und abgezocktere Vorstellung wünschenswert. Ich falle im übrigen vier Wochen aus (Bänderdehnung und Kapselriss im Sprunggelenk hat sich leider bestätigt) und werde mir das Spektakel solange mit einigen Herztabletten vom Spielfeldrand ansehen.
Erster Tabellenführer nach umkämpftem 4:0-Auftakterfolg
ZAP - Postbank 4:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Teichmann; Frederichs; Krahn, Reichelt (ab 74. Trauzettel), Lindner, Conzen (ab 64. Begovic); Kurfürst (ab 69. Schyma), Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Gelbe Karten: 1:1; Schiri: Schwarz
Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung hat die ZAP-Truppe gestern Abend einen gelungenen Meisterschaftsauftakt gefeiert und zeigte sich stark verbessert gegenüber des Pokalspiels. Einsatz und Wille stimmten, dies ist aber auch Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison. Nur so kann man Spiele gewinnen, alles andere ist nur der Zuckerguß. Über 90 Minuten war ZAP stets die gefährlichere und spielbestimmende Elf. Unsere Abwehr ließ kaum Torchancen für den Gast zu und legte so den Grundstein für diesen Erfolg. Das erste Tor der neuen Saison gelang Micha mit einer Flanke, die ihren Weg etwas glücklich unhaltbar ins Tor fand. Vorlagengeber in der 19. Minute war Olav. Bis zur Pause gab es weitere gute Gelegenheiten für Nils und mich, jeweils nach schönen Zuspielen. Die größte Möglichkeit für die Gäste resultierte aus einem sehr zweifelhaften Strafstoß. Florry konnte den wenig platzierten Schuß jedoch abwehren und so die Weichen auf Sieg stellen.
In der zweiten Halbzeit hatte der Gast eigentlich keine ernsthafte Torchance mehr und wirkte insgesamt wenig zwingend. Ein Grund dafür war sicher die Tatsache, dass Fred unmittelbar nach Wiederanpfiff das erlösende 2:0 erzielen konnte. Nach einer Ecke des starken Rüdi, schraubte sich Kobra Lindner am höchsten und köpfte an die Querlatte. Der Ball sprang von dort zurück ins Feld genau auf Fred, der sicher mit links aus kurzer Distanz vollstrecken konnte. Danach konnten einige schöne Angriffe leider nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden. Das dritte Tor fiel erst nach 79 Minuten. Nach einer Maßflanke des eingewechselten Uli konnte Tommi per Kopf für die endgültige Entscheidung sorgen. Für das 4:0 in der 87. Minute zeichnete sich erneut Fred verantwortlich. Aus spitzem Winkel wurde ihm freundlicherweise die kurze Ecke des Tores angeboten, die er dann auch dankbar mit der sagenumwobenen Picke als Ziel auswählte.
Es freut mich ganz besonders, dass wir wieder einmal zu Null spielen konnten und neue Moral in allen Mannschaftsteilen tanken konnten. Aufgrund des matschigen Platzes war sicherlich nur eine kampfbetonte Partie und keine Gala möglich, dies stand uns jedoch gut zu Gesicht. Am nächsten Montag (5.3.) wird die Pokalpartie gegen Zack wiederholt. Sie findet um 19.15 Uhr in Beuel-Ost statt. Wir treffen uns eine halbe Stunde vorher und ich hoffe, dass uns die Erlebnisse des abgebrochenen Spiels eine Lehre sind und wir an die gestrige Leistung anknüpfen werden. Mit Schönspielerei wird auch nächsten Montag kein Blumentopf zu holen sein. In der A-Gruppe sind wir dank dieses Sieges nun der erste Tabellenführer der jungen Saison. Es wäre schön, wenn diese Position länger als zwei Wochen gehalten werden könnte.
Defektes Flutlicht sorgt für Spielabbruch
Zack - ZAP abgebrochen
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Krahn; Peth, Begovic, Teichmann, Reichelt, Conzen; Kurfürst, Lindner
- Ort: Pützchen; Dauer: 1 x 35 Min; keine Karten; Schiri:
Durch einen Spielabbruch ist die ZAP-Auswahl trotz einer schlechten Leistung noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ein Nachholtermin für diese abgebrochene Pokalbegegnung steht noch nicht fest. Zum Zeitpunkt als das Flutlicht seine Arbeit einstellte, lagen wir 1:0 in Rückstand und man hatte den Eindruck, als habe die ZAP-Truppe seine Arbeit noch nicht einmal aufgenommen. Nur die erste Halbzeit konnte gespielt werden, die völlig an uns vorbei lief. In der zweiten Hälfte hätte es kaum noch schwächer werden können, sie fand jedoch nicht mehr statt und wir kamen so nicht unnötig in weitere Schwulitäten. Der Treffer für Zack fiel nach wenigen Minuten, als wir uns noch in Unterzahl befanden. In dieser Szene und in einigen weiteren wurde unsere Unordnung an diesem Tag offensichtlich. Hier gilt es sofort anzusetzen, die Rückkehr der Verletzten und anderweitig Verhinderten wird hoffentlich einen großen Teil dazu beitragen. Nach dem Rückstand wurden wir naturgemäß gefährlicher und hatten die ein oder andere Torgelegenheit, unter anderem einen Lattenschuß. Fazit: Generalprobe missglückt, dann stimmt hoffentlich die Premiere am 26.02. gegen die Postbank. Nächsten Montag ist spielfrei wegen des Rosenmontags. Dabei wünsche ich allen viel Spaß an der Freude; Alaaf!
Testspiel gegen DB Direkt mit 5:0 gewonnen
DB Direkt - ZAP 0:5 (0:2)
Nach zweimonatiger Pause gelang uns gestern ein nie gefährdeter Sieg an der Josefshöhe gegen einen Absteiger aus der B-Gruppe. Hierbei zeigten wir uns zunächst etwas unsicher, fanden unsere Sicherheit und Ruhe dann aber nach dem Führungstreffer, der uns nach einem Abstimmungsfehler in der gegnerischen Verteidigung per Eigentor quasi geschenkt wurde. Das zweite Tor erzielte Fred nach einer Ecke. Nach der Pause fielen dann zwei weitere Tore durch Fredi und eines durch den Comebacker Uli. Nun gab es auch einige ansehnliche Kombinationen.
Für einen wirklichen Härtetest war sicher der Einsatz auf beiden Seiten zu gering, so dass nur geringe Erkenntnisse im Hinblick auf den Saisonauftakt gezogen werden konnten. Jedoch sind alle getesteten Gastspieler überzeugend aufgetreten. In den nächsten Spielen muss sicher mehr gegeben werden und ich bin auch überzeugt, dass dies der Fall sein wird. Das Testspiel war nur als lockerer Aufgalopp geplant und war sicher auch nicht mehr. Wir haben souverän gewonnen und uns einigermaßen bewegt. Zudem hat sich niemand verletzt, so dass wir so langsam die Betriebstemparatur steigern und in Schwung kommen; dies ist die Hauptsache. Abschließend hoffe ich, dass sich der Muskelkater bei allen in Grenzen hält und dass auch die läuferischen Defizite im Laufe der Saison behoben werden.
ZAP - Zack 4:4
Freundschaftsspiel gegen den Aufsteiger Zack endete freundschaftlich
Gelungener Saisonabschluss mit höchstem Sieg des Jahres
ZAP - BM Verteidigung 7:0 (3:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz (ab 46. Frederichs); Peth, Krahn (ab 46. K. Conzen), Lindner, Hagen (ab 46. Reichelt), M. Conzen; Duhme, Kurfürst
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 0:0
Im letzten Saisonspiel konnte ZAP gegen einen Gegner in Unterzahl locker aufspielen, zahlreiche Tore erzielen und auch spielerisch überzeugen. Das BM Verteidigung steht damit leider als zweiter Absteiger fest. Die Jungs haben sich aber jederzeit tapfer und fair präsentiert, so dass man ihnen nur viel Glück zum direkten Wiederaufstieg wünschen kann. Besonders herauszuheben ist der Einsatz von unserem erfolgreichsten Torjäger aller Zeiten: Klaus Conzen nahm nach vielen Jahren noch einmal an einem ZAP-Spiel teil und konnte sein Torkonto auf Anhieb um zwei Treffer auf den beeindruckenden Wert von mindestens 227 erhöhen. Gemeinsam mit seinem Sohn Michael entstanden einige schöne interfamiliäre Zusammenspiele. Die ZAP-Tradition verbindet Generationen; diese schöne Entwicklung ist wirklich beachtenswert und fortsetzungsfähig.
Das Verteidigungsministerium hätte den Abstieg vor dem Spiel mit Mithilfe anderer noch abwenden können. Man begann jedoch nur mit neun Spielern, ein zehnter kam wenig später hinzu. Allerdings fiel nach etwa 30 Minuten ein Akteur verletzt aus. In der ersten Halbzeit lief viel über die rechte Seite, wir konnten unsere Überzahl geschickt ausnutzen und waren fast ständig im Ballbesitz. Nach etwa zehn Minuten fiel bereits das 1:0 durch Nils. Einen ansehnlichen Angriff über Wolle und Micha vollstreckte Nils sicher aus knapp zehn Metern. Danach stand der Gegner einige Zeit recht sicher und uns gelang bis zur 31. Minute kein weiterer Treffer. Dann wurde Tommi von Nils mehr oder weniger angeschossen und es stand 2:0 für ZAP. Das dritte Tor erzielte kurz später wieder Tommi. Mutterseelenallein tauchte er vor dem Torwart auf und vollendete sicher.
Nach der Pause spielte der Gegner noch fünf Minuten gut auf, bevor dann nur noch ZAP bestimmend war. Folge waren dutzende von Torgelegenheiten, die zum Großteil vergeben wurden. Drei Treffer erkannte der Schiri wegen Abseits nicht an. Einen davon erzielte die Familie Conzen mit einer gelungenen Co-Produktion, die beiden anderen Tommi. Ein Sonderlob verdiente sich der gegnerische Torhüter, der viele Gelegenheiten hatte, sich auszuzeichnen und sicher der beste Gästeakteur war. Einige brachte er schier zur Verzweiflung, dennoch konnte er vier weitere ZAP-Tore nicht verhindern. Am 4:0 waren alle drei eingewechselten Spieler maßgeblich beteiligt. Einen Zentrumsangriff über mich und Olav verwertete Klaus in seiner altbekannten Souveränität unter großem Einsatz. Für das 5:0 zeigte sich dann wieder Nils verantwortlich. Eine Flanke von Klaus verlängerte Tommi zu Fredi, der leider nicht erfolgreich abschließen konnte. So kam Nils an den Ball, der es mit einem Knaller unter die Latte besser machte. Fredi konnte nach einigen unglücklich vergebenen Möglichkeiten dann zum 6:0 einschiessen. Er traf aus spitzerem Winkel genau ins obere linke Toreck. Den Schlußpunkt setzte erneut Routinier Klaus. Nach einem direkten Freistoß von mir an den Pfosten, knullerte der Ball kurz vor der Linie und Klaus konnte am schnellsetn reagieren und einschieben. So ging dann ein sehr faires Spiel zu Ende, bei dem sich jeder gute Noten verdiente und sichtlich Spaß am Spiel hatte. Einziges Manko könnte einmal mehr die Chancenauswertung gewesen sein. Dies kann aber angesichts des eher geringeren sportlichen Werts dieses Spiels ausnahmsweise einmal ignoriert werden. Positiv ist zu erwähnen, dass wir eine ausgezeichnete Truppe aus 14 Spielern aufbieten konnten. Am Ende werden wir in der Tabelle Platz 4 oder 5 einnehmen. Ich hoffe, dass dies in der nächsten Saison häufiger der Fall ist. Bereits jetzt freue ich mich auf unsere Weihnachtsfeier am 25.11. im Strandhaus. Vom zahlreichen Erscheinen lebt auch diese Veranstaltung.
ZAP beendet Auswärtssaison versöhnlich mit einem Sieg
Bundesministerium Finanzen - ZAP 1:4 (1:2)
- ZAP: Duhme; Hagen, Deppen, Machholz; Frederichs, Krahn, Reichelt, Lindner, Conzen; Raupach, Kurfürst
- Ort: Graurheindorf; Dauer: 2 x 40 Min.; Schiri: Scheunemann; Gelbe Karten: 1:3
Durch einen verdienten Sieg hat ZAP einen neuen Lieblingsgegner im BM Finanzen gefunden. Eine längere Überzahl und frühe Tore kamen uns dabei sehr entgegen. Das Spiel begann mit zehn ZAP-Akteuren gegen neun Mann vom Finanzministerium. Bereits nach 20 Sekunden brachte Basti unsere Truppe mit seinem ersten Treffer in der diesjährigen Meisterschaftssaison in Führung. Er konnte einen Befreiungsschlag des gegnerischen Liberos abwehren und kam so freistehend vor dem Tor zu einer Großchance, die er eiskalt nutzte. Kurz darauf tauchte mit Micha unser elfter Spieler auf, der dann auch gleich Zeuge des 2:0 wurde. Das Tor wurde von Neuzugang Steve in seinem ersten Spiel erzielt. Er setzte sich auf der rechte Seite durch und traf dann nervenstark in die kurze Ecke. Danach wurde ZAP etwas nachlässig und man dachte wohl, die Partie könne ohne Aufwand in Art und Höhe des Hinspiels gewonnen werden. Zahlreiche Chancen wurden in dieser Zeit vergeben. So gut wie jeder Spieler vergab hier die Gelegenheit, sich in die Torschützenliste einzutragen. Logischerweise hatten wir mit neun gegen elf klare Feldvorteile. Am knappsten verfehlte Nils das Tor, als sein Schuß aus dem Strafraum nur die leider Latte zum Wackeln brachte. Auch der Nachschuss blieb ohne Erfolg. Unser Spiel war nur bis zum Torabschluss ansehnlich. Nach etwa 25 Minuten war das BM Finanzen dann zu zehnt und man konnte sich das ein ums andere Mal befreien. Nach einem Konter kam ein Finanzler nach Kontakt mit Wolle in Strafraumnähe zu Fall. Zunächst zögerte der Schiri lang, entschied dann aber auf Elfmeter. Wo der Kontakt genau stattfand, ist so schwer zu sagen, dass man im Zweifel mit dem Schiedsrichter stimmen kann. Fredi, der in der ersten Hälfte unser Tor hütete, war zwar am Strafstoß dran, konnte ihn aber nicht entscheidend abwehren.
In der zweiten Halbzeit war dann auch das BM Finanzen komplett. Trotzdem blieb ZAP optisch feldüberlegen. Die Gegenangriffe des Gastgebers wurden aber deutlich zahlreicher und auch etwas zwingender. Da der Gegner sich nicht aufgab, sondern nochmal alles versuchte, wurde das Spiel jetzt deutlich interessanter. Die beste Chance des Gegners konnte Tommi, der Florry in der zweiten Halbzeit im Tor vertrat, überragend vereiteln. Auch sonst machte Tommi einen sehr sicheren Eindruck im Tor. Beinahe kann man nicht glauben, dass dies sein erster Auftritt auf dieser Position war. Hier hätte die Begegnung mit viel Pech kippen können. ZAP reagierte allerdings so souverän wie im letzten Jahr und schockte den Gastgeber mit dem vorentscheidenden 3:1. Nach einem unserer schönsten Angriffe brachte Rüdi und den Ball von links zu Fredi, der ihn auf die rechte Seite zu Micha weiterleitete. Micha blieb dann im Strafraum abgeklärt genug, um die lange Ecke zum dritten Treffer maßgerecht zu treffen. Zehn Minuten vor Schluß traf die Gastgeber noch einmal per Kopf nach einem Eckball die Latte. Danach waren aber nur noch wir gefährlich, weil der Gegner hinten aufmachen musste. Einen dieser Angriffe verwertete Nils mit einem trockenen Linksschuß zum Endresultat in die lange Ecke.
Am nächsten Montag ist spielfrei. Zum Saisonabschluss treffen wir am 13.11. am Heiderhof auf das BM Verteidigung. Hoffentlich können wir zum Abschluss nochmal ein schönes Spiel liefern. Theoretisch ist für uns zwischen Platz 4 und 8 noch alles möglich. Mit einem Sieg kann man das Ziel erreichen, in der oberen Tabellenhälfte abzuschliessen. Bereits jetzt können wir für die nächste Saison die Mannschaft vom BKA herzlich willkommen heißen. Die Jungs stehen als erster Aufsteiger in die A-Gruppe fest. Der zweite Aufsteiger wird noch zwischen den Stadtwerken und der Sparkasse (evtl. auch noch Impekoven) ermittelt.
Weder Fisch, noch Fleisch; ZAP ist Remis-König der Liga
ZAP - Deutscher Herold 1:1 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Krahn, Deppen; Frederichs (ab 46. Teichmann), Lindner, Conzen, Peth, Kurfürst; Arslan, Duhme
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Knezevic; Gelbe Karten: 1:1
Leistungsgerecht trennten sich ZAP und der Deutsche Herold in einer wenig nervenaufreibenden Partie mit 1:1. Mit dem sechsten Unentschieden in dieser Spielzeit sind wir damit Spitzenreiter der Liga. Schade, dass wir nur in dieser zweifelhaften Wertung führend sind. Der Herold zeigte sich im Vergleich zur Hinrunde stark verbessert und hatte in der zweite Hälfte mehr vom Spiel. Wir hatten Vorteile in der ersten Halbzeit. Nach der Pause kam ein kleiner Bruch ins Spiel und die Bindung von Abwehr und Angriff ging verloren.
Die ersten zehn Minuten verschliefen wir beinahe traditionell, bevor wir dann gut aufspielten. Özer störte den Gegner energisch beim Spielaufbau, konnte so den Ball erobern und Fredi spielen. Dieser musste den Ball nur noch aus 8,74 Meter (Grundlage: Lasermessung des Fred-Planck-Instituts) im leeren Gehäuse unterbringen, was er auch zum 1:0 sicher tat (22. Minute). Danach dominierte bis zur Pause weiter die Elf mit dem imaginären Habicht auf der Brust. Einige gute Möglichkeiten wurden in dieser Phase leider vergeben. Aber auch der Herold ließ kurz vor dem Pausenpfiff eine Riesengelegenheit ungenutzt.
Nach der Pause wurde der Gast, wie bereits erwähnt, besser. Unsere Truppe wirkte ein wenig müde. Es wurde zu wenig nachgerückt und unsere Angreifer hingen dadurch in der Luft. Sie wussten sich nur mit Einzelaktionen zu helfen, die aber mehr oder weniger harmlos waren. Dennoch hätten Tommi und Udo bei einem der wenigen gelungenen Konter einen Treffer markieren können. Stattdessen traf der Herold zum verdienten Ausgleich. Hierbei wirkte unser Mittelfeld etwas unorganisiert. Man ließ den Gegner bei seinem Angriff durch die Mitte ohne großen Widerstand gewähren. Nach diesem Treffer waren wir weiter nur durch Konter gefährlich. Das Heft behielten die Heroldianer in der Hand, freilich auch ohne übertrieben viel Druck auszuüben. So trennte man sich am Ende schiedlich, friedlich mit 1:1 und ersparte dem ebenso lustlos wirkenden Schiedsrichter unnötige Arbeit in einem gemütlichen Spielchen. Mit diesem Ergebnis konnte auch der Gegner den Nichtabstieg besiegeln, wozu wir herzliche Glückwünsche aussprechen.
Nächste Woche treffen wir auf einen unserer Lieblibgsgegner auf meinem absoluten Lieblingsplatz im BKV. Wir treten bei den Jungs vom Finanzministerium im Rheindorfer Kessel an. Auf dieses letzte Auswärtsspiel in der Saison freue ich mich bereits besonders und hoffe, dass am Ende nicht wieder ein Remis rauskommt. Achtung: Anpfiff ist ausnahmsweise bereits um 17.45 Uhr!
Dritte knappe Niederlage in Folge lässt ZAP abrutschen
Orfeas - ZAP Rheinaue 4:3 (2:2)
- ZAP: Reichelt; Hagen, Deppen, Machholz; Frederichs, Peth, Oswald, Kurfürst, Conzen; Duhme, Arslan
- Ort: F.A.-Schmidt-Platz; Dauer: 2 x 38 Min; Schiri: Vianden; Gelbe Karten: 4:2
In einem ausgeglichenen Spiel musste die ZAP-Elf gestern leider eine weitere Niederlage hinnehmen. Hierbei machten sich erneut große Personalprobleme breit. In letzter Zeit sind wir froh, überhaupt elf Leute stellen zu können. Hoffentlich wird dies in den letzten drei Spielen besser, da wir rein rechnerisch noch einen Sieg benötigen, um in jedem Falle die Klasse zu halten. Ab nächster Woche stehen auch wieder Florry, Tommi, Benni und Udo zur Verfügung, die gestern schmerzlich vermisst wurden. In den letzten Spielen muss sich ZAP dann wieder von seiner besseren Seite zeigen, damit die sich Katerstimmung noch vor der Weihnachtsfeier legen kann.
Die Hellen zeigten sich gestern besonders durch schnelle Konter stets gefährlich. Durch zwei dieser Gegenangriffe gingen sie auch schnell mit 2:0 in Führung. Hierbei zeigte es sich, dass unnötige Ballverluste im Mittelfeld gegen solch eine quirlige Truppe tödlich enden können. Zwei herrliche Özer-Tore sorgten dann für den Ausgleich. Das erste erzielte der anatolische Hüne per Kopf nach einer schönen Flanke von Jungvater Dirk. Nach einem Pass von Micha gelang Özer ein trockener Schuß in den Torwinkel der Gastgeber aus etwa 14 Metern zum 2:2 (25. Minute). Bis zur Pause spielten wir sehr stark. Leider nutzen wir den günstigen Moment nicht, um weitere Tore zu schießen. Fredi hatte hierfür die beste Gelegenheit.
Auch nach dem Pausentee blieb das Spiel ausgeglichen. Aus der Pause hätten wir vielleicht mit etwas mehr Elan starten können. Die größeren Chancen hatten aber dennoch wir. Nils und Dirk vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Eine weitere Situation, die typisch für ZAP in dieser Saison scheint, führte dann zum wichtigen 3:2 für die Griechen. Eine verunglückte Abwehraktion unseres wenig routinierten Schlussmannes führte zu dem Treffer. Mustergültig wurde der gegnerische Stürmer bedient und er konnte auf das leere Tor einschieben (68. Minute). Das 4:2 fiel dann fünf Minuten vor dem Ende durch einen Freistoß. Eine Minute vor Schluß machte es Dirk mit seinem Anschlusstreffer nach Vorlage von Fredi noch einmal kurzzeitig spanndend. Er traf überlegt aus kurzer Distanz durch die Beine des Torstehers. Unser letzten Bemühungen blieben jedoch erfolglos.
Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass unsere Mannschaft in den abschließenden Wochen der Saison noch einige Erfolge einfahren kann. Wir sind jetzt einfach mal wieder dran! In Bezug auf die Daten des nächsten Spiels verweise ich nach oben. Es gibt übrigens auch schlechte Nachrichten bezüglich des Pokalspiels gegen Phoenix. Da hier bereits die nächste Runde (das Halbfinale) stattgefunden hat, können wir nachvollziehbarerweise nicht mehr in den Pokalwettbewerb eingreifen. Dafür werden wir derzeit als ganz heißer Kandidat für den Fair-Play-Pokal gehandelt. Das Finale bestreiten Taxi Bonn und die Stadtwerke. Wir wünschen beiden Teams, dass dieses Endspiel den negativen Anstrich des diesjährigen Wettbewerbs beheben kann.
Phoenix Bonn - ZAP 1:0 (1:0)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- ZAP: Bülles; Hagen, Ballhorn, Machholz; Frederichs, Reichelt (ab 60. Lukacs), Teichmann, Peth, Kurfürst; Duhme, Arslan
- Ort: Lessenich; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Bekker; Gelbe Karten: 1:3 (und 1x Gelb/Rot)
ZAP wird vorzeitig zur spendalsten Truppe der A-Gruppe ernannt
Uni Vandalia - ZAP 1:0 (0:0)
- ZAP: Peth; Ballhorn, Deppen, Teichmann; Frederichs, Lindner, Oswald, Reichelt; Duhme, Arslan
- Ort: Ippendorf; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Ringelmann; Gelbe Karten: 1:0
Gegen die Vandalen konnte die ZAP-Truppe eine weitere unnötige Niederlage zu den bereits vorhandenen ergänzen. Man trat zwar stark ersatzgeschwächt und nur mit zehn Spielern an, aber auch dem Gegner erging es nicht anders, so dass dies nicht als Entschuldigung herhalten kann. Der ein oder andere wirkte, als habe er die Saison bereits geistig abgeschlossen, da man sich im Niemandsland der Tabelle befindet. Für solch ein Prestigeduell wie gegen die Vandalen muss aber eindeutig mehr kommen. Uns fehlt einfach die nötige Konstanz um ganz oben angreifen zu können. Aus dieser Erfahrung müssen die entsprechenden Lehren gezogen werden, damit im nächsten Jahr wieder angegriffen werden kann. Dies soll selbstverständlich nicht heißen, dass man in dieser Saison nichts mehr tun muss. Im Gegenteil: Es stehen noch einige interessante Partien an und mit etwas Pech könnte es nach unten auch noch mal eng werden. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden, damit das Minimalziel, eine Saison ohne jegliche Abstiegssorgen zu erleben, auch erreicht wird.
Das faire und freundschaftliche Spiel gegen die Vandalen begann ausgeglichen. Nach einer knappen Viertelstunde waren wir dann aber zwingender und hatten glasklare Tormöglichkeiten. Fredi verpasste mehrfach aus äußerst aussichtsreicher Position. Auch Tommi besaß eine schöne Gelegenheit, die leider nicht verwertet wurde. Vorangegangen waren einige sehr schöne und ansehnliche Angriffe unserer Elf bzw. Zehn. Die einzige Gelegenheit für den recht defensiven Gastgeber resultierte aus einem Freistoß, der mehr oder weniger unabsichtlich an die Latte sprang.
Nach der Pause erhöhte ZAP den Druck, die Torgelegenheiten erreichten aber nicht mehr ganz das Kaliber der ersten Hälfte. Als Libero Benni behandelt werden musste, gelang den Gastgebern mit ihrem einzigen Torschuss in der zweiten Halbzeit das Tor des Tages. Der Schuß aus etwa 18 Metern konnte nicht geblockt werden und war für Aushilfstorwart Martin schwer zu halten. Ganz unhaltbar war das Ding freilich nicht, ein gelernter Torhüter hätte hier sicher gute Abwehrchancen gehabt. Danach starteten wir mit wütenden Attacken. Bis zum Ende spielte nur noch ZAP. Eine Kopfballverlängerung von Udo verfehlte das Tor beispielsweise nur knapp. Auch sonst ergaben sich hinreichende Möglichkeiten durch nett vorgetragene Angriffe. Leider fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Einige Bälle wurden auch fahrlässig verstolpert. In der letzten Minute wurde nochmal eine gute Chance vergeben. Einmal mehr blieb die ZAP-Truppe ohne Fortune. Wir sammeln schon mal das Glück fürs nächste Jahr (wenn nicht gar für die nächsten Jahre), dann kann eigentlich 2007 nichts mehr schief gehen. Am Rande sei auch erwähnt, dass am ansonsten umstrittenen Schiri diesmal nichts auszusetzen war. Allerdings machten es ihm die äußerst entspannten Mannschaften auch nicht besonders schwer. In Bezug auf die nächste Begegnung verweise ich auf oben. Es bleibt dringend zu hoffen, dass wir dann wieder (mindestens) elf Spieler aufbieten können.
Joker Philip rettet drei wichtige Punkte für ZAP
Burbach - ZAP 3:5 (3:2)
- ZAP: Peth; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs, Begovic, Lindner, Conzen, Arslan; Duhme, Bleckmann (ab 46. Schyma)
- Ort: Lessenich; Dauer: 2x 45 Min.; Schiri: Knezevic; Gelbe Karten: 3:2
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung, einer konsequenteren Abwehr in der zweiten Halbzeit und einem überragenden Mittelfeld, konnte ZAP bei den Burbachern drei Zähler entführen und den Gegner in der Tabelle damit auf Distanz halten. Auf dem kleinen Platz in Lessenich gab es zahlreiche Torszenen und den Zuschauern wurde einiges geboten. Lange Zeit sah es nicht so aus, als könne unsere Truppe das Feld als Sieger verlassen, obwohl wir in der zweiten Spielhälfte ständig am Drücker waren. Gleich zu Beginn der ereignisreichen Partie zeigte sich unsere Abwehr mehrfach nicht im Bilde und ließ mal wieder unnötige Gegentore zu. In Führung gingen diesmal aber wir. Nach einem unglücklichen Handspiel im Strafraum verwandelte Tommi den folgenden Elfmeter sicher zum 1:0 in der 7. Minute. Der Gegenzug führte dann bereits zum Ausgleich. Aushilfstorwart Martin konnte einen scharfen direkten Freistoß aus etwa 18 Metern nicht halten. Dem nächsten schwachen Einsteigen unserer Defensive folgte dann das 2:1 für den Gastgeber. Ein Burbacher konnte Martin galant umkurven und traf dann aus einem Winkel, der spitzer kaum sein konnte ins menschenleere ZAP-Gehäuse. In der 22. Minute gelang dem allgegenwärtigen Tommi der Ausgleichstreffer per Kopf aus kurzer Distanz. Auf der rechten Seite konnte sich Micha in dieser Szene einmal mehr herrlich durchsetzen und seine derzeit überragende Form unter Beweis stellen. Vor der Pause demonstrierte ich auch noch einmal eindrucksvoll, was Verunsicherung heißt, indem ich gepflegt am Ball vorbei trat. Hinter mir bedankte sich ein Burbacher artig und erzielte mit einer schönen Direktabnahme das unhaltbare 3:2. Jetzt waren wir erstmal bedient, da einige Großchancen unsererseits wieder einmal höflich ausgelassen wurden. Özer, Micha und Fredi hätten uns hier vielleicht schon frühzeitig auf die Siegerstraße bringen können. Bis zur Pause waren komischerweise aber eher die Burbacher mit ihrer Leistung unzufrieden und zeigten dies auch deutlich. Dies schien uns zu beflügeln und wir nahmen ab der etwa 40. Minute das Heft in die Hand und gaben es auch nicht mehr her.
In der zweiten Hälfte spielten wir dann stabiler und die Burbacher Angriffsbemühungen wurden deutlich weniger. Im Mittelfeld war besonders Tommi immer präsent und gewann so gut wie jeden Zweikampf. Das Spiel wurde aber auch zerfahrener, weil von allen Seiten häufig reklamiert wurde. Der Schiedsrichter gab zwar auch häufiger Anlass, aber übertrieben waren die Reklamationen teilweise in jedem Falle. Kurzzeitig konnte man das Gefühl erlangen, wir ließen uns von dem Gemecker zu sehr vom wahren Sinn des Spiels ablenken. In dieser Phase wurde auch noch ein weiterer Strafstoß nach Foul an Özer von Tommi leider nur an den Pfosten gesetzt. Dann kamen aber die großen Minuten des eingewechselten Philip. Er blies schwungvoll zur erfolgreichen Aufholjagd, als er in der 75. Minute einen Freistoß nach einem weiteren Foul an Özer mit links direkt verwandelte. Zwar traf er ziemlich genau unter die gegnerische Torlatte, unhaltbar schien der Schuß jedoch nicht. Beim nächsten Treffer von Philip fünf Minuten später hatte der angeschlagene Ersatzmann im Burbacher Tor dann keine Chance. Der stramme Linksschuß ins linke Eck war herrlich anzusehen und wirkte wie eine Erlösung. Man hatte das Gefühl, als würde nun nichts mehr anbrennen, da unsere Abwehr den Gegner aus der Gefahrenzone halten konnte und Martin eine ruhige zweite Halbzeit hatte. Tatsächlich kamen die Gastgeber zu keiner Torgelegenheit mehr. Zwei Minuten vor dem Ende brachte Fredi mit einem schönen Linksschuß von der Strafraum zum 5:3 dann auch die letzten Zweifler zum Schweigen. Damit war uns die Wiedergutmachung für die inkonsequente Leistung aus dem Hinspiel geglückt. Hier haben wohl die Burbacher ihr Glück gegen uns für (mindestens) dieses Jahr mehr als aufgebraucht (oder war es doch nur unser Unvermögen). Leider fiel bei den Gastgebern der Stammtorhüter kurzfristig aus, was uns auch sicherlich sehr entgegen kam. Da wir allerdings auch auf unseren besten Mann zwischen den Pfosten (für alle, die es nicht direkt merken: ich meine Florry) verzichten mussten, kann man wohl diesbezüglich von einer Ausgeglichenheit sprechen. Ein wenig Glück war sicher auch dabei, aber besonders in der zweiten Hälfte spielten fast nur wir. Hätten man dieses Spiel nicht gewonnen, wäre das aber sicher ein Ärgernis gewesen. Ich bin sehr froh, dass dies vermieden werden konnte und wir noch rechtzeitig den Weg zum Tor fanden.
Großartig unfair war das Spiel auf beiden Seiten eigentlich noch nicht einmal, dennoch konnte der Schiri leider einige üble Fouls nicht vermeiden. Hier fehlte ein wenig das Engagement und die Konsequenz. Es gelang ihm nicht die Spieler vor grobem Einsteigen des jeweiligen Gegners zu schützen. Folge auf unserer Seite waren leider zwei böse Verletzungen bei unseren Spielern nach jeweils völlig unnötigen Fouls in unserer Hälfte. So zog sich Danilo einen Bruch der Kopfplatte der Speiche im rechten Ellbogen zu. Er fällt voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Micha hat sich sämtliche Bänder der linken Hand angerissen oder überdehnt und wird auch einige Wochen pausieren müssen, obwohl man ihn sicher als harte Sau bezeichen kann. Diese Ausfälle tun sicher weh. In der nächsten Woche treten wir also personell weieterhin geschwächt auf. Dennoch kann es beim Derby bei den ebenfalls geschwächten Vandalen nur darum gehen, sich angemessen für die bittere Niederlage aus der Hinserie zu revanchieren. Die Daten zum Spiel findet ihr oben.
Heiderhof Habichte zeigen sich kämpferisch in Unterzahl
Taxi - ZAP 3:3 (2:2)
- ZAP: Begovic; Reichelt, Ballhorn, Machholz; Peth, Lindner, Duhme, Conzen, Oswald; Arslan, Wolter
- Ort: Josefshöhe; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Lahora, Gelbe Karten: 2:0
Gestern konnte eine ZAP-Rumpfelf einen Punkt bei den Taxis entführen, nachdem der Auftakt alles andere als gelungen war. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und anderweitiger Verhinderungen konnten wir das Spiel nur mit sieben Feldspielern beginnen. Prompt gerieten wir auch nach 28 Sekunden mit 1:0 in Rückstand. Nach einer Flanke von links und einem individuellen Schnitzer war Danilo im Tor ohne Chance. Auch das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. Ein Schuß aus gut 18 Metern konnte nicht geblockt werden und war für den tapferen Torsteher, der sich daraufhin überlegte, wie er sich am unauffälligsten aus dem Staub machen kann, sehr spät zu sehen. Nach drei Minuten lagen wir schon eindrucksvoll zurück und beim ein oder anderen kamen sanmarinesische Gefühle auf. Glücklicherweise tauchten Benni und Andre nach einer Viertelstunde auf und wir konnten bis zur Pause zu zehnt spielen. Der willenstarke Benni gab unserer Abwehr die fehlende Sicherheit und wir agierten deutlich stärker. Auch nach vorne konnten wir nun Akzente setzen. Dem glänzend aufgelegten Özer gelang nach 20 Minuten der Anschluß. Ihm scheinen die Taxis besonders zu liegen. Nach einem Zuspiel von Andre blieb er vor dem Tor eiskalt. Andre half freundlicherweise aus, bevor er sich nun zur Postbank in die Kleinfeldliga verabschiedet. Wir bedanken uns für die starke Leistung und wünschen viel Spaß auf dem kleinen Feld. Die Taxis wirkten daraufhin etwas nervöser und einer weiteren schönen Kombination folgte dann der Ausgleich. Özers übersichtlichen Pass konnte Tommi sicher aus kurzer Distanz mit dem rechten Aussenrist verwerten.
Zur Pause kam dann Martin und wir waren endlich waffengleich mit elf gegen elf. Beide Teams schienen nun nicht mehr allzu unzufrieden mit der Punkteteilung. Das Spiel wurde deshalb auch etwas zerfahrener. Nach einem Freistoß, der nur abgeklatscht werden konnte, wurde der Abpraller aus einem Meter dennoch zur neuerlichen Führung der Taxis versenkt. Mit etwas Glück gelang uns zehn Minuten vor dem Ende noch der Ausgleich. Einen langen Freistoß von mir verlängerte Özer mit dem oberen Rücken und eingezogenem Kopf schildkrötenartig in die lange Ecke. Nicht verwunderlich war, dass der quirlige Özer den Gegner am Boden in Schach hielt. Zur Verwunderung führte allerdings, dass ihm, als einem der kleinsten Spieler, schließlich ein Kopfballtor aus großer Bedrängnis gelang. Ein besonderes Lob verdiente sich auch Danilo, der erstmals in seiner langen und glanzvollen Karriere ein Tor hütete. Besonders beim Rauslaufen und Mitspielen machte er einen äußerst aufmerksamen Eindruck. Bei den Gegentreffern war er machtlos. Gegen eine solch sympathische Truppe wie die Taxis macht es immer besondere Freude zu spielen; schade, dass es dieses Jahr nicht mehr zu einem Duell kommt. Am Ende war die Punkteteilung wohl gerecht, obwohl wir sicher aufgrund der Unterzahl über das Ergebnis glücklicher sein können. Großes Glück hatten wir nochmal zwei Minuten vor dem Ende, als ein Gegner aus fünf Metern das Tor kanpp verfehlte. Hier wär uns fast noch der hart erkämpfte Punkt abhanden gekommen. Schön war es, zu sehen, wie sich Kampf und Wille endlich noch mal in Punkte umwandelten. Hieran gilt es in den nächsten Wochen anzuknüpfen. Aber auch wenn wir vollzählig und nicht so ersatzgeschwächt sind, muss der Einsatz so aussehen wie gestern. Hoffentlich werden wir uns in der kommenden Woche auch wieder über 90 Minuten mit elf Leuten präsentieren können. Am 18.9. treffen wir um 19.15 Uhr in Lessenich auf Burbach. Dann wird sich zeigen, ob Florry wieder fit und reif fürs Tor ist oder ob Danilo seine Qualitäten als Torwart noch weiter ausbauen kann. Basti kehrt aus dem Urlaub zurück und auch Olav, Philip und Wolle sind wohl wieder am Start. Udo und Nils sind allerdings noch abstinent.
Vierbeiniger Flitzer leitet Wende ein; Hin und Her am Heiderhof
ZAP - T-Mobile 3:4 (2:2)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Hagen (ab 14.Begovic/ab 73. Schyma), Peth, Lindner, Conzen; Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Scheffel; Gelbe Karten: 2:2
Gegen die erstarkten Mobilisten mussten wir leider eine Niederlage hinnehmen. Dieses Spiel bot einiges für die Zuschauer, es war nach beiden Seiten alles drin. Am Ende wirkte T-Mobile aber entschlossener als unsere Elf. Aus heiterem Himmel gingen wir nach einer knappen Viertelstunde in Front. Ein haarsträubender Fehlpass machte den Weg für Fredi frei. Er stürmte mutterseelenallein aufs Tor zu und versenkte sicher. Danach drehte sich aber der Spieß. Nach einem Stellungsfehler auf der linken Seite und einem anschließenden Direktschuss aus 16 Metern folgte der Ausgleich. Kurz darauf ging T-Mobile gar in Führung. Dem Eigentor war ein deutliches Foul des Gegners vorangegangen, dass der Schiri zu unserem Leidwesen leider übersah. Vor der Pause gelang Fredi noch der erneute Ausgleich. Nach einer Ecke zog Olav ab, der Ball kam zu Fred, der aus kurzer Distanz vollstreckte.
Nach dieser schwungvollen Halbzeit wurde es nach der Pause erstmal etwas ruhiger. Den herrlichsten Angriff unserer Truppe vollendete dann aber Tommi in der 70. Minute mit einem gefühlvollen Lupfer. Der Pass kam von Stachelrochen Özer. Die neuerliche Wende leitete dann der große Auftritt eines kleinen Dalmatiners ein. Dieser flitzte einige Minuten über den Platz und konnte unter Gelächter der Spieler zunächst nicht eingefangen werden. Nachdem der Hund den Platz verlassen hatte, wirkten unsere Akteure irritiert. Man hatte den Eindruck als habe T-Mobile hinten und auch vorne jeweils einen Mann mehr. Nach vorn ging bei uns nichts mehr und hinten war immer mindestens ein Gegner frei. Was da über 15 Minuten los war ist mir ein Rätsel. Vielleicht steckte dem ein oder anderen noch das sehr gelungene Sommerfest vom Vorsamstag in den Knochen; oder wir wurden tatsächlich vom Dalmatinerfell hypnotisiert. Mit einer Führung im Rücken muss man gegen einen starken Gegner einfach zunächst auf Sicherung des eigenen Tores spielen. Völlig frei kam ein Gästespieler zehn Minuten vor dem Ende aus acht Metern zum 3:3. Der Ball ging Florry unglücklich durch die Hosenträger. Zwei Minuten vor dem Abpfiff fand das Spiel dann noch in T-Mobile einen Sieger. Im Nachschuß nach einem Lattenknaller war Florry gegen den platzierten Kopfball ohne Chance. Bei einer Freistoßabwehr verletzte er sich dann noch den rechten Daumen und wird deshalb erstmal ausfallen. Dies ist neben dem Ergebnis sicher der größte Wermutstropfen der Begegnung. Alles in allem geht das Ergebnis wohl in Ordnung, obwohl auch für uns mehr drin gewesen wäre. T-Mobile hatte etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen. T-Mobile wirkte etwas kompakter und entschlossener als wir.
Ungewohnte Szenen am Heiderhof; ZAP siegt mit Dusel
ZAP - Comforta Italia 4:1 (3:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Teichmann, Frederichs, Peth, Kurfürst, Lindner, Conzen; Duhme, Schyma
- Ort: Heiderhof; Dauer: 2 X 45 Min.; Schiri: Hatterscheid; Gelbe Karten: 0:1
Den wenigen Zuschauern, die ihren Weg zum Heiderhof bei diesem unbeständigen Wetter gefunden hatten, tat sich ein völlig ungewöhnliches Bild auf: Der Gegner begann klar stärker und vergab zu Beginn großzügig zahlreiche gute Torgelegenheiten, während die ZAP-Elf endlich wieder von der Glücksgöttin Fortuna heimgesucht wurde und schließlich gewinnen konnte.
In der ersten Halbzeit passten sich beide Abwehrreihen dem Wetter an und gerieten häufig ins Schwimmen. Besonders unsere ersatzgeschwächte Defensive zeigte sich ungewöhnlich löchrig. Das Spiel stand zu Anfang im Zeichen der Offensivabteilungen. So kamen die Gäste zu gute Chancen. Zweimal war Florry Endstation im 1 gegen 1 und ein weiteres Mal musste gar die Latte in höchster Not retten. Erst danach kamen wir unsererseits besser ins Spiel. Über die starke rechte Seite fiel dann die etwas überraschende Führung. Nach Zusammenspiel mit Micha brachte Tommi eine schöne Flanke, die Fredi per Bogenlampen-Kopfball in der langen Ecke unterbrachte (24. Minute). Wenige Minuten später erhöhte Philip mit einem trockenen Linksschuß von der Strafraumgrenze auf 2:0. Vorangegangen war ein wunderschöner Sololauf des sehr agilen Micha, der dann auch das Auge für seinen Mitspieler hatte. Im Gegenzug schöpfte der Gegner mit dem Anschlusstreffer noch einmal Hoffnung. Dem unhaltbaren Volleyschuß war ein weiterer Stellungsfehler unserer Verteidigung vorangegangen. Das wichtige 3:1 gelang dann Micha nach etwa 40 Minuten. Diesmal war es Philip, der Micha maßgerecht und mit viel Übersicht bediente. Micha konnte dann problemlos aus kurzer Distanz vollstrecken. Philip bekam nach dem Spiel Lob von allen Seiten für seine bisher beste Leistung im ZAP-Dress, aber auch für seine ausgesprochen geschmackvolle Unterwäschenwahl.
Nach der Pause agierten wir hinten deutlich souveräner und ließen den Gast nicht mehr so zur Entfaltung kommen. Hierbei verdiente sich der umsichtige Basti einmal mehr Bestnoten. Dennoch musste der aufmerksame Florry einmal seine ganze Klasse beweisen und auch der Pfosten wurde noch einmal in Anspruch genommen. Nichtsdestotrotz hatten wir jetzt die besseren Chancen. Der Gegner musste aufmachen und wir hatten große Räume zum Kontern. Viel lief auch jetzt über rechts, wo Tommi besonders in der zweiten Hälfte sehr wach und engagiert zu Werke ging. Vorne warteten wir dann bis kurz vor Schluss, bis Fredi dann nach neuerlichem Anspiel von Micha per Direktabnahme alles klar machte. Mit einer großen Portion Dusel ist uns also die späte Revanche für die WM bei den Azzurri geglückt. Nach so viel Pech in den letzten Monaten ist es schön zu wissen, dass es auch mal anders laufen kann. Neben dem Glück war auch unser teilweise schnörkelloseres Offensivspiel ausschlaggebend. Das sah zeitweise recht nett und auch zielsterbig aus. Hierauf kann man sicher aufbauen.
Einen hervorragenden Eindruck hinterließ auch der Schiri, der jederzeit Herr der Lage war und nie auch nur einen Hauch von Hektik aufkommen ließ.
Am nächsten Samstag steigt nun endlich das Sommerfest (s.o.). Ich hoffe hier ebenso auf rege Teilnahme, wie am Montag, den 4.9. Dann heißt unser Gegner um 19.15 Uhr am Heiderhof T-Mobile.
ZAP verzweifelt; man weiß nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll
ASG Uni - ZAP 1:0 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Peth, Lindner, Conzen, Hagen (ab. 29. Schyma), Teichmann; Arslan, Duhme (ab 54. Reichelt)
- Ort: Vogelsang, Dauer: 2 x 45 Min; Schiri: Ringelmann, Gelbe Karten: 2:3
Da ich nicht jede Woche dasselbe schreiben will, fasse ich heute nur in aller Kürze zusammen:
Mal wieder Spiel auf ein Tor; Klarste Chancen ausgelassen; zu selten geschossen; eigentlich ganz nett gespielt, vor dem gegnerischen Tor aber zu umständlich; lieber noch mal quer gelegt, anstatt den Abschluß zu suchen.
Als Besonderheit kam diesmal das Regenwetter hinzu, das unserem technischen Spiel nicht gerade entgegen kam. Ebenso gab der, trotz des fairen Spiels wenig souverän wirkende, Schiri einen Tommi-Treffer wegen angeblichen Abseits nicht. Schon in Halbzeit eins hätten wir alles klar machen müssen. Im zweiten Abschnitt taten wir uns dann u.a. wegen der Pfützen, die beinahe den ganzen Platz überdeckten schwerer. Wir wirkten hier äußerst ideenlos und versuchten unser Glück zu oft durch die Mitte. Ein ordentliches Zusammenspiel war in diesen Wasserballstadion aber auch nicht machbar. 20 Minuten vor Schluß hatte der Gastgeber seine erste Gelegenheit, verfehlte jedoch das Tor kanpp. Zum Tor des Tages kam es nach einem überflüssigen Rückpass von Udo auf Florry. Unglücklicherweise blieb der Ball in der grössten Pfütze des Platzes liegen und ein Gegner konnte ihn erlaufen. Florry war dann chancenlos. Zu erwähnen ist noch die letzte Stilblüte des Schiris, der unseren Libero Benni nach dem Schlußpfiff noch vom Platz stellen wollte. Auf die normal gestellte Frage Bennis nach seinem Namen zwecks Beschwerde an den BKV, reagierte er mit einem Wutausbruch und einer roten Karte. Solch ein Verhalten ist für einen Schiedsrichter absolut unwürdig. Schreiereien und Beleidigungen sollten von allen Seiten vermieden werden, hierfür ist es Aufgabe des Schiris als Vorbild voranzugehen und nicht Auslöser des ganzen zu sein.
Kleiner Tip: Nutzt die Woche um euch ausgiebiger als sonst zu duschen, damit wir uns endlich die Seuche vom Leib waschen. Zu den Daten des nächsten Spiels verweise ich auf oben. Die Hoffnung auf eine Besserung der Situation ist aber noch lange nicht gebrochen!
Unvermögen in ungeahnten Dimensionen
T-Mobile - ZAP 1:1 (0:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Peth, Teichmann, Reichelt, Lindner, Conzen; Duhme, Bleckmann (ab 66. Schyma)
- Ort: Beuel-Ost, Dauer: 2 x 45 Min., Schiri: Kohlhaas, Gelbe Karten 2:0
Gestern musste die ZAP-Elf erneut einen unnötigen Punktverlust hinnehmen. Trotz klarster Chancen blieb am Ende nur ein enttäuschendes Unentschieden. Dem ersatzgeschwächten Gegner gelang es aus keiner Chance ein Tor zu erzielen, wie sie später unter der Dusche zu berichten hatten. Unserer Defensive kann an sich kein Vorwurf gemacht werden. Fassungslosigkeit machte sich jedoch allenthalben wegen der eklatanten Abschlußschwäche breit. Hier steht die sportliche Leitung vor einem Rätsel. Teilweise unglaubliche Szenen spielten sich im Strafraum der Gastgeber ab, die aber ebenso unglaublich ohne Torerfolg für ZAP blieben. Schon nach drei Minuten hätte Pit uns in Führung bringen müssen. Bei seinem Alleingang war er jedoch zu schläfrig und ließ sich trotz ausreichendem Vorsprung noch einholen. Danach ging es weiter nur in Richtung Tor von T-Mobile. Vorne zeigten wir einmal mehr woran es bei ZAP fehlt und vergaben Gelegenheiten am Fließband. Häufig ließ man jegliche Übersicht vermissen. Weiterhin war das Spiel geprägt von einer katastrophalen Stockfehler-Quote auf beiden Seiten, die das Match höchst unansehnlich machte.
Die Halbzeitansprache schien reaktionslos an den meisten vorbei gegangen zu sein und es kam was kommen musste. Philip verfehlte freistehend das leere Tor und im Gegenzug gelang T-Mobile aus heiterem Himmel der Führungstreffer. Einen verdeckten Schuß konnte Florry nur abklatschen lassen. Im Nachsetzen war dann ein T-Mobiler schneller als unsere Leute und staubte ab. Gott sei Dank konnte der eingewechselte Philip nach unkonventioneller Vorlage von Fredi unmittelbar danach mit einem Volley-Linksschuß ausgleichen. Später hatten wir noch die klarste Torchance der jüngeren Vergangenheit als Fredi völlig unbedrängt zweimal am Torsteher scheiterte und Tommi den Abpraller aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Mit dem Schlußpfiff ließ der etwas verunsichert wirkende Schiri nochmal jegliches Fingerspitzengefühl vermissen, indem er ein große Torgelegenheit von uns abpfiff. Hier machte sich auf beiden Seiten Unverständnis breit. Dennoch bleibt als Fazit die Frage, wie groß die Chancen denn sein müssen, die dann endlich verwertet werden. Mehr als auf dem Silbertablett serviert geht doch nun wirklich nicht!
Am nächsten Montag (21.8.) reisen wir zu ASG Uni. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in Vogelsang. Treffen: eine halbe Stunde vorher. Gegen diesen Abstiegskandidaten muss unbedingt gewonnen werden. Ausreden haben nun keinen Wert mehr.
Und täglich grüßt das Murmeltier
ZAP - Phoenix 0:2 (0:1)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Ballhorn, Hagen, Teichmann, Lindner; Duhme, Conzen
- Ort: Heiderhof, Dauer: 2 x 45 Min.; Schiri: Smolcic; Gelbe Karten: 1:2 (Plus 1 x Gelb-Rot)
Trotz einer guten Leistung hat sich die ZAP-Elf gestern aus dem Pokal (Viertefinale) verabschieden müssen. Wieder einmal machten wir das Spiel und der Gegner die Tore, so dass die Niederlage doch als unglücklich zu bezeichnen ist. Früh legten wir den Respekt vor dem Tabellenführer ab und konnten uns ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld erarbeiten, dass dann auch zwangsläufig zu Tormöglichkeiten führte. Bis zur 30. Minute hatten wir schon drei 100-prozentige Gelegenheiten. Nach schönem Pass von Benni ging Tommis Schuß aus drei Metern knapp übers Tor. Kurz später traf Tommi aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten. Ein Kopfball von Fredi nach Udos Flanke konnte zudem noch so gerade von der Linie gekratzt werden. Erwähnenswert ist auch ein herrlicher Direktschuß von Wolle, der schön gehalten wurde. Mehrfach hatten wir bereits den Torschrei auf den Lippen, mussten dann aber der Enttäuschung ins Gesicht sehen. Der erste Schuß auf unser Tor war dann eine Minute vor der Pause gleichbedeutend mit der Führung für den Gast. Nach einer Ecke kamen wir in Ballbesitz, verloren diesen aber unnötig als alle in der Vorwärtsbewegung waren. Dass dies unheimlich gefährlich ist, mussten wir spüren, als die anschließende butterweiche Flanke per Direktabnahme über Florry gelupft werden konnte. Der Zeitpunkt lässt sich wohl auch als psychologisch ungünstig einstufen.
Nach der Pause spielte zunächst wieder nur die ZAP-Truppe, ohne jedoch Chancen von der Qualität der ersten Hälfte erspielen zu können. Von Phoenix war offensiv wenig zu sehen, hinten präsentierte man sich jedoch recht sicher. Wir kamen nur noch zu kleineren Chancen, die von Fredi, Udo und anderen ungenutzt blieben. In einem weitgehend fairen Spiel war die gelb-rote Karte unrühmlicher Höhepunkt. Ein bereits vorbelasteter Spieler von Phoenix ging ebenso brutal wie unnötig gegen Tommi vor, so dass dem souveränen Schiri keine andere Wahl blieb, als den übermotivierten Akteur vorzeitig unter die Brause zu schicken. Unmittelbar vor Spielende gelang dem Gast die Entscheidung nach einem Kunstfehler unseres Schlußmannes. Festzuhalten bleibt die ordentliche Leistung mit teilweise hochansehnlichen Kombinationen, aber auch die mangelnde Konsequenz im Abschluß. Es ist einfach unbefriedigend, trotz einer Dominanz am Ende so häufig mit leeren Händenn dazustehen. Hier sollte jeder einmal in sich gehen und sich fragen, ob in punkto Wille, Konsequenz und Ehrgeiz nicht noch Verbesserungsbedarf herrscht. Die fußballerischen Voraussetzungen sind allemal gegeben. Unter anderem hat dieses Spiel gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner im BKV verstecken müssen, wenngleich die Abgezockheit im Vergleich zu anderen Teams natürlich zu wünschen übrig lässt.
Ich hoffe, ihr denkt alle an das Sommerfest, dass am kommenden Samstag (12.8.) in Udos Garten in Wachtberg-Pech ab 15 Uhr stattfindet. Eine genaue Anfahrtsskizze und weitere Informationen gehen euch noch zu. Von zahlreichem Erscheinen (auch eurer Angehörigen) lebt diese Feier, natürlich genauso wie von Grillgut und Bier.
ZAP siegt beim Kalle-Bitzer-Cup am Heiderhof (Bilder hier in der Rubrik "Spieler & Statistik")
Bei dem von den Vandalen hervorragend organisierten Kleinfeldturnier, das am Samstag am Heiderhof stattfand, konnte sich die ZAP-Truppe den Siegerpokal sichern. Das Turnier war zwar nur als lockerer Aufgalopp für das Pokalspiel am Montag geplant, trotzdem triumphierten wir am Ende mit ein wenig Glück und bombensicheren Elfmeterschützen. Mit dem überdimensional großen Kalle-Bitzer-Wanderpokal konnte Fredi ein weiteres Highlight zu seiner Vitrine ergänzen.
Im Einzelnen spielten: Tom Machholz, Martin Peth, Julian Beck, Michael Conzen, Sascha Reichelt, Olav Frederichs, Thomas Lindner, Fredi Duhme und Nils Kurfürst. Hinzu kamen bis zum Finale der Torwart des FC Ako (Simon) und im Finale schließlich Michael, der ansonsten das Burbacher Gehäuse hütet. Ein besonderer Dank geht an die Jungs, die freundlicherweise ausgeholfen haben.
Mit einer gewohnt lässigen Einstellung gingen wir in der Gruppenphase zu Werke und konnten die Teams der Pauke und der Nervenklinik jeweils mühsam mit 1:0 besiegen. Die Tore gelangen mir und Fredi (nach interessanter Abwehraktion). Im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel unterlagen wir den Burbachern mit 1:0 nach einem Wechselfehler. Pünktlich zur Endrunde lief dann auch Olav auf und wir präsentierten uns im Viertelfinale von unserer Schokoladenseite. Mit 3:0 konnte die Wache heim geschickt werden. Torschützen waren Micha, Nils und Tommi. Im Halbfinale und im Finale war dann nur nich das Glück zuständig. Im beiden Spielen fielen keine Tore und das Elf- bzw. Neunmeterschießen musste entscheiden. Gegen die Mannschaft von Pansathineikos konnte Leihtorwart Simon bereits den ersten Schuß halten. Im Finale machte es dann Michael bis zum letzten Schuß spannend. Diesen hielt er aber zum Nachteil des Turnierorganisators. Die Elf des Gastgebers zeigte sich also als guter Gastgeber und behielt den Pokal nicht im eigenen Hause. Von unseren insgesamt zehn Elfern waren alle drin. Jeweils doppelt trafen hier: Fred, Micha, Nils, Tommi und Tom, der jeweils den entscheidenden nervenstark verwandelte.
Bei diesem Turnier stand natürlich der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund. Umso schöner ist es, dass wir trotz der leckeren Schnitzel und des Bieres auch sportlich erfolgreich waren. Wichtig war hierfür sicher auch die Niederlage gegen Burbach, die uns ein wenig die Augen öffnete und zu Konsequenz mahnte. Ab Montag zählt dann aber nur noch bedingsloser Einsatz. Die Zeit des Tingels ist dann endgültig vorbei und es darf wieder um jeden Meter Boden gekämpft werden. Durch einen Brand ist übrigens das Babel derzeit geschlossen. In der Zwischenzeit treffen wir uns nach den Spielen im Nyx, welches sich eine Ecke weiter in Richtung Altstadt befindet.
Auch ein Gewitter kann ZAP nicht stoppen
BM Verteidigung - ZAP 2:5 (1:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt (66. Krahn), Deppen (46. Ballhorn), Machholz; Frederichs, Teichmann, Begovic, Lindner, Conzen; Duhme, Kurfürst (66. Schyma)
- Ort: Wesselheideweg, Dauer: 2 x 45 Min, Schiri: Scheffel, Karten: 1:0
Nach anfänglichen Schwächen konnte sich ZAP dann doch noch souverän und verdient durchsetzen. Ursache war eine deutliche Steigerung in der zweiten Hälfte gepaart mit einigen Traumtoren. Endlich zeigten wir uns wieder spielerisch auf der Höhe. So kam es zu einem versöhnlichen Abschluß vor der nun anstehenden Sommerpause.
In Führung ging jedoch der Gastgeber, der die Revanche für die verlorene Poklapartie in der Vorwoche plante. Bis dahin stand unsere Abwehr eigentlich bombensicher. Ein schlechtes Stellungsspiel auf der linken Seite bedingte eine schöne Hereingabe des Gegners, die dann aus der Mitte eiskalt verwertet wurde (25. Minute). Hier wurden schon Erinnerungen an vergangene Spiele wach, da es sich mal wieder um den ersten Torschuß des Gegners handelte, nachdem wir schon eine Großchance durch Fredi vergeben hatten. Unser Spiel dümpelte so vor sich hin. Die Offensive schien nicht vorhanden, bis dann Tommi mit seinem Traumtor für den Weckruf sorgte. In Kaka-Manier traf er mit der linken Innenseite von der Strafraumgrenze unhaltbar in den linken Torwinkel (40. Minute).
Nach der Pause folgte dann ein völlig anderes Bild unserer Mannschaft. Begünstigt durch ein Nachlassen des Gastgebers und die dadurch entstehenden Räume, konnten wir ein gefährliches Offensivspiel aufziehen. Hinten standen wir weiterhin sehr sicher. In der 55. Minute fiel dann auch die erlösende Führung. Nach einem gelungenen Nachsetzen im Mittelfeld kam das Leder zu Fred, der es dann maßgerecht von der rechten Seite in die Mitte brachte. Hier vollstreckte Tommi mit seinem zweiten Streich souverän aus kurzer Distanz. Fünf Minuten später krönte Tommi seine gute Leistung mit seinem dritten Treffer in 20 Minuten. Vorangegangen war eine doch recht brauchbare Vorarbeit von mir. Tommi überwand dann den gegnerischen Torsteher mit einem Lupfer aus etwa sieben Meter. Die Gegenwehr des Verteidigungsministeriums war nun fast völlig gebrochen und eine Vorentscheidung war gefallen. Spätestens nach dem 4:1 durch Fredi war alles gelaufen. Fredi traf dabei mit einem herrlichen Linksschuß aus 18 Metern über den Torwart (70. Minute). Die Vorarbeit kam vom eingewechselten Philip.
In der 74. Minute sah sich der umsichtig und schnörkellos leitende Schiedsrichter gezwungen, die Partie wegen eines starken Gewitters zu unterbrechen. Die Hoffnung des Gegners, die Begegnung würde ganz abgebrochen, zerfiel als der Schiri nach 20 Minuten regelgerecht wieder anpfiff. Die Wartezeit schien uns nicht geschadet zu haben. Weiterhin ließ man hinten nichts anbrennen und war vorne konsequent. Nach einem Foul an Olav fügte Fredi das 5:1 hinzu. Mit einem wunderschönen Freistoß gelang ihm in der 85. Minute ein Husarenstück. Aus etwa 25 Metern Torentfernung traf er genau ins rechte Toreck. Einfach nur zum Zunge schnalzen. Mit dem Schlußpfiff schienen Teile der Defensive in Gedanken schon unter der Brause zu stehen. So kam der bedauerswerte Florry zum zweiten Gegentreffer.
Nun steht erstmal die sechswöchige Sommerpause an, in die wir uns versöhnlich verabschiedeten. Trotzdem übersommern wir nur etwas dürftig auf Platz 6 in der Tabelle. Wir treffen uns in dieser spielfreien Zeit jeden Montag in der Rheinaue zum üblichen Gekicke um 18.30 Uhr. Gäste, Freunde und Spieler, die sich vorstellen wollen, sind herzlich willkommen. Ansonsten wünsche ich allen schöne Ferien und freue mich bereits auf die Rückrunde.
Last-Minute Sieg gegen das BMVg - ZAP übersommert im Pokal
BM Verteidigung - ZAP 0:2 (0:0)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs, Teichmann (46. Hagen), Deppen, Lindner (65. Peth), Conzen; Kurfürst (77. Begovic), Duhme
- Ort: Wesselheideweg, Dauer: 2 x 45 Min, Schiri: Smolcic, Karten: 0:0
Lange tat sich die ZAP-Truppe äußerst schwer und nutzte ihre Gelegenheiten nicht. Erst als Heilsbringer Begovic mit seiner Einwechslung den Platz weihte, platzte der Knoten. Vor allem in der ersten Spielhälfte ließen wir kaum Chancen des Gegners zu. Auf der anderen Seite ergaben sich für unsere Spieler zahlreiche Möglichkeiten, die die sportliche Leitung schier zur verzweiflung brachten. So verfehlte Udo leider das leere Tor aus etwa 15 Metern nach schöner und übersichtlicher Vorarbeit von Olav. Der Pokalverteidiger wirkte als habe man wenig aus den letzten Spielen gelernt. Einzig der Kampf stimmte und hinten hatte man keine Probleme. Weitere Großchance hatte besonders Fredi. Auch Olav und Tommi hätte ein Treffer gelingen können.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel dann offener. Auch der Gastgeber kam zu guten Gelegenheiten. So musste Florry einmal die Gafahr bereinigen. Auch Basti klärte einmal in Bedrängnis kurz vor der Torlinie. In dieser Phase hätte das Spiel auch problemlos in die andere Richtung kippen können. Wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt, ist es ja ganz oft so, dass man dann hinten einen fängt und verliert. Diesmal bewahrheitete sich diese Floskel jedoch zu unserem Vorteil nicht. In der 81. Minute erbarmte sich Fredi dann endlich und erzielte die Führung. Nach einem Vorstoß von Libero Benni nd einer schönen Flanke von Wolle von rechts, traf er per Direktabnahme aus halblinker Position. Die abgefälschte Flanke brachte die Abwehr vor Probleme, dies kam uns sicherlich zugute. Außerdem erwischte Fred den Torhüter auf dem falschen Fuß. Endlich konnte der starke Schiri mal zum Mittelpunkt deuten. Für die endgültige Entscheidung sorgte auch unser Torschütze vom Dienst (86. Minute). Bei einem Konter umkurvte er seinen Gegenspieler und vollendete dann aus 13 Metern in die kurze Ecke. Hierbei machte er seinem Spitznamen "Picken-Paule" einmal mehr alle Ehre. Die letzte Chance hatte der eingewechselte Danilo, der unser Spiel zu beflügeln schien.
Alle waren aufgrund der unglaublichen Hitze und Schwüle letzlich froh, dass eine Verlängerung vermieden werden konnte. Die Temparaturen machten ein laufaufwendiges Spiel auch unmöglich. Als Fazit bleibt, dass wir noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen sind, obwohl der Sieg sicherlich vollkommen in Ordnung geht. In der nächsten Pokalrunde, dem Viertelfinale, treffen wir auf den A-Gruppen-Spitzenreiter Phoenix. Das Spiel findet am 07.08.06 am Heiderhof statt. Mit den Jungs haben wir ja noch eine Rechnung offen. Eine ZAP-Truppe in guter Form hat hier mit ein wenig Glück auch keine schlechten Karten. Aber bis dahin wird noch eine Menge Wasser den Rhein...
Habichte als Schützenkönige unterwegs
ZAP - BM Finanzen 8:2 (3:1)
- ZAP: Teichmann; Reichelt, Machholz, Ballhorn; Frederichs (ab 53. Begovic), Conzen, Hagen, Lindner, Deppen; Duhme (ab 57. Schyma), Kurfürst
- Ort: Dransdorf, Schiri: Bollig, Dauer: 2 x 45 Min, Gelbe Karten: 1:1
Gestern zeigte sich unsere Mannschaft endlich wieder von der gewohnten Stärke und gewann folgerichtig eindrucksvoll mit 8:2. Die Platzzustände in Dransdorf erinnerten dabei eher an eine Wasserschlacht als an ein Fußballspiel. Erkennbar war jedoch, dass wir erstmals wieder den Kampf annahmen und dem Gegner so den Schneid abkaufen konnten. Über diesen Kampf kam es schließlich zu einem Schützenfest, bei dem sich die Habichte schier in einen Rausch zu spielen schienen.
Außerdem zeigte dieses Spiel einmal mehr, wie wichtig es ist, Tore zur richtigen Zeit zu erzielen. Früh gingen wir durch herrliches Flügelspiel in Führung. Nach einer herrlichen Hereingabe von Basti traf Nils aus kurzer Distanz. In der 11. Minute folgte schon das 2:0 durch Tommi. Wieder war eine schöne Flanke vorangegangen. Diesmal kam sie von links und von Wolle. Das 3:0 nach 17 Minuten war ein schöner Fernschuß von Fredi. Aus 18 Metern traf er mit der sagenumwobenen Picke in den Torwinkel. Vor der Pause folgte noch ein Wermutstropfen. Einmal mehr gelang dem Gegner mit dem ersten Torschuß auch das erste Tor. Der Treffer aus spitzen Winkel ließ Florrys Vertreter Udo zwischen den Pfosten nicht gut aussehen. Jedoch war Udo auch noch nicht warm geschossen, was vielleicht als Erklärung dienen kann. Erwähnenswert aus Hälfte eins wären noch das schönste Tackling der Vorrunde von Tom, der damit eine Großchance vereitelte und der Pfostentreffer von Basti nach einem herrlichen Solo.
Nach einem kurzen Aufbäumen des Gegners zu Beginnn der zweite Hälfte, spielte dann nur noch die ZAP-Elf. Die Folge waren zahlreiche Tore gegen einen aufgebenden Gegner. Die restlichen Tore erzielten erneut der stark aufspielende Nils sowie Fredi (3). Besonders erwähnenswert ist zudem der erste Pflichtspieltreffer von Philip, der für uns zum 8:1 einnetzen konnte. Hierdurch gelang uns endlich die langersehnte Trendwende.
Außerdem stand das Spiel unter dem guten Stern der Geburt von Tim am 23.5.06. Tim ist der Sohn unseres Klubkameraden Dik und dessen Frau Nicky. Bei seiner Geburt wog Tim 3700 Gramm auf 54 cm. Er gilt bereits jetzt als beidfüßig stark und ist auf lange Sicht fest als neuer Spielmacher eingeplant. Wir begrüßen ihn bei ZAP und wünschen der ganzen Familie alles Gute!
ZAP im freien Fall
Deutscher Herold - ZAP 2:0 (1:0)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Machholz, Lindner; Frederichs, Peth, Oswald (ab 41. Deppen), Reichelt, Conzen; Duhme, Schyma (ab 41. Arslan)
- Ort: Dransdorf, Schiri: Günther, Dauer: 2 x 40 Min, Gelbe Karten: 2:2
Nach einer erneut schwachen Leistung befindet sich die ZAP-Truppe nun im Tal der Tränen. Am Heiderhof grassieren bereits erste Gerüchte um die Person des Marcello Lippi, der evtl. ja noch vor der WM als Trainer frei wird. Hierzu möchte ich vorerst aber keine Stellungnahme abgeben. Das gestrige Spiel war ein Spiegelbild der kompletten bisherigen Saison. Einmal mehr waren wir klar feldüberlegen, stellten uns aber derart ungelenk an, dass der Gegner mit zwei Torschüssen zum Sieg kam, während bei uns klarste Torchancen teilweise kläglich vergeben wurden. Siegeswille und Kampfbereitschaft waren überhaupt nicht zu sehen. Ohne diese elementaren Tugenden wird man nicht gegen eine Truppe harmloser Zwergkaninchen gewinnen können. Hier muss jeder einzelne hart an sich arbeiten, da ansonsten ein Abstiegsplatz aus der Ferne winkt. Sicherheit und Selbstvertrauen sind Ungeschicklichkeit und Krampf gewichen. Unsere Mannschaft ist seit Wochen nicht wieder zu erkennen. Das sicherlich vorhandene Pech ist dabei nur sekundär von Bedeutung, da sich viel zu leicht mit dem drohenden Schicksal abgefunden wird. Wirkliche Gegenwehr liegt nicht vor. Das kann es nicht sein und so darf es auch nicht weitergehen.
Gestern war es wieder einmal so, dass wir den besseren Start hatten und obwohl wir nicht gerade in Bestbesetzung antraten sofort nur nach vorn spielten und den Gegner unter Druck setzten. Zählbares kam freilich nicht dabei heraus und so kam es, dass der Gegner einen Abspiel -und einen Stellungsfehler in unsere Abwehr zur überraschenden Führung nutzen konnten. Wie es sich für uns gehört, führte der erste Torschuss zum Gegentor, obwohl wir mit Florry einen überragenden Mann zwischen den Pfosten haben. Er kann einem langsam schon etwas Leid tun.
Bis zur Pause spielte dann nur noch unsere Elf. Der gegnerische Tormann parierte zweimal gut gegen Fredi (Fernschuß und Kopfball) und hatte auch bei den sonstigen Angriffen stets das bessere Ende für sich.
In Halbzeit zwei dann das gleiche Bild: ZAP überlegen, aber sich mit vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten immer wieder selbst schwächend. Die wohl spielentscheidende Szene folgte dann in der 58. Minute als der Unparteiische nach einem Foul an Fredi auf Strafstoß für uns erkannte. Den fälligen Elfer vergab ich jedoch äußerst kläglich. Großartig schlechter kann man einen Elfmeter sicher nicht schießen, auch wenn vielleicht ein kleiner Platzfehler dazu beitrug. Hierfür gibt es keine Entschuldigung und ich bin mir sicher, dass wir bei einem erfolgreichen Abschluss dieser Szene das Spiel auch gewonnen hätten. Aber für Hypothetisches gibt es im Sport traditionell keine Punkte.
Danach bäumten wir uns aber weiter auf und hatten zwei gute Möglichkeiten durch Özer, die ungenutzt blieben.
Der Herold konnte sich in den letzten zehn Minuten ein wenig befreien und erzielte in der vorletzten Minute nach einem Konter mit seinem zweiten Torschuss sein zweites Tor. Unsere Mannen waren aufgerückt und deshalb hinten in Unterzahl. Abschliessend möchte ich noch dem Schiedsrichter ein Sonderlob aussprechen. Seine Leistung erschien tadellos und vorbildlich für seine gesamte Zunft.
Nächsten Montag erwarten wir das BM Finanzen als Gast. Wegen einer anderen Partie im heimischen Konsul-Weyer-Stadion am Heiderhof muss das Spiel in Dransdorf (gleicher Platz wie gestern) stattfinden. Der Gegner lag uns immer recht gut, jedoch muss sich einiges tun, damit überhaupt nochmal gewonnen werden kann. Ich möchte hier noch mal die Eröffnungspredigt dieses Artikels in Erinnerung rufen.
ZAP versinkt im Mittelmaß
ZAP - Orfeas 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Reichelt, Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 54.Conzen), Hagen, Lindner, Peth; Kurfürst (ab 48. Bleckmann), Duhme
- Ort: Heiderhof, Schiri: Lahora, Dauer: 2 x 42 Minuten, Gelbe Karten 6:1
Nach einem recht ausgeglichenen Spiel trennten wir uns von den Hellenen leistungsgerecht mit 1:1. Hierbei zeigte sich unsere Mannschaft leicht verbessert, aber immer noch weit von der Bestform entfernt. Anfangs hatten die Griechen mehr vom Spiel. Früh gingen wir in Rückstand. Unsere linke Seite sah dabei eher unglücklich aus (der ein oder andere wirkte, als hätte er sich als Hütchen verkleidet). Mit einem einfachen Hackentrick war man bereits überspielt. Nach einem gelungenen Pass in die Mitte folgte dann das 0:1 durch einen Rechtsschuss aus etwa zehn Metern. Besonders in der Offensive war unser Gast wirklich auf Zack. Hinten wirkte man jedoch nicht immer sicher. So kam es auch, dass wir stärker wurden, je näher die Pause rückte. Leichte konditionelle Schwächen des Gegners begünstigten uns dabei. Nach einer Ecke von Nils und einer schönen Verlängerung per Kopf von Fredi, konnte Udo nicht anders, als aus einem Meter zum Ausgleich zu vollstrecken. Weitere gute Einschußmöglichkeit vergab Udo davor und danach aber leider.
In der zweiten Hälfte liessen wir uns von einigen komischen Entscheidungen des schwarzen Mannes und der recht ruppigen Spielweise des Gastes irritieren und verloren deshalb den Faden. Für viele war unverständlich, warum der Schiedsrichter von zwei lamentierenden Teams immer nur das unserige bestrafte. Außerdem gelang es ihm leider nicht, die Härte aus der Begegnung zu nehmen. Nicklichkeiten wurden bedauerlicherweise großzügig übersehen. So plätscherte die Partie vor sich hin und endete schließlich mit einem alles in allem gerechten Ergebnis. Chancen hatten wir sicher mehr, aber die Hellenen waren vor allem im Angriff sehr agil und sorgten stets für Unruhe. Beide Mannschaften haben aber sicherlich noch Nachholbedarf was das Zusammenspiel angeht. Gerade uns scheint diese Tugend abhanden gekommen zu sein, die uns in der vergangenen Spielzeit so stark gemacht hat. Trotzdem: Schwann drüber und auf ein neues in der nächsten Woche.
Erneuter Punktverlust sorgt für Ernüchterung
Comforta Italia - ZAP 1:1 (1:1)
- ZAP: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 51. Peth), Lindner (ab 68. Oswald), Reichelt; Kurfürst (ab 61. Conzen), Duhme, Arslan (ab 78. Schyma)
- Ort: Peter-Breuer-Sportanlage zu Königswinter, Schiri: Reuss, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
Auch im Peter-Breuer-Sportpark blieb unsere Mannschaft leider ohne Dreier und findet sich nun im Mittelfeld der Tabelle wieder. Das Nachholspiel gegen die Squadra Azzurra begann an sich viel versprechend als Fredi eine der ersten Torchancen verwertete. Ausgangspunkt war eine schöne Flanke von Nils von der rechten Seite, die von den Verteidigern in Azurblau nicht geklärt werden konnte. Unser Torjäger Fredi nahm den Ball dann mit links volley und traf genau in die linke Ecke des Tores. Die Italiener wirkten ein wenig geschockt und hatten bis zur Pause nicht mehr viel vom Spiel. Allerdings gelang ihnen dennoch ein Treffer, der dann auch den Endstand herstellte. Bei diesem Treffer war die Situation bereits von Benni geklärt. Durch ein Festhalten des Gegners konnte er den Ball aber nicht endgültig aus der Gefahrenzone des Strafraums bringen. Sein Gegenspieler kam dadurch wieder ans Leder und konnte es aus kurzer Distanz über die Linie befördern. Leider übersah der Schiri diese doch recht auffällige Regelwidrigkeit, was zeigt dass auch erfahrene Haudegen durchaus mal Fehler begehen können. Hieran hat es aber für uns sicher nicht gelegen, da jeder einzelne von uns viel mehr Fehler machte als der Mann im modischen Schwarz. Vielleicht liegt auch ja auch einfach der naheliegenste Fall vor und jemand von Comforta sitzt auch im Juve-Management und konnte das Spielergebnis so entsprechend korrigieren. Noch vor der Pause hätten wir wieder in Führung gehen können. Nach unserem schönsten und schnellsten Angriff landete Olavs Schuß aber nur am Pfosten.
In der zweiten Hälfte schienen die Kräfte der Azzurri zu schwinden. Wir fuhren zahlreiche Angriffe, die aber an irgendeiner Ungenauigkeit scheitertern. Die Konzentration war nicht wirklich vorhanden und man wirkte übernervös und überhastet. So konnte uns kein weiterer Erfolg gelingen. Am knappsten war es als Dirk nach einem herrlichen Pass erneut nur den unglückseeligen Pfosten traf. Aus dem Platz, den wir in der Mitte hatten, konnten wir leider kein Kapital schlagen. Zudem war der ein oder andere sehr ballsichere und zweikampfstarke Gegenspieler, der uns das Leben auch nicht wirklich leichter machen. So blieb als Glanzlicht am Ende nur noch der Kasten Kölsch, den Dirk freundlicherweise spendete und die Erkenntnis, dass es für deutsche Teams in diesem Jahr einfach schwerer ist gegen italienische zu gewinnen als sonst.
In der nächsten Pokalrunde treffen wir übrigens auf die Truppe des Verteidigungsministeriums, die sich gegen das Bundespresseamt durchsetzte. Es bleibt zu hoffen, dass in Bälde das Glück zu uns zurückkehrt, damit wir an die guten Ergebnisse der letzten Saison anknüpfen können. Hierzu ist es aber unbedingt nötig im Spielaufbau konzentrierter und ruhiger zu Werke zu gehen.
Unglückliche Niederlage gegen starken Spitzenreiter
Zap - Phoenix 1:2 (1:0)
Alle Spiele mit Beteiligung von Phoenix wurden aus der Wertung genommen, da Phoenix nichtberechtigte Spieler eingesetzt hat.
- Zap: Bülles; Krahn (ab 46. Ballhorn), Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann (ab 62. Peth), Reichelt (ab 76. Oswald), Lindner, Kurfürst (ab 62. Conzen); Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Redondo, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 2:3
Trotz der sicheren Spielleitung durch unseren "Glücksschiri" Redondo unterlag unsere Truppe etwas unglücklich dem Topfavoriten der diesjährigen Saison. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, fiel dann doch noch der Siegtreffer für Phoenix. Der Gegner hatte erkennbare Vorteile in Bezug auf die körperliche Fitness. Man merkte den Jungs an, dass hier noch einige Spieler voll im Saft des Trainings stehen. Außerdem war der Gast am Ende einfach den Tick cleverer, so dass wir mit der Niederlage leben müssen. Gegen eine solche Elf kann man sicherlich verlieren, auch wenn es alles in allem etwas unglücklich war. Hoffentlich dient uns dieses Spiel als Trendwende und eine neuerliche Siegesserie kann gestartet werden.
Über weite Strecken des Spiels neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, wobei Phoenix läuferisch etwas stärker erschien. Durch dieses gegenseitige Aufheben litt die Spielqualität und Attraktivität des Spitzenspiels für das Publikum vielleicht ein wenig. Chancen waren hüben wie drüben leider Mangelware. Etwas überraschend kam es dann doch zur Führung für unsere Mannschaft (29. Minute). Nach einem langen Abschlag von Florry folgte ein Abwehrfehler des Gastes. Durch einen verunglückten Kopfball kam der Ball zu Özer, der das Leder auf direktem Wege zu Fredi brachte. Dieser nahm die Kugel dann von der Strafraumgrenze volley und erzielte einen herrlichen und unhaltbaren Treffer in der Manier eines Roy Makaay. Kurz vor der Pause rettete Florry noch einmal eindrucksvoll als ein Gästespieler mutterseelenallein auf ihn zustürmte. Florry konnte dem Angreifer im 1 gegen 1 den Ball geschickt vom Fuß nehmen. Unter anerkennenden Beifall ging es sofort danach zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit zeigten wir dann nicht mehr die nötige Konsequenz und ließen uns noch die Butter vom oft zitierten Brot nehmen. Ausgangspunkt des Ausgleichs in der 61. Minute war ein überflüssiger Ballverlust im Mittelfeld. Es folgte ein langer Pass und Udo konnte seinen Gegenspieler auch nicht durch ein Festhalten am Trikot bremsen. Dieser legte den Ball von der Grundlinie mit großer Übersicht zurück in den Rücken der Abwehr. Von hier traf ein weiterer Gästespieler souverän mit links in die lange Torecke. Unter anderem durch zahlreiche Wechsel ging uns wahrscheinlich leider etwas der Spielfluß verloren. Trotzdem schien alles auf ein 1:1 hinaus zulaufen, als dann in der 88. Minute doch noch die Entscheidung folgte. Ein Befreiungsschlag gelang uns nicht wirklich und eine Hereingabe von links konnte einer unserer Mannen nur noch auf Kosten eines Eigentores abwehren. So ist wohl Fußball, da kann man nix machen. Das Nachholspiel gegen Comforta muss am 8.5. nun unbedingt gewonnen werden, um nicht im Niemandsland der Tabelle sesshaft zu werden. Bis dahin wünsche ich gute Erholung.
Bittere Niederlage im Altstadt-Derby; Habichte lassen Federn
Zap - Uni Vandalia 0:1 (0:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn (ab 64. Oswald), Deppen, Machholz; Frederichs, Teichmann, Reichelt, Lindner, Hagen (ab 42. Kurfürst); Duhme, Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Baerhausen, Dauer: 2 x 40 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
In einem schwachen Fußballspiel verlor Zap gegen die Vandalen überraschend mit 1:0. Der Gegner war sehr engagiert und lebte uns die nötige Leidenschaft vor. Durch großen kämpferischen Einsatz konnten die Vandalen spielerische Nachteile kompensieren. Uns gelang es nicht, die deutliche Feldüberlegenheit und die höhere Anzahl an Chancen in einen Sieg umzuwandeln. Es schien, als würde der Gegner etwas unterschätzt und das Spiel zu leicht und locker genommen. Wir versuchten das Match spielerisch zu gestalten und vergassen dabei den Kampf. Hierfür wurde man korrekterweise bestraft und diese Niederlage muss als Lehre angenommen werden.
Durch das sehr defensive Verhalten merkte man dem Gegner von Anfang an den großen Respekt vor unserer Truppe an. Das Wunschergebnis schien ein 0:0 gewesen zu sein. Das es noch besser für die Vandalen kam, ist sicher ärgerlich, aber so ist eben der Fußballsport. Auf dem schwer bespielbaren Platz kam kein wirkliches Spiel zustande, den Vandalen wurde das Zerstören unserer Angriffsbemühung dadurch sicher nicht erschwert. In der ersten Halbzeit gab es nur zwei erwähnenswerte Aktionen. Ein schöner Freistoß von Fredi traf nur die Latte und Özer sprang etwas später aus aussichtsreicher aber leicht abseitsverdächtiger Position der Ball zu weit von der Brust ab. Wäre uns hier die Führung gelungen, hätte das Spiel sicher einen erfolgreicheren Ausgang gefunden.
Die einzige Vandalen-Chance folgte kurz nach der Pause. Jochen, der gut aufgelegte und technisch versierteste Vandale, nutzte dabei eine individuelle Unachtsamkeit in unserer Abwehr clever und mit einem schönen Heber aus. Von diesem Betriebsunfall wirkten wir zwar leicht geschockt, reagierten aber mit absolutem Offensivfußball, der einige Torgelegenheiten zur Folge hatte. Die klarste hatte Fredi, der völlig frei und unbedrängt den Torwart aus kurzer Distanz anschoß, auch der Nachschuß von Tommi verfehlte sein Ziel. Zwei gute Gelegenheiten hatte auch Udo. Ein Kopfball nach einer Fredi-Flanke ging knapp vorbei. In einer weitere Szene kam Udo aussichtsreich zum Abschluß, der Ball trudelte auf der Torlinie, ohne dass er ihn (laut Schiri) überschritt. Hier hatten Udo und andere Spieler bereits zum Torjubel angesetzt. Die letzte Möglichkeit hatte wieder Fredi nach einer Flanke von Özer von der rechten Seite. Auch hier fand der Ball nicht den ersehnten Weg ins gegnerische Gehäuse.
Der Abwehr kann an sich kein Vorwurf gemacht werden, weil sie doch bis auf das Gegentor ausgezeichnet stand. Unser Mittelfeld wirkte jedoch apartisch und nahm kaum am Spiel teil. So fiel uns der Spielaufbau schwerer als sonst. Dennoch hätte das Spiel bei konsequenterer Chancenauswertung gewonnen werden können. Über weite Strecken wirkten die Habichte vom Heiderhof eher wie zahme Stubenwellensittiche, denen im Käfig unerwartet die Trillkörner ausgegangen sind. Ein Unentschieden wäre sicher ein gerechteres Ergebnis gewesen, aber der Gegner hat gezeigt, wie man gegen eine spielerisch bessere und ausgeglichenere Mannschaft spielen muss. Aufgrund des enormen Aufwands kann man den Jungs sicher den Sieg gönnen. Der Wille schien bei den Vandalen einfach etwas größer zu sein.
Aus unserer blutarmen Truppe stach lediglich Basti heraus, der über die komplette Spielzeit erneut fehlerlos und überragend auftrat. An ihm gilt es sich ein Vorbild für die nächsten Spiele zu nehmen, um nach Ostern wieder eine neue Serie starten zu können. Ich wünsche euch allen frohe Ostern und hoffe, dass dieses Ergebnis euer einziges faules Osterei bleiben wird. Um mit den ganz großen Fußballexperten zu sprechen, rufe ich abschließend das Motto aus: Mund abputzen und weiter gehts!
1. Pokalrunde überstanden; zum Weiterkommen genötigt
Deutscher Herold I - Zap 0:3 (0:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn, Deppen, Machholz; Frederichs, Peth (ab 30. Begovic), Teichmann (ab 66. Schyma), Lindner, Krahn (ab 51. Oswald); Duhme, Arslan
- Ort: Dransdorf, Schiri: Gikas, Dauer: 2 x 45 Minuten, keinerlei Karten
Als Pokalverteidiger taten wir uns in der ersten Runde gegen den Ligakonkurrenten vom Deutschen Herold äußerst schwer. Der Herold begann mit nur sieben Spielern. Nach zehn Minuten war man dann zu neunt, bevor kurz vor der Pause ein weiterer Ausfall zu beklagen war, so dass der Gegner die längste Zeit leider nur mit acht Spielern antreten konnte. Dieser Umstand machte es zwar nicht unbedingt schwerer für unsere gut besetzte Truppe, jedoch ist es immer problematisch gegen einen Gegner in Unterzahl zu spielen, da sich dieser natürlich mit Mann und Maus verschanzen muss. Dies tat auch der Herold fast eine Stunde lang mit großen Erfolg. Schade, dass die Truppe nicht komplett war, trotzdem ist es sehr lobenswert, dass man sportlich gegen uns antrat. Darüber hinaus muss man sagen, dass die Partie von beiden Seiten ausgesprochen fair und freundschaftlich geführt wurde. Der Schiri hatte überhaupt keine Mühe und leitete ähnlich souverän wie im Hexenkessel gegen Burbach.
Aufgrund der Überzahl kannten wir von der ersten Minute an nur eine Richtung. Zahlreiche Chancen konnten erspielt werden, wobei wirklich zwingende Aktionen aber Mangelware blieben. Zu oft spielte man nach Schema F und war so leicht auszurechnen. Der Herold machte die Mitte dicht und klärte mit langen Befreiungsschlägen, ohne jedoch allzu oft die eigene Hälfte zu verlassen. Bis zur Pause gab es einigen Krampf auf unserer Seite zu verzeichnen.
Aus der Pause kamen wir dann zwingender. Niemand wollte eine Blamage riskieren. Tommi hatte sofort gute Einschußgelegenheiten per Kopf und Fuss und leitete damit den Zap-Sturmlauf ein. Bezeichnenderweise fiel das befreiende 1:0 durch ein Eigentor des entgegenkommenden Gegners. Nach einer Ecke von Danilo wollte der Torsteher klären, er schlug den Ball gegen einen Mitspieler, der den Ball unglücklich ins eigene Tor beförderte. Nun fiel unserer Elf erkennbar ein Stein vom Herzen. Eine Blamage war vermieden und man wurde endlich etwas lockerer. Nach etwa 63. Minuten kam es zum zweiten Treffer. Özers Kopfball konnte vom Torwart noch von der Linie gekratzt werden. Udo war allerdings sofort zur Stelle und vollstreckte aus wenigen Zentimetern. Wenige Minuten später folgte unser letztes Tor. Libero Benni, der sich immer wieder umsichtig und aktiv mit in den Angriff einschaltete, traf mit einer Direktabname aus etwa sieben Metern mit rechts nach einer neuerlichen Begovic-Ecke. Danach spielten wir die Partei schon fast zu locker zu Ende, hier wurden noch einige Chancen ausgelassen. Der tapfere Gegner hätte eine viel höhere Niederlage aber auch nicht verdient gehabt. Im zweiten Jahr in Folge war die Zap-Truppe nun die Endstation im Pokal für den Herold. Wer nach dieser glanzlosen Vorstellung unser nächster Pokalgegner sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Am nächsten Montag (Daten siehe oben) steht das Meisterschaftsspiel gegen Uni Vandalia auf dem Programm. Dies ist die Neuauflage des letztjährigen Pokalfinals. Hierfür haben sich die Vandalen als Revanche sicher allerhand vorgenommen.
Zap verteilt großzügig Geschenke
Zap - Burbach 2:2 (0:1)
- Zap: Bülles; Krahn, Machholz, Peth; Frederichs, Teichmann, Reichelt, Oswald, Lindner; Duhme, Bleckmann (ab 70. Schyma)
- Ort: Heiderhof, Schiri: Gikas, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:1
Gegen Burbach zeigte sich unsere Mannschaft als guter Gastgeber und verteilte vorne wie hinten zahlreiche Gastgeschenke, die die Burbacher Elf konsequent in Tore und einen glücklichen Punktgewinn ummünzte. An sich ist das Spiel einfach zu beschreiben, da es ausschließlich in der Hälfte der Gäste stattfand. Trotz sechs Ausfälle spielten wir von Anfang an auf Angriff. Burbach verlegte sich nur auf die Verteidigung und machte keine Anstalten, sich mit uns auf ein Fußballspiel einzulassen, bei dem beide Teams auf den Torerfolg drängten. So ergaben sich für uns fast schon mit dem Anpfiff zahlreiche Torgelgenheiten, die teilweise hochkarätiger Art waren. Besonders über die rechte Seite kamen wir immer wieder zu Chancen. Nutzt man seine Chancen jedoch nicht, so rächt sich das gerne beim Fußball. So auch diesmal: Burbachs erster und einziger Konterangriff (etwa nach 20 Minuten) in der ersten Hälfte führte nach nachlässigem Abwehrverhalten zum völlig überraschenden 0:1. Florry war gegen den sicheren Torabschluss des Burbacher Stürmers ohne Chance zur Abwehr. Wir erhöhten bis zur Pause noch weiter den Druck, konnten aber auch hier nichts zählbares notieren.
Trotz der schwachen und blamablen Leistung kann man unserer Truppe zugute halten, dass sie niemals aufgegeben hat und deshalb nach der Pause weiterhin druckvoll und hochüberlegen agierte. Nachdem wiederum haarsträubend und fahrlässig Torchancen unverwertet blieben, traf Tommi nach Udos Flanke unbedrängt per Kopf zum längst überfälligen Ausgleich (66. Minute). Zuvor paarten sich bei uns Pech und vorallem Unvermögen. Einmal traf ich aus aussichtsreicher Position nur die Querlatte und auch sonst gab es mindestens ein Dutzend klarster Möglichkeiten, die wir (allen voran ich selbst) kläglich vergaben. Etwa 10 Minuten nach dem Ausgleich ging Burbach durch eine kuriose Szene erneut in Führung. Eigentlich kann man diese Situation gar nicht als Angriff bezeichnen, trotzdem folgte ein Treffer, der durch seine gute Ausführung für Florry unhaltbar war. Tom und Rüdi hatten den Ball sicher, standen sich aber im Mittelkreis irgendwie im Wege und luden so den gegnerischen Stürmer zum Torerfolg ein. Dieser ließ sich wie erwähnt nicht zweimal bitten und versenkte. Was in dieser Situation konkret vorging (sowohl erkennbar, als auch in den Köpfen unserer Jungs) ist mir nicht ganz klar, aber Fehler gehören nunmal einfach dazu. Danach warfen wir wieder alles nach vorne und konnten auch postwendend wieder ausgleichen. Nach einer unübersichtlichen Aktion, kam ich an den Ball und konnte im Strafraum nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Unter unverständlichem Protest von Burbach zeigte der Schiri völlig zurecht auf den Punkt. Tommi krönte seine Leitung, indem er den Strafstoß sicher verwandelte. Unsere Bemühungen das Spiel danach noch zu gewinnnen, schlugen leider fehl.
Das Verhalten der Burbacher zum Schiedsrichter ist mir aber völlig unerklärlich. Hier wurde man seinem Ruf mehr als gerecht, indem man dem Schiri auch teilweise körperlich zu nahe kam. Auslöser war wohl der berechtigte Elfmeterpfiff, bei dem man ein nichtpfeiffen wohl nur schwer vertreten konnte. Die Burbacher hätten sich viel lieber über den glücklichen Punktgewinn und unser Unvermögen und unsere Inkonsequenz vorne und hinten freuen sollen, schließlich stand man über 90 Minuten mit dem Rücken zur Wand. Im Pokal am nächsten Montag beim dt. Herold muss unsere Leistung unbedingt wieder besser werden. Dann werden uns auch wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Trotzdem bleibt als Fazit, dass zwei Punkte mehr als kläglich verschenkt wurden. Glückwunsch an den Gegner, aber ob man sich zwingend so auf dem Sportplatz benehmen muss, lasse ich dahin gestellt.
Verdienter Arbeitssieg für Zap gegen amtierenden Meister
Zap - Taxi Bonn 2:0 (1:0)
- Zap: Bülles; Ballhorn, Machholz, Deppen; Frederichs, Krahn, Lindner, Hagen (ab 77. Schyma), Reichelt; Duhme (ab 67. Kurfürst), Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Lahora, Dauer: 2 x 45 Minuten, Gelbe Karten: 0:6
Auch das zweite Heimspiel der Saison konnte recht souverän gewonnen werden. Einmal mehr war unsere hervorragend positionierte Abwehr der Garant und ließ kaum Torchancen des Gegners zu. In der ersten Halbzeit nahmen wir sofort das Heft in die Hand und der amtierende Meister musste sich erstmal auf Defensivarbeit beschränken. Unsere quirligen Stürmer konnten sich so diverse Torgelegenheiten erarbeiten. Beim 1:0 stellte Fredi seinen enormen Torriecher unter Beweis. Nach einer Flanke des erneut starken Basti, spekulierte Fredi richtig und nutzte die einzige Unsicherheit des Gästekeepers eiskalt aus. Er konnte die scharfe Flanke nicht kontrollieren und Fredi war aus kurzer Distanz artistisch zur Stelle (20.Minute). Bis zur Pause hätte Fredi sein Torkonto noch weiter erhöhen müssen. Es fehlte aber an Glück und der letzten Konsequenz. Der Gegner hatte in der ersten Hälfte nur eine Gelegenheit, die Florry im Tor aber sicher entschärfte.
Aufgrund der mangelnden Konsequenz machten wir den Sack nicht zu und so den Gegner für die zweite Halbzeit gefährlich. Die Taxis hatten in der Viertelstunde nach der Pause ihre stärkste Phase. Hier warf man einiges nach vorne und witterte seine Chance. Die gefährlichste Szene konnte Dank ein wenig Glück und viel Florry aber geklärt werden. Diese Situation sollte sich am Ende als entscheidend herausstellen, denn Özer gelang im Gegenzug die Vorentscheidung. Einen schönen Angriff brachte Wolle mit all seiner Übersicht zu Özer und dieser versenkte den Ball ohne zu zögern und bombensicher aus knapp 10 Metern unhaltbar (62. Minute). Dieser Angriff war leider einer der wenigen spielerischen Highlights. Mehr ließ der schlechte Platzzustand wohl nicht zu. Also mussten wir uns vornehmlich aufs Kämpfen einstellen, was uns auch ausgezeichnet gelang. Auch der Gegner musste das Ergebnis am Ende als hochverdient und leistungsgerecht anerkennen. Die Taxis hätten sich das Leben ohne die unnötige Meckerei, verbunden mit sechs gelben Karten und "Zwangsauswechslungen" wegen akuter Rotgefahr, aber auch deutlich leichter gestalter können.
Zap gewinnt Saisonauftakt gegen ASG Uni mit 4:1.
ZAP - ASG Uni Bonn 4:1 (3:0)
- ZAP: Florry Bülles; Benni Ballhorn, Tom Machholz, Sebastian Deppen; Martin Peth, Wolle Hagen (ab 41. Dirk Oswald), Tommi Lindner, Udo Teichmann (ab 60. Danilo Begovic), Sascha Reichelt (ab 40. Nils Kurfürst); Fredi Duhme, Özer Arslan
- Ort: Heiderhof, Schiri: Schwartz, Dauer: 2x38 Minuten
Mit einem, vor allem in der ersten Halbzeit, überzeugenden Sieg hat sich ZAP im Oberhaus des BKV zurückgemeldet. Von Anfang an liessen wir keinen Zweifel daran, dass wir das Spiel gegen ASG Uni unbedingt gewinnen wollten. Besonders in den ersten zwanzig Minuten konnte der Gegner kaum verschnaufen und stand unter permanentem Druck. Folgerichtig fiel auch bereits nach etwa zehn Minuten der erste Treffer. Nachdem Özer gut nachsetzte, kam der Ball zu mir und ich konnte aus 15 Metern mit links einschieben. Bereits zwei Minuten später erhöhte Fredi auf 2:0. Vorangegangen war eine Flanke von rechts und eine schöne Kopfballverlängerung von Tommi. Fredi traf dann ebenfalls mit links aus etwa 15 Metern. Noch vor Vollendeung der 20. Spielminute stand es dann 3:0. Unser Neuzugang Özer traf mit rechts nach einem herrlichen Doppelpass mit Fredi.
Bis zur Pause wurde es nach dem dritten Treffer etwas ruhiger. Der Gegner kam besser ins Spiel und konnte das Spiel auch mal in unsere Hälfte verlegen. Nach der Pause begannen wir dann wieder stärker. Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde Fredi elfmeterreif gefoult. Nach über einem Jahr bei ZAP kam so auch Torsteher und Kapitän Florry zu seinem ersten Treffer. Er verwandelte den unumstrittenen Elfer bombensicher. Das 5:0 durch Udo wurde bereits vom Schiri gegeben, Udo stellte aber klar, dass es sich um eine Abseitsposition handelte. So nahm der Schiri den Treffer zurück. Udo wird hiermit für den Fairplay-Preis vorgeschlagen, obwohl der ein oder andere diese Aktion schon als zu fair bezeichnete.
Danach passierte so gut wie nichts mehr. Einzig der Ehrentreffer für ASG Uni ist noch erwähnenswert. Manche behaupten dem Treffer sei ein Handspiel vorangegangen. Dies bleibt an dieser Stelle aber mal dahingestellt. In der zweiten Hälfte mussten wir wohl dem Anfangsdruck und den Aussentemperaturen Tribut zollen. So wurde das Spiel dann leider etwas unansehnlicher.
Auf die Leistung in der ersten Halbzeit kann sicherlich aufgebaut werden. Sie bietet aber auch keinen Anlass zu übertriebener Euphorie. Der Gegner lag uns ganz gut und hat auch sicher nicht den besten Tag erwischt. Deutlich schwerer wird wahrscheinlich schon das nächste Spiel werden. Wir treten in drei Wochen (13.3.06) in Königswinter gegen Comforta Italia an. Hier muss die Leistung über eine längere Zeit gehalten werden. Eine Lehre sollte uns die letzte Saison sein, in der auch das erste Spiel mit 4:1 gewonnen wurde. Danach gab es aber eine bittere Heimniederlage gegen den späteren Absteiger Jägerhof. Anpfiff ist um 19.15 Uhr. Nächten Montag ist natürlich spielfrei wegen des grössten rheinischen Feiertags. Ich möchte allen auf diesem Wege viel Vergnügen bei den bevorstehenden Festivitäten wünschen und freue mich schon jetzt auf unser nächstes Spiel.
Postbank - ZAP
ZAP gewinnt erstes Vorbereitungsspiel gegen die Postbank mit 2:1. Auf einem knochenharten Platz an der Josefshöhe konnte die ZAP-Truppe den ersten Auftritt im neuen Jahr erfolgreich gestalten. Gegen einen engagierten Gegner taten wir uns lange schwer, konnten aber einiges im Hinblick auf die Meisterschaft ausprobieren. Nach dem 1:0 Rückstand spielten wir dann etwas wacher und gewannen durch Treffer von Philipp und Fredi. Entgegen kam uns dabei auch, dass der Gegner nach der Pause in Unterzahl antrat und somit die Gegenwehr schwand. Zahlreiche Chancen konnten wir dann in Überzahl gegen den tapferen Gegner nicht nutzen. Hieran muss selbstverständlich noch einiges getan werden. Alles in allem kann man aus diesem Spiel kaum Erkenntnisse ziehen. Schön war es, dass sich alle einmal vernünftig vor dem Saisonauftakt bewegt haben. Der Zustand des Platzes ließ einfach keine Gala zu und die Hauptsache ist, dass alle gesund geblieben sind.